Heimkino im Keller oder lieber im Wohzimmer

  • Alles eine Frage der Erziehung. Am Anfang denkt man auch so oft "puh, das ist etwas drüber und zu viel Aufwand". Am Ende ärgert man sich, da es nie wieder so wenig Aufwand wird, wenn man einmal angefangen hat zu bauen. Ich habe auch zwischendrin noch einmal alles rausgerissen und den Kellerkinoraum um 180 Grad gedreht und manche Dinge aus Faulheit nicht umgesetzt, die jetzt 3x so viel Arbeit bedeuten.

    Da geb ich direkt mal das Kompliment zu meinem "Durchhaltevermögen" zurück ;)

  • Bei einer durchgängig gegossenen BoPla fürs ganze Geschoss (statische Platte) käme das für Niemanden in Frage.

    Bei den damals gegossenen Suppen zum Drauflaufen (konstruktive Böden in Räumen) ist das eigentlich kein (statisches) Problem. Die Unterfangung des bestehenden Fundamentes ist halt recht zeit- und damit kostenintensiv - weil typischerweise pro Meter Fundament gearbeitet wird und nicht etwa ein ganzer Raum am Stück.

  • Auch wenn hier die meisten "Keller!" rufen ist meine eigene Erfahrung eine andere (aber trotzdem lande ich wieder im Keller :zwinker2: ). Beim Bezug des damals neuen Hauses vor über 20 Jahren enstand im Keller ein kleiner Raum wo ich mich erstmals mit Leinwand und Projektor ausstatten konnte. Allerdings hab ich den Raum wirklich recht wenig genutzt, immer seltener ging es die Stufen runter in den Keller. Wir haben dann vom Wohnzimmer über zwei große Schiebetüren einen "Medienraum" separiert. Den dann auch akustisch optimiert und die Nutzung stieg steil an, da auch TV mit einem Plasma und Leinwand für Großbild kombiniert.


    Nachteil allerdings, so richtig aufdrehen vom Sound ging wegen Mitbewohner und Nachbarn auf dauer nicht so wirklich... nach Umzug ein ein anderes Haus war aber klar, "White Cinema" muss es sein. Zwar ohne LW und nur mit OLED, dafür aber viel in Nutzung für Stereo und Filme.


    Jetzt geht es zurück ins alte Haus, und ich muss leider wieder in den Keller... also ich bin Fraktion Wohnzimmer wegen des eigenen Nutzungsverhalten.

  • Bei einer durchgängig gegossenen BoPla fürs ganze Geschoss (statische Platte) käme das für Niemanden in Frage.

    Bei den damals gegossenen Suppen zum Drauflaufen (konstruktive Böden in Räumen) ist das eigentlich kein (statisches) Problem. Die Unterfangung des bestehenden Fundamentes ist halt recht zeit- und damit kostenintensiv - weil typischerweise pro Meter Fundament gearbeitet wird und nicht etwa ein ganzer Raum am Stück.

    Wir haben bis Unterkante Fundamen ausgegraben. Da mussten wir nichts unterfangen.

  • Allerdings hab ich den Raum wirklich recht wenig genutzt, immer seltener ging es die Stufen runter in den Keller.

    Die Befürchtung hatte ich vor dem Projekt auch. Von daher wollte ich das Kino gleich so herrichten, dass man sich auch wohlfühlt, ohne dass man die Technik anschmeißt und alles verdunkelt. Es ist jetzt für uns auch ein zusätzlicher Wohnraum geworden, wo sich selbst unsere Fellnase wohl fühlt.

    Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen...:zwinker2:

  • Für mich ganz klar der Keller, habe ein Wohnzimmerkino (schon 30 Jahre) und jetzt seit Kurzen auch ein Kellerkino. Was der größte Unterschied ist, dass die akustischen Maßnahmen im Keller einfach gemacht werden können, was im Wohnzimmer meistens überhaupt nicht geht.

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