ZitatAllerdings denke ich, daß frühe Reflexionen die Impulskraft mindern und diese Frequenbereiche verwaschener darstellen. Was denkst du?
Das ist sicher richtig und lässt sich so auch in der Sprungantwort ablesen.
Danke für die Verlinkung von dem sehr informativen PDF. Auch wenn ich nur die Hälfte davon verstanden habe, so lässt es mich wieder ruhiger schlafen.
ZitatDie kritischsten Frequenzen bei frühen Reflexionen liegen im Bereich zwischen 1kHz und 8kHz.
OK, danke für Deine Einschätzung. In der Sprungantwort sehen diese Reflexionen immer hässlich aus.
Zitatdie Reflexionen verhindern halt eine ebene Wellenfront bzw. die Verarbeitung der eingehenden Front.
... und genau hier hat auch der Baffle-Step ein Wörtchen mitzureden. In Abhängigkeit von der Schallwandbreite wölbt sich der Bassbereich ab etwa 200 - 400Hz um den Lautsprecher rum und kann an den Seitenwänden oder der Rückwand Kammfiltereffekte hervorrufen die zur Verfärbung führen können.
Im obigen PDF kommt der Author zu anderen Erkenntnissen, aber so habe ich das bisher immer verstanden. Daher ist eine möglichst gleichmäßige Abstrahlung eines Lautsprechers auch sehr wichtig.
Die Hersteller von freistehenden Lautsprechern müssen den Baffle-Step ausgleichen in dem sie die Mittel und Hochtoneinheit so weit absenken, dass alle Frequenzbereiche gleich laut widergegeben
werden. Oder mit anderen Worten. Ohne Korrektur würde ein Lautsprecher den Bassbereich zu leise widergeben. (Bei gleichem Wirkungsgrad der Chassis)
Beim Wand- bzw. Eckeinbau muss man den Baffle-Step nicht kompensieren, wenn die Wand theoretisch unendlich groß wäre und beim Einbau keine Kannten aufweist. Eine breite Schallwand von Lautsprechern ist hier von Vorteil.
ZitatDer erste Teil stimmt, der zweite leider nicht. Das Gehör vermischt die Original- und die Reflexionsquelle.
Genau so war das. Wenn die Reflexionen noch später eintreffen bilden sich Phantomschallquellen richtig ?