Umfrage: Zerstört Streaming unser Hobby?

  • Kurzer Ausflug zur Musik (ich komme dann aber auf Heimkino zurück).


    Den genannten Titeln wurde auch schon zu ihrer Zeit keinerlei Chance auf Erfolg eingeräumt auf Grund ihrer Länge. Und es gab früher wie heute Künstler, die sich darum nicht geschert haben.


    Für mich gibt es ein Jahrzehnt, das hinsichtlich der Kreativität und der Weiterentwicklung der modernen Musik alle anderen hinter sich lässt:

    Die Siebziger


    In diesem Jahrzehnt sind Gruppen und Künstler wie Pink Floyd, Queen, Supertramp, Electric Light Orchestra, Genesis, Mike Oldfield, Alan Parsons Project, ... (die Liste ließe sich sehr lange fortsetzen) entstanden (bzw. haben ihre kreativste Phase erlebt).

    Ich denke, dass dies auch mit dem damaligen Zeitgeist zusammenhängt.


    Die 80er (in dem Jahrzehnt habe ich meine Jugend verbracht) haben weitere positive musikalische Entwicklungen hervorgebracht - stellvertretend sei Depeche Mode genannt - jedoch sehe ich da weniger diese kreative Explosion wie in den 70ern, und ab den 90ern geht es mMn deutlich bergab.

    Das sehen tatsächlich auch viele jüngere Menschen aus meinem Bekanntenkreis so, dort hören einige auch gerne 80er, aber kaum einer glaubt, dass die Jugend in 40 Jahren die heute aktuelle Musik hören wird - das meiste davon hat keine Halbwertszeit und ich nenne das Wegwerfmusik.


    Eine tendenziell ähnliche, jedoch nicht so deutlich ausgeprägte Entwicklung sehe ich im Filmbereich.

    Das soll nicht heißen, dass alles Neue schlecht ist, keineswegs ist das so.

    Jedoch bin ich bei Nupsi, dass bahnbrechende Filme, trotz dass heutzutage viel mehr produziert wird, seltener geworden sind.

    Stattdessen wird an vielen Stellen auf erprobte Konzepte zurückgegriffen, wie z.B. der xxx-te Marvel Superheldenfilm.

    Oder bei manchem Streaming Produkt habe ich den Eindruck, dass mehrere erfolgreiche Filme einfach zusammenkopiert werden, was sich dann wie schon 100 mal gesehen anfühlt.


    Auf der anderen Seite gibt es durch Streaming mehr gute Serien als früher, und da ich ein großer Serienfan bin, sehe ich den Einfluss von Streaming in Summe positiv.

  • Nupsi,

    bitte locker bleiben und andere Meinungen respektieren.

    :sbier:

    Tue ich generell immer! Das von Mekali ist aber einfach billige Polemik. Nur weil es an Argumenten mangelt, muss es nicht persönlich oder gar beleidigend werden. Was die Hautfarbe mit den persönlichen Meinungen zu Film&Streaming zu tun hat, erschließt sich mir schlicht nicht. Wer Sätze mit "Nichts für Ungut, aber..." beginnt, weiß zumeist ja schon, dass das nachfolgende beleidigend wird oder so aufgefasst werden kann. Dies darf dann imho auch kritisiert werden.


    LG,

    Nupsi

  • Mittlerweile driften wir thematisch eher in die Richtung, ob heute die Filmindustrie noch genauso „bahnbrechende“ Inhalte produzieren kann wie früher.


    Da würde ich die Frage in den Raum werfen, welche Filme nehmt ihr denn so als Demo/Show Material?

    RPO, Top Gun Maverick, greatest Showman, A Quiet Place, etc.

    Aus welcher Dekade kommen diese Filme?


    Wenn ich alleine Top Gun mit Top Gun Maverick vergleiche, dann war Top Gun seinerzeit auch „was ganz Neues“. Ich schau mir aber lieber, vor allem wegen des Tons Maverick an. Da bietet doch die aktuelle Dekade vor allem eine ganze mehr an Bild und Toninhalt.

    Auch mit KI und Statistikanalysen wird es immer wieder Perlen geben, vor allem demokratisiert die Entwicklung das Thema auch und kleinere Studios können sehr gute Filme mit kleinen Budgets machen. Haben dann am Ende sogar deutlich bessere Renditen als die zu Tode gemainstreamten „Mega Blockbuster“.


    Einzig beim Thema Ton- und Bildkompression habe ich da ein bisschen Angst. Aber entweder wird’s dann irgendwann K-Scape oder es gibt weitere Anbieter in diese Richtung.

  • Einzig beim Thema Ton- und Bildkompression habe ich da ein bisschen Angst. Aber entweder wird’s dann irgendwann K-Scope oder es gibt weitere Anbieter in diese Richtung.

    Hallo,


    ja das sehe ich auch so (K-Scape). Vielleicht wird dahingehend auch noch weitere Anbieter oder einen Anbieter geben ?



    @all

    KI und angepasster Content....das trifft doch auf Kinofilme gar nicht zu.

    Insofern trifft das nur auf die eigenen Serien zu, was doch auch logisch ist, das dort solche Auswertungen gemacht werden.

    Ähnlich bei allen modernen Autos (voran Tesla) mittlerweile, kannst du Mehr oder Minder Bewegungsprofile erstellen (die Hersteller).

    (2x auf dem Ring gefahren....Motorschaden...ähm wird nicht übernommen... Sie waren ja....!)


    Daher würde ich Streaming zweigleisig sehen (bezogen auf Filme) :

    a) Kinofilme (tue ich mir eh nicht an, wegen Daten + Dynamik Kompression)

    b) Serien (ist sicher eine Bereicherung mit entspr. Begleitfaktoren).


    Natürlich hat das Streaming auch gewisse indirekte Einflüsse auf Kinofilme, aber solange Filme für Kinos gemacht werden, sehe ich da keine Zerstörung des Hobby (a).

    Für (b) allerdings schon in Zeit x.


    ANDY

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    Kinos :

    OASIS Theater & Lounge

    Heimkino der Zukunft Build 1

    Wohnkino mal anders 2.0

    Einmal editiert, zuletzt von ANDY_Cres ()


  • In dem Punkt bin ich komplett anderer Meinung als du. Streaming hat mittlerweile (schon seit einigen Jahren) einen direkten Einfluss auf viele Kinofilme. Nicht auf alle und natürlich nicht auf jeden Blockbuster, aber auf viele "normale" Kinofilme.


    Selbstverständlich werden auch heutzutage schon Kinofilme unter der Prämisse gedreht, später im Streaming finanziell erfolgreich zu sein und dort dann das Budget einzuspielen, welches sie in der Produktion verschlingen. Und da spielen die gesammelten Nutzer-Daten, deren Nutzungsverhalten und die Analysen daraus ganz klar eine Rolle, wie ein Drehbuchautor ein Drehbuch zu schreiben hat, wie ein Regisseur seine Arbeit auszuführen hat, wie das Storytelling ist, welche Zielgruppen angesprochen werden sollen, welche ethnischen Gruppen angesprochen werden sollen usw...


    Deswegen gibt es auch duale Verwertungsstrategien für Kino und für Streaming, deswegen werden die reinen und exklusiven Kino-Fenster immer kürzer und die Filme landen immer schneller im Streaming (von Filmproduktionen, die nur für Streaming gedreht wurden brauchen wir hier nicht einmal zu reden). Deswegen arbeiten auch immer mehr berühmte Regisseure und Schauspieler für die Streaming-Plattformen, weil dort halt das große Geld lockt und es immer noch gilt "money rules the world".


    Das ganze könnte man nun noch viel weiter ausführen, aber das würde hier übers Ziel hinaus schießen. Ich wollte nur mal eine andere Seite aufzeigen in der Frage ob Streaming unser Hobby beeinflusst ("zerstören" ist ein zu hartes Wort mMn), niemand muss meine Meinung teilen.

  • a) Kinofilme (tue ich mir eh nicht an, wegen Daten + Dynamik Kompression)

    Es gibt auch einfach Filme im Streaming, die entweder nie im Kino liefen oder nach dem Kino nur im Streaming vermarktet werden. Ob jemals eine UHD Blu-ray erscheinen wird, ist ungewiss. Man kann sie kategorisch ausschließen, aber dann entgeht einem ggf. etwas Gutes.

  • Guten Morgen :)

    Ich finde auch das "zerstört" deutlich zu hart. Ich denke bei "beeinflusst" wären die Meinungen sicherlich deutlich enger beieinander.

    Da wären wir dann mMn wieder bei der von Tzulan444 in den Raum geworfenen Frage, wie wir Heimkino definieren. Ich würde das jedoch eher splitten und fragen, ob der Fokus eher auf Heimkino oder Heimkino liegt. Das ist allerdings so individuell, dass es da nie einen Konsens geben könnte. Aber dieser war ja eigentlich auch nicht Ziel der Umfrage ;-)


    Wie Holger habe auch ich in den vergangenen Jahren in Filmen und Serien immer stärker den allmächtigen Algorithmus durchschimmern sehen, bis schließlich die meisten Serien und Filme nach dem immer gleichen und sehr schnell durchschaubaren Muster abliefen. Serien sind davon imho noch deutlich stärker betroffen: Opening mit einem Knall, dann 6-8 müde vor sich hin plätschernde Folgen ohne Inhalt, gefolgt vom actionreichen Ende, um die Menschen vor der Glotze wieder aufzuwecken, nebst obligatorischem Cliffhanger.


    Mehr und mehr drängt sich zumindest bei mir das Gefühl auf, immer das gleiche mit lediglich wechselndem Cast zu sehen :tire:

    Ich habe letztens zum zweiten Mal seit vielen Jahren "The Circle" mit Emma Watson (grauenvoll) und Tom Hanks (kaum anwesend) gesehen und ich war überrascht, wie gut ich diesen eigentlich Story-flachen Film mit einer sehr schwachen Emma plötzlich fand. Ich habe ihn halt am Content in letzter Zeit gemessen. Und da wirken dann auch solche Filme plötzlich richtig gut. Ähnlich wie bei Star Wars. Wie wurde damals über die Prequels gemeckert. Aber nachdem man SW 7-9 gesehen hat, waren die Prequels plötzlich richtig gut :big_smile:


    LG,

    Nupsi

  • Wie wurde damals über die Prequels gemeckert. Aber nachdem man SW 7-9 gesehen hat, waren die Prequels plötzlich richtig gut :big_smile:

    Neneee.. wenn A nicht ganz so schlecht wie B ist, macht das A noch lange nicht gut :-P


    Was die Wahrnehmung "alles wird schlechter / generischer" angeht müsste man das m.E. auch auf dem Hintergrund einer "Content Explosion" sehen. Vllt. hat jemand von euch ja Zahlen dazu, aber gefühlt wird doch bei den Abo-Streamern, Sky, ÖRs, HBO & Co. auch einfach viel mehr Output rausgehauen.


    Ich habe nicht den subjektiven Eindruck, dass es heute im Nachschub weniger gute Filme und Serien gäbe als früher. Ganz im Gegenteil!

    Sittz ihr tatsächlich dauernd in euren Kinos und habt nichts ungesehenes nach eurem Gusto mehr, was ihr noch schauen könntet? So lange ihr nicht auf Dokumentationen über tibetische Jazz-Musiker festgefahren seid, kann ich mir das nicht vorstellen...

    "Remember; no matter where you go, there you are."

  • Ist mMn. wirklich nur eine Frage des Alters bzw. der Menge an Filmen/Serien die man selbst gesehen hat.


    Ist doch bei nahezu allen Dingen so im Leben.

    Was begeistert heute noch so, was als Kind begeistert hat?


    Und ja Filme/Serien bieten nicht sooo viel neues, das gilt auch für Bücher bzw. Geschichten allgemein.

    Wirklich neues ist selten und es wird aufgrund der Menge auch immer schwerer zu erschaffen.


    mfg

  • Sittz ihr tatsächlich dauernd in euren Kinos und habt nichts ungesehenes nach eurem Gusto mehr,

    Also ich schiebe permanent >250 ungesehene Film, die meinem Beuteschema entsprechen, vor mir her plus diverse Serien. Ich kämpfe hart, um endlich "Tag 0" zu erreichen, versage aber bisher! :big_smile:


    Serien sind davon imho noch deutlich stärker betroffen: Opening mit einem Knall, dann 6-8 müde vor sich hin plätschernde Folgen ohne Inhalt, gefolgt vom actionreichen Ende, um die Menschen vor der Glotze wieder aufzuwecken, nebst obligatorischem Cliffhanger.

    Das Muster ist zumindest auffällig, da gebe ich dir Recht. Genauso auffällige und nervige Muster gab es in alten Serien aber auch schon. Man denke an die obligatorischen Füllerfolgen in jeder Serie damals (Träume, Rückblenden, Crossover, Hinter den Kulissen usw.). Schrecklich. Die meisten Fernsehserien waren früher auch schon Müll. Wir erinnern uns halt nur an die wenigen, guten Ausnahmen.


    Im jüngeren Alter prägen sich viele Dinge einfach stärker ein. Ich würde gerne mal wissen, wie wir moderne Serien wahrnehmen würden, wenn wir wieder 16 wären. Vermutlich ganz anders als heute, weil wir einfach noch nicht alles gesehen haben.


    Edit: mit schauki überschnitten.

  • Zum Thema Content-Ausrichtung:

    Die Filmstudios betrieben natürlich auch schon vor dem Streaming Auswertungen, Test-Screenings vor der VÖ, sie haben eine > 100 jährige Historie, welche Filme erzielten welche Besucherzahlen, spätere Video-Verkäufe, ev. auch Zahlen von den Videotheken, TV-Zuseherzahlen.

    Sicher ist es einfacher, die Streamingzahlen aus zu werten, aber komplett im Blindflug warens früher auch nicht unterwegs und früher schon wurden Filme für den Mainstream produziert.

    Siehe Optimierung für niedrige FSK Freigaben, usw.


    Umgekehrt bieten die Streaminganbiete eine zusätzliche Möglichkeit, dass Filme überhaupt produziert werden. Vielleicht auch mehr Möglichkeiten für Non-Mainstream Filme, da die Kosten wohl geringer sind, als für einen Kinofilm (Marketing, teure Schauspieler, damit solch ein Film überhaupt im Kino funktioniert).

  • Ich kämpfe hart, um endlich "Tag 0" zu erreichen, versage aber bisher!

    Bei den Filmen bin ich auf < 10 unten, weniger Nachschub durch Autorenstreik sei Dank.

    Ist zwar idiotisch, aber wenn diese Liste zu groß wird, mach ich mir fast Stress, die Liste kürzer zu bekommen....

    Ich habe nicht den subjektiven Eindruck, dass es heute im Nachschub weniger gute Filme und Serien gäbe als früher.

    Glaub ich auch nicht. Nur wird heute fast jeder Film generell schon mal schlecht gemacht.

    Wie Schauki schrieb, es wird schwer, nach 120 Jahren Film-Historie das Rad wieder neu zu erfinden, siehe Kritiken z.B. zu "Back in Action" aktuell.

    Über die Zeit stumpft man ab, und wahrscheinlich auch das Überangebot: Zu meiner Kindheit gabs 2 TV Sender, 1-2 in der Woche einen Kinofilm im TV.... Serien liefen meist mit einer Folge pro Woche .....

    Ganz im Gegenteil!

    Sittz ihr tatsächlich dauernd in euren Kinos und habt nichts ungesehenes nach eurem Gusto mehr, was ihr noch schauen könntet?

    Ungesehenes derzeit wirklich nicht so viele Filme (bin schon fast jeden Tag unten, für einen Film).

    Dafür hab ich eine längere Liste an Filmen, die ich gerne wieder mal sehen würde, genügend für 1-2 Jahre täglich einen Film ;)

  • Das Muster ist zumindest auffällig, da gebe ich dir Recht. Genauso auffällige und nervige Muster gab es in alten Serien aber auch schon. Man denke an die obligatorischen Füllerfolgen in jeder Serie damals (Träume, Rückblenden, Crossover, Hinter den Kulissen usw.). Schrecklich. Die meisten Fernsehserien waren früher auch schon Müll. Wir erinnern uns halt nur an die wenigen, guten Ausnahmen.

    Hm, nein, ich widerspreche. Serien wurden früher anders gemacht und hatten häufig ein Bruchteil des Budgets den es heute gibt. Als Trekkie der alten Schule: Bei "Next Generation" wurden diese Folgen "Dosen-Shows" genannt. Wenn mal wieder gespart werden musste, dann spielte eine Episode halt nur auf der Enterprise oder den Shuttles. Deep Space Nine hatte ein Wahnsinns-Budget für den Piloten (wir erinnern uns an die computergernerirten Effekte für Odo) , aber danach spielte vieles nur auf der Station, weil Kohle gespart werden musste.

    Serien heute laufen nicht mehr 25 Folgen pro Staffel sondern nur noch 8, oder 10. Das ist nicht mal die Hälfte. Und Du willst doch nicht sagen, dass in einer "alten" Serie 2/3 der Folgen Mist waren. Dann wären die nicht so lange gelaufen. Ich glaube, genau wie in den großen Produktionen, labern zu viele mit. Häufig ist doch die erste Staffel richtig gut, und mit der zweiten gibt's einen Einbruch. Ganz so, als wolle man erst mal sehen ob das was taugt, und wenn ja wollen alle mitmischen. Warum gibt's denn nach den Abrams Star Wars (unabhängig davon, wie man sie findet) nichts mehr? Weil zu viele Leute reinquatschen und keiner (nach JJ) den Job mehr machen will.

  • Viele aktuelle Serien sind allerdings "Miniserien" vom Stil her Filme, es gibt eine m.o.w. eng umrissene Handlung um die es durchgehend und jede Folge geht.


    Die aktuellen die >20Folgen/Staffel haben sind da wieder eher in sich abgeschlossene Folgen und die Haupthandlung wird gemächlich vorangetrieben, sofern es überhaupt eine gibt.


    Mein Eindruck ist auch dass es heute mehr Mini-Serien gibt als früher. Aber zusätzlich zu den "normalen" Serien, nicht als Ersatz.


    mfg

  • IMHO schon eher als Ersatz. Welche aktuelle Serie hat noch 20 oder mehr Folgen?


    Bei den Serien sind Streaming-Produktionen eher 6-10 Folgen Mini-Serien mit einer einzigen Handlung pro Staffel (oder sogar auf 2 Staffeln aufgeteilt).
    Während TV-Serien länger gehen, eher innerhalb einer Staffel oder pro Folge, eine abgeschlossene Geschichte bieten.

  • Nur mal ein Beispiel:

    Horizon vom Costner hat mich während des Anschauens an eine Miniserie erinnert. Aus den gut 3 Stunden Film hätte man wunderbar eine Serie mit vier bis sechs Folgen á 35-45min machen können. Der ganze Erzählstil, die Bilder, die Storys hätte man wunderbar in einer Serie verwurschteln können. Film 2, 3 und vier wären dann die neuen Staffeln gewesen.


    Gedankenspiel (ohne echten Hintergrund): liegt es vielleicht daran, dass Warner Bros und New Line Cinema in die Produktion mit eingestiegen waren, um den Film noch vor Serienstart auf HBO Max zu streamen? Haben die da vielleicht schon mitgeredet, um den Film irgendwie passend für die Analysen und Auswertungen ihrer Streamingdienste zu gestalten?

    Ist nur eine fiktive Annahme - ich weiß es nicht und habe auch nichts belastbares bei Google gefunden - aber während des Films dachte ich tatsächlich, dass mich Horizon irgendwie an eine Miniserie erinnert.

  • Also ich schiebe permanent >250 ungesehene Film, die meinem Beuteschema entsprechen, vor mir her plus diverse Serien.


    Wobei Du allerdings ein sehr breites Beuteschema - z.B. keine Einschränkung bei den Genres - hast, da kommt natürlich eine Menge zusammen.

    Mein Beuteschema ist deutlich enger gefasst.


    Was begeistert heute noch so, was als Kind begeistert hat?


    So ist es, leider, die Begeisterungsfähigkeit nimmt im Laufe der Jahre ab.

    Die Bee Gees haben das in ihrem Lied First of May (1969) sehr schön ausgedrückt:



    :opi::sbier:

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