16:9 bzw 21:9 Verständnisfrage

  • Aber wie geht das technisch? Hat der Envy dann nen HDMI in, modifiziert das Bild und schiebt es dann am Ausgang raus?


    Mankra

    Mit 8K waren 8000€ gemeint und nicht 8k Auflösung ^^

  • IMHO haben 16:9 TV Produktionen einen anderen Bild-Ausschnitt, als Kino-Film Produktionen.
    TV Produktionen sind meist näher dran, die Personen, Köpfe größer, dem kleineren Display entsprechend, während das Kino-Film Bild für die große LW produziert wird.
    Deshalb stört es weniger, wenn das 16:9 Bild kleiner ist, als das 21:9 Bild, als umgekehrt, wenn das 21:9 Bild kleiner als das 16:9 Bild wäre.

    Oder anders gesagt, die Theorie der konstanten Bildhöhe.

    Ah super.
    Das ist eine logische Erklärung, warum ich das auch so empfunden habe.

  • Der Envy analysiert das Bild und du kannst in den Settings vorab wählen, in welcher Art das Bild dann auf 21:9 die Leinwand ausfüllt.

    Das Bild das in der Mitte ist wird nicht verändert - die Ränder werden dann leicht gestreckt - ab welchem Bereich trägst du einmal in den settings ein.......... die Balken fallen dann rechts/links weg.

    Und da das nur die Ränder betrifft ist das nicht störend.

    Doch ist es. Ist aber wirklich sehr individuell, so wie einige FI lieben und andere damit gar nicht leben können.

    IMHO funktioniert NLS+ im Rahmen wenn man es nicht übertreibt ganz gut, 16:9 auf 21:9 zu strecken ist aber IMHO echt too much. Von 16:9 auf 2.00:1 oder max. 2.20:1 kann noch einigermaßen klappen.

    Aber Du willst es Dir ja anschauen, das ist genau der richtige Weg.

  • IMHO haben 16:9 TV Produktionen einen anderen Bild-Ausschnitt, als Kino-Film Produktionen.

    TV Produktionen sind meist näher dran, die Personen, Köpfe größer, dem kleineren Display entsprechend, während das Kino-Film Bild für die große LW produziert wird.
    Deshalb stört es weniger, wenn das 16:9 Bild kleiner ist, als das 21:9 Bild, als umgekehrt, wenn das 21:9 Bild kleiner als das 16:9 Bild wäre.

    Oder anders gesagt, die Theorie der konstanten Bildhöhe.


    Wenn es dir um die Reproduktion des richtigen Formats mit dem passenden Bildausschnitt geht, dann verstehe ich aber nicht, wieso du bei 16:9 Content die Filme trotzdem ganz aufzoomst und im Projektor oben und unten die überstehenden Inhalte abschneidest.

    Zum einen gehen Bildinhalte verloren, zum anderen veränderst du doch die ganze Bildkomposition des Regisseurs, der sich irgendetwas dabei gedacht haben wird (beispielsweise Nolan bei Filmen mit Formatwechseln - hab neulich Interstellar noch einmal angeschaut, da hat man gefühlt 100 Formatwechsel in 5 Minuten).

    Da war ich dann doch froh, eine Leinwand im Imax-Format zu haben und so immer konstante Bildbreite zu haben - ohne dass mir irgendetwas von den Bildinhalten durch Maskierung im Projektor verloren ging.


    Das können wir aber gerne auch Donnerstag persönlich beim Wiener Schnitzel und einer Halben persönlich ausdiskutieren. :sbier:


    EDIT: das ganze wurde übrigens hier auch schon rauf und runter diskutiert: Konstante Bildhöhe (CIH) & Anamorphoten

  • Wenn es dir um die Reproduktion des richtigen Formats mit dem passenden Bildausschnitt geht

    Ne, es geht mir nicht um irgendwelche Grundsätze, ich bin nicht so pedantisch, dass Alles 1000%ig original getreu sein muss.
    Dann dürfte ich weder das Blanking verwenden, noch eine Spaßkurve im Sound ;)

    Es dabei weniger um die 100%ig originalgetreue Wiedergabe, sondern "nur" um die allgemeine Wirkung:
    Bei TV Produktionen wird eher näher ran gegangen, bei Kino eher größere Ausschnitte gewählt. Auch IMAX verwendet das höhere Bild nicht, damit die Köpfe größer dargestellt werden, sondern da gibt es vor allem mehr Boden und Himmel zu sehen. Die Figuren sind meist gleich groß, wie es bei 21:9 wäre.


    Also wie oben schon geschrieben: Produktionen für den kleinen TV sehen anders aus, als Kino-Produktionen.

  • Ich habe bei der 21:9 Leinwand einen Kompromiss gefunden, mit dem ich gut leben kann:


    Für 16:9 Inhalte nutze ich die Maskierungsfunktion des JVC : Schneide oben/unten und rechts/links etwas ab. Durch die schmaleren Balken rechts/links wirkt das Bild nun größer. Dadurch gehen nur wenige Inhalte verloren.

  • Doch ist es. Ist aber wirklich sehr individuell, so wie einige FI lieben und andere damit gar nicht leben können.

    IMHO funktioniert NLS+ im Rahmen wenn man es nicht übertreibt ganz gut, 16:9 auf 21:9 zu strecken ist aber IMHO echt too much. Von 16:9 auf 2.00:1 oder max. 2.20:1 kann noch einigermaßen klappen.

    Aber Du willst es Dir ja anschauen, das ist genau der richtige Weg.

    hier ab 2.10 Minuten wird es ganz gut erklärt - und zumindest dort würde mich ein anpassen auf die komplette Leinwand nicht stören.


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  • hier ab 2.10 Minuten wird es ganz gut erklärt - und zumindest dort würde mich ein anpassen auf die komplette Leinwand nicht stören.


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    Aber bitte nicht als Vergleich zum Lumagen heranziehen. Die auto aspect beim Lumagen ist aktuell auf dem selben Niveau wie des Envy.

    Da ist sehr viel schief gelaufen bei dem Vergleich.

  • hier ab 2.10 Minuten wird es ganz gut erklärt - und zumindest dort würde mich ein anpassen auf die komplette Leinwand nicht stören.

    Das liegt daran, dass der Bildausschnitt in dem Beispiel sehr statisch ist. Sobald Bewegung in die Kameraführung kommt, werden die Verzerrungen schnell störend weil es dann einen komischen "Sog-Effekt" gibt => die Bewegung wird zu den Rändern her schneller als in der Mitte.

  • Ab Minute 34:50 Fussball auf einem Lumagen - die können das ja ähnlich wie MadVR................störend wäre das für mich hier auch nicht............


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  • Und es wird im Video gesagt das 55% vom Mittenteil stehen bleiben, minimal aufgezoomt wird (ca. 3 cm. nach oben/unten) und die Ränder dann rechts/links entsprechend angepasst. Denke so arbeitet MadVR ja auch.

  • Und es wird im Video gesagt das 55% vom Mittenteil stehen bleiben, minimal aufgezoomt wird (ca. 3 cm. nach oben/unten) und die Ränder dann rechts/links entsprechend angepasst. Denke so arbeitet MadVR ja auch.

    Das NLS+ im Envy ist sehr fein konfigurierbar. Du kannst einen Bereich in der Mitte definieren, der gar nicht verzerrt wird, dann kannst Du noch konfigurieren wieviel Du beschneiden willst (für jede Seite separat) und eben die Breite der Bereiche festlegen, in denen dann gestretcht wird.

    In der Tat bin ich nie auf die Idee gekommen, das ganze Bild zu stretchen. Bei Film möchte ich das auch nicht haben, aber für Sport wäre das eventuell ein brauchbarer Kompromiss.

    Wobei ich immer noch finde dass Fußball im Scope-Format komisch aussieht, aber das ist sicherlich Geschmackssache. :zwinker2:

  • OK, das ist eine Kombi aus Cropping (oben und unten wird was abgeschnitten) und dann wird offenbar das gesamte Bild gleichmäßig in die Breite gezogen.


    In einem anderen Video hat er mal erklärt, dass eben nicht gleichmäßig gezogen wird, sondern in der Mitte weniger, wie zum Rand raus.
    Hat den Grund, dass sich in der Mitte vom Bild meistens das Hauptgeschehen abspielt und man den Rand nicht so beachtet.

    Daher eben auch der Name: "Non-linear Strech"

  • Bei Film möchte ich das auch nicht haben, aber für Sport wäre das eventuell ein brauchbarer Kompromiss.

    Ich würde das eher bei einem Film haben wollen, als beim Fussball.

    Ich habe es noch nie gesehen.
    Aber ich könnte mir vorstellen, dass man gerade beim Fußball dann oftmals überrascht ist, wo die Flanke tatsächlch landet oder wie lange die braucht, wenn da Verhältnisse verzerrt werden.
    Grundsätzlich aber müsste man sich an 2,40:1 Fußball auch erstmal gewöhnen.

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