Hi Andi,
Super - es ist immer gut wenn man dann noch Professionelle Hilfe bekommt.
Wann wirst Du die Cinebar mit den CUBA LIBRE und aktuellen Filmen betreiben ?
lg
Markus
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Hi Andi,
Super - es ist immer gut wenn man dann noch Professionelle Hilfe bekommt.
Wann wirst Du die Cinebar mit den CUBA LIBRE und aktuellen Filmen betreiben ?
lg
Markus
Hi Markus,
ich möchte bis Ende Oktober mit den Arbeiten in der Cinebar abschließen.
Die Gehäuse für Center und die Rears siond schon eingetroffen. Jetzt muß ich noch auf die ATC Mitteltonkalotten aus England und die DAYTON Tieftöner aus den USA warten.
Gruß Andi
Hi Andi,
dann wünsche ich Dir dass Du Dein Ziel schaffst
Du bist wirklich klasse und kaufst Deine Komponenten Weltweit ein
lg
Markus
Michi Oldie
Ich bin auch schon gespannt, was morgen dabei rauskommt.
@all
Michi, Alias Oldie ist aus dem DIY HIFI Forum. Das Forum beschäftigt sich im wesentlichen mit Allen was zum Selbstbau von Lautsprecher und HIFI zu tun hat. Michi trifft sich sporadisch mit einer Gruppe von Selbstbau begeisterten HIFI-Freunden hier in München.
Für morgen, habe ich neuen "Jungs" aus dem Forum zu einem Stammtisch bei mir eingeladen.
>>> Die DIY HIFI Gruppe München besucht die Cinebar
Ein letztes mal möchte ich den Grill einheizen und die Saison beenden.
Unser Programm für morgen sieht etwa so aus:
ZitatAlles anzeigenWir beginnen damit verschiedene Musikstücke auf meiner Anlage zu hören. Auch den Unterschied zwischen einer Korrektur durch Acourate und ohne Korrektur kann ich dabei demonstrieren. Wenn Jemand von Euch Musikbeispiele hat, bei dem er erklären kann warauf es ankommt, würde ich das sehr gut finden. Nach ca. einer Stunde schmeißen wir den Grill an und unterhalten uns unter Anderem über eventuelle Schwächen in der Abstimmung und einer mögliche Optimierung der Weiche.
Gestärkt vom Essen wird dann jeder einzelne Treiber im Nahfeld gemessen. Bei Bedarf könnte ein Lautsprecher dafür auch aussgebaut und auf die Mitte der Bühne gestellt werden. Die Messungen sollten dann mit ARTA auch entsprechend gefestert werden um den Raum auszublenden. Die TSP der Treiber sind weitgehenst bekannt. Auch die Schallwandbreite vom Gehäuse ist durch die Einbausituation vorgegeben. Wenn wir an dieser Stelle noch Klirrmessungen mit ARTA hinbekämen wäre das klasse. So könnte man neben der Amplitude auch durch den Klirr bestimmen, in welchen Bereich die Treiber am besten einzusetzen sind. Wenn Ihr da mit ARTA Schwierigkeiten habt, könnte ich den Klirr auch mit Acourate messen. (Aktuell habe ich vergessen wie das geht). Die angeschlossenen Endstufen, sollten diesbezüglich keine großen Schweinerein machen. Winkelmessungen müsste man vermutlich im Garten machen. Diese würde den Rahmen aber vermutlich sprengen. Was meint ihr ? Mit ein paar Winkelmessungen die ich im Garten bereits gemacht habe, könnte ich gegebenenfalls dienen.
Die Messergebnisse im Kino möchte ich, wenn möglich mit dem Beamer an die Wand werfen. So müssen nicht alle die Köpfe am Laptop zusammenstecken und können trotz dem mitgschafteln.
Mit dem Wissen aus den Messergebnissen wird dann eine neue Weiche mit dem MiniDSP erstellt. Aktuell läuft die Cuba Libre als 3-Wege Lautsprecher. Da ich vier Endstufen habe und auch der MiniDSP 4-kanalig aufgebaut ist, wäre auch eine Abstimmung wie bei der Symphony eine Option ?
Auch die Flankensteilheit der Weiche ist von mir mit 18dB nur willkürlich gewählt. Mit Eurer Erfahrung kommt da vielleicht ganz was anderes raus. Anschließend sollte noch die Sprungantwort aller Wege gemessen werden um das Delay richtig einzustellen. Eventuell erfolgt noch eine Korrektur des Bafflestep ? Zur Kontrolle nochmal ein Messung auf dem Sitzplatz und eine "über alles Korrektur" ?
IMHO. Bei der Entwicklung und Abstimmung eines Lautsprechers sollten solche Messungen immer gemacht werden, wenn man nicht Blind einem Bauvorschlag folgt. Das trifft natrülich auch dann zu, wenn man die Weiche passiv erstellen möchte. Wie gut man bei dieser Arbeit von ARTA unterstützt werden kann, würde ich gerne herausfinden.
Am Schluss können wir dann meine Abstimmung der Cuba Libre nochmal klanglich mit dem erarbeiten Ergebnis vergleichen. Beim MiniDSP kann hierfür einfach zwischen beiden Configs umgeschaltet werden. Wenn ich Glück habe, springt sogar noch eine bessere Abstimmung der Weiche für mich raus.
Ich freue mich schon und werde berichten !
Hi Andi,
solangsam wirst Du einem unheimlich Willst Du nicht Dein Beruf wechseln, bin immer wieder darüber erstaunt wie man so eine Kompetenz im Hobby aneignen kann. Wahnsinn
Ich drücke Dir die Daumen das alles nach Deinen Vorstellungen eingemessen wird und Du vollkommen zufreiden mit Raumakustik bist
Gruß Alexander
Messtöne können fies sein.
Hi Andi,
ich bin jetzt ein bisschen Sprachlos mit Deinem Foto
Willst Du uns auf die Folter spannen oder gibt es bald noch ein Feedback von dem Besuch.
lg
Markus
Ich bin auch irre gespannt, Du hast jetzt schon die Messlatte sehr hoch gelegt, mit dem Bild.
Wird zeit, dass Du eine Einladung aussprichst.
Gruß Mad Ralph
Der Holger ist mit seiner Vermutung ganz richtig gelegen.
So sieht die andere Hälte des Raumes aus.
Es gibt auch ein Foto ohne Ohren zuhalten.
Das Messequipment wurde links liegen gelassen...
...weil alle zum Lasagne futtern gegangen sind.
Fachsimpeln in geselliger Runde ist angesagt.
Black Devil bei der Vorstellung von der "Speedster", ein kleiner Kompaktlauitsprecher für den Schreibtisch.
Hier wird eine kaputte Hypex Endstufe nochmals druchgecheckt !
Nun aber wieder zurück zum Thema.
Leider haben wir an dem Abend vom letzten Samstag lange nicht das geschafft, was auf der Agenda gestanden hatte. Mit den eigentlichen Messungen sind wir nicht sehr weit gekommen.
Ein neues Weichensetup ist also leider nicht für mich rausgesprungen. Da werde ich selber nochmal ran müssen. Durch die guten Gespräche und beschriebenen Höreindrücke konnte ich wieder viel für mich dazulernen. So habe ich auch wieder neue Ideen für das Feintuning bekommen.
1. Nach hartnäkicken Rückfragen habe ich auch etwas konstrucktive Kritik erhalten. Es handelt sich um eine leichte Überhöhung (ca. 3 dB) im Präsenzbereich. Gemeint ist der Frequenzbereich von ca. 2000 bis 3000 Hz. Stimmen und Instrumente dadurch etwas vordergründig und harsch abgebildet. Hier werde ich versuchen, durch eine tieferen Trennung von Hochtöner und Mitteltonkalotte das Bündelungsverhalten weiter zu optimieren und en Problembereich etwas abzusenken. Der Präsenzbereich ist bei High Endigen Lautsprecher oft etwas zurückgenommen um dem Lautsprecehr ein warmes und angenhmes Klangbild zu geben.
Auch bei der "Sasha" von Wilson Audio ist im Bereich von 2000 - 4000 Hz ein deutliche Absenkung bei den Messungen der Stereophile zu sehen.
Diese Abstimmung ist aber nicht nur bei WA zu sehen. Auch der Referenzlautsprecher Signature 800 von B&W weißt eine solche Klangcharackteristik auf.
>>> Stereophile
So ist es letztlich auch eine Frage des Geschmacks, wie man den Lautsrecher abstimmt.
Stockfish verwendet nach eigenen Angaben auch eine B&W zu Abmischung Ihrer Aufnhamen.
In dieseem Pumnkt bin ich halt immer ein bischen hin und her geworsfen. Baut man einen Lautsprecher der die Musik neutral wiedergibt und neutral abngestimmt ist, oder eher warm und angenehem abgestimmt ist. Ich werde es mal mit der goldenen Mitte versuchen.
2. Ich werde auch Winkelmessungen direkt an der Wand machen und diese bei der Abstimmung berücksichtigen. Bisher hatte ich immer nur den Frequenzgang auf Achse berücksichtigt. Hier werde ich auch nochmal einen besonderes Augenmerk auf Phasenauslöschungen werfen.
3. Alternativ werde ich mir nun noch eine Weiche mit 24 dB Trennung erstellen und als Config abspeichern. Dieses Setup werde ich dann mit meiner aktuellen 18dB Weiche vergleichen.
Gruß Andi
Hallo Andi,
es ist einfach unsagbar und für mich unvorstellbar was Du da machst.
DIe Genelec 8260A ist eine Aktive Box und hat in der Stereo 95% Klang Niveau bekommen. Wenn es Dir zum Schluss doch nicht so zusagt, dann könntest Du immer noch zu diesem LS wechsel, der hat eine hochwertige Raumkorrektur dabei, aber da habe ich bei Dir ja keine Bedenken.
Trotzdem eine tolle Box und Stockfisch hört nicht mehr mit B&W sondern nun mit Genelec.
Mad Ralph
Hi Andi,
da war Dein Kino ja komplett ausgebucht
Kann mich hier Mad Ralph nur anschließen. Ich bewundere auch wirklich Dein stetiges Bemühungen die CINEBAR noch mehr zu verbessern (wenn das überhaupt noch möglich ist)
Für mich ist das Thema DIY-Lautsprecherbau keine Option, außer ich finde jemanden der das versteht und die Sache übernimmt
Bin weiterhin auf den Fortgang mit den CUBA LIBRE gespannt.
lg
Markus
Im Zuge des Sommerfestes, hatte ich Gelegenheit Andis Cuba Libre mal im Stereobetrieb probe zu hören. Mir gefiel die Darbietung sehr, sehr gut. Egal ob knalltrockene Elektronikbässe oder zarte Frauenstimmen. Für meinen Geschmack machten seine Selbstbau-LS alles richtig.
Besonders deutlich wurde für mich die Qualität der Wiedergabe, als wir uns während eines eigentlich sehr zurückhaltenden Musikstücks unterhalten wollten und feststellen mußten, daß wir uns bereits "anschreien" mußten um uns gut zu verstehen. Soll heißen, die Wiedergabe war so sauber und unangestrengt, als dass ich die Lautstärke mit der die Musik spielte, gar nicht realisiert hätte. Für mich ein deutliches Zeichen, für den tollen Klang den Andis LS von sich gaben
Jan
Hallo Jan
es freut mich sehr, dass Dir die Cuba Libre klanglich gut gefallen hat. Danke für das Kompliment, es bestätigt mich, auf dem richtigen Weg zu sein.
Wie bereits Angekündigt habe mich nun nochmal an eine neue alternative Abstimmung gemacht. Das gute an einem aktiven Konzept mit einem DSP ist ja, dass man sich nicht endgültig entscheiden muss, sondern je nach Geschmack oder Bedürfnis das Setup verändern kann.
Mir war aufgefallen, dass die Cuba Libre sehr kritisch gegenüber den verschiedenen Aufnahmen war. So waren Scheiben, die eher komprimiert aufgenommen sind, sehr schnell anstrengend und nervig. Inzwischen glaube ich, das hängt eben auch mit dem besagten Präsenzbereich von 1.700 - 3000 Hz zusammen.
Auf Überhöhungen in diesem Bereich reagiert das Ohr besonders empfindlich. Die relative Lautstärke wird auf diesen Bereich festgelegt. Erst danach setzt man den Bassbereich und die Höhen dazu in ein Verhältnis. Lautsprecher die im Gaststättenbereich eingesetzt werden haben im Präsenzbereich gerne Absenkungen um sich besser unterhalten zu können.
Auch auf unserem Sommerfest hatte ich den Eindruck das die "highendigen" Fokal Electra BE Lautsprecher im Gegensatz zu den Swans RM6000 hier zurückhaltender spielten. Hier würden mich mal Messung von dem Frequenzgang interessieren. Mit ihren Mitteltonkalotten und den Bändchen, haben mir die Swans auf jeden Fall gut gefallen.
Nun habe ich mit der Frequenzweiche die Trennung vom Hochtöner zum Mitteltöner noch etwas nach unten genommen. Die Trennfrequenz liegt nun bei 2750 Hz. Auch die Trennung zwischen MT und TT ist auf 457 Hz noch etwas nach unten korrigiert worden. Dies sollte auch dem Bündelungsverhalten zu gute kommen.
Wenn man die Flanken zwischen HT und MT etwas auseinader zieht, dann kann man den Präsenzbereich ein wenig absenken. Im der nachfolgenden Frequenzgangmessung ist daher eine leichte Absenkung von ca. 2 dB im Bereich von 1700 - 3000 Hz zu sehen. Hier hatte ich vorher ein Erhöhung um ca. 2 dB die unter Winkel sogar noch etwas angestiegen ist. Die Anpassungsmöglichkeiten durch die Frequenzweiche eines Dreiwegelautsprechers auf den Frequenzgang und die Abstrahlcharackteristik sind sehr vielseitig. Erst recht in Verbindung mit einem DSP.
In der Zwischenzeit habe ich auch den Bezugstoff wieder hingetackert. Das hat dazu geführt, das der Hochtonbereich über 8000 Hz um bis zu 4 dB leiser wurde. So konnte ich die Absenkung im DSP für den Hochtöner wieder rausnehmen.
Eine aktuelle Messung mit Acourate sieht nun vom Referenzplatz so aus. Im DSP gibt es nur noch ein Delay von 0,26 ms auf den Hochtöner. Es wurde kein Lautstärkenregler für die einzelnen Chassis bemüht, da der Wirkungsgrad offensichtlich ganz gut zusammenpasst. Es wurde kein DSP Filter bei dieser Messung verwendet.
Eine nette Nebenerscheinung war nun, dass auch die Sprungantwort deutlich schöner geworden ist. Die kleinen Unebenheiten in der Messung kommen durch Reflexionen und Raumeinflüsse.
Mit diesem Setup bin ich nun erst mal zufrieden, da mir auch das klangliche Ergebnis sehr zusagt. Die Cuba Libre wurde dadurch etwas gezähmt und ist nun auch etwas gutmütiger, wenn die Aufnahme nicht ganz so perfekt ist.
Jetzt möchte ich schauen, das ich auch meine restlichen Lautsprecher fertig baue und den Beamer an die Decke bekomme.
Gruß Andi
Macht echt Spaß alles zu lesen und Deine vorschritte und Abstimmungen so erklärt zu bekommen.
Bin echt gespannt wie alles klanglich sich auswirkt und wie Dein LS in der Feindynamik ist.
Gruß Mad Ralph
HI Ralph
nur mal so Interese halber, weil ich bisher nicht ganz verstanden habe, was unter Feindynamik zu verstehen ist.
Der Redakteur M.Ruhnke von der Zeitschrift AUDIO beschreibt nachfolgend seine Definition von "Feindynamik".
ZitatAlles anzeigendie Feindynamik ist in der Tat das am schwierigsten zu beschreibende, weil auch "weichste" und subjektivste Kriterium der Lautsprecherbewertung. Vielleicht kann man es sich am besten klar machen, wenn man den alten Begriff "Lebendigkeit" hernimmt.
Vereinfacht gesagt, hat Ole völlig recht: Feindynamik meint die möglichst genaue Darstellung von kleinen und auch schnell wechselnden Lautstärkezuständen. Das bedeutet einerseits, ob z.B. Pegelschattierungen wie piano<>mezzopiano erkennbar dargestellt werden, ob Dynamikänderungen innerhalb eines Taktes (Sforzato, schnelles Crescendo/Decrescendo) erkennbar bleiben und ob man besonders bei Perkussionsinstrumenten (Schlagzeug, Schlagwerk etc.) und solchen mit transienten Schwingungsverläufen (Gitarre, Klavier etc.) diese sogenannte Hüllkurve (Anschlag, Halten, Ausschwingen des Tones) möglichst realitätsnah nachempfinden kann. Daran hängt auch, ob der Grundrhythmus etwa eines Schlagzeugs als "dynamisch" beschrieben wird oder als "lahm".
Dieses Kriterium hat höchstens mittelbar etwas mit der Grobdynamik bzw. dem Maximalpegel zu tun - bei dem geht es eher um hohe erzielbare Lautstärken und einen großen Abstand zwischen leisesten und lautesten darstellbaren Klängen.
Auch der Bewertungsbereich Detailtreue/Präzision sollte nicht mit der Feindynamik verwechselt werden. Hier sehen wir eher Kriterien wir Durchhörbarkeit, Registerdurchsichtigkeit, Verfolgbarkeit einzelner Stimmen, Herausarbeitung von Details etc.
Verstehst Du unter dem Begriff "Feindynamik" das Gleiche ?
Gruß Andi
Hallo Andi,
ja das ist eine gute Beschreibung, ich könnte noch hinzufügen, die kleinen Stimmvarianten einer Stimme und auch das Taktgefühl, kann die Anlage auch Pausen spielen oder hat man das Gefühl, die Anlage ist zu schnell.
Feinheiten und kleine Schwingungen, ist der Schlüssel zur Feindynamik.
Gruß Mad Ralph
Viel besser als der Redakteur M.Ruhnke von der Zeitschrift AUDIO und Ralph kann man den Begriff "Feindynamik" nicht erklären.
Den Begriff Feindynamik kann man auch mit dem Begriff "Timing" gleichsetzen, der meint genau das selbe.
Hinzuzufügen wäre noch, dass es die UNTERSCHIEDE sind, ob das Stück momentan "langsam" oder "schnell" spielt von der Kette dargestellt werden können.
Sind sie es -> gutes Timing, wenn nicht -> schlechtes Timing.
Meiner Meinung nach ist das Timing DIE entscheidende Komponente, um einer Kette Musikalität zu attestieren oder nicht.
Liebe Grüße
Der Captain
Hm, ich weiß nicht, ob man Timing und Feindynamik wirklich gleichsetzen kann. Timing ist für mich die wichtigste Basis für Feindynamik. Ich differenziere für mich wie folgt:
Grobdynamik umfaßt nicht nur den Maximalpegel der Aufnahme, sondern sehr wohl auch die Art und Weise der groben Pegelsprünge, als z.B. auch Anstiegszeiten und Abklingen. Also wie intensiv klingt die Aufnahme.
Präzision/Auflösung/Detaillierung umschreibt den Umfang an Details, den die Elektronik aus der Aufnahme auslesen kann. Also nicht nur die vordergründigen, sondern vor allem auch die vielen Details, die die Authentizität der Aufnahme wiedergeben bzw. die Charakteristik der Instrumente und Stimmen wiedergeben.
Timing ist für mich, wie zeitlich aufeinander passend spielen alle Instrumente und Gesang zueinander. Nur wenn alles zeitlich perfekt aufeinander passt, klingt es wirklich passend und man hat das Gefühlt mit der Melodie mitschwingen zu wollen.
Feindynamik ist dagegen für mich, wie authentisch sind denn die feinen, Dynamiksprünge der vielen feinen Details aller Instrument und Gesang. D.h. sind die Details zeitrichtig zueinander, authentisch zu hören und gleichzeitig im Pegel passend. Wenn das passt, empfindet man die Aufnahme als natürlich, "wie live".
Soweit mein Verständnis und meine persönlich Interpretation...
Big Daddy
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