Doch, man kann Absenken und Anheben auf einen Hotkey legen.
Der Hotkey ist doch "9" (bzw. "0"), oder was meinst Du mit Hotkey?
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Doch, man kann Absenken und Anheben auf einen Hotkey legen.
Der Hotkey ist doch "9" (bzw. "0"), oder was meinst Du mit Hotkey?
Der Hotkey ist doch "9" (bzw. "0"), oder was meinst Du mit Hotkey?
Ich glaube, ich hatte dich falsch verstanden. Du meintest, es gibt in madVR keine Option, um den Schwarzwert fest einzustellen, richtig?
Ich glaube, ich hatte dich falsch verstanden. Du meintest, es gibt in madVR keine Option, um den Schwarzwert fest einzustellen, richtig?
Ja, Du hast mich falsch verstanden.
Die Hotkeys kenne ich schon länger und habe ich auch benutzt.
Mir ging es um eine Option in den Einstellungen von madvr damit das dauerhaft eingestellt ist.
Mir ging es um eine Option in den Einstellungen von madvr damit das dauerhaft eingestellt ist.
Das kannst du dauerhaft mit dem MPC-HC-Shader "16-235 to 0-255.hlsl" realisieren, indem du die Werte anpasst.
Beispiel:
Ich hab mich heute bißerl weiter gespielt:
madVR:
HDR;
DPL von 100 auf 120 angehoben => Bild wird im Schnitt etwas dunkler, mehr Reserven für HDR Highlights
Highlight Recovery hab ich schon länger auf "Very High". Strengt steht auf 100. Hab auch mal 200 probiert, keine Änderung sichtbar.
Welche Werte habt Ihr hier eingetragen?
Diese Einstellung greift natürlich nur bei HDR Inhalten, bei SDR wird wohl jeder auf "pass through" eingestellt haben.
Color&Gamma:
Ehrlich gesagt, so ganz versteh ich dies nicht:
Bei 2 gleichen Werten, IRE50 bleibt gleich, aber der Kontrast bei mittlerer Helligkeit steigt?
So wie in der Grafik die Mitte ist steiler, dafür dunklere und hellere Bereiche heller?
Deckt sich nicht ganz mit meiner subjektiven Beobachtung (heute nicht gemessen). Niedrige Werte von ca. 5 bis 10 hellt mittlere Helligkeiten eher auf. Hohe Werte, z.B. 50+50 dunkeln das Bild stark ab, Vieles säuft ab.
So wie in der Grafik dargestellt, wirkt das eigentlich der höheren DLP Einstellung entgegen.
Ich hab mich nicht lange weiter gespielt, sondern wieder auf 0+0 zurück gesetzt.
Ziehe ich gleich hierher nach vorne, bin ich eigentlich erst später drauf gekommen:
Das Benutzer-Gamma arbeitet im Hintergrund mit einer 2.2 Steigung, damit sind die Bilder eher flach. Stellt man in madVR eine niedrigeres Gamma ein, dann bekommt man in Summe wieder ein steileres Gamma, ein tieferes Bild. Mit madVR Gamma 2.0 und dem NoKicker Benutzer Gamma bekommt man einen Gamma 2.4 Bildeindruck zurück.
Custom Gamma:
Wie letzte Woche beschrieben, IMHO ist das Bild, durch das flachere Gamma nicht so kontraststark, gegenüber Gamma 2.4 fehlt etwas Bildtiefe, gegen Gamma=Kino2 sowieso. Tw. ist bei manchen Szenen (eher sogar bei fast allen Szenen, wie ich heute bemerkte) dunkle Flächen zu hell.
Also die Custom-Gamma Kurven unten rum angepasst. Um den Effekt zu sehen, gleich mal etwas radikaler:
Spalte F ist der Multiplikator, womit ich die RGB Werte runter gezogen hab.
Das ganze Freestyle. Ersten Wert wollte ich auf 25% unten haben, dann auf dem unteren viertel auslaufend.
IMHO ist das gleich ein Volltreffer. All meine Referenz-Szenen (Lucy Finale, Passengers Intro + Rendezvous, Valarian Strand am Beginn, der Markt in der anderen Dimension, GotG2 Intro, Thronsaal, Coco, Monster Hunt, usw. schauen durch die Bank besser aus. Das Bild hat mehr Tiefe, Plastizität, sogar die Farben wirken kräftiger, es knallt einfach stärker.
z.B. Bad Boys 3, die Clubszene, die Neon-Lichter stechen heraus, fast wie am TV, göttlich. Die Farben, die glitzernden Gegenstände. Macht echt Spaß.
Das sieht nun richtig gut aus, bin absolut begeistert. War vom GotG2 Intro so angefixed, musste heute gleich komplett ansehen ;)
Die ganzen Weltraum-Szenen, die Explosionen, Lichter ein Traum, ich hab einen neuen Beamer ;)
Dabei geht, IMHO, keine störende Durchzeichnung verloren. Natürlich sind Kontraste bei untersten Helligkeiten geringer, vielleicht ist nicht jeder Schatten so gut sichtbar. IMHO stört das nicht wirklich. Wenn es so dunkel ist, sieht man halt nicht Alles. Das ist nicht der Rede wert, gegenüber den Gewinn an Bildtiefe.
Einzige Szene, die mir dann doch aufgefallen ist, war das schwarze Kleid in Passengers. Es ist ein monotoner, schwarzer Stoff, der auch in anderen Modi nur wenig Schatten wirft. Das ist mit meiner Gamma-Kurve fast komplett schwarz, wirkt etwas unwirklich.
Wie sicher raus zu lesen ist, ich bin echt begeistert. Die Möglichkeit, das Gamma so frei an zu passen + die höheren Reserven für HDR Effekte, holt nochmal deutlich mehr raus aus der Kiste.
Am Besten selbst ausprobieren.
Kino 2 hat in manchen Szenen nochmal mehr Kontrast, aber nur in den mittleren Helligkeiten. Heute waren doch einige Szenen dabei, wo man deutlich Clipping sieht. Zumindest beim intensiven Vergleichen, dafür aber auch im laufenden Film. Kino2 clippt vor allem bei hellen Flächen, als hätte man kein gutes Tonmapping...
Blende auf -2 hab ich heute auch wieder mehrfach probiert. Keine Chance, dass ich eine Kontrasterhöhung sehen würde. Selbst bei dunklen Szenen mit nur ein paar wenigen Sternen im Weltraum oder z.B. Weltall und nur das blaue Valarian Logo (Blau trägt ja zum ADL Wert nur wenig bei): Für mich wird das Alles nur gleichmässig dunkler. Selbst mit Blende -15, wo der ON/OFF Kontrast ja 3 bis 4x höher sein sollte, seh ich das nicht wirklich. Es ist nur Alles viel dunkler.
Ich bleib bei Blende = 0.
Also die Custom-Gamma Kurven unten rum angepasst. Um den Effekt zu sehen, gleich mal etwas radikaler:
Wie geschrieben sehe ich die Absenkung im unteren Bereich auch als sehr vorteilhaft an.
Was mir bei Deiner Kurve aber nicht gefällt:
Ab 244 liegt sie auf der ursprünglichen Gamma Kurve, damit wird das Bild wieder flacher.
Sinnvoller ist es mit der Absenkung unten die gesamte Kurve in ihrer Steigung entsprechend anzupassen, das kommt dem Effekt eines höheren Gamma (z.B. 2,4 ipo 2,2) näher.
Angelehnt an Deine Einstellungen vom Jänner, bißerl angepasst, bin ich bei diesen Einstellungen gelandet:
Einziger Unterschied, mit dem HL-Kicker bin ich auf DPL 120Nits gegangen.
Gamma-Processing muss man gar nicht anhaken, sondern nur die Gamma-Einstellung ändern, schon wirkt das Bild heller/flacher oder dunkler/tiefer.
Also passt Du das Gamma im JVC an?
Ab 244 liegt sie auf der ursprünglichen Gamma Kurve, damit wird das Bild wieder flacher.
Es war ein erster Test und wie geschrieben, eigentlich schon ein Volltreffer.
Wie man sieht, hab ich das Exelfile für weitere Werte vorbereitet. Bis 909 (darüber greift die zusätzliche Progression, die Namor vorbereitet hat) könnte ich individuelle Faktoren eintragen.
Ich hab bewusst nur unten abgesenkt, damit ich den Effekt, unabhängig vom Rest sehen kann.
Da der 16er Wert niedriger startet, und dann bis 244 auf den Ursprungswert aufholt sind die Werte niedriger, der Anstieg sogar etwas steiler. Ich glaub, deshalb hab ich den unteren Bereich abgesenkt und trotzdem noch eine gute Durchzeichnung.
Ein steileres Gamma bekommt man auch, wie geschrieben, mit einer niedrigeren madVR Gamma Einstellung oder auch über eine noch höhere madVR DPL Einstellung (nicht direkt, klar, aber einen ähnlichen Effekt).
Das greift eben Alles ineinander. Letztendlich haben wir einen Hardware limitierenden Kontrastumfang, ein maximales Schwarz, ein Maximales Weiß (bzw. 100% Farben). Die ganzen Einstellungen können per Software nur die Verteilung der ganzen Teil-Helligkeiten beeinflussen. Da gibts natürlich Überschneidungen.
Aber klar, das Exelfile, die Zahlenreihen lassen sich noch optimieren. Ich hab gestern das Ganze nur frei Auge getestet, die madVR Einstellungen durch probiert.
Ich muss erst per Messungen kontrollieren, ob mit dem einfachen runterrechnen die RGB Balance erhalten bleibt.
Also passt Du das Gamma im JVC an?
Ja.
Vorher hatte ich madVR und Beamer auf Gamma 2.4. Das hat mit dem Benutzer Gamma nicht gut ausgesehen. Messung zeigte, dass lineares Zahlenreihen ein Gamma 2.2 entsprechen.
So hab ich jetzt in madVR 2.2 eingestellt und schau mir das Ganze nun über die Manipulation der Zahlenreihen an. Auch wenn ich wenig streame, möchte ich das Ganze ja auch mit anderen Zuspielern nutzen.
Das, was ihr braucht, ist ein Shader, der eine parametrierbare S-Kurve anwendet (=Tone Mapping). MPC-HC kann das zur Laufzeit aktualisieren und sogar Shader-Profile abspeichern. Das ist auf jeden Fall die bessere Lösung als statische Kurven im Projektor, die ggf. auch noch Banding erzeugen.
Ich kann mich ja mal umschauen, was es so im Netz gibt...
Ist auch eine Möglichkeit, wie oben geschrieben, Weiß und Schwarz sind die Fixpunkte, die Verteilung dazwischen gibts mehrere Möglichkeiten.
Vorteil einer Einstellung im Anzeigegerät ist, dass dies auch mit anderen Quellen, funktioniert.
Ich kann mich ja mal umschauen, was es so im Netz gibt...
Kurz noch Geduld. Mein Shader nnDYKOREL kommt voraussichltich noch heute.
Gerade den Sensor angeworfen: Das einfache runterrechnen funktioniert ohne RGB Verschiebung:
Gamme-Verlauf ist natürlich viel verbogen.
Aja, Fotos hab ich auch gemacht, hatte aber wieder nur das Tablet im Keller (die Cam ist nicht besonders gut).
20241221_210205.jpg20241221_210216.jpg
20241221_210236.jpg20241221_210249.jpg
20241221_213242.jpg20241221_213259.jpg
Bei den ersten beiden Bildern, aus Transformers One sieht man es eindeutig.
Beim ersten Bilderpaar, wirkt auf den Fotos, dass z.b. Links die beiden dunklen Zwischenräume etwas absaufen würde. Tut es in Natura nicht. Natürlich ist das Dunkler, die Muster nicht so deutlich zu sehen. Aber IMHO der Mehrwert überwieg dies bei weitem.
Beim zweiten Bilderpaar ähnlich, rechts.
Bei Valarian sieht man weniger, klar, eine recht helle Szene. Und trotzdem gibt es Unterschiede:
Der Himmel ist etwas dunkler, das blau kräftiger.
Das Meer, die Figuren, usw. sind relativ gleich.
Aber bei den Boot-Verzierungen ist der Unterschied deutlich. Die dunklen Zwischenräume sind dunkler, damit der lokale Kontrast größer, es wirkt plastischer.
Schaut sehr gut aus.
Hast auch eine zeitliche Glättung integriert?
Kurz noch Geduld. Mein Shader nnDYKOREL kommt voraussichltich noch heute.
Ob ganz gleich oder nicht, aber die so ähnlich ist der Effekt beim Umschalten der beiden Gamma-Kurven.
Ob ganz gleich oder nicht, aber die so ähnlich ist der Effekt beim Umschalten der beiden Gamma-Kurven.
Abder nicht dynamisch ans Bild angepasst
Ist auch eine Möglichkeit, wie oben geschrieben, Weiß und Schwarz sind die Fixpunkte, die Verteilung dazwischen gibts mehrere Möglichkeiten.
Ich würde immer die Kalibrierung von der Spaßkurve trennen. Eine Vermischung ist unnötig komplex und schlecht dynamisch anpassbar.
Vorteil einer Einstellung im Anzeigegerät ist, dass dies auch mit anderen Quellen, funktioniert.
Ja, aber dafür statisch ist. Software kann man je nach Film schnell anpassen. Das ist aus meiner Sicht ein massiver Vorteil. Abgesehen von dem Dithering, dass danach stattfindet und somit ein qualitativ hochwertiges Ergebnis liefert.
Aber warten wir mal Namor Noditz' Shader ab, was der alles kann.
Ursprünglich hatte ich wie hier im Thread früher beschrieben in den custom Gamma Kurven die unteren beiden Werte auf 0 gesetzt um die ganz tiefen Graustufen auf schwarz zu setzen.
Mit dem Tipp von FoLLgoTT nutze ich dafür nun stattdessen einen Shader, den ich MPC-HC einbinde.
Die Custom Gamma Kurven habe ich entsprechend angepasst:
Die zusätzliche Absenkung durch eine flachere Steigung am Anfang habe ich belassen (erster Wert auf ca. 40% reduziert).
Die Nutzung des Shaders bringt 2 wesentliche Vorteile mit sich:
> Die Breite des "Schwarz-Bereichs" lässt sich beliebig variieren. Bis jetzt habe ich den Wert 4 verwendet, das entspricht dem zweiten Punkt in der custom Gamma Kurve, ich kann den Wert jedoch auch stufenlos größer oder kleiner wählen.
> Durch den Hotkey STRG + Alt + P kann man zwischen der Absenkung "an" und "aus" hin und herschalten und sieht so direkt die Auswirkung des Shaders.
Heute habe ich hierfür einen extra dunklen und schwierigen Film geschaut um genauer zu prüfen, wie sich der Shader auswirkt und ob es möglicherweise des Guten zu viel sein könnte:
Underworld
In diesem Film gibt es jede Menge dunkle und sehr dunkle Szenen mit Übergängen in (fast) schwarz, dazu sind oft Teile des Bilds undifferenziert dunkel.
Zur Überprüfung habe ich diverse Szenen (geschätzt 20) gestoppt und mehrfach hin- und hergeschaltet um jeweils verschiedene Bildteile zu vergleichen.
Ergebnisse
> Der Unterschied ist insbesondere bei dunkleren Szenen klar sichtbar - dunkle Bildteile werden etwas stärker abgedunkelt, auch mittlere Helligkeiten werden leicht dunkler, während die hellen Bildteile unverändert bleiben - die Hell-Dunkel-Dynamik erhöht sich entsprechend.
> Besonders habe ich darauf geachtet, inwiefern in dunklen Bildteilen Details verschluckt werden ("in schwarz versumpfen") - tatsächlich ist das nur sehr selten der Fall.
> Vorteilhaft empfand ich, dass das Rauschen in dunklen Bereichen ebenfalls reduziert wird - das Bild wird dynamischer, jedoch nicht auf Kosten eines verstärkten Rauschens.
> Bei Bildern, die keine hohen Helligkeitswerte aufweisen, wird mit den reduzierten maximalen Helligkeitswerten auch der Laser proportional mit gedimmt was zusätzlich den Schwarzwert verbessert.
Fazit
In Summe haben mir die Bilder mit dem Shader etwas besser gefallen.
Allerdings ist Underworld insgesamt schon so dunkel mit starken Kontrasten gehalten, dass es stellenweise verfremdet wirkt - das ist jedoch bereits ohne Shader so, mit dem Shader wird das stärker betont.
Ich bleibe also bis auf weiteres bei dem Shader - und falls es doch einmal zu krass sein sollte kann der Shader mit einem einfachen STRG + Alt + P ausgeschaltet werden.
PS
Zur Frage dynamische Shader - wie funktioniert das mit der zeitlichen Glättung?
Durch unterschiedliche min und max Werte, die schon aus Bildrauschen resultieren können (oder sogar ziemlich sicher auftreten werden), sehe ich die Gefahr von nicht konstanter Helligkeit / Bildpumpen.
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