Wie wichtig ist die Stromversorgung im Heimkino ?

  • Class A mit 1,5KW? Schon mächtig.


    Mal zum Vergleich:

    3x Hypex Fa123 für FCL + img 2000d für die 4 Subs vorne sind im Betrieb keine 70Watt bei einigermaßen laut Fussball an.

    Gemessen über ein Shelly Plug S.

    Mit Film und fetttt Bass noch nicht getestet, aber 1KW kommt da nicht zusammen...


    PS: kann aber sehr gut verstehen wenn man nicht auf Class D setzt.

  • Da hätte ich auch noch einen Vorschlag.

    Vorab zur Begründung des Aufwandes, wir wohnen in einem Gewerbemischgebiet und unser Netz ist nicht wirklich sauber.

    Daher habe ich für die Audio.- und zukünftig auch Video Technik ein eigenes Netz aufgebaut.

    4,6 KVA Trenntrafo Primär 400V und Sekundär 2x115V. Primär je Phase mit 10Amp Schmelzsicherung gesichert, Sekundär 10mA Personenschutzschalter je Phase und Klangmodul mit 16Amp.
    Der Nullpunkt der Sekundärwicklungen liegt auf der Potentialausgleichschiene. Also eine symetrische Spannungsversorgung generiert, zu den Vorteilen der Symetrie muss ich hier sicherlich nichts mehr schreiben. Alle Netzkabel sind geschirmt, wobei der Querschnitt abhängig vom damit verbundenen Gerät ist. Alle Linear Netzteile liegen über einen geschirmten 6fach Schukoverteiler direkt auf. Die Audiogerätschaften haben Left/Right einen Isotek Akuarius Verteiler und alle Zuspieler einen ifi Performer +. Die vier Subwoofer haben je eine eigene Zuleitung aus dem Standart Hausnetz mit 16A.

    Bis auf die Main und Center Endstufen sind alle Audio sensitive. Main und Center werden von der Mcintosh Vorstufe getriggert.

    So sind immer nur die großen Stromverbraucher am Netz wenn es nötig ist.

    Beste Grüße

    Rolf

    Es muß nicht immer Sinn machen. Oft reicht es, wenn es Spaß macht! :dancewithme

  • Ich hab jetzt 3x LS Schalter 16A mit je 3x 2,5mm² Zuleitung. Ein Kreis sind die Steckdosen und LED Deckenlicht im WZ, die anderen beiden sind dediziert Heimkino.


    Gibt es irgend wo "einschaltstrombegrenzer" aka "sanftanlauf" nachzukaufen? Ich vermute was in meinem Denon 4700 so "click" macht ist genau eine solche Schaltung aber diverse Subwoofer, Zusatzverstärker, etc. haben das nicht.

    Oder ist ein sequencer wirklich günstiger? Die Schaltung an sich ist doch "pipifax", wenn das nicht 230V wären würde ich die selber löten...

  • Gibt es irgend wo "einschaltstrombegrenzer" aka "sanftanlauf" nachzukaufen? Ich vermute was in meinem Denon 4700 so "click" macht ist genau eine solche Schaltung aber diverse Subwoofer, Zusatzverstärker, etc. haben das nicht.

    Oder ist ein sequencer wirklich günstiger? Die Schaltung an sich ist doch "pipifax", wenn das nicht 230V wären würde ich die selber löten...

    Google doch mal nach Einschaltstrombegrenzer. :zwinker2:

    Sequenzer liegt um die €300,- - finde ich persönlich eleganter.

  • Ich hab jetzt 3x LS Schalter 16A mit je 3x 2,5mm² Zuleitung. Ein Kreis sind die Steckdosen und LED Deckenlicht im WZ, die anderen beiden sind dediziert Heimkino.


    Gibt es irgend wo "einschaltstrombegrenzer" aka "sanftanlauf" nachzukaufen? Ich vermute was in meinem Denon 4700 so "click" macht ist genau eine solche Schaltung aber diverse Subwoofer, Zusatzverstärker, etc. haben das nicht.

    Oder ist ein sequencer wirklich günstiger? Die Schaltung an sich ist doch "pipifax", wenn das nicht 230V wären würde ich die selber löten...

    https://www.hornbach.de/p/anla…E1xB74LZS90xoCbKoQAvD_BwE

  • Ja, ich habe mit google gesucht, aber da kamen Produkte für die Kreissäge (wie der Link von hornbach, danke fürs verlinken). Kann ich die denn ohne das es stört auch im Heimkino zB. vor den Bassverstärker klemmen?

    Alles was ich an Hifi gefunden habe ist viel teurer und meist zum Nchrüsten im Gehäuse und da will ich eigentlich nicht rumpfuschen.

  • Ja, ich habe mit google gesucht, aber da kamen Produkte für die Kreissäge (wie der Link von hornbach, danke fürs verlinken). Kann ich die denn ohne das es stört auch im Heimkino zB. vor den Bassverstärker klemmen?

    Alles was ich an Hifi gefunden habe ist viel teurer und meist zum Nchrüsten im Gehäuse und da will ich eigentlich nicht rumpfuschen.

    Du kannst sicherlich auch ein zum Hornbach-Teil baugleiches Gerät mit einem aus dem massiven Alu-Block gefrästen und mit güldenen Lettern beschrifteten Gehäuse zum 20fachen Preis bekommen. :zwinker2:

  • Wenn du aber doch eh PDUs empfiehlst (was ich auch mache) - dann kann man doch direkt "switched and monitored" PDUs kaufen und jeden port einzeln schalten.

    Naja, das muss aber schon zum Projekt passen. Für die steuerbaren PDUs brauchst Du eben noch eine Steuerung, die die entsprechenden Befehle für´s Ein- und Ausschalten der Ports gibt.

    Die hat/möchte ja nicht jeder. In dem Fall ist die einfachere Variante der Sequenzer, der funktioniert ohne Steuerung. Und für so manchen ist auch das schon Overkill, da kann dann so ein Zwischenstecker schon die passende Lösung sein.

    Bei unseren eigenen Projekten setzen wir immer steuerbare PDUs ein, aber da ist auch immer eine Steuerungssystem im Spiel.

  • Hallo zusammen


    Es gibt eine simple Möglichkeit, die Stromspitzen der Verbraucher selbst zu messen. Mit einem Zangen-Amperemeter (ab 20,-). Dies hat eine Hold Funktion, die den Max-Wert festhält. Das funktioniert aber nur, wenn man alleine an der Phase misst, nicht ums ganze Stromkabel. Im Sicherungskasten wäre die Phase einzeln. Hinzu ist Ampere messen eine genauere Aussage als ein Watt-Meter. Dieses zeigt "nur" die 50Hz Wirkleistung an, die der Stromzähler erfasst. Die Summe aus Wirk-, und Blindleistung ergibt eine Scheinleistung (Gesamtleistung, die übers Kabels geht), und kann durchaus um einiges höher sein. Bei Trafos besonders stark. Schaltnetzteile ohne PFC (Powerfaktorkorrektur) aber ebenso. Manche Wattmeter kann man auch auf Ampere umschalten, das geht auch. So misst man beispielsweise 230 Watt, aber 1,5A echte Gesammt-Last, was 345W entspräche. Der Zähler rechnet zwar nur 230W ab, 50 hz, das Kabel wird aber mit 345W belastet. Der Automat ebenso. Darauf sollte man mit der Querschnittwahl einer Zuleitung achten. Besonders wichtig auch, um einen passenden Symmetriertrafo/Trenntrafo auszuwählen (z.B Audes). Sonst wird das Ding echt warm. Aber schlimmer noch: Er klingt dann schlechter, wenn man ihn >80% vom Max betreibt. Idealer Bereich wäre 30-70% von seiner Leistung.


    Beispiel:

    Ein Hypex PS500 wird mit Power Faktor 0,71 angegeben. Würde also bei 10A 2300W (Wattmeter) real rund 3000W anfordern. Nicht unerheblich.






    Gruß

    Stephan

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