Low Cut beim Subwoofer. Kaputt oder toller Klang?

  • Das ist natürlich richtig. Aber jeder Filter/Eingriff hat nicht nur positive Effekte. 2 Seiten der Medaille.


    Mein Punkt ist ab und an zu überprüfen ob man sich nicht mehr Vorteile als Nachteile eingefangen hat. Stichwort Gruppenlaufzeit.


    Mit weniger und flacheren Filtern klingt es bei mir mehr wie "aus einem Guss". Geht aber auch leicht zu Lasten von Auflösung. (Ortung Bühne)

  • Ich habe ähnliches erlebt wie Siebenton.

    Ich messe regelmäßig meine Anlage und versuche auch neue Dinge. Früher hab ich viele Filter zur Entzerrung des LS verwendet und auch sehr lineare FG damit erreicht (am Hörplatz bzw. am Microfonplatz) aber irgendwie wurde der LS "zu Tode" gefiltert.

    Grad vor kurzen meinen Center von meinen gesetzten Filtern zur Raumanpassung befreit und es klingt besser obwohl der Frequenzgang nicht besser ausschaut. Von schmalen Filtern bei meinem DSP bin ich schon länger abgekommen (Ausnahmen bestätigen die Regel) und verwende eigentlich nur breitbandige um den Frequenzverlauf in eine Richtung (Targetkurve) zu bringen. Schmale DIPs/Senken sind eher unbedenklich, Erhöhungen schon eher Korrekturbedürftig. Bin aktuell am experimentieren und messe und höre viel gegen aber auch ich mache die Erfahrung dass die LS befreiter aufspielen.
    Viel hilft nicht immer viel.


    Natürlich hat Schauki auch recht manche Filter brauchts bzw. bringen wirklich Verbesserung speziell im Bassbereich.


    Man gewinnt halt mit der Zeit manche Erkenntnisse eine meiner Erkenntnisse - ein linearerer Frequenzgang muß nicht immer besser klingen, den LS nicht zu sehr "an die Leine" nehmen.


    Meine Experimente und Veränderungen in der letzten Zeit haben uns auf jeden Fall klanglich viel Spaß bereitet.

  • Mir geht's darum, ob die durchgeführte Messung wirklich dem entspricht, was am Ohr ankommt, bzw. Das Ohr auswertet und nicht eher dort der Fehler liegt?! Ernstgemeinte frage

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Mir geht's darum, ob die durchgeführte Messung wirklich dem entspricht, was am Ohr ankommt, bzw. Das Ohr auswertet und nicht eher dort der Fehler liegt?! Ernstgemeinte frage

    Die Sache ist die das man die wohlfeil errechneten Werte mal Werte sein lässt und seinem Gehör (warum geistert mir gerade Popo(meter) im Kopf rum? :think::) ) vertraut.


    Z.B. hab ich die Tage mal die 2 Subs auf Null gesetzt und nach Gehör angepasst. So wirklich viel schlechter klang das nicht als mit MSO. MSO nimmt viel Leistung raus.


    Klar ist die übliche Messerei etabliert, manchmal ist es aber auch erlösend auf all das zu pfeifen. :big_smile:

    Eine Rückbesinnung. Trau dir selbst. :)

  • Das ist natürlich richtig. Aber jeder Filter/Eingriff hat nicht nur positive Effekte. 2 Seiten der Medaille.


    Mein Punkt ist ab und an zu überprüfen ob man sich nicht mehr Vorteile als Nachteile eingefangen hat. Stichwort Gruppenlaufzeit.


    Mit weniger und flacheren Filtern klingt es bei mir mehr wie "aus einem Guss". Geht aber auch leicht zu Lasten von Auflösung. (Ortung Bühne)

    Es kommt doch auf das Ziel an.

    Will man eine Senke im direkt Schall AmplitudenFG linearisieren, dann kann das ein Filter ohne negative Effekte.


    Die Gruppenlaufzeit wird dabei bei analogen oder IIR ja gleich mit linearisiert.


    Nutze man Filter um schmalbandige Effekte durch Reflexionen an einem Messpunkt auszugleichen, hat das zumindest auch noch Nebenwirkungen.



    Für Trennfiltern gibt's halt auch ein für und wider bzgl. Steilheiten.



    mfg

  • Man misst ja in der Regel nicht ein, um ein linearen Frequenzgang zu bekommen, sondern diesen zu glätten. Wir hauen uns ja alle ne Hauskurve drüber. So hat man dann seinen Sound sowohl „lebendig“ als auch präzise … das schließt sich nicht gegenseitig aus.

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