Raumakustik Absorber bauen. Mein erstes Projekt mit euch

  • Ich habe mich nie damit beschäftigt, erst seit einem Jahr wurde mir immer mehr bewußt wie wichtig das ist. Nun hab ich euch gefunden und ich möchte nun loslegen.


    Ich denke die Erstreflektionen der Frontlautsprecher wären am wichtigsten. Oder soll ich lieber mit was anderem anfangen?

    Schaut mal aufs Foto, der Heizkörper und das Fenster sind da bestimmt nicht gut für den Klang.

    Warscheinlich wäre es gut wenn ich den Heizkörper verschiebe. Das ändern der Anschlüsse bekomme ich hin.


    Das Fenster kann ich nicht verschieben aber einen Wegnehmbaren Absorber bauen.

    Sollte der Absorber das Ganze Fenster verdecken oder reicht der Bereich der Erstreflecktion?

    Wie groß sollte überhaupt der Absorber sein? Da ich Standboxen hab direkt vom Boden, oder nicht?

    Welches Material soll ich nehmen? Es darf ruhig was kosten.

    Basotect oder das von Takeoff Media https://www.takeoffmedia24.de/…pack-wally-installversion

    oder ganz was anderes?

    Macht es Sinn den Absorber mit einem Diffusor zu kombinieren? Mann sieht im Internet welche da sind dann mit Abständen Hozlatten draufgeschraubt.

    Auf der anderen Seite wird es einfacher mit der Box. Ich denke da stört nur der Fernseher. Den kann ich verschieben. Würde die Ecke vom Schrank hier auch stören?

    Ich freu mich nun auf eure Ratschläge und dann beginnen ich mit dem Bau.

  • Elektrostaten können aufgrund ihres diffusen Klangbildes faszinierend tönen. Das wird die Sache Raumakustik für Kinobetrieb nicht einfacher machen als bspw. bei Direktstrahlern. So kann ich Dir nur empfehlen, hinter den Elektrostaten zur Rückwand hin Diffusoren anzubringen, um noch mehr Räumlichkeit zu generieren und den Charakter der Boxen zu erhalten. Damit wirst du aber das Thema Bass nicht in den Griff bekommen. Womit sich die schmerzvolle Frage stellt: WAS will ich? In erster Linie Musik hören (wofür sie gebaut wurden) oder doch überwiegend Film? Bei Letzterem würde ich mir das Lautsprecherkonzept neu überlegen, damit es mit ‚Raumakustik‘ einfacher wird.


    Edit/ es gibt hier im Forum einen dufte Typen, der auch mit Elektrostaten plant. Der hat aber einen viel größeren Raum dann und wann zur Verfügung und kann die ‚Energie‘ einfacher verteilen. Glaube das wird gelingen, aber ne Herausforderung wird’s.

  • Ich würde stark dafür plädieren nen deckensegel zu bauen. Vllt mit Licht das es zeitgleich ne neue Lampe wird.


    Du wirst überrascht sein was das ausmacht. Außerdem haben alle Lautsprecher direkt was davon und auch der ganze Raum beruhigt sich und Word angenehmer sich darin zu unterhalten.

  • Das mit dem Dekensegel habe ich auch schon überlegt 4kuji also lieber das zu erst. Die jetzige Lampe ist auch Eigenbau, darunter ist der Zugang zu einer Endstufe Nuprime für zwei der Deckenlautsprecher. Aber ich denke der Heizkörper muss trotzdem dort weg. Wegen der neuen Leinwand steht der Lautsprecher sehr nahe an der Heizung und ich höre das.

  • Hallo die Planung vom Dekensegel beginnt nun und gleich kommen die ersten Fragen.

    Wieviel Anstand lässt man bis zur Wand oder ist es egal? Welchen Akustikstoff nehmt ihr? Gibt es auch welchen in Weiß? Meiner Frau gefällt keine schwarze Decke. Macht es Sinn bei einen weißen Deckensegel einen Sternenhimmel einzubauen oder sieht das nicht gut aus? Hat das schon jemand gemacht?

  • Wenn deine Decke hoch genug ist, würde ich einen 10cm dicken Absorber mit 10cm Abstand zur Decke aufhängen.

    Das Deckensegel sollte auch eher ein grösseres Teil, als mehrer kleine werden, damit sich der Schall nicht so gut aussen rum beugen kann.


    Bei den Stoffen hast du freie Wahl. Die gibt es in zig verschiedenen Farben.

    Preistipp in weiss wäre bspw IKEA Ditte. Es geht aber auch einer hiervon, den es in vielen Farben gibt.


    Hab zwar noch keinen weissen Sternenhimmel in echt gesehen. Da der aber vermutlich eher im dunkeln eingeschaltet wird, sollte die Farbe vermutlich nicht so ausschlaggebend sein.

    "A computer lets you make more mistakes faster than any other invention in human history, with the possible exceptions of handguns and tequila." - Mitch Ratcliffe

  • Wie groß soll das Deckensegel werden?

    Soll es auch was gegen den Bass tun oder nur Early Reflections bedämpfen?

    Danach richten sich Material, Größe und Dicke.

    Bedenke, dass ein relativ kleines Deckensegel nicht gegen mögliche Vertikalmoden oder SBIR von der Decke wirkt.

  • icebaer Hallo, ja meine Decke ist 278cm hoch. Da ist es kein Problem 20cm für das Deckensegel wegzunehmen.

    Danke für den Tipp mot dem Stoff auch der von Ikea. Leider gibt es den nie 1,5m breit. Wie hat du das gemacht? Es wären ja dann mehrere Bahnen mit Absätzen nötig.

  • GAREA Danke für deine Hilfe. Ja ich möchte das Deckensegel schon recht groß machen. Ich habe mir gedacht wenn ich an den Seiten 50cm Platz lasse, kann ich das Segel so aufhängen, dass ich is auch mal absenken kann. Zum Beispiel um besser an Atmoslautsprecher, Sternenhimmel Verkabelung, Endstufe zu kommen.

    Ich habe eine Deckenhöhe von 278cm. Da 20cm für das Deckensegel wegzunehmen ist kein Problem, aber mehr wird schwierig. Ist es da überhaupt möglich etwas gegen den Bass zu machen? Wenn ja wäre das ja super.

  • Ja das ist doch spitze. Das kommt dann 20cm Absorbation recht nahe. Meines habe ich mit weißem moltonstoff bezogen. Den hatte meine ex aus dem Stoffhandel organisiert. Gibts dann auch richtig breit.


    Meine Unterkonstruktion hab ich so mit einer 4mm HDF Platte ausgelegt:



    Dann hält der Dämmstoff gut und das Segel ist noch etwas teilreflektiv/ Diffus

    Wenn der Wolf schläft, müssen alle Schafe ruh'n

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