Leica Cine Play 1

  • https://leica-camera.com/de-AT/heimkino/cine-play-1


    Unbenannt.jpg


    Wie ich bereits in einem anderen Beitrag klick geschrieben habe konnte ich diesen "Livestyle" Projektor in einem optimierten Kinoraum auf einer weißen Gain1 Leinwand (nicht AT) in natura sehen.


    Meine Erwartungshaltung war als ehemaliger Besitzer eines hochpreisigen 3 Chip RGB Laser DLP Projektors eher negativ - vor allem nach Durchsicht der technischen Daten und angesichts des Preisschildes (VK ca. EUR 3.500,-). Der Leica nutzt ja die gleiche technische Platform anderer preisgünstiger 1 Chip RGB Laser mit 0.47" DMD (4 fach Shifter)


    Warum eröffne ich einen eigenen Thread ? Weil mich das Gerät einfach kalt erwischt hat - im positiven Sinn.

    Wäre schade wenn dieser kleine Würfel keine Aufmerksamkeit bekommt.

  • Vor allem das Objektiv soll ja sehr gut sein Leica halt.

    OK gibt hier im Forum Leute die sagen es wäre das gleiche wie das von Hisense was aber nicht stimmt.

    Ein Franzose von anderen Forum hat denn Leica und den Hisense ausgiebig geteset.

  • Diese Projektoren werden soweit ich es aus den Reviews bisher kenne als Wohnzimmerprojektor oder Lösung bei Licht beschrieben - nach meinem Vergleich kann ich das nicht nachvollziehen. Gerade in dem optimierten Raum auf der weißen Leinwand ist mir kein Laser-Speckle aufgefallen, auch der 1 Chip DLP typische Regenbogeneffekt (RBE) - auf beides reagiere ich sehr empfindlich - war nur bei bestimmten Einstellungen zu provozieren.


    Den Leinwandlösungen für reine Wohnräume (matt grau, ALR, Low Gain CLR,..) die derzeit am Markt sind und/oder angeboten werden stehe ich sehr kritisch gegenüber (Speckle). Warum nicht ALR taugliche lichtstarke Beamer in den Wohnraum und solche Projektoren (Leica, Valerion Max) ins echte Heimkino (bei passender Leinwandgröße) ?

    Die technischen Daten entsprechen für mich wie schon erwähnt in keiner Weise dem subjektiven Bildeindruck (auch im Direktvergleich)

  • Ich finde den Projektor für mein entstehendes Heimkino auch sehr interessant. Zum einen würde er perfekt vom Abstand passen, hat 3D und keine Lampe mehr und ich somit die nächsten Jahre ruhe. Auf den RBE reagiere ich auch empfindlich, müsste mir den also auch noch erstmal live anschauen. Außerdem müsste noch eine vernünftige Deckenhalterung her, möchte den Projektor nicht im Raum stehen haben, bzw. wäre das bei mir auch gar nicht möglich. Ich werde den Leica auf jeden Fall weiter im Auge behalten und bin schon auf weitere Meinungen, Tests und Erfahrungsberichte gespannt.

  • Außerdem müsste noch eine vernünftige Deckenhalterung her, möchte den Projektor nicht im Raum stehen haben, bzw. wäre das bei mir auch gar nicht möglich. Ich werde den Leica auf jeden Fall weiter im Auge behalten und bin schon auf weitere Meinungen, Tests und Erfahrungsberichte gespannt.

    Dann kannst Du den Projektor direkt vergessen. Das Gerät hat keinen Lens Shift- das heißt von der Decke aus musst Du das Gerät nach unten Richtung Leinwand neigen, was es auch mit digitalen Helferlein versucht auszugleichen … allerdings ist das totaler Mist. (Ich hatte ein JMGO (Ultimate) Gerät gerade erst wieder leihweise hier..das ist zwar nicht der Leica aber ein fast identisches Gerät.).

  • Dann kannst Du den Projektor direkt vergessen. Das Gerät hat keinen Lens Shift- das heißt von der Decke aus musst Du das Gerät nach unten Richtung Leinwand neigen, was es auch mit digitalen Helferlein versucht auszugleichen … allerdings ist das totaler Mist. (Ich hatte ein JMGO (Ultimate) Gerät gerade erst wieder leihweise hier..das ist zwar nicht der Leica aber ein fast identisches Gerät.).

    Wieso? Oberkante Leinwand müsste doch gehen!? Laut dem Handbuch hat er einen Deckenmodus. Und ob er jetzt unten auf einem Tisch o.ä. auf Unterkante LW steht und dann auf die LW projiziert, oder von der Decke nach unten dürfte dann doch keinen Unterschied machen? Oder habe ich da was falsch verstanden?

  • Ich habe leider kein Foto erstellt, wie das ausgesehen hat, aber der Keystone war bei mir bei "Oberkante Leinwand" ausgeschöpft (und die erzielbare Bildbreite deutlich reduziert, während der Lichtkegel weit über die eigentliche Leinwand getrahlt hat- ist zwar maskiert...)

    Ich empfehle das vorher beim Händler zu testen, bzw auf jeden Fall eine Rückgabemöglichkeit zu vereinbaren.


    Falls Du einen normalen Beamer besitzt, musst Du bei den Lifestylekisten umdenken. Grundsätzliche Features sind nicht selbstverständlich.


    Offtopic:

    Aktuell habe ich einen BenQ 2720i zum Ausprobieren, und dieser ist dem "teureren" JMGO in allen Disziplinen überlegen, außer der Lautstärke.

  • Bei Aufstellung Linse = Unterkante der LW sorgt der Offset für die richtige Einpassung. Eine Trapezkorrektur ist meines Wissens in so einem Fall überflüssig. Dasselbe gilt für Deckeninstallation auf Höhe Oberkante LW.

    So jedenfalls wird es in allen Videos erklärt. Stimmt das etwa gar nicht?

  • Bei Aufstellung Linse = Unterkante der LW sorgt der Offset für die richtige Einpassung. Eine Trapezkorrektur ist meines Wissens in so einem Fall überflüssig. Dasselbe gilt für Deckeninstallation auf Höhe Oberkante LW.

    So jedenfalls wird es in allen Videos erklärt. Stimmt das etwa gar nicht?

    Zumindest beim JMGO nicht, ich kann allerdings nur von der Oberkante der Leinwand berichten.


    Möglicherweise sind die anderen Geräte und deren Bediener schlauer,

  • Wir reden hier doch vom Hisense C2 und seinen Abkömmlingen? (Aufstellung natürlich jeweils mittig.)

    Hisense = Leica = XMGI = JMGO = xxx


    Die Eigenschaften sind bei allen Geräten gleich.

    Der einzige Projektor der anders sein soll, ist der Valerion MAX da ein Lens Shift verbaut werden soll.

  • Dann kannst Du den Projektor direkt vergessen. Das Gerät hat keinen Lens Shift- das heißt von der Decke aus musst Du das Gerät nach unten Richtung Leinwand neigen, was es auch mit digitalen Helferlein versucht auszugleichen … allerdings ist das totaler Mist. (Ich hatte ein JMGO (Ultimate) Gerät gerade erst wieder leihweise hier..das ist zwar nicht der Leica aber ein fast identisches Gerät.).

    Was ich dazu sagen kann (ich hab nur den Leica gesehen) - bei Aufstellung Höhe linke untere Ecke der Leinwand und damit schräger Projektion nach oben hat sich das Bild automatisch ausgerichtet inkl. Autofokus. Testweise wurde die Position des Leica ein paar mal leicht verändert - die automatische Bildeinrichtung hat das unverzüglich wieder korrekt ausgerichtet. Ein negativer Effekt wie bei anderen Geräten (zb. meinem Vivitek oder Epson LS) wäre mir nicht aufgefallen.


    Auch wenn die Geräte fast "ident" sein sollen scheinen einige Hersteller ihre Hausaufgaben gemacht zu haben, andere vielleicht nicht in gleicem Ausmaß.

  • Bei Aufstellung Linse = Unterkante der LW sorgt der Offset für die richtige Einpassung. Eine Trapezkorrektur ist meines Wissens in so einem Fall überflüssig. Dasselbe gilt für Deckeninstallation auf Höhe Oberkante LW.

    So jedenfalls wird es in allen Videos erklärt. Stimmt das etwa gar nicht?

    Von dieser Annahme bin ich bisher auch ausgegangen. Ein implementiertes Pre-Offset das eine Aufstellung auf Unter-/ od. Oberkante der Leinwand erlaubt, ohne dafür eine digitale Korrektur zu benötigen - wie es bspw. Benq bei einigen Modellen macht.


    Aber so ist es nicht. Hier schreibt ein Tester des Valerion Pro2:


    "The Pro2 is the first projector I have owned with zero vertical offset—I suspect to allow it to be placed low/on the floor(as it has its roots as a Lifestyle Projector). As I am sure most reading this review are aware of, the much anticipated Max will greatly enhance vertical placement as it will include a generous amount of vertical lens shift. For those not too worried about ‘digital image adjustments’, the Pro2 is endowed with front sensors that can automatically place (and focus) your image inside your screen—for those looking for plug and play, I am sure it will put a smile on their face."


    (Deepl -DE)

    "Der Pro2 ist der erste Projektor, den ich besitze, der keinen vertikalen Versatz hat - ich vermute, um ihn niedrig/auf dem Boden aufstellen zu können (da er seine Wurzeln als Lifestyle-Projektor hat). Ich bin mir sicher, dass die meisten Leser dieses Testberichts wissen, dass der lang erwartete Max die vertikale Platzierung erheblich verbessern wird, da er einen großzügigen vertikalen Lens-Shift haben wird. Für diejenigen, die sich keine Sorgen um digitale Bildanpassungen“ machen, ist der Pro2 mit Frontsensoren ausgestattet, die das Bild automatisch in der Leinwand platzieren (und fokussieren) können - für diejenigen, die auf Plug-and-Play aus sind, wird das sicher ein Lächeln auf ihr Gesicht zaubern."

  • Es ist schon immer so gewesen das man den Beamer nach der Leinwand ausrichten muss wenn der Beamer kein manuellen Lensshift besitzt.

    Deswegen kritisiert man in der heutigen Zeit (eigentlich immer) auch Beamer die das nicht besitzen.

  • Es geht einfach um den eigenen Einsatzzweck- Die aktuellen „Lifestyle“ Geräte sind einfach nicht gut geeignet um diese, wie einen klassischen Beamer „hinten an die Decke zu hängen“. Nicht umsonst ist als käufliches Zubehör, meist ein Standfuß mit ca 1m Höhe zu haben.
    Deckenaufhängung geht mit Einschränkungen, dessen muss man sich nur bewusst sein.

  • Es geht einfach um den eigenen Einsatzzweck- Die aktuellen „Lifestyle“ Geräte sind einfach nicht gut geeignet um diese, wie einen klassischen Beamer „hinten an die Decke zu hängen“. Nicht umsonst ist als käufliches Zubehör, meist ein Standfuß mit ca 1m Höhe zu haben.
    Deckenaufhängung geht mit Einschränkungen, dessen muss man sich nur bewusst sein.

    Kann ich absolut nicht bestätigen (falls du die Nutzung der digitalen Helferlein meinst) - vielleicht trifft das auf andere Hersteller zu. Eine Pauschalierung ist aber falsch.

    Du solltest dir die Zeit nehmen und gerade diesen Projektor vorführen lassen - einziges Manko für mich ist die Projektionsdistanz von 0.9 - 1.5, für meinen Raum zu gering. Da finde ich den Valerion MAX kundenfreundlicher durch die Aufsteckobjektivoption. Ob der am Ende diese Bildqualität erreicht wird spannend.


    Nachdem weiter oben ein Test des Leica erwähnt wurde hab ich mir den rausgesucht und durchgelesen (Englisch weiter unten)

    https://www.mondoprojos.fr/202…ui-redefinit-lexcellence/


    Den subjektiven Eindruck kann ich bestätigen.

  • Du hast natürlich recht. Meine Eindrücke sind nicht allgemeingültig.

    Ich habe gehofft, dass die kleinen günstigen Projektoren für mich aktuell in Frage kämen, das tun diese noch nicht: Ohne Lens Shift geht es in meinem Szenario nicht.
    Der nächste Versuch wird eventuell ein Valerion MAX sein.
    Das kann bei jedem anders sein.


    Die Bildqualität vom Leica, kann ich nicht bewerten.


    Da es um den Leica und nicht eventuelle Fallstricke bei der Aufstellung geht bin ich raus.

  • @Victor

    nur zur Sicherheit - damit wir nicht aneinander vorbeireden - der Leica war so aufgestellt dass das Bild schräg rechts an der Leinwand großteils vorbei auf die Seitenwand und da von zu weit unten auch über die rechte obere Raumecke geleuchtet hat.

    Einen "klassischen" Projektor müsste man entweder neu aufstellen oder den mechanischen horizontalen und vertikalen Lensshift bemühen, so vorhanden. Trotzdem bliebe eine Verzerrung im Bild vorhanden was eine Keystone/Trapezkorrektur zur Folge hätte inklusive der Einbußen in der Bildqualität.

    Aus dieser ungünstigen Position hat sich der Leica selbst auf die Leinwand bündig ausgerichtet und scharf gestellt. Die Bildqualität war überzeugend.

    Als ich den Raum betreten habe lief der Projektor bereits, passend zur Leinwand ausgerichtet. Wie die Ersteinrichtung abläuft kann ich nicht beurteilen. Ein leichtes Verschieben des Projektors hat die automatische Ausrichtung angestoßen, das Bild hat aufgezoomt wie oben beschrieben und dann wieder die Leinwand getroffen.


    Einziger Fallstrick bei der Aufstellung ist aus meiner Sicht daher die Aufstellungsdistanz, nicht ob an der Decke montiert oder am Boden stehend. Der Ständer wurde soweit ich gelesen habe mit dem Argument beworben dass man den Leica auch Outdoor bequem aufstellen kann bei Bedarf.

  • Schnarcherstrasse

    Wenn der Projektor zur Leinwand GENEIGT wird (da kein Lens Shift), entsteht ein Trapez. Um das Bild wieder als Rechteck zu projizieren gleicht der Projektor das automatisch digital dank Neigungssensoren aus.

    - Dabei verkleinert sich die maximale Bildbreite entsprechend auf die "schmale Seite" des Trapezes

    - bei digitaler Korrektur werden nicht mehr alle Pixel angesteuert (die maximale Lichtausbeute sinkt, es entstehen Unschärfen)


    Ist die Neigung minimal, ist das tolerierbar zB Projektor Bildmitte oder Kopfhöhe.


    Befindet sich der Projektor an der Decke, die Leinwand ist fast am Boden - macht das mehr als 40cm Bildbreite aus und die Verzerrung ist sichtbar.

    Ich werde nicht der einzige mit der Konstellation sein.

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