Die Fotografin (2023)

  • Die Fotografin


    FSK 12, 118 min


    Quelle: HD-Strom [Ama.]


    Aloha,


    ich fand den Film recht unspektakulär, er plätschert zumeist nur so vor sich hin mit kleineren Aufheiterungen. Kate Winslet wirkt als junge Lee Miller viel zu alt, ohne zu wissen, ob man sie optisch verjüngte. Falls ja, hat das nicht so gut geklappt. Miller war Anfang 30 damals, Winslet sieht weit älter und viel zu faltig aus, für ein Modell ist sie zudem auch für die damalige Zeit zu stämmig.


    Die Aufnahmen der Getöteten im 2. Weltkrieg sind natürlich grausam, aber werden auch immer recht vorwurfsvoll inszeniert. Die beste Szene war für mich das Foto in Hitlers Badewanne. Die wenigen Kriegszenen sehen eindrucksvoll aus und klingen auch gut.


    Film: 3+

    Ton: 2

    Bild: 2

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Lee Miller ist überigens das Vorbild für Lee Smith in Civil War. Der gleiche Vorname ist kein Zufall.

    Ja, das wird doch im Film auch angesprochen.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Moe

    Hat den Titel des Themas von „Die Fotografin“ zu „Die Fotografin (2023)“ geändert.
  • Die Fotografin (Heimkino, BluRay, 5.1+NeuralX, OV)


    Sehr oberflächliche Abhandlung des Lebens der bedeutenden Kriegsfotografin Lee Miller. Die Story wird um einige bekannte Bilder Millers herum aufgebaut, wobei sich ein roter Faden nicht wirklich zeigt. Eine Erkundung der Psyche der Hauptfigur findet kaum statt, obwohl diese im echten Leben wohl reichlich Material dazu lieferte. Die Dokumentation der Befreiung von Dachau wird gegen Ende dann recht eindringlich gezeigt, insgesamt wird der Film der herausragenden Arbeit Millers aber nie gerecht. Schwierig ist auch, dass Kate Winslet sowohl die junge als auch die alte Lee darstellt. Für die Junge wirkt sie zu alt und für die Alte zu jung. Grundsätzlich spielt sie aber sehr gut.


    Insgesamt eine Enttäuschung. Dann lieber nochmal Civil War, in dem der Arbeit Millers gehuldigt wird.


    5/10

  • Dann hier mal eine positive Gegenstimme. Bisher in meiner Top 10 <2025>.


    IMG_3410.jpg


    Das Setting (ich mag diese Zeitreisen einfach), die in meiner Wahrnehmung nicht oberflächlich erzählte Geschichte und eben auch das Schauspiel fand ich richtig gut. Kate Winslet in ihrer besten Rolle. Ich wunderte mich, ihn erst in diesem Jahr entdeckt zu haben.


    Technisch hab ich den ebenfalls in guter Erinnerung. Der eher ruhige Film hatte mich bei den Granateneinschlägen doch zwei-, dreimal erschrocken. Diese Dynamikspitzen hatte ich so nicht erwartet.

  • Nichts zu danken :) - ist doch OK, haben wir unterschiedliche Wahrnehmungen. Vielleicht war ich auch von ihren offenherzigen Rundungen und Kurven mitunter geblendet. :byebye:

    Ja, die können sich wirklich sehen lassen und haben mich auch in ihren Bann gezogen <3

  • Vielleicht war ich auch von ihren offenherzigen Rundungen und Kurven mitunter geblendet.

    Für mich wahrlich unfassbar. Schon bei Titanic hatte ich mir innig gewünscht, das alles nie wieder sehen zu müssen. Aber immerhin ist sie bei mir als Charakterdarstellerin seitdem durchaus in meiner Gunst gestiegen.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

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