Vorstufenklang


  • Servus,


    anbei ne Messung von meiner Front ,

    einmal Vorstufe Rx a3060 gelb, einmal

    Rx a6a magenta, no EQ. Amp A-S2100,

    gleicher Pegel. no smoothing

    Der A6A hört sich krumm an, auch wenn der Frequenzgang fast identisch ist, fast!!


    Wenns keinen Verstärkerklang gibt,

    Vorstufensounding bestätigt.

    Auch die Verzerrungwerte beim A6A sind deutlich höher

  • Ich bezweifel stark, dass man "Klang" einzig über einen Frequenzgang abbilden kann.


    Bei den E-Gitarristen, die ja sehr gerne sehr nerdig sind, gibt es zu allerlei Zwecken Impulse-Response-Dateien diverser Boxen-/Lautsprecher-Kombinationen. Mit unterschiedlichen Mikrofonen aufgenommen, an unterschiedlichen Positionen, etc. pp.

    Es gibt seit der Erfindung sog. Amp-Profiler (z.B. von Kemper) auch sowas ähnliches von Verstärkern, um eben Röhrenamps optimal in digitalen Modellern nachbilden zu können. Für Top40 Bands, Studios und eben Leute, die keinen Zoo teuren schweren Equipments mit sich rumschleppen können / wollen.


    Ist aber auch nicht perfekt. Warum? Dynamik!

    Ein (E-Gitarren-)Verstärker, ein Lautsprecher in seiner Box, .. der verhält sich und klingt anders je nachdem wie er befeuert wird. Drehst du auf, wirds nicht einfach nur linear lauter.


    Die Abbildung eines Frequenzgangs wie oben gepostet ist eine ganz starke Vereinfachung. Es wird immer nur eine Frequenz erzeugt, auf einem Kanal ausgegeben, gemessen, und weiter.

    Wenn ich Musik höre, einen Film schaue, dann laufen alle Lautsprecher und es wird ein wüstes Gemisch unterschiedlicher Frequenzen in unterschiedlichen Pegeln gleichzeitig erzeugt, verstärkt, ausgegeben.

    D.h. wir haben eine Vielzahl mehr Variablen und deren Interaktionen. Schau mal nur mit was sich unsere Boxenbauprofis so auseinandersetzen. Interaktion Box mit Amp, ....


    Von psychoakustischen Effekten mal ganz zu schweigen.


    Darum bin ich überzeugt, dass

    a) s wahrnehmbare Klangunterschiede gibt und sich diese

    b) nicht über so einen einfachen Frequenzverlauf abbilden lassen.

    "Remember; no matter where you go, there you are."

  • Das sieht ziemlich identisch aus. Die Skalierung ist aber auch ein wenig grob. Magst du das mal so einstellen, dass es am linken Rand in 5er Schritten ist. Also 50 - 55 - 60. Dann müsste die Skala etwa von 60 bis 100 gehen.

    Dann würde man Unterschiede deutlicher ausmachen können.


    Lg

  • Da braucht man schon ne Lupe. Ändere mal die Skalierung, dann erkennt man das auch auf einem kleinen Display genauer.


    Im Bereich bei 2500hz sieht man so schon Unterschiede. Aber wie geschrieben wurde, sollte man da wohl am besten an den PreOuts messen um möglichst viele Störquelle zu eleminieren,

  • Du misst nen LS im Raum und die Unterschiede sind so gering, dass man sie getrost unter Messtoleranz verbuchen kann.


    Wie ich aber schon sagte: steck das Kabel mal in die Pre Outs und vergleiche erneut.

  • Ich kann das gern grösser darstellen!!

    Warum ich das gemessen habe,

    der a6a hat sich immer schief angehört,

    dann wollte ich es wissen.

    Ergebnis , wiederholter Messungen,

    Hochton steigt bei 3060 >10Khz leicht an.

    Einbruch bei 2300Hz beim A6A.

    Deutlich mehr Verzerrungen beim A6A.

    Das Thema hatte ich mal beim cx a5100vs5200 Thema vernommen.

  • Mach einen ABX Blindtest oder miss mehr als den Frequenzgang an den Preouts (siehe Audiosciencereview) und lies dich in die Hörschwellen der gemessen Parameter ein.

    Genau das gleiche wie beim Thema Endstufen...


    PS Die Erzeugungs eines Graphen, der die Unterschiede zwischen zwei Messungen zeigt hilft ungemeint etwaige Unterschiede aufzuzeigen.

  • Ich wollte nur sehen ob meine Ohren mich täuschen.

    Hab mehrfach gemessen habe keine Testorgie draus gemacht.

    Ergebnis ist für mich , dass die Vorstufen unterschiedlich wiedergeben. Mit meinem Setup definitiv hörbar und sichtbar messbar.

    Messfehler sind das nicht.


    Alles ohne EQ oder sonstigen sound pimps.


    Sie Kurven sind auf 6KHz ausgerichtet.

  • Hab zwar nie irgendwas gemessen, aber ich hatte vor vielen Jahren mal einen Klangvergleich bei mir im Kino gemacht mit Vorstufen von Arcam, Primare, McIntosh, Yamaha und Marantz. Müsste auch bei beisammen.de noch nachlesbar sein wenn‘s jemand im Detail interessiert. Arcam und Primare haben damals nen super Sound geboten (Primare leider mit Bugs im Surround Bereich). Alle anderen fielen dagegen doch deutlich wahrnehmbar ab. Die Arcam spielt seit dem Test immer noch in meinem Kino.

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