Wie wichtig ist die Stromversorgung im Heimkino ?

  • Deshalb wurden die zahlreichen separat abgesicherten Steckdosen hinterm Serverrack montiert.

    Hätte ich halt nicht gemacht. Wer hat Dir das denn geraten?

    Ich hätte auf Grund der Leistungsaufnahme der Geräte diese auf verschiedene Stromkreise aufgeteilt. Bei mittleren Installationen drei Kreise, bei größeren 6 Kreise (hängt auch von der Anzahl der Racks etc. ab).

    Also z.B. Endstufen-Gruppe 1 auf Kreis eins, Endstufen-Gruppe 2 auf Kreis zwei, Rest auf Kreis drei. Projektor dann ggf. nochmal separat.


    Wieviele Kreise hast Du denn legen lassen?

  • Beim Einschalten von Geräten mit großem Trafo kommst du sehr schnell auf über 30A (für sehr kurze Zeit) .

    Ich würde min 1,5mm² nehmen. Ob das wirklich nötig ist - unklar, aber ich hätte dabei ein besseres Gefühl.

    Die 1,5mm² sind nicht so teuer.

    Denk mir auch oft: "Lieber haben und nicht brauchen als umgekehrt" aber mir scheint, dass von den vorhandenen (im Lieferumfang der Geräte enthaltenen) Stromkabeln auch keines 1,5mm2 hat.

    Generell sieht es mit fertigen Netzkabeln in 1,5mm2 bei Amazon, Thomann, Conrad eher mau aus.

    Hier hätt ich was gefunden oder hast du eine bessere Quelle?


    Geräte mit Typ C Stromanschluss (z.B. Blurayer) dürften generell weniger stromhungrig sein, oder?

  • Hab auch drei Kreise, wobei die Verteilung pro Kreis so ist, dass 16A nicht überschritten werden. Ich kann die Endstufen bspw. nicht auf einen separaten Kreis legen. Durch die Programmierung der Netzleisten kann ich dann auch kreisübergreifend in der gewünschten Reihenfolge ein- und ausschalten. Was anderes möchte ich definitiv nicht mehr.

  • Hätte ich halt nicht gemacht. Wer hat Dir das denn geraten?

    Ich hätte auf Grund der Leistungsaufnahme der Geräte diese auf verschiedene Stromkreise aufgeteilt. Bei mittleren Installationen drei Kreise, bei größeren 6 Kreise (hängt auch von der Anzahl der Racks etc. ab).

    Also z.B. Endstufen-Gruppe 1 auf Kreis eins, Endstufen-Gruppe 2 auf Kreis zwei, Rest auf Kreis drei. Projektor dann ggf. nochmal separat.


    Wieviele Kreise hast Du denn legen lassen?

    Ja, es wurde nicht für jede Steckdose eine Sicherung gemacht, sondern gruppenweise.


    Kreis 1: 1 Stk. für Projektor

    Kreis 2: 3 Stk. für Zuspieler (Blu Ray, Kabel-Receiver, ...)

    Kreis 3: 1 Stk. für Vorstufe/AV-Receiver

    Kreis 4: 3 Stk. für Internettechnik (W-LAN-Router, Switch)

    Kreis 5: 3 Stk. Reserve

    Kreis 6: 4 Stk. für Geräte im Raum (Kontrollmonitor, Kühlschrank, ...)

    Kreis 7: 2 Stk. für Subwoofer Endstufen

    Kreis 8: 4 Stk. für Lautsprecher Endstufen


    Macht in Summe 20 Steckdosen. :waaaht:

  • Ich habe meine Stromverkabelung für das Kino grade komplett erneuert (75m)

    Hiermit: https://www.kabelscheune.de/N-…YM-ST-J-3x1-5-1-5-mm.html

    Aus meiner Sicht gute Qualität, aber halt nicht so flexibel. Ist eher für auf und unterputz geeignet, wie ich auch grundsätzlich nutze.


    1,5er sollte eigentlich reichen. Wichtig war mir die Abschirmung! Das hat einen deutlich messberen Effekt und auch hörbar, weil einstreuungsbrummen weg.


    Das Rack muss ich noch final neu verkabeln. Für die eigentlichen Anschlüsse der 3 Kreise nehme ich auch das Kabel bis zu den Steckerleisten. Vielleicht auch mal für ein Geräte Anschluss.


    Anschalten der Endstufen habe ich mit Schaltsteckdosen in 3er Gruppen gelöst die ich via Startscript automatisch mit Verzögerung aktiviere.


    PS: Stecker wie mankra sie oben verlinkt hat habe ich auch geholt. Ist nicht wirklich highend um es diplomatisch auszudrücken. Kann man aber nehmen.

    Auf Aliexpress sind die deutlich günstiger.

  • Ach so... es sind die Steckdosen schon da und für die Anzahl der Geräte geplant.


    Das war mir auch nicht bewusst.

    Wenn du damit arbeiten willst, dann gibt es eh kaum andere Möglichkeit als längere Kabel, oder eben Zwischenstecker.


    Ich habe z.B. bewusst alles auf eine Phase mit einer Erdung gelegt um etwaigen Brumm-Problemen aus dem Weg zu gehen.

    Leistung ist im Normalbetrieb sowieso komplett egal bei mir.



    Aber auch mit den 20 Steckdosen kannst du weiterhin die geschilderten Option machen.

    Dann gehst du von den gewünschten Stromkreisen-Steckdosen mit einem Kabel zum Verteiler im Rack und steckst dort mit jew. kurzen (Beipack) Kabel an.

    Dann hast du max. 3 Stromkabel zum Rack. Das dann eben mit Leisten, PDUs,...


    Dann sind allerdings 17 Stk. Steckdosen nicht genutzt, wenn dich das nicht stört spricht auch nichts dagegen.

    mfg

  • Aber auch mit den 20 Steckdosen kannst du weiterhin die geschilderten Option machen.

    Dann gehst du von den gewünschten Stromkreisen-Steckdosen mit einem Kabel zum Verteiler im Rack und steckst dort mit jew. kurzen (Beipack) Kabel an.

    Dann hast du max. 3 Stromkabel zum Rack. Das dann eben mit Leisten, PDUs,...


    Dann sind allerdings 17 Stk. Steckdosen nicht genutzt, wenn dich das nicht stört spricht auch nichts dagegen.

    Das hab ich mich wieder nicht getraut vorzuschlagen. :zwinker2: Genauso würde ich es auch machen (ggf. noch eine mehr zur Leistungsverteilung, kenne die Anlage ja nicht). :)

  • Meine Rechnung war eh falsch.

    Projektor kann ja eine eigene Steckdose haben, eigentlich alles was nicht im Rack ist kann/soll auf eine Steckdose direkt.


    Dann sind nicht sooo viele ungenutzt.

    Und ja auch die Endstufen kann man Gruppenweise machen. Also z.B. Kreis 7 und Kreis 8 jew. eine Leiste ins Rack.



    Es stehen so jedenfalls alle Optionen offen.


    mfg

  • Dann sind allerdings 17 Stk. Steckdosen nicht genutzt, wenn dich das nicht stört spricht auch nichts dagegen.

    Mir ist noch nicht ganz klar, worin der Vorteil bestünde, wenn man 17 Steckdosen ungenutzt lässt und dann im Serverschrank 3 Steckerleisten verwendet.

    Ist vielleicht unnötig aber doch kein Nachteil, wenn man 8 Kreise hat und sich die Geräte stromtechnisch untereinander weniger beeinflussen (Riecht es hier nach Voodoo?). :heilig:

    Fliegt wegen einer Endstufe mal die Sicherung, bleibt der Beamer an, etc.


    Der Optik wegen braucht es nicht zu sein, denn in den Serverschrank laufen hinten ohnehin 15 Netzwerkkabel vom Haus kommend, etc.

    Also ob da 3 oder 15 Stromkabel reingehen ist völlig egal und sieht man auch nicht weil das Rack an der Wand steht.


    Die 20 Steckdosen werden dann von der Loxone in der gewünschten Reihenfolge eingeschaltet, wenn ich in der Hausautomation das Kino starte.

    Ist doch alles gut, brauch nur längere Netzkabel. :dance:

  • Aha, d.h. die 20 Steckdosen sind dann sogar (Loxone) einzeln schaltbar in Zukunft.


    Dann ist das alles technisch tip-top und klar dann ist es in der Tat nur die Kabellänge.

    Ist halt keine typische Installation und es ist i.d.R. einfach weniger Aufwand die Verteilung ins Rack zu legen.


    Aber wenn das schon technisch so aufwändig/sauber gelöst ist, dann klar - längere Kabel und alles ist gut!

    In dem Fall würde ich zusätzliche Steckverbindungen vermeiden - nicht wegen Klang sondern wegen potentiellen Kontaktproblemen. Also alle nötigen Kabel neu in passender Länge machen, machen lassen oder in der nächst besten Länge von der Stange kaufen.





    Den ganzen Zirkus hier hätte man sich sparen können wenn du gleich von Anfang an gefragt hättest ob du neue Kabel in passender Länge machen sollst oder eine Verlängerung einbauen. :zwinker2:   :P



    mfg

  • Ist vielleicht unnötig aber doch kein Nachteil, wenn man 8 Kreise hat und sich die Geräte stromtechnisch untereinander weniger beeinflussen (Riecht es hier nach Voodoo?). :heilig:

    Im Gegenteil können viele verschiedene Kreise Probleme eher verstärken.

    Aber klar, Projektor auf eigene Sicherung macht Sinn - ist ja oft eh der Fall weil der Projektor nicht in der Nähe des Racks steht. Und Beleuchtung (LED-Netzteile) separat zu führen macht auch Sinn bzgl. Störungen.

    Der Optik wegen braucht es nicht zu sein, denn in den Serverschrank laufen hinten ohnehin 15 Netzwerkkabel vom Haus kommend, etc.

    Also ob da 3 oder 15 Stromkabel reingehen ist völlig egal und sieht man auch nicht weil das Rack an der Wand steht.

    Naja, man braucht z.B. keine extralangen Stromkabel :zwinker2:


    Die Info, dass die Steckdosen alle bereits über Loxone automatisiert sind, wäre in der Tat hilfreich gewesen, dann wären ich und schauki wohl gar nicht auf die Idee gekommen, das anders vorzuschlagen. :sbier:

  • Den ganzen Zirkus hier hätte man sich sparen können wenn du gleich von Anfang an gefragt hättest ob du neue Kabel in passender Länge machen sollst oder eine Verlängerung einbauen. :zwinker2:

    Hab ich doch. :think:

    Ich zitiere mich mal selber: " ...für alle Geräte neue 4m Stromkabel ... oder bei jedem Kabel eine Verlängerung ...?"


    Ihr seid dann mit PDU gekommen. Weiß noch immer nicht, was das ist. :poppy:

  • Nur weil meine Posts manchmal missverstanden werden, auch weil ich mit Smileys spare.


    Die Frage von Paramount war ja auch wirklich nur nach der Länge.

    D.h. mit den Antworten wurde übers Ziel hinausgeschossen, aber in jedem Fall waren sie lösungsorientiert und gut gemeint.


    mfg


    P.S. überschnitten - und ja missverstanden, trotz smiley

    Paramount du hast alles richtig gemacht, wie gesagt einfach mit den Antworten aufgrund falscher Annahme (ohne nachzufragen) zu viel gemacht.


    PDU (power distribution unit) - also Stromverteiler. Das gibts als eigenes Gerät. Du hast das aber im Endeffekt mit deiner Steckdosenanordnung schon gelöst.

  • meistens sind in neueren Schaltkästen 13A Fi drinnen. Bei mir war es so das wenn ich meine Vincent 991plus Monos eingeschaltet habe fast jedesmal der FI gefallen ist. In der regel nimmt man hier eine 16A Schmelzsicherung bei starken Endstufen und empfindliche Geräte sollten ohnehin mit einem extra Stromfilter ans Netz der im Fehlerfall die Geräte trennt. Seine Gerätschaften auf ganz viele Stromkreise aufzuteilen ist auch nicht sinn der sache.

  • meistens sind in neueren Schaltkästen 13A Fi drinnen. Bei mir war es so das wenn ich meine Vincent 991plus Monos eingeschaltet habe fast jedesmal der FI gefallen ist.

    Wenn der FI (RCD) fällt, dann hat das Gerät aber ein Problem. Das hat nichts mit einer Überlastung zu tun. Bei einer Überlastung fällt der Sicherungsautomat.

    In der regel nimmt man hier eine 16A Schmelzsicherung bei starken Endstufen

    Ein Automat mit träger Charakteristik (C oder K) hilft.

  • Wenn der FI (RCD) fällt, dann hat das Gerät aber ein Problem. Das hat nichts mit einer Überlastung zu tun. Bei einer Überlastung fällt der Sicherungsautomat.

    Ein Automat mit träger Charakteristik (C oder K) hilft.

    ein Monoblock hat einen 1,5KW Trafo drinnen x2 sind das 3KW , der einschaltstrom ist dementsprechend, gängige Praxis in dem bereich sind Schmelzsicherungen, auch des Klanges wegen.

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