• Gestern stand ‚Smile 2‘ von Regisseur Parker Finn auf dem Programm. Eine Fortsetzung war absehbar, denn ‚Smile‘ aus 2022 war bei einem Budget von $17 Mio. und einem Box Office über $216 Mio. überaus erfolgreich.


    Auch bei ‚Smile 2‘ war Parker Finn wieder für das Drehbuch verantwortlich. Und natürlich wird sich in Sequels größer gedacht. Ausnahmsweise funktioniert das hier aber gut. Ja, sogar so gut, daß ‚Smile 2’ in jeder Beziehung noch besser abschneidet als das Original.


    Besonders hervorheben möchte ich das superbe Sounddesign und den tollen Score von Juan Christobal Tapia de Veer, kurz Christo. Das war in Summe für meine Ohren spektakulär.


    Auch gefilmt ist ‚Smile 2‘ richtig gut, nicht bahnbrechend neu, aber verspielt und atmosphärisch genug.


    Skye Riley, gemimt von Naomi Scott (Aladdin, Power Rangers), könnte ein Lady Gaga Verschnitt sein. Eine gebrochene Seele, die in ‚Smile 2‘ ihr Martyrium durchleben muss. Das macht sie gut, aber zu 100% connecten wollte ich mit dieser ‚tragischen‘ und ‚nervigen‘ Figur dann doch nicht.


    Inszenatorisch ist das alles ziemlich rund, und die Inszenierung ist denn auch der Star des Films. Für einen Mainstream Horrorstreifen erstaunlich ausgewogen, mit teils ordentlicher Härte, und zwei gekonnten Jumpscares, die mal eben nicht billig und plump in Szene gesetzt sind. Besonders einer hat mit eiskalt erwischt und meinen lieben Gast Womaxx schmunzelnd fragen lassen: mei, bist du schreckhaft?!


    Als Fazit kann ich festhalten, daß ‚Smile 2‘ ein guter und sehenswerter Vertreter dieser Mainstream Horrorkisten ist und auch dieser seinen Erfolg einfahren wird.


    Teil 3 wird kommen und das Feld hierfür wurde mal nicht nur eben plump weit geöffnet, sondern eigentlich noch ziemlich clever.


    Offtopic:


    Anbei zeige ich noch ein paar Bilder von der VIP Lounge im Pathé Spreitenbach. Es war für Wolfgang und mich eine besondere Erfahrung und ein tolles Kinoerlebnis. Unbegrenzt Softdrinks, Nachos und sonstige Knabbereien, also alles was das Herz begehrt inkludiert. Und auch fand sich im VIP Foyer eine Bar, die passend zu ‚Smile 2‘ einen hierfür kreierten Cocktail gemixt haben. Da konnte man nicht nein sagen.


    Das Kino qualitativ 1A. Ein MEGA-Soundsystem, das aberwitzig dynamisch aufspielt (ohne zu nerven) und eine ausgeprägte Räumlichkeit an den Tag legt. Das Bild war auch überdurchschnittlich gut und die Sofas saumässig bequem. Inkl. Stauraum für die Jacken und Sonstiges, induktive Ladestelle fürs Handy und massig Ablagefläche und Fussfreiraum.


    Es hat seinen Preis, aber das gönn ich mir wieder. Und machte auch richtig Spaß, dem Gast aus Bayern nochmals was Besonderes zu bieten. Wolfgang jedenfalls war begeistert. Und wer Womaxx kennt, weiss, dass dieses Fazit Hand und Fuss haben muss.





  • An "Smile" hat mich eine Sache gestört: das Ende!

    Der Anfang war richtig gut und spannend, aber wie viele Horrorfilme wird es beliebig und austauschbar, sobald das Mysterium gelüftet ist und der "Endkampf" dann nach Schema F abläuft.


    "Smile 2" ist in der Hinsicht etwas anders. Hier hat mir auch das Ende gefallen. Es geht um eine erfolgreiche Popsängerin, die, von ihrer ehrgeizigen Mutter getrieben, im Druck ihrer Rolle gefangen ist. Was hinter den Grinsekatzen steckt, ist im Nachfolger natürlich bekannt. Insofern fällt die Neugier weg, was eigentlich dahinter steckt. Der Film geht dann eher den Weg, die ganze Hölle der Protagonistin auszuschlachten. Also wie sie immer wahnsinniger wird. Einige wirklich geile Schreckmomente und schöne Splattereffekte sind dabei. Das hervorragende Sounddesign trägt seinen Teil dazu bei. Von Stille bis ordentlich Dynamik ist alles dabei.


    Die Protagonistin ist allerdings wenig sympathisch und ein wenig nervig. Aber am Ende

    Insgesamt freut es mich, dass Horrorfilme inzwischen so gut produziert werden. Das Image des schrabbeligen B-Films haben sie jedenfalls in den letzten Jahren endgültig abgelegt.


    Film: 2-

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