Entstehung und Werdegang der PLIBS-Studios

  • Hallo zusammen,

    auch ich möchte einen eigenen Thread zu Entstehung und Werdegang meines Keller-Kinos erstellen und bei späteren Umbau-Maßnahmen auch weiterhin pflegen und dokumentieren.
    Es ist kein expliziter Bauthread sondern eher eine Art Dokumentation von der Enstehung bis hin zu aktuellestem Umbau/Stand.


    Im diesem ersten Post werde ich versuchen eine Art Inhaltsverzeichnis zu erstellen. Aktuell wird dies auch recht überschaubar sein :)

    Danke und liebe Grüße :sbier:
    Christian


    Version1 zur Version 1

    Version2 zur Version 2

    Version3 zur Version 3

  • Die Evolution der PLIBS-Studios


    Version 1.0

    Alles begann, wie schon in meinem Vorstellungsthread erwähnt KLICK, mit dem Ausmisten des großen Kellerraums. Nach frischer Wandfarbe und neuem Holzboden wurden alle Komponenten die man noch so „rumfliegen“ hatte, aufgebaut.


    90 Zoll Rahmenleinwand mit weissem Tuch

    Sanyo PLV-Z5

    Nubert Nubox Set

    Alter Onkyo 5.1 Receiver aus dem Fundus meiner Frau


    Die Idee hier war, alle Konsolen die einem sonst so im Wohnzimmer im Weg rumstehen, unten im Keller aufzubauen und nutzen zu können. Ein von den Nachbarn gespendetes Schlafsofa sorgte dann für entsprechend angenehme Sitz-Gemütlichkeit.


    Die Wände und Decke waren komplett Weiß gestrichen. Auch wenn man den Raum über einen Rollladen komplett abdunkeln kann, so war all dies dem Kontrast natürlich nicht sonderlich zuträglich.


    Es hat nicht lange gedauert bis ich die ersten Optimierungsversuche unternommen habe… So zum Beispiel ein graues, selbstgebautes Deckensegel über der Leinwand. Oder aber der Kauf eines gebrauchten SONY VPL-VW60.


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  • Version 2.0


    Der Umbau zur 2ten Version erfolgte tatsächlich ohne große Planung und eher „peu a peu“. Das Einzige was ich geplant hatte war der Bau einer größeren Leinwand und der Projektor sollte in einer anständigen Box an der Decke verstaut werden. Dazu kamen dann Boxen für die Deckenlautsprecher und damit man keine Kabel sieht wurde zusätzlich noch Stuck an der Decke verbaut.


    Wie gesagt war das alles nicht geplant. Ich habe angefangen und manche Ideen kamen mir während des Baus bzw. Baufortschritts.


    Umgebaut über den Zeitraum von knapp 2 Jahren wurden unter anderem:


    • Leinwand-Eigenbau von 90 Zoll auf 122 Zoll. Den Rahmen habe ich bei einem Schreiner bauen lassen. Dieser wurde auf die Wand montiert und die Projektionsfläche war einfach nur die glatte Wand, gestrichen mit Leinwandfarbe.
    • Ein SONY HW65 hat Einzug gehalten. Ich war ziemlich schnell unzufrieden mit dem Bild des VW60 und weil ich auf einen weiteren Gebraucht-Kauf keine Lust mehr hatte, habe ich diesen damals im Ausverkauf erstanden.
    • Lautsprecher peu a peu getauscht von Nubert zu Acoustic Research. Und von einem 5.1 Layout zu jetzt aktuellem 7.2.2.
    • Decke und Wände teilweise grau gestrichen (Caparol Ferro 30, falls es jemanden interessiert)
    • Dunkle Vorhänge am Fenster
    • Viele Poster und Deko


    Was mich an dieser Version des Kinos allerdings immer gestört hat, war die unprofessionelle Optik. Vieles wurde eben nach und nach gebaut und gebastelt. Man konnte zum Beispiel viele Kabel oder Kabelkanäle sehen, oder es wurde hier und da doch eher unsauber gearbeitet. Mir hat das Ergebnis in Summe ganz gut gefallen, aber so richtig zufrieden war ich nicht.


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  • Version 3.0


    In den letzten Wochen ist dann die nun aktuelle Version der „PLIBS-Studios“ entstanden. Ich habe diesmal mehr geplant. Neben einer detaillierten Liste an „ToDos“, habe ich am PC auch mal mit „Sweet Home 3D“ ein Modell erstellt.

    Das war ganz praktisch, da man so auch mal Möbel verschieben oder z.B. den Raum um 180 Grad drehen kann.

    So eine Liste mit ToDos zu erstellen kann ich nur jedem empfehlen, denn man sieht nicht nur was alles hinzukommt, sondern man sieht, was z.B. alles zurück- bzw. umgebaut werden muss. So eine Liste wird schnell recht umfangreich.


    Meine Anforderungen waren, dass das Kino erwachsener aussehen sollte. Weniger Bastellösungen und aufgeräumter. Es sollte insgesamt deutlich dunkler werden und mein Anspruch war, dass man so gut wie keine Kabel mehr sehen kann.


    Das Thema mit den Kabeln war tatsächlich doch sehr umfangreich. Kabel, die vorher über verschiedene Kabelkanäle z.B. zum Beamer gingen, laufen nun in der Stuck-Decke, bzw. laufen nun durch einen Kabelkanal, der sich aber versteckt hinter einem Vorhang befindet. Teilweise war es eine ganz schöne Quälerei die Kabel (Lautsprecher, Netzwerk, Strom, HDMI) durch den Stuckkanal zu ziehen. Selbst mit vorhandener Verlegehilfe staune ich jedes Mal aufs Neue, wie nervig es ist nachträglich Kabel durch irgendwelche Kanäle zu ziehen!


    Neben diesen Dingen hat auch eine neue Leinwand von XY Screens ihren Platz gefunden. 145 Zoll mit 8cm Samtrahmen und einem grauen Tageslichttuch. Das Material bei XY heisst übrigens Black Crystal und hat nen Gain von 0.8. Wer mag kann sich den Verlauf meiner Bestellung im passenden „XY Bestell-Thread“ hier KLICK durchlesen. Es gab Probleme mit dem ersten Tuch. Der Support durch XY war aber die ganze Zeit zuverlässig und einwandfrei. Nach einigen Tests gabs ein neues Tuch im Tausch und alles ist nun einwandfrei!


    Umbauten als Liste:


    • Neue Leinwand in 145 Zoll von XY
    • Neuer Center von Acoustic Research AR2C
    • Centerstand für den neuen Center selbst gebaut
    • Akustikpaneele mit schwarzem Eichenfunier.
    • Stuck an der Decke versetzt
    • Lautsprecher an der Decke versetzt
    • Surround Back sind nun weiter nach hinten versetzt und deutlich höher! (Hochtöner auf ca. 1,4m). Halterungen dafür sind auch selbst gebaut
    • Spachtelarbeiten hier und da
    • Streicharbeiten hier und da
    • komplett geänderte Kabelführung
    • Elektrik teilweise neu
    • Lichtsteuerung teilweise optimiert



    Den Stuck von der Decke abzubekommen und die anschließenden Renovierungsarbeiten an der Decke waren echt ne Sauerei. Es blieb nur mehrmals Spachteln und schleifen.

    Die Decke ist jetzt aktuell auch noch mein größtes Sorgenkind nach dem Umbau. Ich würde diese gerne komplett verändern und habe schon so einige Ideen, allerdings noch nichts was mich wirklich umhaut.


    Hatte überlegt diese mit Keilrahmen und schwarzem Stoff zu verkleiden, da ich das hier schon in ein paar Kinos gesehen hab. Oder einmal von einem befreundeten Maler komplett glatt spachteln und Matt-Schwarz streichen zu lassen. Alternativ habe ich überlegt, die Decke auch mit den Akustikpaneelen zu verkleiden, weiss aber nicht, ob das nicht vlt „zu viel“ wird.

    Oder einfach schwarzen Basotect an die Decke kleben. Allerdings war das so eine Sauerei den Kleber vom Stuck zu entfernen, so dass ich lieber eine Montageart wählen würde die, bei einem evtl. Rückbau, weniger Chaos hinterlässt!


    Ihr seht, so richtig entscheiden kann ich mich da noch nicht, deswegen bleibt diese Baustelle erstmal offen. Über Vorschläge würde ich mich aber freuen!


    Wie so oft sagen Bilder mehr als 1000 Worte, also seht selbst. Weitere Änderungen und Anpassungen würde ich dann in diesem Thread immer mal wieder ergänzen.


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  • ...so dass ich lieber eine Montageart wählen würde die, bei einem evtl. Rückbau, weniger Chaos hinterlässt!

    Ich habe meine Akustikelemente damals mit Magnete an die Decke montiert und die hängen schon seit Jahren. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit.


    Akustik 1.jpg  Akustik 2.jpg


    Grüße Markus

  • Ich habe mir Rahmen aus 16er MDF gebaut, mit Rockwool Sonorock gefüllt und bezogen.

    Dort wo Magnete montiert wurden habe ich einfach ein Brett dazwischengeschraubt. Die Magnete habe ich dann noch mit der Oberfräse ein bisschen versenkt; ist aber kein muß.


    für die vorderen Rahmen habe ich jeweils 4 Magnete genommen, für die hinteren haben 2 Magnete gereicht.

    Akustik 3.jpg


    Die Bleche habe ich mir vom Metallbauer ums Eck schneiden lassen. Haben keine 20 Euro gekostet.

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