OK, das sind aber andere Gründe als Du weiter oben aufgeführt hast:
Ja - im ersten Fall spreche ich vom durch FI erzeugten Soap-Look und im zweiten Fall vom eigentlichen Ursprung des Begriffs Soap-Opera
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OK, das sind aber andere Gründe als Du weiter oben aufgeführt hast:
Ja - im ersten Fall spreche ich vom durch FI erzeugten Soap-Look und im zweiten Fall vom eigentlichen Ursprung des Begriffs Soap-Opera
Ich überlege gerade wie es mit den Belichtungszeiten aussieht.
Ich glaube dass das eine Fehlannahme ist. IdR werden ja Hetze digitale Kameras benutzt. Einen „Verschluss“ gibt es da nicht mehr, eher ist das dann die „messdauer“ des Sensors, die kann, je nach Empfindlichkeit weit(!) über 120 Hz ermöglichen.
Ich bleibe dabei, dass es seit Jahren eine bewusste Designentscheidung der Filmemacher ist, ob oder ob nicht die 24 fps nutzen.
Zumindest Kino.
Alle die hier sagen, dass sie das Geruckel gar nicht aushalten. Geht ihr tatsächlich gar vor mehr ins „echte“ Kino?
Hallo,
besseres Processing gerade in den Profi DLP Geräten hat generell eine bessere Bewegungsschärfe. Insofern kann man nicht alle Geräte in der Basis gleichsetzen ohne zusätzlich FI Funktion.
Ebenso hängt es auch von der Bildgröße und Entfernung ab, ob ich ein "Ruckeln" mehr sehe oder nicht. Auch was den generellen Schärfe "Look" angeht, ist abhängig von Bildgröße und Abstand.
Daher ist im Kino auf den großen DLP Geräten und deutlich größerer LW Breite + DCI Content, meist weniger ruckeln erkennbar, als auf LCOS Geräten und kleineren Bildern zu Hause (alles ohne FI).
ANDY
Ja klar technisch ist viel mehr möglich. Es gibt ja auch die slow-mo Kameras ala Phantom (die übrigens auch für Film genutzt wird).
Aber wenn sich für 24fps entschieden wird, dann wird auch digital vergleichbar belichtet wie damals mit den mechanischen Verschlüssen - eben um einen ähnlichen look zu erzeugen.
Aber dann "verwischt" das Einzelbild auch entsprechend dieser Belichtungszeit.
Damals waren das halt i.d.R. 180° Verschlusswinkel (eine Scheibe die zur Hälfte zu war), war mit dem Film mechanisch gekoppelt und hat das Einzelbild die halbe Zeit belichtet.
D.h. bei einem 24fps Film wurde das Einzelbild für 1/48s belichtet.
Würde man gleich z.B. 48fps filmen bei 180° Verschlusswinkel wären es 1/96s die das Einzelbild belichtet wird.
Entsprechend weniger "verwischt" wären Bewegungen innerhalb dieser Zeit.
Hat man jetzt ein 24fps Material mit vermuteten 1/48s Belichtungszeit, und wendet darauf eine FI an die es auf 48fps bringt gibt es jetzt die Möglichkeit die Originalbilder zu belassen und immer genau dazwischen ein weiteres Bild einzufügen.
Man erhält hier also ein 48fps allerdings mit Belichtungszeiten der Einzelframes (zumindest den Original frames) von 1/48s.
Ich nehme allerdings an, dass sowieso jedes (also auch Original frame) durch die FI beabreitet wird, ggfs. um genau das oben beschrieben zu kompensieren. Was dann auch entsprechende Artefakte (Halos,..) erklären würde. Aber bei der Vielzahl an FI Implemetierungen kann man das wohl gar nicht für alle sagen.
mfg
Alle die hier sagen, dass sie das Geruckel gar nicht aushalten. Geht ihr tatsächlich gar vor mehr ins „echte“ Kino?
Nicht freiwillig, nur wenn
meine Frau mich überredet. Bin nachher meistens enttäuscht und die Augen sind dann müde von dem Geruckle.
Alles anzeigenHallo,
besseres Processing gerade in den Profi DLP Geräten hat generell einen bessere Bewegungsschärfe. Insofern kann man nicht alle Geräte in der Basis gleichsetzen ohne zusätzlich FI Funktion.
Ebenso hängt es auch von der Bildgröße und Entfernung ab, ob ich ein "Ruckeln" mehr sehe oder nicht. Auch was den generellen Schärfe "Look" angeht, ist abhängig von Bildgröße und Abstand.
Daher ist im Kino auf den großen DLP Geräten und deutlich größerer LW Breite + DCI Content, meist weniger ruckeln erkennbar, als auf LCOS Geräten und kleineren Bildern zu Hause (alles ohne FI).
ANDY
Das kann ich so für mich leider nicht bestätigen. Ich war bei Dir in der Vorführung der erste, der bei dem Christie PJ nach 5 Sekunden gebeten hat die FI einzuschalten. Da hilft zumindest mir das bessere Prozessing der Profi Geräte nicht. Dafür war die FI Performance des Envy Extreme absolut überzeugend!
Dazu vielleicht der Hinweis, dass es "die" MI beim Envy nicht gibt, da man an einigen Stellrädern drehen kann, um die MI an die individuellen Vorlieben anzupassen.
Da habe ich etwas wesentliches weggelassen. Ich habe ja erwähnt, dass jemand in meinem Umfeld fast genau das Gleiche geschildert hat.
Er hat den Envy und wollte genau diese Einstellung machen, die ich beschrieben habe. Das ist (war) aber nicht möglich. Eine Nachfrage ergab, dass die Möglichkeit aus dem Prototypenstadium so nicht veröffentlicht wurde.
Das kann ich so für mich leider nicht bestätigen. Ich war bei Dir in der Vorführung der erste, der bei dem Christie PJ nach 5 Sekunden gebeten hat die FI einzuschalten. Da hilft zumindest mir das bessere Prozessing der Profi Geräte nicht. Dafür war die FI Performance des Envy Extreme absolut überzeugend!
Ich fand es auf Profigeräten und in guten Kinos immer gut ertragbar (zuhause ist es definitiv schlimmer ohne FI) - habe die FI des Envy aber als sehr gut empfunden!
Alles anzeigenHallo,
in der Tat gibt es mit dem Envy einige versch. Einstellungen statt nur low/medium/high.
Daher für diese ergänzenden Möglichkeiten ist der Threadtitel gar nicht formuliert bzw. differenziert das nicht weiter.
In Summe ist es schon sehr genial was mit dem Envy auch mit der FI möglich ist und es wird ja weiter optimiert mit der KI.
Daher im Moment gibt es nichts vergleichbares mit dieser Performance bzw. Wahlmöglichkeiten.
Einige Kunden kaufen exakt nur wegen der FI dieses Gerät, da es in Profi Projektoren bzw. Led Wall Systemen nichts dergleichen vorhanden ist.
ANDY
Das gilt nicht nur für Besitzer von Profi-Projektoren. Den letzten Envy haben wir an einen JVC NZ 7 Besitzer verkauft. Die Zwischenbildberechnung war der einzige Kaufgrund für Ihn.
So hat jeder seine Prioritäten.
Nicht unterschätzt werden darf imo auch der Mehraufwand in Sachen CGI. Je mehr Frames im originalen Material um so mehr Arbeit für die Animateure, die heutzutage immer noch frame by frame arbeiten. Könnte sich künftig mit ausgereifteren KI-Modellen natürlich ändern.
Alles anzeigenHallo,
besseres Processing gerade in den Profi DLP Geräten hat generell einen bessere Bewegungsschärfe. Insofern kann man nicht alle Geräte in der Basis gleichsetzen ohne zusätzlich FI Funktion.
Ebenso hängt es auch von der Bildgröße und Entfernung ab, ob ich ein "Ruckeln" mehr sehe oder nicht. Auch was den generellen Schärfe "Look" angeht, ist abhängig von Bildgröße und Abstand.
Daher ist im Kino auf den großen DLP Geräten und deutlich größerer LW Breite + DCI Content, meist weniger ruckeln erkennbar, als auf LCOS Geräten und kleineren Bildern zu Hause (alles ohne FI).
ANDY
Danke Dir, ich glaube das trifft auch meinen Eindruck.
Ja klar technisch ist viel mehr möglich
Das sehe ich auch so.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass im Jahr 2024 eine schärfere, ruckelfreie und zugleich "soap-freie" Aufzeichnung und Wiedergabe nicht möglich sein sollte.
Aber können nutzt nichts wenn das Wollen fehlt.
Und da vermute ich, dass es sich für die Firmen schlicht nicht rechnet.
Dem Otto-Normal Verbraucher kann man viele Pixel, HDR etc. verkaufen, aber ruckeln, Unschärfe (oder FI Artefakte / Soap) stören wohl nur so ein paar komische Nerds.
Dem Otto-Normal Verbraucher kann man viele Pixel, HDR etc. verkaufen, aber ruckeln, Unschärfe (oder FI Artefakte / Soap) stören wohl nur so ein paar komische Nerds.
Nee, meine Familie stört das auch. Zumindest Frau und Tochter.
Ja, so einfach wie von John Buckner geschrieben, ist es leider nicht. Das wurde ja schonmal alles an anderer Stelle diskutiert. Belichtungszeiten sind das eine - die werden einfach bei höheren Frameraten tlw. zu gering. Ein Grund, weshalb z.B. bei Gemini Man die Nachtszenen bei Tag gedreht wurden und dann künstlich nachgedunkelt wurden. Entsprechend sieht es dann auch aus.
Und die Tiefenschärfe ändert sich auf Grund der anderen Blendenöffnung auch. Klar, kann man alles nachträglich mit Filtern machen, aber will man das?
Und es gibt noch andere Effekte. Es würde sich also für die Filmproduktion so einiges ändern.
Ich habe zwar keine Ahnung bzw. habe ich
mich nicht schlau gemacht, wie es technisch funktionieren würde.
Aber das es funktioniert, bin ich mir fast sicher.
Wir haben beim letzten Avatar schon ,,high frame" gesehen oder Gemini Man
mit 60p.
Optimal wäre es, dass es flüssiger wirkt, aber ohne soap Effekt.
Natürlich würde es den Studios mehr
Geld kosten, freiwillig stellen die das nicht um bzw. forschen daran.
Jeder wo eine FI benützt, sehnt sich nach
einem Bild ohne ruckeln.
Avatar in HFR habe ich nur im Kino gesehen in 3D, da würde ich nicht sagen soap. Allerdings fällt mir das soapige auch speziell bei Menschen auf. Vielleicht war da Avatar zu "unmenschlich" oder das 3D?
Sonst soweit ich mich erinnern kann auch keine anderen HFR.
Beim Hobbit kann ich mich aber noch an Berichte erinnern, dass es auch im Kino den soap-look gab. Soweit ich weiß wurde der aber auch HFR gedreht und nicht hochgerechnet.
Andere Frage als nicht FI Nutzer:
Wie sieht z.B. die Gladiator Kampfszenen mit FI (hoch) aus?
Dort wurde ja noch Mal bewusst ein Ruckeln/Stroboskop eingesetzt beim Filmen.
Wird das durch die FI glatt gebügelt?
mfg
Es gibt ja das HFR TrueCut Motion.
Das verspricht hohe Frameraten, ohne den Kino-Look zu verlieren.
Aber das scheint sich auch nicht durchzusetzen.
Avatar 2 hatte ich im Kino in HFR Truecut Motion 3D gesehen. Das war nichts anderes als in langsamen Szenen 24p und in schnellen Szenen 48p.
Absolut besch***en! Das schlechteste beider Welten meiner Meinung nach; Nach den 48p Szenen fällt einem das Ruckeln extrem auf und beim Wechsel zurück auf 48p wirkt es extrem soapig. Man hat keine Chance sich an eines von beiden zu gewöhnen.
Edit: Beitrag wurde von der Moderation in diesen Thread verschoben, er lag vorher in "Interessante Youtube-Videos" An weiteren Diskussionen beteilige ich mich zu diesem Thema nicht!
Hier im Forum gebrauchen 3/4 der Befragten eine Form der Zwischenbildberechnung.
Dieser hohe Anteil erstaunt mich doch sehr.
Ist das eventuell eine Ländersache? Ich habe schon öfters von amerikanischen Tech Youtubern gehört, dass sie als erstes die FI beim Fernseher deaktivieren.
Auch im Video hier sagen sie die FI ruiniert die Filme:
Ich stimme den Aussagen im Video grundsätzlich voll zu.
ist ein wenig albern, fast alle moderne Funktionen abzuschalten und es als „Film Maker Mode“ zu nennen. Wichtig ist, dass man das optional wählen kann wie der „Direct Mode“ beim AVR. Wer sein „Fleisch“ roh essen möchte, der soll das tun, solange ich meins nach meinem Geschmack serviert bekomme.
Das Video hat mir die Augen geöffnet . Jetzt mache ich alle Funktionen sofort aus und wenn ich schon dabei bin den Beamer gleich auch.
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