Meine SVS vom Boden abkoppeln, wie am sinnvollsten?

In Relation zum dem was der Raum draus macht ist die An/Abkopplung in der Tat wenig.

Aber man kann ja auch die letzten % optimieren.

Wie du erkannt hast gibt es sowohl für das eine als auch das andere Argumente.

Man sollte also abwägen und den besten Kompromiss für seine Situation wählen.

mfg

Abkoppel:

VT: keine Übertragung auf den Untergrund, Schall im Gebäude

NT: Sub ist nicht so stabil

Ankoppeln genau umgekehrt

Das ist der Grundsatz.

mfg

Da gibt es auch viele Wege.

Gängig ohne viel Nachdenken:

Waschmaschienen Gummi-Platten, darauf dann eine Steinplatte, darauf dann Sub ggfs. mit Spikes.

Tennisball hast du schon genannt.

Mit Nachdenken:

Ein auf das Gewicht und Frequenz abgestimmtes Dämpfungselement.

Das kann Sylomer sein, oder Drahtseildämpfer,...

Damit reduziert man den so übertragenen Schall auf den Boden, Luftschall bleibt freilich vorhanden.

mfg

SVS SoundPath Isolation | 4 stk. | 103040 (svsound.de)

Schau dir mal die Polysound Absorber auf Amazon an. Die gibt es in verschiedenen stärken je nach Gewicht des Subwoofers. Habe diese auch im Einsatz und der Unterschied ist bei mir mehr als deutlich.

Bei mir liegt Vinylfußboden, darunter Parkett und Beton. Ich habe eine massive Schieferplatze in 3cm Dicke. Richtig schwer. Darunter liegen die Absorber. Mein Subwoofer steht auf seinen eigenen rwcht üppig dimensionierten Absorbern auf der Schieferplatte. Der Boden wird kaum angeregt. Da vibriert und scheppert nichts. Ohne diese Maßnahmen haben Türen, Fenster und Gegenstände in anderen Räumen recht viele Vibrationen verursacht. Finde das mein Sub so viel präziser spielt. Wenn es aus optischen Gründen ginge, würde ich noch was schweres oben drauf stellen für die letzten % aber ist eigentlich nicht wirklich notwendig weil Eigengewicht und die gute Steifigkeit des Gehäuses hier wohl hilfreich sind.

Zitat von AndreasC63

SVS SoundPath Isolation | 4 stk. | 103040 (svsound.de)

Mein SB-4000 steht auf einer IKEA Malm Kommode…. genau auf diesen Füssen. Die Entkopplung ist perfekt, die Kommode rührt sich nicht. Die Isolationsfüsse kann man empfehlen.

Naja ideale Abkoppelung wäre vermutlich (nicht ganz ernst gemeint) den Sub an Seilen oder so aufzuhängen, also quasi der freischwebende Sub.

Abhängig vom Modell dürfte sich das aber wohl sogar bei längeren Basssequenzen anfangen zu bewegen.

Das würde jedenfalls am wenigsten das Gebäude anregen.

Ankoppeln dagegen verfügt den Ansatz, die bestmögliche Soundperformance zu bekommen.

Prinzipiell bewegt sich ja eine Membran in einem Lautsprecher. Da sich, streng nach der Physik, Aktio gleich Reaktio, dann das Gehäuse in entgegengesetzte Richtung bewegen möchte, reduziert das zumindest in der Theorie die maximal mögliche Luftanregung.

Von daher versucht man den Lautsprecher „schwerer“ zu machen, in dem man ihn im Idealfall fest mit dem Gebäude verbindet. Dadurch wird diese Gegenreaktion verringert. Übertrieben wiegt der sub dann soviel wie der Planet

Ich denke mal, dass das in Hochton und vermutlich Mittelton auch noch, nicht wirklich relevant ist. Bei einem Subwoofer mit zB 16 Zoll bewegt sich aber schon etwas Masse.

Das einen hörbaren Unterschied macht, wenn du den Sub einfach „lose“ auf einen dicken Teppich stellst (quasi entkoppelt) oder auf Spikes, ich glaube es kaum. Die Anregung der Bausubstanz beeinflusst du aber ganz sicher.

Diese Seiltechnik gibts (oder gabs) seit Jahrzehnten fertig von SSC z. B.

Zitat von AndreasC63

SVS SoundPath Isolation | 4 stk. | 103040 

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