Lab.Gruppen IPX Endstufen, welche Samplerate wird beim AES/EBU Eingang unterstützt?

  • Hallo zusammen,


    meine Subwoofer werden später mal als Waveforming Array als 2x 4er Gitter (15" SB Acoustics Treiber) betrieben, jeder Woofer hat also seine eigene Endstufe. Für maximalen SNR und um mir die doppelte DA-AD Wandlung zu sparen (LS haben DSP Weichen) baue ich das System komplett Digital per AES/EBU verkabelt auf.

    Laut Trinnov Vertrieb sind die 19 Digitalen Kanäle die ich damit brauche machbar, ich vermute mal 1 Kanal über S/PDIF.


    Ich habe mich vor einigen Monaten für 4x Lab IPX2400 entschieden, die SB Treiber vertragen 300W, die Lab kann theoretisch pro Kanal 800W in 6Ohm liefern und bringen einen AES/EBU Eingang mit, Stufen liegen schon hier.

    Was mich jetzt neulich aber wunderte, es gibt keine Angabe von Lab welche Samplerate der Eingang unterstützt, auch im Netz findet sich wenig. (oder ich bin Blind) Ich habe einen Eintrag gefunden in irgend einem Forum wo die Rede von 48kHz war, da ging es aber wahrscheinlich um den internen DSP. (den ich nicht nutzen will, das macht die Trinnov)

    Ich weiß das einige Händler IPD und IPX verbauen, hat hier jemand Erfahrungen?


    Falls die Lab wirklich auf 44kHz Limitiert sind, was für die Woofer ja völlig ausreicht, spricht etwas dagegen die Altitude 32 als Samplerateconverter nur für diese 8 Kanäle zu benutzen? (ich gehe einfach mal davon aus das die das kann)

    Sind da irgendwelche Probleme zu erwarten? Im Notfall könnte man die Lab Analog anfahren, ist aber extrem unelegant finde ich.


    Vielen Dank und Gruß,

    Jan

  • Oh Mist, ich war eigentlich mit dem Trinnov Vertrieb in Kontakt um genau das mit den 19 Digitalen Kanälen abzuklären, wahrscheinlich hat man sich da missverstanden in Bezug auf WF.

    Gefällt mir nicht die Lab.Gruppen dann Analog anzufahren, der DSP und damit der AD Wandler liegen ja dann immer im Signal. Vermutlich wechsle ich dann auf eine 8 Kanal Apollon NCx500 oder sowas, mit glück kann ich die Lab weiterverkaufen zum Preis der 8 Kanal Apollon.


    Gruß,

    Jan

  • Ich würde das nochmal mit Trinnov abklären. IMHO geht es bei der Empfehlung um gemischte Setups (insbesondere wenn man die +4 Option nutzt) mit Nutzung analoger + digitaler Ausgänge. Du möchtest aber ja ein rein digitales Setup fahren. Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass rein digitale Setups mit WF nicht supported wären.

  • Ich würde das nochmal mit Trinnov abklären. IMHO geht es bei der Empfehlung um gemischte Setups (insbesondere wenn man die +4 Option nutzt) mit Nutzung analoger + digitaler Ausgänge. Du möchtest aber ja ein rein digitales Setup fahren. Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass rein digitale Setups mit WF nicht supported wären.


    Habe eben nochmal den Vertrieb angerufen, Waveforming klappt auch problemlos bei einem komplett Digitalen Setup.

    Jetzt kommt der Haken: Die AL32 kann zwar eine Samplerateconversion machen, allerdings nur für alle Kanäle gleichzeitig. Sprich die Lab.Gruppen würde da sowieso limitieren, ich kann mir nicht vorstellen das sie 192kHz Abtastrate unterstützt. (?)


    Also entweder Subwoofer Analog anfahren und mit der Doppelwandlung leben oder ich sollte die Stufen lieber tauschen.


    Gruß,

    Jan

  • Jetzt kommt der Haken: Die AL32 kann zwar eine Samplerateconversion machen, allerdings nur für alle Kanäle gleichzeitig. Sprich die Lab.Gruppen würde da sowieso limitieren, ich kann mir nicht vorstellen das sie 192kHz Abtastrate unterstützt. (?)

    Andere Modelle von LG unterstützen ja alle Sampleraten, die die Trinnov auch unterstützt, z.B. hier für eine PLM:


    Wirklich komisch, dass es zu den IPX keine Angaben gibt. Ich würde dazu bei LG direkt mal nachfragen.

    Wenn sie es kann, dann wäre der nächste zu klärende Punkt ob sie die Umschaltung zwischen versch. Sampleraten auch ohne Störgeräusche hinkriegt. Aber da Du die ja da hast, müsstest Du das ja eigentlich auch einfach testen können, oder?

  • Lab scheint keinen richtigen Kundensupport zu haben, es gibt stattdessen nur ein Englisches Forum. Hilft nicht, ich melde mich mal an.

    Aber da Du die ja da hast, müsstest Du das ja eigentlich auch einfach testen können, oder?


    So leicht leider nicht, habe keine Quelle außer der AL32, die ist aber noch original verpackt. Ein passiver Lautsprecher liegt hier auch nicht mehr rum. :(


    Würdet ihr die Doppelwandlung in kauf nehmen? Einerseits ist das ja "nur" der Bass wo wir auf Klirr und rauschen sowieso nicht sehr empfindlich sind. Ich könnte es, wenn das Kino dann mal soweit sein wird, einfach ausprobieren, falls die Lab Probleme machen halt den Analogeingang nehmen.


    Gruß,

    Jan

  • Vielleicht eher OT:

    Aber es wäre auch mal gut zu wissen, wie in den Aufnahmestudios gearbeitet wird? Fahren die 48Khz bei der Aufnahme und Bearbeitung oder machen die auch Oversampling? Die (meisten) Blurays haben 48Khz, was für einen technischen Vorteil ergibt sich dann mit Oversampling bei der Wiedergabe?

  • Das Analoge Eingangssignal an der LG wird für Delay, die Weiche und DSP Funktionen Digitalisiert. Ist hier nicht gut eingezeichnet, kann aber nur so funktionieren.

    Ah, verstehe. Also ich würde nochmal versuchen über den Hersteller/Forum Infos zu bekommen. Ich vermute schon, dass die IPX die Samplingraten schon auch kann.

    Schade, dass Du es nicht bei Dir testen kannst wo Du das Equipment ja eigentlich da hast.

  • Also ich würde AES bevorzugen, ich habe bei mir nur noch einen DAC im Audio-Signalweg für die Endstufen, alles andere läuft bei mir über Dante/AES. Da ist für mich die Samplerate egal im Vergleich zur DAC-ADC Wandlung.

    Ja, würde ich auch auf jeden Fall erstmal probieren.

    Ich hatte auch nochmal nachgehakt - es geht Trinnov primär um die Gefahr einer zu hohen Latenz bei einer Wandlung und speziell um unterschiedliche Latenzen in einer gemischten Installation.

  • Vielleicht eher OT:

    Aber es wäre auch mal gut zu wissen, wie in den Aufnahmestudios gearbeitet wird? Fahren die 48Khz bei der Aufnahme und Bearbeitung oder machen die auch Oversampling? Die (meisten) Blurays haben 48Khz, was für einen technischen Vorteil ergibt sich dann mit Oversampling bei der Wiedergabe?

    Bei Dolby Atmos ja. 48kHZ und Puffer von 512.

    Zumindest in DAW .

    In Stereo auch höher.

  • Hallo Gerhard,


    bist du da vom Fach?


    Was bringt dann das Oversampling?

    Das kann ja auch nur die Anzahl der Datenwörter pro Zeiteinheit verdoppeln oder vervierfachen, d.h. 2x oder 4x den gleichen Wert ausgeben statt 1x, wenn die Quelle eben 48KHz hat.


  • Das Oversampling reduziert Verzerrungen und man kann das Signal besser codieren, angeblich.

    Jedenfalls mathematisch präziser.

    Ich höre selbst nichts davon.


    Das ist aber auch Alles nicht in Stein gemeißelt.

    Es gibt auch renderer die höher bis 96kHz arbeiten wie der Fiedler Dolby Atmos Composer.

    Grüße, Gerhard

    Einmal editiert, zuletzt von braz ()

  • Ich hatte auch nochmal nachgehakt - es geht Trinnov primär um die Gefahr einer zu hohen Latenz bei einer Wandlung und speziell um unterschiedliche Latenzen in einer gemischten Installation.


    Danke für die Rückmeldung, kann man nachvollziehen. DSP Amps bringen immer ein paar ms (bis viele ms) Latenz mit, wenn man ungünstig mischt macht es Sinn das Waveforming dann nicht mehr funktionieren kann.

    Habe mich mal beim Forum von LG angemeldet, mal sehen ob ich da eine Antwort bekomme.


    Also ich würde AES bevorzugen, ich habe bei mir nur noch einen DAC im Audio-Signalweg für die Endstufen, alles andere läuft bei mir über Dante/AES. Da ist für mich die Samplerate egal im Vergleich zur DAC-ADC Wandlung.


    Ja, ich finde das auch eleganter einen SRC zu verwenden als die doppelte DA Wandlung. Aber super finde ich es nicht wenn mich die Subwooferstufen da limitieren, egal ob man den unterscheid zwischen 48kHz und 96kHz überhaupt hören kann.

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