Elektrische Zuleitung+ Bestückung Dedizierter Unterverteiler fürs...Kino... Ne..Raum mit Beamer/Surround + Stereo Setup

  • Hi, meine Lieben Fremden



    Wir haben da son Raum "übrieg" 25m². weil wir ein Haus gekauft haben!

    Dort soll mein 11.2 Setup Beamer und Leinwand rein.

    Jetzt habe ich ohne Größer zu denken eine ca 9m Lange 5x2,5mm² hin gelegt. Die geht dort in dem Raum spezifischen Unterverteiler es werden auch alle Drei Außenleiter angeschlossen also L1,L2,L3 Neutral 400V. Die Erde nicht!!! Ich habe mir einen 2m langen Kreuzerder besorgt..gratis und den werde ich draußen in den Boden dreschen^^. Damit das Kino(o.Ä^^) ne eigene Erdung hat (16mm²) Jedes Gerät bekommt eine eigene Steckdose keine Steckleisten. Die beiden Endstufen und den Stereo Verstärker lege ich jeweils auf die drei Phasen den Rest verteile ich nach zu erwartender last.


    --Das Kabel müsste ja reichen oder? Das darf ja mit 13.000W belasten werden. Selbst wenn jegliche Elektrik im Raum 11.2, Beamer, High End Gaming PC und Stereo Setup zeitgleich an der Todesgrenze liefen (genannt Max Input), selbst dann komme ich auf nur 5000Watt?!!?


    --Wichtiger wäre mir auch noch zu wissen, was für wirklich wichtige sachen sollte ich noch in den Unterverteiler "reinkaufen". Da ich keinerlei Tiefergehende Ahnung habe von HiFi mit Bezug auf Haus-Elektrik. Überspannungsschutz? Endstörer? Sinusfilter irgendwas?, Strom Begrenzer für die Ringkern Tranformatoren?

    Also Smarthome machen wir gar nicht auch Steuerungen von LEDs etc sind mir nicht Wichtig.

    Für den Stereo Amp benötige ich auf jedenfall schon mal nen Trägeren LS sprich ne C Charakteristik das weis ich schon denn der Hat kein Strombegrenzer drin! und haut hier in der "noch Mietwohnung" immer den LS oder gleich den FI raus


    Aber kein Voodoo bitte Goldene sicherungen o.ä^^ Also ich habe keinen Unterschied gehört als ich die Powerquest 3 angeschlossen habe^^



    Gruß Marco

    <3

  • auch alle Drei Außenleiter angeschlossen also L1,L2,L3 Neutral 400V. Die Erde nicht!!! Ich habe mir einen 2m langen Kreuzerder besorgt..gratis und den werde ich draußen in den Boden dreschen^^. Damit das Kino(o.Ä^^) ne eigene Erdung hat (16mm²) Jedes Gerät bekommt eine eigene Steckdose keine Steckleisten.

    Nur bevor du dich umbringst. Lass es:

    1. 2m sind zu wenig

    2. Selbst wenn an dem Tag der Boden feucht ist und der Erder messtechnisch OK wäre (aber messen wirst du ihn wahrscheinlich sowieso nicht) könnte es an einem anderen Tag anders aussehen. Außerdem ist das Teil von dem du sprichst wahrscheinlich nur verzinkt.


    Tiefenerder aus Edelstahl werden zum Teil über 10m in den Boden gerammt, bis die Werte stimmen.


    Sprich: Erde immer verbinden!!! Dein Aufbau hätte sogar den Nachteil, dass durch den hohen Widerstand zu Erde, zusätzlich zur Lebensgefahr, die Netzfilter in den Geräten nicht richtig funktionieren und du eher schlechtere Performance erwarten kannst.

  • Lass einen Elektriker kommen. Bei mir im Kino liegen drei verschiedene Phasen, eine für Licht etc, eine für Anlage und Beamer, die dritte für meine Inuke12000. Ausserdem hat der Elektriker die letzten beiden auf dieselbe Phase im Kasten gelegt. Sicherungskasten kam dies Jahr komplett neu wegen Solaranlage. Der hat nen Überspannungsschutz eingebaut. Klanglich ist da eh kein Unterschied zu hören

  • Die benötigte Leistung wird gefühlt überschätzt…


  • hmm


    Viel wichtiger, was für einbauten in den UV bezüglich HiFi machen jetzt sinn?



    immer wird so viel in Frage gestellt...

    ich hatte echt gehofft das ich mich hier nicht rechtfertigen muss.. aber bitte!


    Das die 5x2,5 für den Raum und noch Zwei Kinos vom der max Last reicht, das weiß ich rechnerisch bezüglich Kapazität und so weiter schon. Ich weiß nur nicht wie das mit dem Einschaltlasten der Endstufen ist. Ich kann Hifi geräte so nicht einschätzen und habe auch kein Gerät was die Echten Peaklasten messen kann. Das ganze Haus im jetzigem Zustand von 1968 läuft seit fast 60 Jahren auf 2 von 3 Phasen die jeweils mit 10A abgesichert sind verteilt mit 1,5mm².


    Zwei Elektriker waren/sind bestellt weil der Vorsicherungskasten im EG aus 1960 weg kommt und der neue Zähler/Vorsicherungsbereich unten in meinen UV in den Keller kommt

    In BEIDEN Kostenvoranschlägen steht 1,5m Kreuzerder. Beide Unternehmen dürfen und können das Potenzial Messen. Das macht heute nicht mehr jeder Elektriker selbst. Das ist nämlich nicht so simpel wie man denkt, dran halten fertig--nix da. Das ist schon echt Aufwand.

    Der Erste Elektriker war allerdings auch nach 2 Monaten nicht in der Lage uns einen ungefähren Termin zu nennen. ja... Leute krank zu viel zu tun Weihnachten...dann machts halt nen anderer...!



    Umbringen tut sich häufig höchstens der, welcher keine Ahnung hat was er da macht. Allerdings benötige ich für Vorsicherung und den Zähler zwangsläufig einen Elektriker Betrieb schon zur anmeldung bei der Stadt. Und auch die ganze Elektrische Anlage wird aus versicherungstechnischen Gründen vom Elektriker Betrieb abgenommen, Durchschleifprüfung,etc.

    Aber die Gesamte Elektrik mit Schlitzen und Dosen Leerrohren vom Elektriker machen lassen :heilig: ... klar... 15.000... Ohne Smarthome und ohne KNX ö.ä Auch nicht mit drin das ich die Kabel in Brandhemmenden Rohren habe und das beides Halogenfrei ist

    Und so wie jetzt, liegen wir mit Vorsichrungsfeld mit neuem Zähler inclusive Zuleitung vom Hausanschluskasten und Potenzialmessung so wie Abnahme der Unterverteilungen bei rund 5000€... Und ich habe von 500m Kabel nur 100 in 1,5mm².

    Das macht auch kaum ein Elektriker Freiwillig.


    nur mal so nebenbei :) :


    Unsere gesamten Container"Dörfer" Auf Baustellen für Werkzeuge, Geräte etc, meist so um die 5 Container mit 63A Zuleitung vom Baustromverteiler dieser hat nur einen 2m Kreuzerder der wird Standartmäßig so geliefert bei uns. Und natürlich gibt es einen Monatlichen E-Check.

    Manchmal haben die Container die hintereinander geschaltet sind auch noch 1x 2m


    Und wenns dann bei mir doch nicht reicht nach der Messung kommt es an den jeweils ungenutzten Potenzial Ausgleich der schon Jahrzent im Boden liegt und nix dran hängt... ein Fundamenterder und eine Ringerder! An einem ist sind die Blitzableiter

  • Keiner kennt deine Anlage und du hast anscheinend einen Elektriker, also sollte der das alles wissen. Kurz zu den Einschaltströmen. Vom Hauptverteiler zur Unterverteilung verbaut man neozed Sicherungen. Die sind sehr träge und können kurze hohe Ströme ab. In der Unterverteilung würde ich LS C16A verbauen. Die können höhere Einschaltströme ab als B16A. Nur trenne auf keinen Fall den PE zwischen Hauptverteilung und Unterverteilung, aber das sollte dein Elektriker dir auch verbieten.

  • Aber kein Voodoo bitte Goldene sicherungen o.ä^^ Also ich habe keinen Unterschied gehört als ich die Powerquest 3 angeschlossen habe^^

    Dann ist es ganz einfach:

    3x 230V 16A für das Kino

    1x 230V 16A für Hifi


    Oder doch nicht?


    Beginne doch mal mit der Bedarfsermittlung:

    Welche Komponenten sind geplant? Welche Netzleistung haben diese?

    Maximaler Ausbau = nice to have (für die Reserven)


    Arbeiten:

    Was kannst Du selbst machen? Fachwissen?

    Was willst Du selbst machen?


    Daraus ergibt sich eine gute Diskussionsbasis.

    Viele haben hier schon Kinos gebaut und das Thema Strom rauf und runter gedacht.

    Der Thread von Juisas bietet auch Anhaltspunkte zum Thema realer Stromverbrauch.

    Die Kosten der Installation können deutlich schwanken, ergo sollte der Bedarf klar sein.

  • Vom Hauptverteiler zur Unterverteilung verbaut man neozed Sicherungen. Die sind sehr träge und können kurze hohe Ströme ab.

    Hab ich auch so. Muss man aber nicht machen. Diese Leitung muss man gar nicht absichern, da sie für 63A ausgelegt ist, aber im Hausanschlusskasten sowieso nur 35A Sicherungen drin sind.

  • Wenn Du weißt was Du tust und einen Elektriker hast, ist das schon einmal gute Voraussetzung. :respect: (ernst gemeint)


    Von den von Dir aufgeführten Dingen würde ich nur den Überspannungschutz nehmen.

    insbesondere da die Zuleitung "grenzwertig" ist.

    afaik ab 10m Zuleitung "braucht" eine UV einen eigenen Überspannungschutz.

    C Automaten, insbesondere wenn Du mehrere Stromkreise für das Kino hast, dürften überdimensioniert sein. B reicht imho.

    Auf keinen Fall PE auftrennen ...so wie es sich in deinem ersten Post las.


    Es kann helfen die ganze Audiotechnik auf einem Außenleiter zu haben.



    Btw nur weil ein Elektriker etwas macht, heißt es noch lange nicht, dass es nicht gepfuscht ist.

    :big_smile:

    Dem letzten musste ich auch erstmal erklären, dass er verpflichtet ist einen Überspannungsschutz einzubauen.

    War halt ein pauschal Auftrag, da wollte er sich das sparen . :angry:


    An anderer Stelle hatte ein anderer Elektriker, da er zu wenig Adern gelegt hatte, sich den Neutralleiter von einem anderen Stromkreis geholt.

    Fiel dann auch erst auf, als das Kabel des anderen Stromkreises angebohrt wurde.

    Hatte "lustige" Effekte und dauerte bis die Erklärung gefunden wurde. :beat_plaste

  • C Automaten, insbesondere wenn Du mehrere Stromkreise für das Kino hast, dürften überdimensioniert sein. B reicht imho.

    Da geht es um den Einschaltstrom und kann deshalb die Empfehlung für C LS/Automaten nachvollziehen.
    Kosten ja nicht viel mehr und waren bei vielen inkl. bei mir die Lösung, dass beim Einschalten der Technik der LS/Automat durch einen höheren Einschaltstrom nicht mehr fällt.

  • Da geht es um den Einschaltstrom und kann deshalb die Empfehlung für C LS/Automaten nachvollziehen.
    Kosten ja nicht viel mehr und waren bei vielen inkl. bei mir die Lösung, dass beim Einschalten der Technik der LS/Automat durch einen höheren Einschaltstrom nicht mehr fällt.

    Ich weiß, dass es dabei um den Einschaltstrom geht....

    Da er aber sowieso alles einzeln absichern will (so hab ich es zumindest verstanden) vermutlich nicht nötig.

    Auch ein B Automat lässt gehörig was durch.

    (3 -5 fache des Nennstroms)

    Wenn ein einzelnes Gerät den reißt, stimmt was nicht und er ist aus gutem Grund geflogen.


    Wenn man x Endstufen an eine Leitung klemmt kann ein C Automat hilfreich sein.

    Wenn man es eh alles neu macht, würde ich doch 2-3 Leitungen mehr legen...

  • Wenn man x Endstufen an eine Leitung klemmt kann ein C Automat hilfreich sein.

    Wenn man es eh alles neu macht, würde ich doch 2-3 Leitungen mehr legen...

    Die Erfahrung zeigt, dass es meistens anders kommt und sich im Laufe der Zeit bei so manchem doch einiges am Setup ändert.

    Insofern ist der Hinweis auf C-Automaten ja nicht verkehrt. Die kosten ja nun wirklich nur ein paar Euro mehr und wenn der Elektriker eh gerade alles neu macht, dann würde ich das einfach mitmachen lassen.

  • Einigen wir uns darauf, dass beides legitim ist.

    :zwinker2::sbier:

    Man könnte auch argumentieren, dass so n Automat schnell getauscht ist. :big_smile:




    Was mir noch einfällt bzgl. Elektrik, was auch gerne von Elektrikern ignoriert wird ist die max Kabellänge, bei gebenem Querschnitt und Absicherung.

    Da werden fröhlich mehrere zig Meter 1,5 Quadrat gelegt und mit B16 Automat abgesichert.

    "Ham wir schon imma so gemacht." :waaaht:

    Leider auch schon mehrfach mitbekommen.


    Was auch stimmt, 2,5 Quadrat in den üblichen Unterputzdosen zu verdrahten macht keinen Spaß :dry: .

    Bekannter hat sein ganzes Haus mit ausschließlich 2,5mm² ausstatten lassen....nicht nur der Elektriker hat geflucht. :big_smile:



    ....und ja, bin ja schon still :big_smile: .

  • .... vielleicht kann ich hier auch noch einen gutgemeinten Rat geben.


    Wenn Du über deine neue Unterverteilung auch das Licht in deinem Kino versorgst, dann würde ich für das Licht einen Eigenen LS/ FI setzen.

    Dieser hängt dann direkt auf dem Verteilerblock und nicht hinter dem FI für die Unterverteilung.

    Bei diesem FI/ LS handelt es sich um einen kombinierten FI und LS, wodurch er unabhängig ist von Auslösethemen deines FI unabhängig ist.

    Vorteil:

    Solltest Du wirklich mal einen Kurzschluss bei deinen Geräten haben, stehst Du beim Auslösen des FI nicht komplett im Dunkeln und vermeidest (vor allem bei der Familie) die Panik bei Lichtausfall wenn das Kino im Betrieb ist.


    An dieser Stelle würde ich für den FI/ LS auch einen von den neuen FI/ LS AFDD (AFDD = Brandschutzschalter) einsetzen lassen.

    Die aktuelle Gesetzeslage sieht diese eigentlich für Neuanlagen nicht verpflichtend vor, aber nur für bestimmte Endstromkreise ist der Einsatz in der DIN VDE 0100-420 geregelt (kein Gesetz).

    .... bitte nicht bei dem Preis für einen FI/ LS AFDD sich abschrecken lassen .....

    Info:

    FI oder LS lösen nur aus wenn Du in deinem Stromkreis Über- oder Fehlersrtröme hast, nicht aber Störlichtbögen in Reihe oder parallel zum Verbraucher.

    Beispiel:

    Wenn die Isolierung Deines L (Schwarz) oder N (Blau) beschädigt oder mit der Zeit brüchig wird kann es zu einem Lichtbogen zwischen L und N kommen, der dann einen versteckten Brand auslöst.

    Auch lockere Klemmen bei LED Netzteilen, Lampenfassungen oder Steckdosen können so einen Lichtbogen entstehen lassen.

    Dein FI bzw. der jeweilige LS lösen hierbei nicht aus.

    .... die typische schwarze Stekdose ...

    Im Endeffekt ist es das selbe wie beim Schweißen, weshalb man dieses AFDD natürlich auch dort nicht einsetzen kann wo ein Schweißgerät angeschlossen wird :big_smile:

  • Er hat 5*2,5qmm in seine UV als Hauptzuleitung gelegt. Ich denke über Kabelquerschnitte brauchen wir hier nicht reden. Deshalb auch der Hinweis auf Neozed Sicherungen in der Hauptverteilung.


    An seiner Stelle würde ich mindestens 5*10qmm legen. Bei der Gelegenheit direkt noch ein 1*16qmm PE (für überspannungsschutz) und 2-3 Datenleitungen mitziehen. Aber jeder so wie er kann. :zwinker2:

  • Er hat 5*2,5qmm in seine UV als Hauptzuleitung gelegt. Ich denke über Kabelquerschnitte brauchen wir hier nicht reden. Deshalb auch der Hinweis auf Neozed Sicherungen in der Hauptverteilung.


    An seiner Stelle würde ich mindestens 5*10qmm legen. Bei der Gelegenheit direkt noch ein 1*16qmm PE (für überspannungsschutz) und 2-3 Datenleitungen mitziehen. Aber jeder so wie er kann. :zwinker2:

    ... mich würde es sehr wundern, wenn sein beauftragter Elektriker im in seinem vorgeschriebenen Prüfbericht eine UV mit Zuleitung von 5x2,5 abnimmt/ einträgt.

    Ich würde hier als Hauseigentümer auch immer auf Nummer sicher gehen.

    Spätestens bei der wiederkehrenden Prüfung (in 10 Jahre aktuell in D?) kommt dann schnell das böse Erwachen und nachträglich eine 5x10 oder 5x16 zu verlegen ist kein Spass.

    Ich habe gerade erst für meine neue Unterverteilung fürs Kino 5x16 nachträglich verlegt und das ist bei 15m Gesamtlänge kein Spass gewesen.


    Wenn ich mich nicht täusche ist der Leitungsquerschnitt auch in der DIN 18015-1:2020-05 geregelt und hierbei muss auch der maximal zulässige Spannungsabfall nach DIN VDE 0100-520-2013-06 berücksichtigt, berechnet oder gemessen werden.

    Je nach Leitungslänge wird hier normalerweise niemals unter 5x10 zur UV verlegt.

    In Mehrfamilienhäuser ist vom Stromverteilerplatz bis zum ersten Stromkreisverteiler der Leitungsquerschnitt auf mindesten 63A auszulegen und hierbei ist es auch egal ob ich davor Neozed Sicherung und Leistungsschutzschalter mit Neozed von nur 35A gesetzt habe.

    Darüber hinaus ist nach meiner Kenntnis der Überspannungsschutz für "Neuanlagen" auch in der Unterverteilung mittlerweile vorgeschrieben.

    Ich lebe aber schon seit mehr als 15 Jahren in AT, bin auch nur Architekt und bin hier nicht mehr auf dem neusten VDE Stand für Deutschland.


    ich gehe aber davon aus, dass hier sein Elektriker im Rahmen seines Angebotes noch einen entsprechenden Hinweis geben wird.

  • Einigen wir uns darauf, dass beides legitim ist.

    :zwinker2::sbier:

    Man könnte auch argumentieren, dass so n Automat schnell getauscht ist. :big_smile:

    Und ich hatte noch überlegt ob ich den Fall nicht gleich mit dazu schreibe... :zwinker2:

    Nein, so ein Automat ist nicht schnell getauscht. Es muss extra wieder jemand kommen, es muss der Strom abgeklemmt werden (zumindest für die UV), alter Automat raus, neuer rein.

    Das ist alles einfach deutlich aufwändiger und teurer als wenn man es gleich machen würde.

    Gerade mal schnell geschaut: der Preisunterschied liegt bei einem guten Euro pro Automat. Da lohnt sich IMHO die Diskussion nichtmal. Ich finde man kann auch einfach mal sagen: "stimmt, gute Idee". :sbier:

  • In Mehrfamilienhäuser ist vom Stromverteilerplatz bis zum ersten Stromkreisverteiler der Leitungsquerschnitt auf mindesten 63A auszulegen und hierbei ist es auch egal ob ich davor Neozed Sicherung und Leistungsschutzschalter mit Neozed von nur 35A gesetzt habe.

    Genau. In MFH und pro Wohneinheit. Danach geht es aber weiter:

    "Für den Anschluss des Strom­kreis­ver­tei­lers ist vom Zähler­platz für jede Wohnung eine Leitung mit drei Außen­lei­tern (3L, N, PE) und einer zuläs­sigen Strom­be­last­bar­keit von mindes­tens 63 A zum ersten Strom­kreis­ver­teiler vorzu­sehen. Sind mehrere Strom­kreis­ver­teiler für eine Wohnung vorge­sehen (z. B. bei mehr­ge­schos­sigen Wohnungen), richtet sich die Mindest­be­last­bar­keit der Leitungen zu den weiteren Strom­kreis­ver­tei­lern nach dem zu erwar­tenden Leis­tungs­be­darf oder nach der zuge­ord­neten Über­strom-Schutz­ein­rich­tung."

  • Genau. In MFH und pro Wohneinheit. Danach geht es aber weiter:

    "Für den Anschluss des Strom­kreis­ver­tei­lers ist vom Zähler­platz für jede Wohnung eine Leitung mit drei Außen­lei­tern (3L, N, PE) und einer zuläs­sigen Strom­be­last­bar­keit von mindes­tens 63 A zum ersten Strom­kreis­ver­teiler vorzu­sehen. Sind mehrere Strom­kreis­ver­teiler für eine Wohnung vorge­sehen (z. B. bei mehr­ge­schos­sigen Wohnungen), richtet sich die Mindest­be­last­bar­keit der Leitungen zu den weiteren Strom­kreis­ver­tei­lern nach dem zu erwar­tenden Leis­tungs­be­darf oder nach der zuge­ord­neten Über­strom-Schutz­ein­rich­tung."

    Absolut richtig.

    Nur die sehr schwammige Formulierung " ... nach der zugeordneten Überstrom-Schutzeinrichtung ..." wird hier sicher ein Problem sein.

    Wie gesagt ich bin hier nicht auf dem neusten Stand und auch nur Architekt, aber die kleinsten 3phasige DEHN Überstrom-Schutzeinrichtungen (Typ 2 und 3) haben irgendwas von 30kA bei Blitzstoßstrom und netzseitigen Überstromschutz von "Standard?" 160A.

    Zumindest die bereits vorgeschlagene 1x16 für die Überstrom-Schutzeinrichtung würde ich unter allen Umständen legen und auf die Überstrom-Schutzeinrichtung würde ich auch nicht verzichten.



    Falls es jemanden interessiert ....

    Die maximale Strombelastbarkeit von Kabeln entsprechend ihrer Verlegeart (Einbau, Freiraum usw.) wird übrigens in der DIN VDE 0298-4 geregelt.

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