Hallo aus der Nähe von Braunschweig

  • Hallo zusammen,

    zum Jahresende habe ich mich doch noch entschlossen in diesem Forum anzumelden :)

    Das Thema Hifi/Filme schauen verfolgt mich im positiven Sinne bereits seit meiner Kindheit. Da ich bereits zu den über fünfzigern gehöre, ist das schon eine geraume Zeit. Eine der ersten LS & Elektronik Kombination bestand noch aus Canton Sateliten LS und dem wohl kleinsten Marantz Stereo Verstärker der zu bekommen war. Das ganze noch mit einem Kasettendeck als Zuspieler.

    Viel Später in meiner ersten kleinen Mietswohung begeisterten mich sehr lange die Dynaudio Contour 3.3 LS. Den Tiefton habe ich in den 18m2 zwar nie wirklich gut in den Griff bekommen, mit den Stimmen war ich allerdings sehr zufrieden. Hier gesellten sich dann noch ein Center+ Rears hinzu die das Bild aus dem Toshiba Rückprojektor TV begleiteten.

    Als wir dann unser Haus planten, war ich mit dem Thema Heimkino leider noch nicht so weit, so dass wir keinen Keller bauten und auch keinen eigenen Raum mit einplanten, was sich ein paar Jahre später als sehr sehr schade heraussetellte. Somit setzte ich ein Wohnraumkino mit einigen Kompromissen um. Grundsätzlich bin ich mit dem umgesetzten recht zufrieden, am Ende wünsche ich mir allerdings doch ein dediziertes Heimkino. Deshalb spiele ich mit dem Gedanken ein kleines Kino im Teil des Dachgeschosses zu bauen. Im großen und ganzen sind die Vorraussetzungen denen von "Spirou" sehr ähnlich, allerdings nochmal eine wenig kleiner. Mehr dazu aber nochmal seperat.

    Beste Grüße

    Rico

  • Cine

    Hat den Titel des Themas von „Hallo aus der nähe von Braunschweig“ zu „Hallo aus der Nähe von Braunschweig“ geändert.
  • Hallo Rico,


    herzlich willkommen.


    Gibt es keine anderen Möglichkeiten, wie z.B. eine Garage oder Gartenhaus welches man zum Kino umbauen könnte?


    Ansonsten ist es auch egal. Platz ist in der kleinsten Hütte und egal wie groß, wenn man keine Kompromisse eingehen muss, also vielleicht schon aber andere wie im Wohnzimmer, und es optisch auch eher Richtung Kino geht, wird es doch ein großer Schritt nach vorne.


    Viel Spaß beim planen und bauen.


    Grüße aus Kassel


    Andreas

  • Hallo Andreas,

    danke,

    eine Garage ist zwar vorhanden, die ich allerdings auch für diverse andere Dinge benötige. Soweit ich weiß kommt hier das Thema Garagennutzung als "Wohnraum" an der Grundstücksgrenze dazu, oder?

    Ich werde erst einmal mit der Planung im DG starten, wenn der Eindruck ensteht, dass es einfach zu klein und kompliziert wird, dann bleibe ich beim Wohnzimmer.


    ..und danke Juisas :)


    Grüße

    Rico

  • Zumindest hier Bayern ist das eine „Nutzungsänderung“ und, theoretisch, müsste man das genehmigen lassen. Hat auch steuerliche Gründe nebenbei.

    Genau genommen darf man hier in einer Garage nur das Auto und unmittelbar damit zusammenhängende Sachen lagern. ZB Winterreifen oder so. Schon zusätzlich Kartons da zu lagern wäre genau genommen nicht erlaubt.


    Hab aber noch nie gehört, dass das was verfolgt worden wäre.


    Ein Kino rein ist aber eine andere Nummer. Und fand dein Nachbar Stress machen möchte…. Das wäre ne Steilvorlage


    Herzlich willkommen im Forum

    Und Grüße von einem ehemaligen Wolfenbütteler

    Tschau

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    MinMax - Birdies Heimkino

  • Hallo Birdie,

    das Thema mit der Nutzungsänderung habe ich mir angeschaut, unabhängig von einer ggf. notwendigen Zustimmung des Nachbarn scheint es recht aufwändig, besonders da für den dann geltenden Wohnraum wieder andere Bestimmungen bezüglich Lichteinlass, Belüftung über Fenster und Brandschutz gelten, die ich für den Garagenteil anpassen müsste. Das ganze wäre gemeinsam mit einem Architekten beim bauamt zu beantragen.

  • Tach,


    wenn es sich um eine grenzständige „Garage“ handelt, spricht man von einer sog. „privilegierten“ baulichen Anlage. Hier werden gem. der jew. geltenden, gefahrenabweherenden Gesetzgebung Erleichterungen gewährt, die explizit an die baulichen Bedingen des Bauwerkes gekoppelt sind. Ein Aufenthaltsraum (z.B. durch den Betrieb eines Heimkinos) unterliegt diesen Erleichterungen in keinster Weise. Daher wäre ein behördlicher Antrag auf Nutzungsänderungen zu stellen + der Angrenzer ist zu beteiligen. Dies setzt eine Bauvorlageberchtigung sowie eine entspr. rechtskonforme Planung in Abhängigkeit der Zielnutzung voraus.


    Ähnliches gilt häufig aber auch für Dachgeschosse, im Sinne eines „obersten“ Geschosses bei bestehenden Gebäuden. Zumeist ist auch hier die behördliche Genehmigung bei baulichen Veränderungen einzuholen.


    Lichteinlass, Belüftung über Fenster und Brandschutz gelten, die ich für den Garagenteil anpassen müsste. Das ganze wäre gemeinsam mit einem Architekten beim bauamt zu beantragen.

    Sehr richtig, dito ggf. für den (obersten) Dachraum.


    In allen Fällen sollte der B-Plan und die dazugehörige rechtswirksame BauNVO (Aufstellungsdatum) eingesehen werden. Handelt es sich um ein §34 BauGB, gelten wiederum andere Bedingungen, d.h. hier wird auf die Umgebung innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile abgestellt (nichtüberplanter Innenbereich als Teil des Planungsrechtes). Das (L-)Baurecht bleibt hiervon unberührt + gilt immer.


    Verstöße werden gerade zB bei rechtswidrigen „Kellerräumen“, Garagen/Hallen + Dachgeschossen geahndet (zB Rückbauverfügung, Nutzungsuntersagung etc.). Die Schutzpflicht des Staates ist hier erfahrungsgemäß in der praktischen Umsetzung am größten (iS der Gefahrenabwehr).


    Viel Erfolg Cine, das wird bestimmt klasse!

  • Als wir dann unser Haus planten, war ich mit dem Thema Heimkino leider noch nicht so weit, so dass wir keinen Keller bauten und auch keinen eigenen Raum mit einplanten, was sich ein paar Jahre später als sehr sehr schade heraussetellte.

    Kommt mir schmerzlich bekannt vor ;)

    Ich habe den gleichen Weg hinter mir. Erst lange Zeit ein Wohnzimmerkino und dieses Jahr habe ich dann doch (sehr gerne) unser Gästezimmer im OG geopfert und mir darin den Traum eines kleinen Heimkinos verwirklicht (~4.30x3.40m). Beste Entscheidung überhaupt :dancewithme


    Viel Spaß hier und mit der Planung Deines evtl. künftigen Heimkinos!


    LG,

    Nupsi

  • Hallo Peter, danke für deine Ausführung. Unser Dachgeschoss war bereits beim Hausbau als ausgebauter Raum geplant und umgesetzt. Hier änders sich nichts, bis auf die Farbe und ein paar Heimkino spezifische Anpassungen. Die Garage ist kompliziert und werde ich auch nicht angehen.


    Hallo Nupsi, unser Gästezimmer haben wir sehr gerne unserer kleinen Tochter als Zimmer gegeben ;) Weiterer Räume haben wir leider nicht.

    Klasse, dass du dich dazu entschlossen hast und damit zufrieden bist :thumbup:

  • Hallo Peter, danke für deine Ausführung. Unser Dachgeschoss war bereits beim Hausbau als ausgebauter Raum geplant und umgesetzt. Hier änders sich nichts, bis auf die Farbe und ein paar Heimkino spezifische Anpassungen

    Gerne. Gerade die „paar“ spezifischen Kino Anpassungen können sowohl baurechtliche als bautechnische Konsequenzen erfordern, selbst dann wenn sich die Nutzung nicht ändert (zB vorbeug. Brand- u. Gefahrenschutz iVm 1. sicherem und 2. RW etc.). Viel Freude beim Planen und Umsetzen!

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