Euer Filmjahr 2024

Für mich war es das beste Jahr, da ich seit ich ein Heimkino betreibe (und nicht nur Stereo mit TV), noch nie so viele Filme geschaut habe (auch wenn das der ein oder andere bei ~1h pro Tag sicher belächelt).

Zitat von Tzulan444

Die größte Überraschung war für mich Der wilde Roboter.

Dem stimm ich absolut zu. Rückblickend würde ich wohl sagen, ist dies der beste Film, den ich im 2024 geniessen durfte.

Civil War habe ich, trotz der technischen Opulenz, zwar gerne geschaut, Handlungstechnisch war es aber nicht so ganz meins. The Substance wird mir sicher in Erinnerung bleiben, dies aber vor allem, da er hier ausgiebig diskutiert wurde. Ich bin jetzt selber nicht unbedingt ein Fan des Films, aber ich gestehe ihm gewisse Qualitäten zu. Das Selbe gilt für Dune 2.

Ansonsten, wenn ich so darüber nachdenke, hat sich kein Film extrem bei mir eingebrannt. Eventuell waren meine Prioritäten aufgrund des Nachwuchs im 2024 auch anders geregelt, aber ja...

Natürlich habe ich auch noch nicht alle im 2024 erschienen Filme gesehen, ich denke da zum Beispiel an den neuen Herr der Ringe Film, Furiosa oder den anderen unzähligen Erscheinungen (Film, Erscheinungsdatum zwischen 2024-01-01 und 2024-12-31).

Mein Filmjahr 2024 hat im grunde erst Mitte November angefangen, da ich hier erstmalig einen kompletten Film in meinem Heimkino schauen konnte

Alles an Filmen und Serien was ich 2024 geschaut hab, war entweder auf dem TV oder Kino.

Rückblickend kann ich sagen, dass Dune 2 und Alien Romulus, mit Abstand, die besten Kinofilme 2024 für mich waren. Viele Filme, egal ob Stream oder Bluray habe ich bewusst ausgelassen, da ich diese auf der großen Leinwand sehen wollte.

Mein nächstes Highlight 2024, war die 4K Veröffentlichung von ABYSS. Ein Film auf den ich soooooo lange gewartet hab, den in meiner Kindheit der VHS Recorder gefressen hat.

Wenn es um Serien geht, sticht The Penguin, Yellowstone sowie Shrinking ganz besonders raus. Yellowstone sollte jeder kennen, Shrinking ist eine tolle Drama-Comedy bei Apple, mit einem wunderbar sarkastischen und mürrsichen Harrison Ford. The Penguin gespielt von Colin Farrell ist für seine Rolle zurecht mit einem Globe ausgezeichnet worden! Miniserie, aber ganz großes Kino!

Dann gab es noch Filme, die mir einfach Lebenszeit geraubt haben! Da wären Filme wie; Madame Web, Das Wasser der Seine, Dear Santa, Challengers...

Abschließend noch eine Serie, die für mich den Tiefpunkt von Star Wars definiert und gleichzeitig zeigt, was mMn dererzeit alles bei Disney und Hollywood falsch läuft. The Acolyte wollte ich eigentlich schon während der ersten Folge ausschalten, hab die Serie aber dennoch komplett geschaut, in der Hoffnung, dass es irgendwann besser wird. Kurz und knapp, das hat es nicht!

Mein Filmjahr 2024

Aloha,

teilweise wiederhole ich mich nun, aber sei es drum.

Ich dachte mir das schon aus dem Gefühl heraus, die Notenzusammenfassung bestätigt es: Das HK-Jahr 2024 war bockstark. Ich erinnere mich an kein viel besseres Jahr, seit ich diese Auswertung fahre – laut meinen Aufzeichnungen ist dies seit 2013 der Fall.

Ich fand „Road House“ saugeil, schon zweimal geschaut, und „Sterben“. Von beiden hatte ich vorher noch gar nichts gehört. Zu Road House schaute ich dann auch das Original, was mir aber klar schlechter gefiel.

Viele weitere Filme haben mich tief beeindruckt, da fällt mir spontan „Back to Black“ ein, von dem ich das nun wahrlich nicht erwartete, da mir Winehouse bis dato egal war. Zum Ende des Jahres gab es dann noch ein paar recht gestörte Filme, The Substance (die Komödie für Mütterchen mit Demi Moore), Love Lies Bleeding, Strange Darling und MaXXXine – ich liebe die Streifen mit Mia Goth.

Bei Gurken neige ich neuerdings dazu, das Schauspiel zu beenden.

Ich schaute auch viele Klassiker erneut, die vormals bei mir mindestens eine 2+ bekamen. Das ist eine sicherere Bank als neue Filme, wo man es vorher nie weiß, ob sie zünden. Ich schaue so viele Filme, nach ein, zwei Jahren weiß ich zumeist nichts mehr von den Inhalten.

Zitat von Moe

... auch wenn das der ein oder andere bei ~1h pro Tag sicher belächelt.

Ho, ja, das ist nicht viel. Wenn ich meinen Durchschnitt sehe, frage ich mich, ob ich sonst nichts tue, obwohl ich das besser weiß. In der Woche sind aber abends dann doch meist ein Film und eine Serienfolge dran.

Manche finden ja, dass das vergangene Jahr ein ganz tolles war. Ich sehe das nicht so und fühle mich jetzt bestätigt durch Timo Wolters, der jetzt in seinem Rückblick auf die Filme des vergangenen Jahres schreibt: "Zwei!! Filme in den Top-20, die keine Sequels, Prequels oder Franchise-Fortsetzungen sind – wenn das kein Armutszeugnis fürs Kino ist." "und finde kein Jahr nach 1985, bei dem es im Kino derart an Qualität mangelte."

https://blu-ray-rezensionen.ne…er-jahresrueckblick-2024/

Ja. die Inflation der Massenware gerade auch durch Streaming macht sich bemerkbar.

Zitat von Joe_Potter

... fühle mich jetzt bestätigt durch Timo Wolters, der jetzt in seinem Rückblick auf die Filme des vergangenen Jahres schreibt.

Hmmmm. Lass mich mal sehen, sein Top-5-Film ist "Deadpool & Wolverine", sein Top-5-Flop "Beekeeper". Ich weiß nicht, was Ihr immer alle mit dem Herren habt, aber allein die 5. Plätze kann ich weder auf der einen noch auf der anderen Seite nachvollziehen. Da fallen mir ganz andere Flops ein, Tops eh.

Zitat von MickeyKnox

Hmmmm. Lass mich mal sehen, sein Top-5-Film ist "Deadpool & Wolverine", sein Top-5-Flop "Beekeeper". Ich weiß nicht, was Ihr immer alle mit dem Herren habt, aber allein die 5. Plätze kann ich weder auf der einen noch auf der anderen Seite nachvollziehen. Da fallen mir ganz andere Flops ein, Tops eh.

Ich glaube, dass es bei ihm um die erfolgreichsten Filme geht, also um die mit den höchsten Zuschauerzahlen in den Kinos. Zitat: "Wenn der zweite Aufguss von Deadpool als einziger Realfilm in die Top-4 der erfolgreichsten Filme des Jahres stößt, wo sich um ihn herum die Sequels Vaiana 2, Alles steht Kopf 2 und Ich, einfach unverbesserlich 4 tummeln, dann sagt das eine Menge über das Kinojahr aus – zumal Deadpool sicherlich massiv von der Werbetrommel profitierte, die im Vorfeld von Reynolds und Jackman gerührt wurde." Das Kinojahr also ist bei ihm gemeint!

Vielleicht ist es ja keine so gute Idee, die Zuschauerzahlen in den Kinos als Maßstab zu nehmen. Trotzdem kann ich persönlich auch nicht sagen, dass das Jahr besonders gut war. Und wenn ich mir die Filme anschaue, die in diesem Thread am meisten genannt worden sind, dann stimmt mich das auch nicht gerade um.

Ich persönlich habe schon zehn gute Filme gefunden und hier genannt. Ist nicht besser oder schlechter als in den Jahren vorher.

Zitat von Joe_Potter

Wenn der zweite Aufguss von Deadpool als einziger Realfilm in die Top-4 der erfolgreichsten Filme des Jahres stößt ..

Irgendwie reden wir aneinander vorbei, drunter, seine Top-5 und Flop-5. Holdovers ist bestimmt nicht der Film mit den meisten Zuschauern gewesen, seine eins. Und der o. g. Film ist auf 5, nicht in der Top 4. Du meinst wohl seinen Text, ich hingegen meine darunter die Ranglisten. Ich denke doch, das sind seine persönlichen. Wie auch immer, TW ist weit entfernt von meinem Geschmack, das ist ja auch in Ordnung. Du wohl auch, auch das ist okay. Wir sollten nun auch zum Thema zurückkehren, wer hat noch nicht?

Manchmal hilft es, genauer zu lesen. Natürlich ist sein Favorit Holdovers nicht bei den erfolgreichsten Kinofilmen des Jahres. Wäre ja schön.

TW hat natürlich auch einen andere Einschätzung von Filmen als ich. Meine Einschätzungen decken sich übrigens auch selten mit Deinen.

Ich denke übrigens, dass vor allem Leute, die keine Kriterien und Argumente haben, glauben, es gehe bei Filmen um Geschmack. Mache finden z.B. Filme gut, wo echte Männer mal richtig durchgreifen. Sie finden solche Filme nach ihrem "Geschmack", aber sie erkennen nicht ihre eigene Befindlichkeit, die ihnen so etwas schmecken lässt. Mit ernsthaften Rezensionen hat das natürlich nichts zu tun. Aber darum geht es ja in Foren wie diesen nicht. Hier darf es um Geschmack gehen.

Zitat von Joe_Potter

Ich denke übrigens, dass vor allem Leute, die keine Kriterien und Argumente haben, glauben, es gehe bei Filmen um Geschmack.

Das ist ja famos. Ich nehme einfach mal an, dass Du damit nicht mich meinst. Klingt für mich ein wenig von oben herab. "Ernsthafte Rezension", Wahnsinn. Das klingt ein wenig so, als ob es für Dich die eine objektive Meinung zu einem Film gibt anhand von wissenschaftlichen Kriterien, der darf dann keiner widersprechen. Wenn dem so ist, ich widerspreche. Ich lese schon mal "ernsthafte Rezensionen" in Zeitschriften oder der Tageszeitung und denke mir oft: "Was schreibt der denn da für einen Sch..." Aber nun bitte zurück zum Thema.