Wenn ich diese Informationen betrachte, dann wird es wohl bei 24p bleiben müssen. Die hier diskutierten Alternativen sind wohl nicht sehr realistisch.
Alle, die das Ruckeln wahrnehmen und sich daran stören, werden eine FI verwenden, also ca. 75% der Nutzer. Und die anderen können das seit hundert Jahren gewohnte Kinofeeling ohne FI genießen.
So sehe ich das auch.
Es gibt ja das HFR TrueCut Motion.
Das verspricht hohe Frameraten, ohne den Kino-Look zu verlieren.
Aber das scheint sich auch nicht durchzusetzen.
Aber in der Tat, der nächste Schritt wäre zu hinterfragen warum die meisten dann auf low gehen und nicht auf high.
Bei einem Teil liegt es sicher daran, dass die High Stufen meist mehr bzw. zu viele Artefakte mit sich bringen.
Ja, ist alt alles mit Extra-Aufwand und Umstellung verbunden. Wenn da auf Seiten der Filmschaffenden kein eigener Drang besteht, etwas zu verändern, wird sich da auch nix tun.
Bei einem Teil liegt es sicher daran, dass die High Stufen meist mehr bzw. zu viele Artefakte mit sich bringen.
Ja, da wäre halt die Differenzierung spannend: "zu viele Artefakte" im Sinne von "technische Fehler wie zerrissene Strukturen oder Doppelkonturen" oder eben "Soap-Effekt".
Für mich ist der "Soap-Effekt" kein Artefakt, sondern eine gewöhnungsbedürftige Nebenwirkung. Die schlimmsten Artefakte sind imo Halos um sich bewegende Objekte.
Soll angeblich bei den NZ800/900 die FI High in der Hinsicht sich gebessert haben. Glaube ich allerdings erst wenn ich es selbst gesehen habe. Wäre natürlich ein richtiger Fortschritt.
Zwischenbilder in 4K berechnen braucht einfach eine enorme Rechenpower.
Man sieht ja, welche potente Hardware in einem Envy verbaut wird, um das mit hoher Qualität realisieren zu können.
Die Chips der Beamer werden natürlich auch immer leistungsfähiger.
Aber die sind noch lange nicht soweit, um 3 Zwischenbilder in Top Qualität berechnen zu können.
Daher muss da der Kompromiss bei der Qualität gemacht werden und 3 Zwischenbilder, statt nur einem können weniger präzise berechnet werden.
Ich habe einmal eine FI gesehen, die mir wirklich sehr gut gefallen hat. Das war der Envy mit FI als Prototyp auf der ISE.
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Einige Zeit später sah ich dann das fertige Produkt wieder und das sah überhaupt nicht mehr wie der tolle Prototyp auf der ISE aus.
Damit war für mich die Sache erledigt. Irgendjemand in meinem Umfeld hat mal erwähnt, dass er genau das gleiche Erlebnis mit der Protoypen FI des Envy wie ich.
Dazu vielleicht der Hinweis, dass es "die" MI beim Envy nicht gibt, da man an einigen Stellrädern drehen kann, um die MI an die individuellen Vorlieben anzupassen. Wie man an der Umfrage sieht, ist das individuelle Empfinden weit gestreut.
Es gibt beim Envy nicht nur aus-niedrig-hoch. Ob damit das erhoffte Ergebnis erzielt werden kann, weiß ich natürlich nicht, aber man kann schon einiges frickeln. Wenn gewünscht, könnte ich bei Gelegenheit das MI-Menü fotografieren.
Der Envy ist ja kein spezieller Chip der dafür ausgelegt ist deswegen brauch der Envy so eine Rechenpower weil er es in Software errechnet und nicht in Hardware mässig.
Bestes beispiel war dafür das ein Mediaplayer alle Codec´s flüssig abspielen konnte und eine PC CPU nicht, weil die das damals nicht Hardwaremässig unterstützt hatte.
Das Problem bei denn meisten ist einfach der Soab Effekt den möchte keiner haben sieht halt sehr künstlich aus.
Ich sehe z.b. das in gewissen Szenen es nicht real ist und sehe das es im Studio aufgenommen worden ist und das sollte ja nicht so sein.
Für mich war damals die FI von Mitsubishi Beamern am besten, die konnte man in 10 oder 12 Schritten einstellen hatte sogar extra ein Modus für Film und Serien.
Und zudem wurde die MI während der letzten Monate auch deutlich verändert/verbessert. Die hat jetzt wirklich nicht mehr viel mit dem Prototypen-Stadium gemeinsam.
Aber egal wie - für mich erzeugt alles über "balanced" einen deutlichen Soap-Effekt und würde ich nicht nutzen. Aber das ist eben das Schöne an der Kiste - man kann es wirklich so einstellen wie man möchte.
Oder eben auch ganz ausschalten. 
Für mich ist der "Soap-Effekt" kein Artefakt, sondern eine gewöhnungsbedürftige Nebenwirkung. Die schlimmsten Artefakte sind imo Halos um sich bewegende Objekte.
Bei mir anders herum: "Artefakte" nehme ich üblicherweise gar nicht wahr (manchmal suche ich nachträglich danach, wenn Rezensionen sie besonders betonen und ganz manchmal sehe ich da tatsächlich welche). Aber schon relativ wenig Soap reißt mich hart raus.
Was ich bei Filmemachern nicht verstehe, ist, wenn sie die "Ruckeltendenz" unnötig ignorieren. So gibt es z.B. bei R.E.D. eine Szene eines horizontalen 360°-Schwenks in genau dem Tempo, das Ruckeln maximiert. Da habe selbst ich es als störend wahrgenommen.
Langsamer geschwenkt, hätte es nicht geruckelt und schneller wär eh alles im MotionBlur versunken.... das war einfach handwerklich schlecht.
Die Szene habe ich mal mit FI geschaut und war zwar besser, aber sobald der Schwenk vorbei war, hat mich wieder die Seife überwältigt und ich schnell abgeschaltet. 
Viele setzen auch eine höhere Bildfrequenz automatisch mit dem Soap-Opera-Effekt gleich. Das halte ich für falsch.
Ein Soap-Look lässt sich in der Natur NICHT wahrnehmen.
Soap-Look entsteht durch eine Bildverfremdung bei ‚fernsehgerecht‘ produzierten Serien, die nicht ausschließlich mit einer höheren Bildfrequenz, sondern wesentlich auch mit Weichzeichnung, Tiefenschärfe, künstlicher Studioumgebung / -beleuchtung und mit geringerer Bildauflösung zu tun hat.
Die FI-Algorithmen (die auf ‚high‘ leider oft mit Weichzeichnung bzw. artefaktbehafteten Schärfealgorithmen arbeiten) müssen eben weiter verbessert werden, was durchaus möglich ist (siehe MadVR Envy).
Soap-Look entsteht durch eine Bildverfremdung bei ‚fernsehgerecht‘ produzierten Serien, die nicht ausschließlich mit einer höheren Bildfrequenz, sondern wesentlich auch mit Weichzeichnung, Tiefenschärfe, künstlicher Studioumgebung / -beleuchtung und mit geringerer Bildauflösung zu tun hat.
Das würde ja bedeuten, dass eine auf einen 24fps Kinofilm angewendete FI keinen Soap-Effekt erzeugen dürfte, denn der Film wurde ja nicht "fernsehgerecht" produziert. Dem ist aber ja nicht so.
Das würde ja bedeuten, dass eine auf einen 24fps Kinofilm angewendete FI keinen Soap-Effekt erzeugen dürfte, denn der Film wurde ja nicht "fernsehgerecht" produziert. Dem ist aber ja nicht so.
Der Soap-Effekt dürfte nicht entstehen, wenn die Zwischenbildberechnung völlig artefaktfrei erfolgen würde - was noch nicht möglich ist und weitere Bildverbesserer zugeschaltet werden, die diesen Look dann erzeugen.
Daher ist die Stufe 'high' auch für viele unerträglich.
Aus Interesse...
Wird bei den FIs die von 24 auf 48Hz (Beispiel) jedes Bild neu berechnet oder "nur" jedes 2te?
Ich überlege gerade wie es mit den Belichtungszeiten bzw. dem Verwischen von Bewegungen dadurch aussieht.
Will man gleichen Verschlusswinkel (will man den) wären die Einzelbilder ja bei 48Hz kürzer belichtet und entsprechend schärfer.
mfg
Aber egal wie - für mich erzeugt alles über "balanced" einen deutlichen Soap-Effekt und würde ich nicht nutzen. Aber das ist eben das Schöne an der Kiste - man kann es wirklich so einstellen wie man möchte.
Oder eben auch ganz ausschalten.
Da bin ich voll und ganz bei dir. Obwohl ich mittlerweile auch ein Fan der FI geworden bin (kenne mich selber nicht mehr 
), gefällt es mir beim Envy nicht, wenn sie voll auf Anschlag gefahren wird. Das hat nichts mehr mit einem filmischen Bild zu tun. Geschmackssache halt. Und auch nicht gänzlich befreit von Artefakten.
Was mir an der FI gefällt, dass ich nochmals mehr Tiefe im Bild erzeuge und das Bild insgesamt an Schärfe nochmals gewinnt. Dabei halten sich Artefakte auf einem kaum störenden Niveau, womit ich sehr gut leben kann. Die Vorteile überwiegen die Nachteile. Genutzt werden 80% von möglichen 100 der benutzerdefinierten Einstellmöglichkeit. Und hat erstaunlicherweise nicht diesen Soapeffekt, wie beim Envy bspw. Denn wenn würde ich runter regeln, definitiv.
Der Soap-Effekt dürfte nicht entstehen, wenn die Zwischenbildberechnung völlig artefaktfrei erfolgen würde - was noch nicht möglich ist und weitere Bildverbesserer zugeschaltet werden, die diesen Look dann erzeugen.
Daher ist die Stufe 'high' auch für viele unerträglich.
OK, das sind aber andere Gründe als Du weiter oben aufgeführt hast:
Soap-Look entsteht durch eine Bildverfremdung bei ‚fernsehgerecht‘ produzierten Serien, die nicht ausschließlich mit einer höheren Bildfrequenz, sondern wesentlich auch mit Weichzeichnung, Tiefenschärfe, künstlicher Studioumgebung / -beleuchtung und mit geringerer Bildauflösung zu tun hat.
Was mir an der FI gefällt, dass ich nochmals mehr Tiefe im Bild erzeuge und das Bild insgesamt an Schärfe nochmals gewinnt. Dabei halten sich Artefakte auf einem kaum störenden Niveau, womit ich sehr gut leben kann. Die Vorteile überwiegen die Nachteile. Genutzt werden 80% von möglichen 100 der benutzerdefinierten Einstellmöglichkeit. Und hat erstaunlicherweise nicht diesen Soapeffekt, wie beim Envy bspw. Denn wenn würde ich runter regeln, definitiv.
Du beziehst Dich auf die LG-FI? Du hast jetzt einen G4, korrekt? Empfandest Du das beim G2 auch schon so? Beim G2 fand ich die FI auch nicht so dolle.
Ja - jene vom C1 war auch eine Katastrophe. Da hat sich im Vergleich viel getan.
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