TEST CONTENT (mit welcher Lautstarke schaut ihr Filme) ?

  • Hier ein paar Messungen von mir, durchgeführt mit einem iPhone und der Dezibel X App.

    Ein dediziertes Schallpegelmessgerät habe ich nicht.

    Mir ging es daher auch darum zu schauen ob die Werte plausibel sind.

    Gemessen habe ich daher bei meinem regulären Pegel - identisch zum Demo Pegel - sowie bei einem 10 dB reduzierten Pegel um zu prüfen, ob die Messdifferenz auch 10 dB beträgt.

    Des weiteren habe ich mit der Einstellung dB(C) schnell sowie dB(Z) Impuls gemessen.


    Hier die Ergebnisse:


    Civil War #1

    regulär / C schnell: 110,2 dB

    regulär / Z Impuls: 113,2 dB

    - 10 dB / C schnell: 102,5 dB

    - 10 dB / Z Impuls: 106,4 dB


    Civil War #2

    regulär / C schnell: 104,4 dB

    regulär / Z Impuls: 109,4 dB

    - 10 dB / C schnell: 95,0 dB

    - 10 dB / Z Impuls: 99,7 dB


    Oblivion

    regulär / C schnell: 108,1 dB

    regulär / Z Impuls: 109,6 dB

    - 10 dB / C schnell: 97,7 dB

    - 10 dB / Z Impuls: 99,3 dB


    Schlussfolgerungen


    > Vergleich regulär zu -10 dB

    Bei Pegeln oberhalb 110 dB scheint die Messung zu komprimieren, die Unterschiede werden kleiner. Werte oberhalb 110 dB sind vermutlich zu niedrig.


    > Vergleich C schnell zu Z Impuls

    Die dynamischste Szene ist der Schuss bei CW #2, hier ist entsprechend der Unterschied mit ca. 5 dB am größten, bei den länger anhaltenden Ereignissen Explosion und Landung sind die Unterschiede mit ca. 3 bzw. 1,5 dB geringer, das ist insofern plausibel.


    Weitere Messungen habe ich aus Zeitgründen nicht durchgeführt.

  • Z-Slow dürfte niedrigere Werte liefern, als dieser LZPeak Wert.

    Das hab ich letztens noch kontrolliert, RPO Catalyst:


    dB(c)s vs. dB(z)s: Obwohl diese Szene sehr tieffrequent ist, sind es nur ca. 3-4dB Differenz.


    Slow vs. Fast hat hier weitere ca 2dB mehr gemessen.


    Was immer genau dieser LZPeak Wert sein soll, selbst dB(z)f bleibt ca. 8-10dB darunter.


    Ich habs dann auch noch mit -10 und -20dB getestet, die Differenz wird recht genau gemessen. Wenn die Gefahr besteht dass das Mikro clippt, ist das wohl ein guter Workaround.

  • Obwohl diese Szene sehr tieffrequent ist, sind es nur ca. 3-4dB Differenz.


    Zum einen haben wir den Unterschied C vs Z, aber die Frage ist auch, wie gut das Messgerät bei sehr niedrigen Frequenzen arbeitet.

    Da traue ich meinem iPhone nicht.

    Wenn ich mir die Diskussionen zu den Schallpegelmessern anschaue dann bin ich mir jedoch nicht sicher, ob der Fortschritt damit ausreichend groß ist, so dass es sich lohnt.

  • UMIK-1, wird zumindest besser als ein Handy wirds wohl sein :evil:


    Unabhängig vom genauen Wert, mir gings um die Differenzen zwischen C und Z. Bei einer Hochton-Szene wärs natürlich ziemlich 0, dachte, diese Szene sollte Unterschiede größer sein, habs deshalb gewählt.

    Für mich zumindest interessant, dass der Unterschied nicht größer ausfällt.

    Und dann war ich neugierig, ob LZPeak = dB(z)f wäre.

  • Um es nochmal aufzugreifen.

    Messtechnisch vergleich/greifbar? Oder nur hörtechnisch/fühlbar machbar.

    Wie sollte bzw definiert man das Verhältnis VD zum Raum? Was ist minimal notwendig bzw. Ideal?

    Ansätze von Moe mit Luftankopplung zur Dynamik/Taktlität über Luftmoleküle

    finde ich interessant. Gibt es hierfür irgendwelche Ansätze von VD zum Raumvolumen die man nachlesen kann. Ich bin immer noch auf der Suche nach der Auswahl/Definition/Anpassung in der Masse/Gewicht der Membrane zur Taktilität auf den Körper auf Distanz zur/auf Frequenz in der Auswahl/Anzahl/Auslenkung der LS auch bei niedrigeren Lautstärke.

    Und über Entkoppelt/Angekoppelt zur Frequenz zum Raum auf den MS über den LS oder der Sitzgelegenheit.

    Es gibt Ansätze in den USA über Stoff/Leder-bezogene Sitze/Lounge die etwas bewirken/ändern könnte. Sowie die starre Bodenanbindung gegenüber schwimmende anregbare Bodenaufbauten zum MS.

    IMG_0514.jpegIMG_0513.jpeg

    Allein nur durch die Masse bzw zum VD und über Lautsärke solle es nicht sein 🤷‍♂️ oder doch? Oder eine Kombi aus beidem? Der Paule wieder mit seinem Gehirnfic…


    Kann auch gerne woanders ausgelagert werden…

  • Strahlungsimpedanz könnte dazu ein passendes Thema sein, da stecke ich aber nicht so tief drin. Themen wie downfire oder compression drive sollen auch besser ankoppeln. Da kann ich aber nichts valides an Material liefern.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Um es nochmal aufzugreifen.

    Messtechnisch vergleich/greifbar? Oder nur hörtechnisch/fühlbar machbar.

    Wie sollte bzw definiert man das Verhältnis VD zum Raum? Was ist minimal notwendig bzw. Ideal?

    Hallo,


    das ist eine sehr interessante Frage und in der Tat ist darüber aus dem Akustikbereich bisher so nichts konkretes zu bekommen.

    Wir arbeiten hier ja u.a. mit einer Uni zusammen wo wir hier einige Ergebnisse/Ausarbeitungen/Messungen nutzvoll in unsere HK Planungen einbeziehen können.

    Bis hin das wir tatsächlich jetzt eine Methode definieren wollen für uns, wie man das effektiv messen/beurteilen kann usw.

    Das Thema interessiert auch die Uni bzw. dessen Forschung etc.

    Wir haben daher bisher ganz gute Ansätze, aber noch nicht das "Mittel" es konkret zu definieren, wohl aber einer Einschätzung von ca. 500 cm3 VD pro m3 Raumvolumen, damit es schon richtig "Dampf/Druck" geben kann. :)


    ANDY

    arled-cinema.de Fullservice Integrator mit professioneller VR 3D Kino Planung + Akustikausarbeitung + technische Planung + Designausarbeitung.

    (zertifizierter Trinnov + Storm Audio Händler) Brands u.a. : BARCO ; CHRISTIE ; LED Wall Systeme ; ASCENDO PRO ; Display Technologie ; MAD VR ; AV pro edge ; Magnetar ; Artnovion ; ARLED Cinema Screens ; Lightboxen ; Spann - Rahmemsysteme ; Akustikstoffe uni + bedruckt uvm.

    Kinos :

    OASIS Theater & Lounge

    Heimkino der Zukunft Build 1

    Wohnkino mal anders 2.0

  • Danke, da muß ich mich wohl noch in Geduld üben oder es selbst herausfinden 😂.

    ca. 500 cm3 VD pro m3 Raumvolumen

    Das ist eine Menge Holz😱. Und kann es mir nicht vorstellen.


    Mein Verhältnis später wäre bei dem jetzigen Raumvolumen von 163m3.

    Im Sub-Bereich bis 50Hz- bei 22200cm3 136:1

    Im Kick-Bereich aus der Front 50-200Hz bei 7410cm3 + SR 5780cm3. 45:1 + =(77:1)

    Und das ist nicht gerade wenig und bin weit darunter🤔.

    Im letzten Raum lag ich noch weiter darunter und konnte es trotzdem in beiden Bereichen übermäßig spüren.

  • Hallo,


    ja komm vorbei :big_smile:

    Wenn du das aufteilst je m3 Raumvolumen =

    ca. 300 cm3 (Bass 1)

    ca. 160 cm3 (Bass 2 Kick + Front LS)

    ca. 40 cm3 (SR LS Rest)


    aber wie beschrieben sind das nur Anhaltswerte, die eine sehr hohe Performance garantieren.


    ANDY

    arled-cinema.de Fullservice Integrator mit professioneller VR 3D Kino Planung + Akustikausarbeitung + technische Planung + Designausarbeitung.

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  • Hallo,


    gestern habe ich auch einmal gemessen.


    - Referenzpegel -17dB bei meiner Vorstufe Yamaha 5100

    - Keine Spasskurve und neutral eingemessen

    - Nicht akustisch optimierter Raum L6#B4#H2,4 Meter


    Folgende Haupt Szenen :

    CIVIL WAR (1. Explosion am Anfang) = 00:05:50 - 00:06:11

    103 dB Nor ; (000 dB Demo)

    CIVIL WAR (1. Schuss Mann mit roter Brille) = 01:07:13 - 01:07:43

    000 dB Nor ; (000 dB Demo) zu kurz für mein Messgerät

    OBLIVION (Flug ins Stadion und Landung) = 00:08:45 - 00:09:23

    102 dB Nor ; (000 dB Demo)

    RPO (Explosion Catalyst) = 01:35:25 - 01:35:55

    103 dB Nor ; (000 dB Demo)

    DUNE 1 (Dialog Szene im Hanger) = 00:57:00 - 00:57:45

    73 dB Nor ; (000 dB Demo)


    STAT TREK Into Darkness (Dialoge Besprechungsraum) = 00:23:30 - 00:24:25

    000 dB Nor ; (000 dB Demo)

    HOBBIT The battle of the five Armis (Stimme sehr dynamisch und dann gibt es mehr Bass) = 00:28:36 - 00:29:36

    000 dB Nor ; (000 dB Demo)




    Folgende Ersatz Szenen :

    JOHN WICK 4 (Schuss in der Kirche) = 01:08:10 - 01:08:40

    000 dB Nor ; (000 dB Demo) zu kurz für mein Messgerät

    INTERSTALLAR (Raketenstart) = 00:42:10 - 00:43:25

    000 dB Nor ; (000 dB Demo)

    BLADE RUNNER 2049 (Anfang) = 00:01:30 - 00:02:20

    000 dB Nor ; (000 dB Demo)

    SHAZAM! (tiefe Stimmen in der Höhle) = 00:04:00 - 00:04:35

    98 dB Nor ; (000 dB Demo)


    Civil War und Dune waren mir zu laut und die würde ich mindestens 5dB leiser schauen. Maverick hat am Anfang beim starten der Triebwerke und beim Start des Prototypen ebenfalls 104dB, aber diesen Film schaue ich mit dieser Lautstärke. :big_smile:


    Gruss Heinz

  • Hallo,

    so , jetzt hab ich auch mal bei mir gemessen. Speziell bei Civil War kommen aber "komische" Ergebnisse raus.
    Im Gegensatz zu allen anderen Ergebnissen hier im Thread ist bei mir die Testszene 2 ( Schuss ) etwa 2-3 db LAUTER als Testzene1 (Explosion am Anfang )!

    Bei allen anderen ists ja genau umgekehrt, teilweise ist die Explosion ja sogar deutlich (> 5d) lauter als der Schuss, aber bei mir:

    LzPeaks

    bei dbC: 120, 1 Expl. vs. 122,5 Schuss

    bei dBC: 123,1 Expl. vs. 119,3 Schuss


    Messung in dbC:
    pasted-from-clipboard.jpgpasted-from-clipboard.jpg

    Messung in dbZ:


    pasted-from-clipboard.jpgpasted-from-clipboard.jpg

    Jetzt frage ich mich natürlich, gibts dafür ne sinnvolle Erklärung ? Meßfehler ? Bass im Verhältnis zu schwach ?
    Bei 8 Subs in Multisub auf 26 qm hab ich bisher eigentlich keinen Bassmangel wahrgenommen. :sbier:

    Also, wie ist das erklärbar ? Jemand irgendwelche Ideen ?

    Danke,
    Gruß Guido



  • Das SPL Meter in REW misst grundsätzlich Effektivwerte (RMS). LzPeak ist dagegen der maximale Amplitudenwert ohne Gewichtung (also Z).

    Kurze Erklärung , was richtig bzw. sinnvoll hier ist und warum? (Für Dummies bitte, Signaltheorie ist nicht meins)

    Was ich gefunden habe hilft mir auch nicht wirklich.

  • LzPeak ist dagegen der maximale Amplitudenwert ohne Gewichtung (also Z).

    Aber trotzdem anders als der dB(z) Max Wert, selbst in der Fast Einstellung, sind es ca. 10dB Differenz.


    Sehe gerade, Andy hat gar nicht von Slow oder Fast geschrieben (die Slow-Vorgabe hab ich dann wohl woanders aufgeschnappt), aber von dB(c). Deshalb sollten wir uns am LCmax Wert halten, denk ich.

    Andy schreibst zwar auch vom Peak Wert, aber ich schätze, damit meint er die lauteste Stelle vom Film.


    Mein Handgerät hat auch ungefähr die LCmax Wert gemessen.

  • Hallo Moin aus Dubai😀


    Ja bitte damit es gleich ist dB C messen

    Und auf Fast ansonsten werden die Schüsse nicht richtig im Verhältnis gemessen.

    Lz Peak scheint ja eh zu hoch zu messen oder passt für den Vergleich dann nicht

    Danke


    Andy

    arled-cinema.de Fullservice Integrator mit professioneller VR 3D Kino Planung + Akustikausarbeitung + technische Planung + Designausarbeitung.

    (zertifizierter Trinnov + Storm Audio Händler) Brands u.a. : BARCO ; CHRISTIE ; LED Wall Systeme ; ASCENDO PRO ; Display Technologie ; MAD VR ; AV pro edge ; Magnetar ; Artnovion ; ARLED Cinema Screens ; Lightboxen ; Spann - Rahmemsysteme ; Akustikstoffe uni + bedruckt uvm.

    Kinos :

    OASIS Theater & Lounge

    Heimkino der Zukunft Build 1

    Wohnkino mal anders 2.0

  • Kurze Erklärung , was richtig bzw. sinnvoll hier ist und warum? (Für Dummies bitte, Signaltheorie ist nicht meins)

    Was ich gefunden habe hilft mir auch nicht wirklich.

    Hier ist das ganz gut erklärt.


    pasted-from-clipboard.png


    Dazu von mir kurz: Der Effektivwert (englisch Root Mean Square, kurz RMS) ist eine Größe, die ursprünglich aus der Elektrotechnik stammt. Sie ist der Wert einer (komplexen) Wellenform (z.B. Wechselstrom), der in einem elektrischen Leiter dieselbe Energie umsetzt wie eine Gleichgröße (=Gleichstrom). Für einen Sinus ist sie 1/√2 kleiner als der Scheitelwert (Amplitude beim Sinus). Die alten elektrischen Zeigermessgeräte haben übrigens "natürlicherweise" den Effektivwert gemessen, nicht den Scheitelwert.


    Der Effektivwert wurde im Audiobereich an diversen Stellen übernommen. So auch im SPL Meter. Er ist für eine komplexe Wellenform immer deutlich niedriger als der Scheitelwert (=LzPeak). Für "Fast" und "Slow" ist er noch mal unterschiedlich.


    Da uns ja eigentlich nur der Maximalwert der knalligen Szenen interessiert, wäre der Scheitelwert (LzPeak) die relevante Größe. Der Effektivwert für einen kurzen Schuss ist ja deutlich geringer und nicht dass, was am Ohr ankommt.


    Wenn man davon ausgeht, dass bei keinem User eine Kompression stattfindet und alle den Effektivwert messen, dann wäre die Vergleichbarkeit aber trotzdem gegeben. Mit Kompression (nicht unwahrscheinlich) dann allerdings nicht mehr, da der Scheitelwert viel eher komprimiert wird als der Effektivwert.


    Mich erstaunt ein wenig, wie leichtfertig hier gemessen wurde, ohne die relevanten Größen zu verstehen.



    PS: für die Dimensionierung der Treiber ist übrigens nur der Scheitelwert relevant, weil die Auslenkung der Membran direkt der Wellenform folgt.

  • Aufgrund des von FoLLgoTT dargestellten Zusammenhangs habe ich neben "schnell" (Glättung über 200 ms) auch "Impuls" (Glättung über 50 ms) berichtet:


    Des weiteren habe ich mit der Einstellung dB(C) schnell sowie dB(Z) Impuls gemessen.


    Einen Scheitelwert kann ich mit der dezibelX App nicht ermitteln.


    FoLLgoTT

    Um Missverständnisse zu vermeiden:

    Bei der Grafik ist zu beachten, dass man das nicht mit einer Wellenform verwechseln darf (für den ein oder anderen könnte es so aussehen).

    Da wäre bei einem Sinus nämlich die Glättung = 0, es muss also ein Wert wie RMS aufgetragen werden.

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