Heimkinobau in der Alpenrepublik (Österreich xD)

  • Tja wie schon im Lautsprecherthread vorgewarnt, beginnt die Planungsphase für den Umbau von zwei Räumen zu einem Heimkino !


    Ich freue mich auf euren Input, nein ich bin dankbar für jede Anregung eurerseits. Hier mal der Grundriss von den beiden Räumen:




    Sowie Fotos von den beiden Räumen














    Geplant ist eine Große Leinwand ( 320x180)


    Meine frage ist jedoch ob es etwas ausmacht das es einen höhen unterschied von 46cm der beiden Räume gibt ? Also Akustisch etc.


    Und was haltet ihr von den gegebenheiten ? Kann man daraus was machen ?

  • Hier auch ein HD Video von den räumlichen gegebenheiten zur besseren visualisierung !


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  • Besonders einfach wird das nicht, aber große Herausvorderungen bringen oft sehr reizvolle Ergebnisse zu Tage.


    Soll der Raum denn noch anderweitig genutzt werden.


    Auf welche Seite der Raumes hat die große 320 x 180 cm große Leinwand Platz ?
    Doch sicher an der grünen Trockenbauwand ?
    Die Sitzplätze wären demnach ein paar Stufen weiter unten ?
    Die halbhohe Zwischenwand (Maueransatz) würdest Du dann wieder entfernen ?


    Könntest Du noch die Fenster, Türe und den Dachfürst in die Pläne einzeichnen ?


    Akustisch ist der Raum praktisch nicht zu berechnen, weil alles so verwinkelt ist.
    Das mußt Du messtechnisch lösen.



    Das Rote soll der Platz für die Leinwand werden und das grüne der Refernzplatz,
    hast Du Dir das in etwa so ausgedacht ?


    Grüße Andi

  • Eigentlich habe ich mir das ganze so gedacht !




    Die Leinwand soll genau auf der anderen Seite (auf dem Bild eh zu erkennen) angebracht werden.


    Die Sitze wären somit ein bisschen erhöt (aber durch den Bodenaufbau verringert sich der Abstand von den beiden Räumen von aktuell 46 cm auf ca. 15 - 20 cm)


    Die halbhohe Zwischenwand wird entfernt !


    Hab jetzt mal alle Fenster und Türen eingezeichnet (möchte ich aber verdunkeln und abdichten damit kein Licht reinkommt, sollte über einen Styroporpropfen abgedunkelt werden damit man trotzdem noch zwischendurch lüften kann).


    Und der Raum soll ausschließlich für Heimkino benutzt werden, eine andere Verwendung wird nicht angestrebt :dancewithme


    Danke schon im Vorraus für die Mühe !

  • Zitat

    Und der Raum soll ausschließlich für Heimkino benutzt werden, eine andere Verwendung wird nicht angestrebt


    Das sind ja beste Vorrausetzungen. Dann bist Du ja nur noch druch das Budget begrenzt, :zwinker2:


    So langsam kann ich mir was unter den Räumlichkeiten vorstellen.


    Dieses Bild mit der Schräge müßte demnach ein Blick auf die Fläche für die zukünftige Leinwand sein, richtig ?



    Kommt nicht in beide Ebenen noch ein Fußbodenaufbau ?


    Die Isolierung die da noch rumliegt kommt wohl noch zwischen die Dachbalken ?
    Wird die Decke anschließend noch mit Rigips verkleidet ?


    Gruß Andi

  • Jap ist Richtig da blickt man dann zukünftig auf die Leinwand.


    Fußbodenaufbau kommt auf beide Räume jedoch auf den unteren kommt ein etwas höherer Fußbodenaufbau.


    Die Decke wird mit Rigipsplatten verkleidet (nachdem die Isolierung gemacht ist) und denk mal da kommt dann wegen der Akustik ein Stoff drauf ?


    Die frage ist, wie gehts weiter was ist beim Umbau zu beachten wie kann man am besten die Lautsprecher aufstellen, wieviele sind sinnvoll.


    Fragen über Fragen :waaaht:


    Wieiviele Plätze sind realistisch ( 8 ? )

  • Als erstes müßtest Du Dir Gedanken über die grobe Aufteilung und Ausrichtung des Raumes machen, damit Du das verlegen der Kabel besser planen kannst. Auch eine gute Durchlüftung im Dachgeschoss nicht vergessen. Da oben kann es im Kino sehr schnell warm werden. :zwinker2:



    Die mit rot eingezeichnete Flächen B + C könnten den eigentlichen Bereich für das Kino darstellen. Er hat etwa die Abmessungen von 3,80 x 7 m. Sicher wird die Leinwand in der Länge des Raumes noch was einehmen, da hier die Dachschräge berücksichtigt werden möchte.
    Die blauen Flächen könnten dann z.B. für die Technik (A) oder eine Bar (D) genutzt werden. In jedem Fall stünde dort für Filme oder Technik genügend Fläche zur Verfügung.


    Acht Plätze wären vom Platz sicher möglich. Meist nimmt man eine ungerade Anzahl damit die zweite Stuhlreie an der ersten Reihe besser vorbeisehen kann.
    Eine zweite Stuhlreihe müsste jedoch nochmal erhöht werden, was sich auf Grund der Schrägen als schwierig erweisen könnte. Das kann ich aber auf Grund der Bilder nur schlecht beurteilen. Im Bereich B würde man schon zu nahe vor der Leinwand sitzen. Der ganze Sitzbereich wird sich also im Bereich C befinden.


    Schwierig ist auch der Zugang von Bereich B. Wenn man seitlich an dem Sitzbereich C vorbeigeht, sind vermutlich die schrägen im Weg. :waaaht:



    Wie siehst Du das ?


    Gruß Andi

  • Nach Rücksprache mit dem Vater, haben wir beschlossen 9 Personen zu nehmen also vorne 4 hinten 5er Sitzreihe.


    Die Aufteilung von dir ist denk ich sowieso die einzig sinnvolle Lösung. Damit lasst sich die Technik ja wundervoll nebenan lagern xD.


    Wir haben Steckdosen in beiden Räumen verteilt somit sollte der Strombedarf auch gestillt sein. Ich hab heute mal angefangen die Mauer abzutragen neue Fotos kommen bald.


    Meine Frage ist nun nach der geeigneten Technik bzw. wieviele Lautsprecher etc.


    Was ich mir gedacht habe ist vielleicht das Format noch zu vergrößern (also von der Leinwand), was ist da maximal möglich ?

  • Hi,


    ich würde das Kino nicht zu voll möblieren. Es sei denn, Du willst ständig komplette Mannschaften einladen. Mein Kino ist ähnlich groß und hat nur 6 Sitzplätze. Trotzdem wird die Luft durch Leute und Gerät ziemlich schnell warm und verbraucht. Außerdem hast Du bei der Aufstellung von Geräten und Lautsprecher mehr Freiräume in der Aufstellung, wenn nicht alles mit Sitzen voll ist.


    Meist probiert man nach Fertigstellung doch noch viel mit verschiedenen Aufstellung aus.


    Ganz abgesehen davon, daß bei 9 Leuten viele Leute sehr suboptimal sitzen (und sehen und hören).


    Big Daddy

  • Ich würde auch zu 7 Sitzen tendieren. Wenn es bequeme Seseel werden sollen haben die meist eine breite von ca. 90 cm. Bei 5 Sessel sind das dann 4,50 m :mad: . Bei Kinostühlen wäre das eventuell mit 9 Stück möglich, aber wer mag schon gerne unbequeme Kinostühle in seinem Heimkino ?


    In der ersten Reihe wäre ein Sitz in der Mitte gut um einen Referenzplatz zu realisieren auf den die ganze Akustik ausgerichtet wird.


    Eventuell könnte man die Leinwand auch ca. 360 cm breit machen und die Lautsprecher dahinter aufstellen. Dann ist die Leinwand allerdings auch ca. 220 cm hoch, es sei denn Du machst eine 21 : 9 Leiwand, was sich auf Grund der niedrigen Raumhöhe eventuell anbieten würde. Da wird die Leinwand sicher nicht ganz billig und der Beamer erst recht nicht.



    Gruß Andi

  • Hm das mit den Sitzen, ist schon so eine Sache wie oft hat man wirklich 9 leute da ? Also so oft kommen soviele auch wieder nicht, 7 würd ich ok finden. Nicht zuviel nicht zuwenig.


    Bin grad unterwegs und komm später noch zu meinem Mac dann gibts ne genauere Antwort, aber war so begeistert von dem Eifer der hier an den Tag gelegt wird das ich einfach ne Antwort schreiben hab müssen allein schon aus Dank !


    Also bis später !

  • Nabend,


    das ließt und schaut sich ja richtig gut an. Andi´s Zeichnungen finde ich hervorragend und absolut durchdacht. Ich würde auch eher zu 7Plätzen tendiern.


    Für die Leinwand würde ich mir vorerst eine profisorischen Rahmen mit der Größe bauen, damit Du einen Eindruck über die Größe hast. 3,6m ist schon sehr groß, aber auch eine Geschmackssache des Betrachters.


    Gruß Alexander

  • So, nachdem ich angefangen hab den Mauerteil abzustemmen bin ich auf eine Überraschung gestoßen. Und zwar verbarg sich unter dem ganzen ein Holzbalken, was sich später als verlängerung des Daches herausstellte. Nun das problem is darin is ein Ankernagel. Der nächste Ankernagel befindet sich ca. 2,30 m weiter daneben also wie man auf dem Foto welches ich in voller auflösung auf meine Dropbox gelegt hab (damit man die beiden Ankernägel sieht).


    Nachdem ich meinen Vater um Rat gefragt hab (is ja schließlich sein Haus und er ist der Sponsor von dem ganzen Umbau) hat er mich gebeten ein Foto davon zu machen, er hat es seinem Bruder gemailt der Architekt ist und unser Haus geplant hat damals.


    Naja bis jetzt gabs noch keine Antwort von ihm, gibts vielleicht hier einen Zimmermann der sich damit auskennt und weiß ob man das einfach abschneiden kann und den Mauerteil samt balken und Ankernagel entfernen kann ohne das einem das Dach vorne abrutscht (Statik).


    Nicht das ich nicht warten würde auf die Antwort vom Onkel Hannes, aber ich würds ganz gern wissen ob damit der Plan anders auszusehen hat -.-


    Hier mal der Link zu dem besagten Foto:
    http://dl.dropbox.com/u/46708273/DSC03751.JPG

  • Hallo Swedishman,


    ich bin auch kein Architekt, aber ich glaube nicht dass Du diese Balken einfach entfernen kannst. Sieht sehr Statik gebunden aus.


    Vielleicht gibt es die Möglichkeit den Balken nach unten auf den Boden zu versetzten, um anschließend den Bodenbelag auf diese Balkenhöhe anzugleichen.


    Drücke Dir die Daumen das dass funzt.


    Gruß Alexander

  • hm noch keine Antwort bekommen, Vater ist auf Geschäftsreise und hab ihn noch nicht erreicht. Onkel Hannes hat auch noch nicht zurück gerufen.


    Man man man ich hoffe das es irgendwie möglich ist das ganze doch abzusägen und abzutragen.


    Als ich gestern mit dem Vater darüber geredet hab, meinte er naja er glaubt nicht das es ein Problem darstellen würde das zu entfernen, der Ankernagel soll ja die Sicherheit erhöhen aber da ja noch ein paar andere Ankernägel da sind sollte das nicht auf einen mehr oder weniger ankommen. Naja er ist auch kein Architekt dementsprechend brennt es mir unter den Fingernägeln endlich eine antwort zu bekommen.


    ich halte euch am laufenden sobald ich eine Antwort bekomme !


    Drückt mir die Daumen :zwinker2:

  • Zwischenzeitlich mal was anderes, hab eine Möglichkeit folgende Komponenten um 800 € VHB zu bekommen.


    Laut eigenen Angaben des Verkäufers:


    7.1 Heimkinosystem Marke Eigenbau aus Nussholz


    Hallo die Boxen bestehen aus jeweils 2 tangband w3.
    Der hochtöner ist eine 20mm-kalotte von audax,
    weiche sind mit Luftspulen und am Hochtöner sind mkp-kondensatoren.
    2X mivoc honeycomb-bässe, 20cm, bassreflex. Mit mivoc am 120 verstärkermodul


    Ist das was sinnvolles sowas zu kaufen ? Laut eigenangaben vom Verkäufer wäre das ganze auch zum testhören bei ihm direkt möglich und das ganze hätte ohne Arbeitstunden Materialkosten in der höhe von 1400 € verursacht und die Qualität wäre vergleichbar mit Lautsprechern im 4-5000 € bereich.


    hier auch die Anzeige direkt zum nachlesen, die Angaben oben hab ich von ihm per mail erhalten.


    http://www.willhaben.at/iad/ka…lz-30475107?adId=30475107

  • Ich hatte mich bezüglich Empfehlungen über die Anlage und der Lautsprecher bisher zurückgehalten. Das liegt daran, weil ich das Gefühl habe es noch etwas zu früh für Entscheidung ist.


    Ich kenne das von Dir verlinkte Selbstbau Set nicht und habe es noch nicht gehört.
    Vermutlich spielt es sogar auf einem sehr ordentlichen Niveau. Es kann sein, dass Du Dioch auf ein Abenteuer einlässt, weil Du nicht weißt wie sie bei Dir klingen und ob sie gut aufgebaut sind. Bei den verbauten Chassis von tangband (w3) handelt es sich um Breitbänder die stark bündeln. Ob diese Abstrahlung gut für Dein Heimkino ist, sei mal dahingestellt. :cheer:
    Kennst Du den Namen des Bausatzes ?


    Solltest Du z.B. Lautsprecher hinter eine schalltransparente Leinwand machen, wären die Breitbänder vermutlich nicht die richtige wahl. Sie haben nur eine leichte Membran und kaum Antriebstärke.


    Es gibt Syteme von Nubert oder Teufel die gut und preiswert sind.
    Die kann man sich zusenden lassen und ausgiebig zu Probe hören.
    Der Raum sollte aber dann schon so weit fertig sein.


    >>> Nubert Boxen Set
    >>> Teufel 5.1


    Meine persönlichen Preis-Leistungssieger sind von KEF. Dort bekommt man zu günstigen Preisen auch was in EBAY. Alex ist unser Fachmann für Lautsprecher der Firma KEF.


    Am flexibelten wärst Du mit einem aktiven Lautsprecher. Für sehr interessant halte ich auch die Monitore der Firma Behringer.


    Diese Lautsprecher haben durch den Waveguide eine Schallführung wie sie sonst nur professionellen Lautsprechern vorbehalten sind. Der Frequenzgang lässt sich je nach Aufstellungsort flexibel anpassen. So könntest Du die Lautsprecher z.B. auch hinter der Leinwand einbauen. So schön sind die ja auch wieder nicht.


    >>> B2031A


    Davon gibt es auch eine passive Variante


    >>> B 2031 P


    Wenn man pegelmäßig noch eines draufsetzten möchte, kann man auch den größeren Bruder nehmen. 5 oder 7 von denen und Du klappst Deine Ohren an.


    >>> B3013A


    Bitte tu Dir mal den gefallen und lasse Dir mal so ein Pärchen nach Hause senden zum Probe hören. Im Preis von 385.- € für ein Pärchen ist dann der Verstäker schon inbegriffen. :zwinker2: Die 3031 verwendet im Hochtonbereich ein Bändchen. Ein fetter Ringkerntrafo und 13600µF versorgen den LS ordentlich mit Strom.


    Gruß Andi

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