...Das ist leider der Nachteil eines großen Bilds - man nimmt Effekte und Fehler wie Unschärfen, Filmkorn, Wackelkamera entsprechend stärker wahr und damit werden sie auch schneller störend.
Das war auch meine "kalte Erfahrungsdusche" (nicht so sehr beim Bild, aber dafür beim Ton): Besseres Equipment macht nicht alles besser, sondern weitete nur die "Schere" zwischen guter und schlechter Qualität.
(Dafür ist gutes Material halt wenigstens besser)
Die Insel ...
Für mich einer der besseren Bay-Filme. Doch auch wenn mich die Story um die beiden Protagonisten immer wieder fesseln kann, so nervt mich auch der enorm übertriebene Einsatz der Wackelkamera jedes Mal aufs Neue.
Ich meine, den Film vor vielen Jahren schon mal gesehen zu haben, bin mir aber gar nicht sicher, insofern wäre die Insel ein Kandidat für eine Zweitsichtung.
Der Hinweis mit der Wackelkamera lässt mich allerdings zögern, siehe auch oben meine Anmerkungen zur Bourne Verschwörung.
Ist das bei "die Insel" ähnlich schlimm?
Es ist mMn nicht so schlimm, bzw. häufig, wie bei der Bourne Verschwörung. Aber gerade die Verfolgungsjagden zu Fuß sind schon arg anstrengend. Noch nicht ganz auf "Cloverfield"-Niveau, aber schon sehr dicht dran.
Ist das Kunst, oder kann das weg?
Filmkunst. Doch, Film ist Kunst. Selbst der trashigste Blockbuster hat irgendwo doch die eine oder andere künstlerische Seite. Eine Kameraeinstellung, ein Schnitt, die passende Musik, etc. Liegt aber alles im Auge des Betrachters.
Ja, Filme sollen unterhalten aber wenn es Kunst ist, glotze ich nicht nur blöd Filme, sondern beschäftige mich mit kulturellen Dingen und verblöde nicht nur (so als Ausrede für die Frau).
Bud Spencer als kulturelle Weiterbildung, Hut ab!
Bud Spencer sind rund 160kg Kultur!
Der ist in die Popkultur eingegangen. Oder etwa nicht?
Die Wackelkamera könnte ich noch verschmerzen, mehr stören schon die hektischen Schnitte. Wirklich unansehbar im HK macht den Film jedoch das Filmkorn.......
Ich mag den Film, aber nur am TV.
Wirklich unansehbar im HK macht den Film jedoch das Filmkorn..
Das hatte ich vergessen zu erwähnen, das fand ich auch störend, aber die anderen genannten Punkte haben mich noch mehr gestört.
In Summe ist das Bild leider mäßig, selbst für einen 19 Jahre alten Film.
Wirklich unansehbar im HK macht den Film jedoch das Filmkorn.......
Vorsicht mit dieser Bewertung.
Wenn man Filmkorn kritisiert, oder wie bei mir ( HasseFilmkorn) ist man in den Augen eines Heimkinohändlers nur ein VERMEINTLICHER [irrtümlich, fälschlich] Heimkinofan.
Ihr mit Euren unter 1:1-Leinwänden 
Ihr mit Euren unter 1:1-Leinwänden
In der Tat ist der Nachteil, dass bei Stielmitteln (Gruß an MickeyKnox
) wie Wackelkamera, Unschärfen und (synthetisches) Filmkorn diese für mich zu stark wahrnehmbar sind.
Bei einem guten Bild ist "mein" Verhältnis von Abstand / Breite = 0,9 ... 0,95 für mich aber optimal für die Immersion.
Beiträge ab hier ausgelagert aus einer Diskussion zum Film Love Lies Bleeding.
In letzter Zeit wird die Bildqualität immer schlechter statt besser......
Es tut mir leid das in aller Deutlichkeit zu sagen, aber diese ‚Behauptung‘ ist einfach Bullshit.
Ich habe es deshalb beim Stream belassen. Da der Ton ja auch keine Bäume ausreißt reicht das völlig.
Schön langsam überlege ich mir auch, welche Filme ich mir noch kaufen werden. So kann man den Verkauf auch abwürgen, Kunden ins Stream leiten.
Es tut mir leid das in aller Deutlichkeit zu sagen, aber diese ‚Behauptung‘ ist einfach Bullshit.
Den Bullshit geb ich gerne zurück, mit Beispielen untermauert, statt Polemik:
Lucy, einer der ersten UHDs überhaupt, ein 10 Jahre alter Film ist noch immer eine Schärfe Referenz.....
In letzter Zeit kam eine Reihe von Kinofilmen heraus, die künstlich verschlechtert wurden.
Ich kann eine ganze Reihe von 24er Filmen aufzählen, mit schlechter Bildqualität, die keiner UHD würdig sind, aber kaum Filme, die ich als Bild-Referenz aufnehmen würde.
Ich hab 91 UHDs mit 23/24er Filmen gekauft, 29x24er
Aus 24 würde ich nur Bad Boys 4 mit Top Bildqualität einfallen, ev. noch The Fall Guy (wenn ich es richtig in Erinnerung hab).
23 ist besser, Barbie, Blue Beetle, Gran Tourismo, JW4, Wonka waren schon gut.
Die Liste Totalausfälle ist länger, auf die schnelle fallen mir gleich mal ein:
Blood for Dust, Love lies bleeding, Twisters.
Der Rest ist nur Durchschnitt.
Andere Beispiele: nach dem genialen Bild von Guardians of the Galaxy 2 hat Teil 3 ein recht weiches Bild....
Aquaman 1 geniales Bild, Aquaman 2 hat zwar nicht so stark nach gelassen, aber kommt zu Teil 1 nicht ganz ran.
MEG 1 ist Top, MEG2 ist OK, aber auch etwas hinter Teil 1.
Der Schwachsinn mit dem Bild künstlich verschlechtern trifft vor allem auf Kinofilme zu. Streaming-Produktionen sind trotz geringerer Datenrate schärfer als viele Kino-Blockbuster....
Selbst HD-Live-TV sieht besser aus, als z.B. dieser Film hier, trotz nur 720p.
In letzter Zeit kam eine Reihe von Kinofilmen heraus, die künstlich verschlechtert wurden.
Für dich verschlechtert, weil du eine sehr enge Definition eines guten Bildes hast. 
Aber ich gebe dir dahingehend Recht, dass bewusste Stilmittel wieder merklich zugenommen haben. Vor einigen Jahren wurde noch das neutrale, technisch perfekte Bild von den meisten Filmemachern angestrebt. Das hat sich deutlich geändert. Inzwischen wird das anscheinend als zu langweilig empfunden. Durch die fortgeschrittene Technologie kann das ja quasi jeder erzeugen. Sogar Youtuber können das mit heutigen Kameras relativ problemlos. Dagegen ist ein aufwändiger, eigener "Look" dann etwas Besonderes. Das ist sogar bei Serien zu beobachten (Unschärfe am Rand, chromatische Aberration, künstliches Filmkorn usw.).
Ich finde es gut, dass sich da wieder was getan hat. Bei der Schärfe/Detailgrad würde ich mir aber auch bei dem einen oder anderen Film etwas mehr wünschen. Was das angeht, sind wir uns zumindest einig. Sowas wie "Lucy" kommt kaum noch vor.
Um den Bogen zurück zum Thema zu spannen: "Love Lies Bleeding" ist übrigens, neben dem künstlichen Filmkorn, auch farblich anders abgestimmt. Man achte z.B. auf den türkis eingefärbten Himmel, was wohl die Farben der damals verfügbaren Filmmaterials widerspiegeln soll.
Alles anzeigenFür dich verschlechtert, weil du eine sehr enge Definition eines guten Bildes hast.
Aber ich gebe dir dahingehend Recht, dass bewusste Stilmittel wieder merklich zugenommen haben. Vor einigen Jahren wurde noch das neutrale, technisch perfekte Bild von den meisten Filmemachern angestrebt. Das hat sich deutlich geändert. Inzwischen wird das anscheinend als zu langweilig empfunden. Durch die fortgeschrittene Technologie kann das ja quasi jeder erzeugen. Sogar Youtuber können das mit heutigen Kameras relativ problemlos. Dagegen ist ein aufwändiger, eigener "Look" dann etwas Besonderes. Das ist sogar bei Serien zu beobachten (Unschärfe am Rand, chromatische Aberration, künstliches Filmkorn usw.).
Ich finde es gut, dass sich da wieder was getan hat. Bei der Schärfe/Detailgrad würde ich mir aber auch bei dem einen oder anderen Film etwas mehr wünschen. Was das angeht, sind wir uns zumindest einig. Sowas wie "Lucy" kommt kaum noch vor.
Um den Bogen zurück zum Thema zu spannen: "Love Lies Bleeding" ist übrigens, neben dem künstlichen Filmkorn, auch farblich anders abgestimmt. Man achte z.B. auf den türkis eingefärbten Himmel, was wohl die Farben der damals verfügbaren Filmmaterials widerspiegeln soll.
Ich mag so übertriebene Stilmittel gar nicht, wenn wieder irgendein Regisseur meint er müsse sich verewigen. The Creator z.B. schaue ich wegen des starkes Filmkornes und des ungewöhnlich schmalen (Breitebild) Bildes erst gar nicht.
Ich mag so übertriebene Stilmittel gar nicht, wenn wieder irgendein Regisseur meint er müsse sich verewigen. The Creator z.B. schaue ich wegen des starkes Filmkornes und des ungewöhnlich schmalen (Breitebild) Bildes erst gar nicht.
Mit der Einstellung entgehen dir viele gute Filme.
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