USB Kabel 17 Meter ohne Latenz

    Ich will am Beamer auch zocken.
    Dafür muss ein USB Kabel vom PC ins Wohnzimmer gelegt werden.

    Kabelkanal ist bereits vorhanden.

    Ich habe folgende Möglichkeiten ausgemacht:

    - Kabel mit eigenbauten Extender.
    Da bin ich mir nicht sicher, ob die Extender nicht eine Eingabeverzögerung verursachen.
    Zum anderen können die Extender kaputt gehen und ich müsste dann das ganze Kabel wieder raus ziehen und neu verlegen.
    Da habe ich immer wenig Bock drauf, denn der Kabelkanal verbindet 3 Räume mit ein paar Ecken und es ist daher ein relativ großer Aufwand.

    - Adapter auf ein Lan Kabel.
    Auch da bin ich mir nicht sicher, ob das nicht eine Latenz verursacht.
    Ansonsten hätte diese Lösung den Vorteil, dass ich nur am Beginn und am Ende vom Lan Kabel einen Adapter habe und ich nicht das Kabel auswechseln muss, falls mal ein Kabel kaputt geht.


    - Optisches USB Kabel.
    Auch hier ist aktive Technik verbaut, die kaputt gehen kann und ich damit das ganze Kabel wechseln müsste.
    Auch bin ich mir nicht sicher, wie ich damit um die Ecken im 60x40mm Kabelkanal komme. Das Kabel sollte ja empfindlicher sein, als ein Kupferkabel.

    Jemand noch eine Idee, wie man das am besten lösen kann?

    Am liebsten wäre mir:
    - Ein Kabel ohne aktive Technik ist im Kanal. Falls aktive Technik kaputt geht, dann am Anfang oder Ende des Kabels, weil dort kann ich sie auswecheln, ohne das ganze Kabel wechslen zu müssen.
    - Das ganze muss Latenzfrei sein, weil es zum zocken sein soll.
    - x-Box Controller für den Windows PC muss ran + Maus / Tastaturempfänger. Ein USB Hub wird also am Ende vom USB Kabel noch angeschlossen. Stromversorgung zu Beginn und Ende vom Kabel ist vorhanden.

    Ich würde dann die LAN-Lösung am besten sehen, weil du da ganz sicher Adapter am Ende brauchst die du dann auch wechseln kannst. Um Latenzen brauchst du dir wenige Sorgen machen, die spürst du erst aber 50ms aufwärts. Wenn man danach sucht, was für Latenzen entstehen lese ich was von (im Worst-Case) einstelligen Millisekundenbereichen und eher Mikrosekunden. Das hat vorallem am Controller 0 Auswirkung auf deine Zockfähigkeiten.

    Zitat von Hans-Ingo

    Da elektrischer Strom mit ca. 1500 km/sec durch eine Kupferleitung fliesst

    Kleine Korrektur: "fließen" tun die Elektronen mit 1,5 m/h, Strom kommt am anderen Ende des Leites mit etwa Lichtgeschwindigkeit an.


    Wenn man Verzögerungen bemerkt wie bspw. dass Lampen später angehen, dann nur, weil passive oder aktive Bauteile im Strom/Signalweg liegen.

    Zitat von Netzteil

    Kleine Korrektur: "fließen" tun die Elektronen mit 1,5 m/h, Strom kommt am anderen Ende des Leites mit etwa Lichtgeschwindigkeit an.

    Stimmt eben nicht ganz. Hier die Quelle meiner Info:


    https://www.ds.mpg.de/211240/04


    Im Grunde aber praktisch völlig wurscht…


    Bin bei YT über ein Hifi Video gestolpert, in dem mal wieder behauptet wird, die Kabel für L und R müssten immer gleich lang sein. Aus Sicht der Laufzeit völliger Unsinn. Hatte aber deswegen die Info für mich kurz recherchiert.

    Bei Wechselstrom bewegen sich die Elektronen netto ja eher gar nicht in eine Richtung, schubsen sich aber, wie beim Gleichstrom, gegenseitig an. Eine Spannungsänderung breitet sich so mit theoretisch Lichtgeschwindigkeit und praktisch mit den genannten 1500 km/sec aus. Für die Latenz daher wie gesagt egal.

    Nichts anderes habe ich geschrieben.

    Für tiefergehendes gibts es Fachliteratur oder, nüchtern, Wikipedia. Daher braucht es auch an dieser Stelle nicht, tief in die Elektrotechnik abzutauchen.


    Frage mich nur, wieso du immer wieder nach hakst. Lass doch mal gut sein.

    Gibts eigentlich eine Möglichkeit, die Latenz von Eingaben zu messen?

    Meine Kette schaut jetzt wie folgt aus:

    Funkmaus -> Funkempfänger Maus -> USB Hub am Wandler für das Lan Kabel -> Wandler wieder auf USB Kabel -> PC

    Wäre interessant, wieviele ms die Übertragung dauert.
    Aber kann man vermutlich nicht messen?

    Zitat von Ranttanplan

    Funkmaus -> Funkempfänger Maus -> USB Hub am Wandler für das Lan Kabel -> Wandler wieder auf USB Kabel -> PC

    Ich sehe maximal die USB-LAN-Wandler als Problem. Der Rest dieser Kette ist ja bewährt und mit extrem kurzer Latenz daher kommend (normalerweise).

    Sagen wir mal so: Ego-Shooter könnten hinten raus problematisch werden.


    Ich glaube, es gibt Software-Tools, die messen können, wie hoch die Latenz ist bzgl. "Mausbewegung am Bildschirm". Vor Äonen hatte ich sowas auch mal im Einsatz, als ich per Infrarot vor 20 Jahren meinen HTPC bediente. Da gabs nen Lag von mind. 30ms - das war spürbar.

    Hab mal danach gegoogelt und einen Beitrag in einem anderen Forum gefunden.

    Da hat wer das ganze mit 240fps gefilmt.
    Das sollte mein Handy auch können.

    Das werde ich mal testen.
    Gute Idee, sich das ganze mal in Zeitlupe anzuschauen, wie dass dann aussieht.
    Ich werde mal testen und berichten.

    Shooter ist über die Verlängerung allerdings eh kein Thema.
    Im Wohnzimmer habe ich nur Sofa und einen flachen Wohnzimmertisch dazu.
    Da kann man eh nicht gut Shooter spielen.

    Im Wohnzimmer gehts nur darum, den PC mal kurz per Maus + Tastatur zu bedienen, um den MadVR Player zu starten oder um ein Spiel mit einem Controller zu spielen. Da sind es nicht die ganz extremen Zeiten, die man braucht.

    Und bedenke immer, selbst bei 120Hz Wiedergabe sind 1 verpasster Frame schon 8ms... dh selbst bei 32ms Latenz also 4 Frames, wirst du nichts merken. Ich würde mal behaupten dass erst ab 200ms mit einem Controller-Game sich so langsam etwas "bemerkbares" einstellt und selbst dann ist es minimal. Wenn man ein RPG spielt und ein Spell castet oder in einem Inventar herumscrollt sind selbst 1/5tel Sekunde kaum bemerkbar.


    Würde mich mal interessieren ob es bei den Top-E-Sportlern wissenschaftliche Untersuchungen gibt ab welchem Lag die nicht mehr bei 100% sind sondern irgendwie bei 90% ihrer Leistung/Treffer/Turnierpunkte.

    "Input-Lag" wäre noch ein Schlagwort für eine Suche.



    m.W.n. ist die Latenz oder konkret das Input-Lag eine nicht zu unterschätzende Größe. In den einschlägigen Foren wie bspw. hardwareluxx oder computerbase gibt es dazu Diskussionen. Da ich aber keine Shooter spiele, kann ich nicht mitreden sondern nur gelesenes und Erfahrungen mit anderen Spielen wieder geben.

    Ich weis, dass es Maus-Tastatur-Kombos per Funk gibt, die für Shooter nicht tauglich sind. (da lag mir mein Bruder mal vor Jahren im Ohr)

    Bei online-Spielen, wie bspw. Diablo 3, ist ein gemessener Ping der Internetleitung ab ca. 40ms für mich (!) spürbar.

    Die Shooter-Jungs lassen teilweise ihre Games bei 720p laufen, um maximale fps zu haben - mit heutigem Equipment durchaus über 300-500 fps.

    Dazu müssen die Mäuse durchaus >2000 dpi aufweisen. Also alles in irgendeiner Form latenzoptimiert.


    Wenn es also "nur" um Bedienung geht, dann denke ich, wirst du keinerlei Probleme mit deinem Setup bekommen.

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    Hab mal ein kurzes Video gemacht.
    Ich hab allerdings keinen Vergleich gefilmt, ohne der Verlängerung.

    Grundsätzlich aber merke ich bei der Eingabe keinerlei Unterschied, ob mit oder ohne Adapter.
    Das passt also super.


    Denke, dass es mir bei Single-Player Spielen mit Controller, wie z.B. ein God of War, dann auch nicht aufallen wird.

    Monitor kann eh nur 60Hz.
    Maus ist eine Logitech G602 Funkmaus.
    Video ist mit 1080p 240FPS aufgenommen mit dem iPhone 12 Pro

    Ich glaube das ganze 720Hz und 5000 DPI bei Mäusen ist eher so höher schneller weiter... ich merke zb bei 60Hz und 180Hz schon einen deutlichen Unterschied was die "Flüssigkeit" der Fensterbewegungen in Windows angeht.. es ruckelt viel weniger. Es sieht smoother aus... ob ich dann wirklich besser bei Counterstrike wäre, wage ich zu bezweifeln, da muss der Skill schon enorm sein (Bundesliga Niveau) so dass man das selber merkt. Wenn man damit sein Geld verdient und die Mietzahlunge der Bude davon abhängen würde ich wohl auch ins Extreme gehen, aber für normale Leute reicht ja das etwas besser Equipment aus :)

    Immerhin wird dadurch die Sinneswahrnehmung für 24p nativ Filme geschärft.


    Zumindest im Gaming bemerkt man noch klare Unterschiede zwischen 60 und echten Bildern um die 100 Frames.

    Nur wenn man dafür empfindlicher wird also bei Filmen ja nur mit den Augen bin ich mal gespannt was diese kleinere Zielgruppe zu den kommenden kleinen JVC´s meint.

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