OCA´s Audyssey ONE "NEURON"

  • Ich kann zumindest einen kurzen Bericht zu der aktuellsten Version 3.1 in Verbindung mit der Neuron 2.0 Target geben.


    Bisher lief bei mir die 2.5 mit der Neuron 2.0 Targetcurve. Zuvor war es die 2.3 (für mich bisher die beste Version gewesen).


    Was mir im Nachgang jetzt aufgefallen ist... 2.5 war im Vergleich zu vorherigen Versionen deutlich lauter. Bei 3.1 ist es wieder "normal".


    3.1 in Verbindung mit Neuron 2.0 TC ist für mich grade eine Offenbarung. Der Grund ist, dass ich besonders bei Musik eine zu starke Mittenbetonung nicht mag. Genau das ist der Fall mit 2.5. Kling im Vergleich bei der Stimmwiedergabe richtig nasal und topfig.


    Die 3.1 klingt wie ich es sonst mit manuellem Equalizing sehr gerne mache. Ein samtiger Mittenbereich mit viel angenehmeren Höhen und nochmal besseren Bässen. Alles klingt sehr harmonisch, angenehm... auch bei hohen Pegeln!


    Am besten würde das Marantz Sounding als Beschreibung passen. 3.1 klingt musikalischer und perfekt nutzbar für Leute die einen "warmen" und keinen "analytischen" Sound mögen. Wer gerne ein V Förmiges EQ mit abfallenden Höhen mag, wird an 3.1 mit der Neuron 2.0 TC wohl großen Gefallen finden. Ich denke aber das es an dieser Stelle wichtig ist, was für Lautsprecher man hat. Daher ist das immer so eine Sache mit den Eindrücken. Meine Eindrücke beziehen sich übrigens auf Dali Lautsprecher der Opticon MK2 Serie in Verbindung mit einem Denon 4800.


    Fazit

    Im A/B Vergleich ist 2.5 also raus! 3.1 mit Neuron 2.0 ist stand Heute mein absoluter Favorit. Die Surrounds sind nicht mehr so laut. Der Bass ist schön satt und auf den Punkt. Bei Filmen funktioniert es genauso perfekt. Habe keine Probleme mit der Sprachverständlichkeit und dem Bassfundament. Alles ist präzise, differenziert und harmonisch. Ich spare mir tatsächlich den Versuch mit Dirac. Das war nach 2.5 mein angedachter nächster Step. Ich nutze halt das Dynamic EQ sehr gerne und das würde bei DIRAC entfallen. Mein Tipp also... 3.1 mit der Neuron 2.0 Target und Dyn. EQ on für Leute die gerne bei moderaten bis mittleren Pegeln schauen/hören.


    Ach ja, meine Script Einstellungen:

    Alle Regler unangetastet außer

    tiefste Trennfrequenz 80hz und höchste 150hz. Rausgekommen ist:

    Dali Opticon MK2 LCR rundherum sind bei 80hz getrennt worden, was meiner Meinung genau richtig ist. Die Deckenlautsprecher sind bei 120hz getrennt worden, was auch gut passt. Bei den vorherigen Scripts waren es 40hz bei den LCR und 180 + 250hz bei den Decken LS gewesen.

  • Für Dirac gibt es von Nilsens viele TC, die in verschiedenen Stufen (etliche Stufen!) eine Art DynEQ implementieren.


    Da vermisse ich den Audyssey DynEQ

    kein bißchen. Ich nutze eine von Nilsens für mich modifizierte TC aus zwei TC,

    85_70_h5 und 85_70_H4.


    Die DukeSpezialTC. :byebye: Die rockt!


    Keya :


    Nutzt Du für DynEQ die extra Option zur Übertragung an den Reciever, oder machst Du den einfach im Standart Flat Modus an?

  • Kurze Frage an die REW Profis. Ist es normal dass die FL Messungen per REW alle auf dem gleichen Punkt sind? Egal welchen Abstand die anderen Positionen haben, der Impuls ist immer an der gleichen Stelle. Ist das nen Bug? Das Problem habe ich schon seit Ewigkeiten. Dazu besteht es nicht wenn ich per ODD einmesse.

  • Per "Acoustic Timing Reference". FL ist dabei die Referenz. Deswegen dachte ich zu Anfangs erst, dass es normal ist. Aber bei ner ODD-Messung per AVR gibts das ja nicht, Aber dennoch ist doch der MLP der Messpunkt. Und von da aus sollte doch imho der Messbereich größer sein wie ein paar cm der mir immer angezeigt wird. Hier mal nen Auszug aus dem A1 Script:

    Code
    8:13:49 [INFORMATION] Analysing speaker FL measurements...
    18:13:49 [INFORMATION] Clocking deviations detected among same mic position repeat measurements (±0.51cm)
    18:13:50 [INFORMATION] Measurements were shifted 0.22cm to compensate
    18:13:51 [INFORMATION] Total measurements averaged: 9

    Hier mal als Vergleich nen Auszug aus ner ODD-Messung:

    🤔

  • Bei der Nutzung einer akustischen Referenz, wird durch REW vor der eigentlichen Messung ein kurzes Signal auf dem Lautsprecher erzeugt, der als Referenz hinterlegt ist. Bei dir also FL. Der Impuls der darauf folgenden Messungen wird dann ins Verhältnis zur Referenz Messung gesetzt. Wenn du den Referenzlautsprecher selbst misst, hat dieser daher immer den Impuls bei null. Dann ist es auch egal, welche Position du zum Messen verwendest. Die akustische Referenz wandert ja immer mit. Zum Vergleich kannst du ja einfach mal einen anderen Referenzlautsprecher verwenden. Dann wirst du sehen, dass sich der Impuls von FL auch verändert.


    Lieben Gruß


    Michael

  • Danke dir, also doch das was ich oben schon z.T. vermutet hatte. Ich frage mich dann nur ob ne andere Messung (Loopback, oder ohne TR, oder TR auf den Center legen?) andere Ergebnisse liefert. Wenn man sich die Averages der LS anschaut, dann gibts bei FL ja nix was zusammengefasst wird. Ergo nur eine Messung, während man bei den anderen LS zig Kopien gibt woraus das finale Resultat z.B. so aussieht (Vector average of FR0, FR0, FR0, FR0, FR0, FR0, FR0, FR1, FR1, FR1, FR1, FR1, FR1, FR1, FR2, FR3, FR4, FR4, FR4, FR4, FR4, FR4, FR5, FR6, FR7, FR7, FR8, FR8). Bei FL ists doch sehr übersichtlich (pre-processsed measurement).

  • Sprichst du jetzt von mehreren Messungen an ein und dem selben Messpunkt, oder von verschiedenen Messpunkten? Du hast natürlich völlig Recht, dass für den Lautsprecher für die akustische Referenz t0 immer gleich sein sollte. Du könntest also für jeden Lautsprecher die akustische Referenz neu festlegen. Da die Lautsprecher unterschiedliches Übertragungsverhalten haben, insbesondere Subwoofer, wird die akustische Referenz nicht von allen LS gleich übertragen. Daher gibt es in REW Cross Correlation Alignment, was Impulse bestmöglich überlagert, um so den gleichen Startpunkt zu definieren.


    Vor jedem Averaging solltest du also Cross Correlation Alignment ausführen, auch für deinen akustischen Referenzkanal. In Overlays siehst du dann auch, wie sich die Impulse vom Timing angleichen. Übrigens auch für den Referenzkanal. Ohne Cross Correlation Alignment macht ein Averaging keinen Sinn, richtig.

    Sofern du am selben Messpunkt mehrere Impulse aufnimmst, könntest du theoretisch darauf verzichten. Wenn die Impulse gut überlagert sind, hat Cross Correlation Alignment jedoch nicht viel zu tun, schlechter werden die Ergebnisse dadurch nicht. Daher kannst du den Schritt immer für einen Lautsprecher durchführen.

  • Bei Neuron 2.5 & 3.1 habe ich mit der Aktivierung von Dyn. EQ immer ein Nachhall drin, ohne Dyn. EQ nicht, allerdings fehlt mir dann dabei das Volumen und es klingt langweilig. Weiterhin ist mir aufgefallen, dass einer der Subwoofer bei +12dB angehoben wird und der FL bei 0dB im Gegensatz zum bei FR + 2dB, diese großen Unterschiede hatte ich sonst nicht. Maximal 0,5dB in eine Richtung. ( A1 Evo Neuron Calibration Log.pdf )


    Bisher bin ich immer wieder auf die Version 2.4. zurück gegangen, das sie für mich bisher am besten klingt. ( A1 Evo Neuron Calibration Log.pdf )


    Grundeinstellung ist bei mir unverändert gewesen, lediglich min. 80Hz bis max. 150 / 250Hz wurden angepasst. / TC Neuron 2.0 / TC Neuron 3.0 und TC Chris Bope ausprobiert.


    Ist das bei Euch auch so oder habe ich einen Fehler im Ablauf?


    VG Uwe

    Denon AVC X4800h

    4x MA Bronze 200

    4x MA AMS

    1x MA Center C150

    1x MA Anthra W 12

    1x Dali Subwoofer E-9 F

  • Hast Du auch das alte:

    odd.wtf und odd_menü.bat probiert (für die .oca Datei) > Flat Modus

    und für den Reference Modus (Dyn.EQ. Ersatz) die Filter:

    sendFilters_lowVolume_v8_Win64 probiert?


    Die benutze ich immer für meinen Denon 3800er und klappr super. Ich hatte einmal sendallsettings v2 probiert und da ist mein Receiver hängen geblieben.

    Seit dem nutze ich das Alte. Sind zwar 2 Schritte das Eergebnis ist aber gleich.

    Dateien

    SonyXW7000

    Denon 3800

    Auro Setup:

    Canton AV700 (C)

    Canton PlusC (SUB) + 2x PlusX (L+R)

    6x Canton PlusX

  • Ich habe lange gekämft mit 3.1 und bin auch immer wieder zu 2.5 zurückgekehrt. Bei meinem Auro 3D setup gab es vorne links immer ein Nachhall bei 3.1 (bei 2.5 nicht). Erst mit einer neuen Messung mit kleinerem Sweet Spot mit insgesamt 10 Messungen hat er den Hall beseitigt.

    Auch habe ich den XO immer von 40 bis 250 belassen. Habe ich ihn auf 80 bis 80 Fest eingestellt war der Hall wieder da.

    Jetzt bin ich mit 3.1 zufrieden. 3.1 klingt gleichmäßiger als 2.5, daher hat man vielleicht das Gefühl das es langweiliger klingt.

    Den Dyn. EQ nutze ich gar nicht (soll man laut serko70 auch eigentlich nicht), da er mir zu Sourroundlastig wird und irgendwie zu viel von allem. Dafür soll man ja bei 3.1 den Reference Modus wählen weil er mehr Bass hat. Ich habe festgestellt das man sich erstmal mindestens eine halbe Stunde einhören muss erst dann kann man entscheiden.

    2.5 ist auch 3dB lauter als 3.1. Auch hier glaubt man lauter gleich besser. Hier habe ich auf 2 Quick Tasten die Setups abgelegt mit gleicher Lautstärke und dadurch war ein Vergleich besser.

    Letztendlich sind die A1 Versionen alle irgendwie unterschiedlich und es bleibt was gefällt.

    SonyXW7000

    Denon 3800

    Auro Setup:

    Canton AV700 (C)

    Canton PlusC (SUB) + 2x PlusX (L+R)

    6x Canton PlusX

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