WAGO Bananenstecker - Sehr interessante Bananenstecker

  • Ich würde behaupten, eine Aderendhülse in der typischen Verstärkerklemmung hat jetzt auch nicht unbedingt die wahnsinns Kontaktfläche - je nach Pressform / Länge sogar recht wenig. Da kannste lieber ein schönes, feinlitziges Kabel nehmen und es blank lassen. Es heißt übrigens Crimpzange.

  • Ich würde behaupten, eine Aderendhülse in der typischen Verstärkerklemmung hat jetzt auch nicht unbedingt die wahnsinns Kontaktfläche - je nach Pressform / Länge sogar recht wenig. Da kannste lieber ein schönes, feinlitziges Kabel nehmen und es blank lassen. Es heißt übrigens Crimpzange.

    Besser hätte ich es auch nicht schreiben können.


    Grundsätzlich sehe ich es genauso.

    Wenn eine feste Installation dann geht es nicht besser als Kabel absolvieren, leicht verdrillen (aber nicht mit der nackten Hand), dann in die Schraubklemme und gut festziehen und dann nach ein paar Tagen noch mal nachziehen.

    Mehr Kontakt geht nicht.


    Aber manchmal brauche ich auch einfach zu montierende Bananenstecker und deswegen haben ich nach Erfahrungen mit den WAGOs gefragt!

  • Wenn man es genau nimmt,dann ist das verdrillen der Litzen (wenn auch nur leicht) auch nie das gelbe vom Ei. Nicht bei Fahrstuhlklemmen, nicht bei Federzugklemmen und auch nicht zum besseren Einfädeln in eine Aderendhülse vorm verpressen.

    Auch in den Schraubklemmen an den Lautsprechern sollte man nicht verdrillen, denn dann ist auch hier die Abschergefahr der Litzen größer.

    Verbindungen, bei denen die Klemmschraube direkt mit den Litzen in Berührung kommt und die "Torsion" auf diese überträgt, sind in der Elektrotechnik eigentlich eh tabu...

    Über Formschluss müssen wir hier eh nicht reden, die Bananenstecker sind kraftschlüssige Verbindungen, wie eine aufgepressete Aderendhülse auch. Wo soll der Formschluss denn herkommen? Die Dinger haben keine Passfedernut und müssen auch keine mech. Kräfte übertragen. :zwinker2:

    Im übrigen sagt der Formschluss doch rein gar nichts über kontaktierende Größe der Fläche aus (ich sag nur Spielpassung, Übergangspassung und Presspassung).


    Außderdem ist die kontaktierende Fläche bei eigentlich allen typischen "industrialisierten" Verbindungen immer um ein mehrfaches/Vielfaches größer als der Querschnitt der dort angschließbaren Leitung.

  • Hat eigentlich irgendjemand richtig gemessen was das "beste" insgesamt bzw. Preis Leistungsverhältnis beste ist?

    Oder was gut genug ist und was nicht gut genug ist?


    Es sollte nur auf dem Übergangswiederstand der Verbindung ankommen.

    Also Jetzt, in einem Monat, in einem Jahr und in 5 Jahren.

    Hat schon irgendjemand irgendwas ausgemessen?

  • Dazu gibt's ja aus der Industrie genügend Dissertationen / Messungen usw. Müsste ich mich aber selbst erst einmal wieder auf die Suche begeben.


    Eine gute Crimpung hat weniger Übergangswiderstand, als das Kabel an sich usw. Wurde da zum Teil gemessen und geprüft. Oxidationen und zunehmende Widerstände etc. Generell ist jeder Übergang zu vermeiden. Am Ende hat bei einer brauchbaren Verbindung aber 1m längeres Kabel sicher mehr Auswirkung. Ein wago die industriell unter strengen Vorschriften zulässig ist, wird mMn auch für hifi "ausreichend" funktionieren.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

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