Frage zu Leinwand: schwarzer Rand

  • Moin,


    da meine Leinwand (Gerriets Scene auf Keilrahmen 20 mm, 16:9, 2,30 x 1,40 Meter) nun hängt, würde ich sie gerne um einen schwarzen Rand ergänzen.


    Mehrteilige Frage:

    1. Was ist Eure Meinung bzgl. einer sinnvollen Breite für einen schwarzen Leinwandrand und ein guter Kompromiss aus Kontrastverbesserung und größtmöglicher Projektionsfläche?


    Ich würde gerne mit schwarzem Samt abkleben …

    2. Macht das Sinn? Falls ja, kennt jemand ein gutes Klebeband, mit dem sich das -nach eigener Erfahrung- gut realisieren lässt? Vorschläge für ein Produkt, Breite etc.?

    Falls nein: Wie mache ich das am besten und mit "verhältnissmäig geringem" Aufwand?

    (Bin froh, dass die Leinwand hängt und würde sie ungerne nochmal runter nehmen müssen … aber vielleicht muss ich mich von dieser Vorstellung auch lösen)





    Vielen Dank! :)


    PS: Im Anhang das Profil des Keilrahmens

    PPS: Mittlerweile habe ich mir ja dann doch angewöhnt, lieber vorher mal zu fragen … Ich dachte an 50 mm Stärke / Breite. Bei der Tiefe des Keilrahmenprofils würde das 3 cm Rand je Seite ergeben. Blieben immerhin 2,24 x 1,24 m.

  • Danke für die Ideen und Hinweise! :)


    Beides gibt es nur als "Bogenware", oder? Jedenfalls finde ich nichts anderes.

    Ich frage mich, wie das GERADE zugeschnitten bekomme? Auf die Länge …

    Ich benötige ja nur etwas für die Umrandung, also ca. 10 Meter (Umfang) mal irgendwas-zwischen-30-und-80-millimeter


    Wenn ich mir vorstelle, dass ich aus einem Bogen von mehreren Metern Länge 5 bis 10 cm breite Bahnen schneiden soll … das wird doch niemals gerade, ausser an den Randstücken der Folie? Ich bin Grafik-Designer und bilde mir ein, dass ich mit einem Skalpel umgehen kann aber das ist echt hohe Schule … es sei denn, ich stehe auf dem Schlauch?!?

  • Zumindest wenn die Frontwand schon mit Adamantium Stoff verkleidet ist, ist DC-Fix zu hell. Das sieht dann nach einem hellen Rahmen aus ;)
    Hatte ich auch. Deshalb +1 für Adamantium.

    Optisch wirkt die LW hochwertiger, die breiter der Rahmen. Aber den Rahmen sollte man vorher schon einplanen, da sonst das Format nicht mehr passt, z.B. 5cm von jeder Seite = 10cm weg, wirkt sich in der Höhe stärker aus, als in der Breite.

    Ich hab Kunststoffwinkel, 50x50mm mit Adamantium beklebt und auf den Rahmen montiert. Damit hab ich eine saubere, gerade Kante hin bekommen.

  • Ja, das hätte ich mal mit einplanen sollen … (ich sagte ja: ich frage ab jetzt VORHER nach)


    Meine Vorstellung war, ich könnte Rollenware verwenden, denn dann hätte ich kein Problem mit Zuschnitt sondern kerzengerade Kanten.

    Die Leinwand ist ja rundherum weiss, also inkl. der Profilhöhe. Ich dachte, ich könnte rundherum bekleben, also beispielsweise 3cm breiter Rand plus 2 cm Profiltiefe.

    Damit würde sich der von Dir beschriebene Effekt (in der Höhe stärker als in der Breite) noch "im Rahmen" (Wortwitz!) halten.


    Das mit den Kunststoffleisten ist eine interessante Idee, aber dann müsste ich die Seiten, also die Profilhöhe, zuerst abdunkeln. Dann bin ich doch wieder bei Folie …

  • https://leinwandbau.info/colle…elours-klebefolie-schwarz


    Ich hab das benutzt. Klebt super und lässt sich auch mal korrigieren. Auch fällt es nicht auf wenn man mal ein Stückchen beifummeln muss.


    DC-Fix ist meiner Meinung nach nicht so toll. Ich wollte damit mein Sideboard bekleben und musste auch Stückeln. Ich hab den Eindruck dass A) die Verlegerichtung sehr wichtig ist und „B“ jeder Block eine leicht andere Farbe / Muster hat. Auf 3-4m Entfernung sieht man das nicht, wenn man aber davor steht oder es weiß fällt es schon auf. Hat mir nicht gefallen!


    Hier der Thread wo es damals darum ging:


    Gruß

  • Hallo,

    ich hatte bei meiner Leinwand (Opera, Boesner 65 Rahmen) vor 20 Jahren ebenfalls DC-Fix Velours für 10 cm Cache verwendet. Gab damals auch nicht viele Alternativen. Als ich nach ein paar Jahren mal testweise ein Stückchen abgehoben habe, um evtl. die gesamte Brutto-LW-Breite zu nutzen, ist mir eine Verfärbung augefallen, die vermutlich durch den Kleber verursacht wurde. Ich bewahre ein Reststück Opera UV-geschützt zum Vergleichen auf: die Folie hat sich gar nicht verändert. Zum Schneiden von einer Rolle verwende ich übrigens eine Tapetenschere.

    Mein Tip wäre also den Cache außen oder über eine Winkelleiste, so wie Mankra das gemacht hat, zu installieren. Falls du vorhast, die Breite zu variieren.

    cu,

    Volkmar

  • Ich hatte damals um meine Leinwand (auf Keilrahamen) nochmals einen Holzrahmen gemacht. Darauf habe ich dann Spannplatten bezogen mit DC-Fix als Rahmen gemacht.

    War sehr einfach, variabel was die Randbreite betrifft und hatte dazu eine saubere Kante.

    Grüße

    Oli


  • Danke für die hilfreichen Hinweise!

    Ich werde mich wohl von dem Gedanken verabschieden, die Leinwand zu bekleben und auf Euren Rat hören, den Cache außen anzubringen. Wenn ich Eure Kommentare richtig verstehe, hat das nur Vorteile. Ich verliere keine Projektionsfläche, bin in der Rahmenbreite variabel und die Folie leidet nicht.

    Jetzt muss ich mir mal Gedanken machen, wie ich das umsetzen kann.


    Leisten von vorne auf den Keilrahmen schrauben?

    Welche Kunststoffwinkel?

    Vielleicht habt Ihr ja Tipps aus Eurer Erfahrung?


    Dankeschön!

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