Das Garagen-Kino

  • *Prust*


    Also ehrlich, ihr seid mir welche...Hab heute auf der Arbeit echt meine Spass hier gehabt...


    Aber wie sagt man so schön...in jeder Sage steckt ein Fünkchen Wahrheit?


    Zitat

    Da bekomm ich ja fast komplexe mit meinen mickrigen 19cm!



    Vielleicht sollte ich es erwähnen daß ich damit mein Podest meinte!!


    Ganz ehrlich...für den Bruchteil einer Sekunde gingen meine Gedanken in die wohl falsche Richtung...:rofl: :rofl: :rofl:


    Zitat

    Cr4ig schrieb:


    Wenn ihr Tobi mal live erlebt habt, wisst ihr warum das so massiv gebaut ist


    :rofl: :rofl: :rofl: Was soll ich sagen...Hobby zwei ist halt kochen....:rofl: :rofl:



    Aber nun zurück zum Thema: Habe noch eine wenig am Schriftzug gebastelt..hier der aktuelle Stand:
    Onlinedoku3_39.jpg
    Hier sind die "Texturen" komplett...Für die "Steine" habe ich Holzpappe genommen, die man recht leicht schichtenweise abtragen kann, um so die Ziegelstrutkur zu bekommen.


    Onlinedoku3_40.jpg
    Und hier ist das ganze nun schwarz grundiert. Der eigentliche Ziegeleffekt wird nun durch mehrere Farbschichten erreicht.
    So viel erstmal aus der Kreativ abteilung. In der Art werde ich Zug um Zug alle Buchstaben behandeln, bis der Schriftzug fertig ist.


    Gruß,


    Tobi

  • Vielleicht sollten wir noch eine Rubrik "Tobis Basteltipps" im Forum integrieren.
    Richtig geil! Mit Effekten zu spielen, kenne ich nur von Photoshop. Du machst es aber im Reallive. Wirklich geeindruckend.


    PS.: Schönes neues Profilbild!

  • Nabend zusammen :-)


    Hier nur ein kleines Update...
    Hab am We den Kinoerstmal aufgeräumt und alles Werkzeug und Baumaterial welches nicht mehr benötigt und Müll und was sich sonst noch angesammelt hat, in den Keller verbannt. Man konnte sich ja kaum noch bewegen...
    Das war auch insofern wichtig, als dass ich ja noch die Unterkonstuktion für den Fussboden aufbau vor der BW zimmern musste. Hier stand noch der Tisch und eben jede Menge Krempel rum...


    Onlinedoku3_41.jpg
    So konnte man sich da wieder etwas bewegen und mit dem auslegen der Hölzer beginnen...


    Onlinedoku3_42.jpg
    Und so ist der Stand der Dinge jetzt...Habe unter die Hölzer noch eine Lage Baufolie gelegt, um den Staub da drunter ein wenig zu verbannen. Als Hölzer habe ich mal wieder meine Lieblings-Latten benutzt 38x58 mm... Günstig, sehr gut verarbeiten und schön stabil. Als Raster habe ich im Prinzip 25 cm gewählt, damit die 1,25 m breiten OSB Platten gut verschraubt werden können und am Stoß ein Auflager haben. In der Mitte kann man den "Graben erkennen, in welchem später die LS Kabel verlegt werden. Auch die Aussparungen in der BW für die Subs wird im Boden ausgespart, so dass hier später mit Beton aufgefüllt werden kann, damit die Dinger schön stabil stehen, oder direkt die ganze Fußßboden konstruktion in Schwingung zu versetzten.
    Gedämmt und endlich das Plattenlegen kommt am Samstag :dancewithme


    Gruß,


    Tobi

  • Andi


    Jo, der untere Bodenbereich muss auch noch aufgebaut werden. Das hat in erstert Linie Wärmedämmgründe. Ist ja nur der Dünne Estrich und dann direkt Lehm oder so...Daher kommt auf den Abgedichteten Boden noch die Holzkonstrutkion. Die ist aber ja ähnlich wie das Hauptpodest komplett entkoppelt...habe gerad vorhin noch Gummistreifen unter die Lattung gelegt, bevor dann die dämmung reinkommt. Oben drauf dann OSb und wahrscheinlich Teppichboden oder auch Parkett...das müssen wir dann sehen, was akustisch gebraucht wird. Beton wird lediglich die Nische die für die Subs vorgesehen ist, damit die stabil stehen...quasi die horizontale verlängerung der Nischen in der BW.
    Oder was meintest du mit Schallhart?


    Gruß,


    Tobi

  • Hi Tobi,


    bevor Du den Beton anrührst, bitte vergesse nicht die Abmaße der verschieden Subwoofer. Nicht das die Nischen zu klein gegossen werden. Lieber ertwas größer und mit Dämmstoff auskleiden, falls es mal was neues geben sollte. Wäre sonst schade für Deine tolle Arbeit :zwinker2:


    Gruß Alexander

  • Zitat

    Oder was meintest du mit Schallhart?


    Ist nicht so wichtig. Ich hatte nur laut gedacht. :zwinker2:
    Ich versuche ja immer so weit wie möglich die frühen Reflexionen der Haupt- und Centerlautsprecher zu vermeiden. Gerade auch dei Bodenreflexioen sehen bei meinen Messung der Sprunmgantwort recht hässlich aus. :P


    In einem reflexionsarmen Raum läuft man z.B. auf einem Drahtgefleckt rum.
    Der Boden leigt dann oft 2-3 Meter darunter. So können die gemessenen Lautsprecher auf dem Boden keine Reflexionen verursachen. Ich habe aber eherlich gesagt keinen Plan, ob oder wie man den Boden schlitzen, lochen oder sonst wie behandeln könnte, dass man das daruterleigende Dämmatereial nutzen könnte. Also vergiss am besten ganz schnell wieder, was ich hier geschrieben habe. :big_smile:

  • *lach* du bist lustig! Da fängst du an laut zu denken und dann soll man das schnell wieder vergessen... Nene, das wird jetzt weiter gesponnen. Also die aufbauhöhe beträgt ca 8 cm Hohlraum plus 18 mm osb. Ich könnte mir das optisch auch sehr nett als Fußboden Gestaltung vorstellen im Bereich der erstreflrxionen den Boden in irgendeiner weise lochen ... Sei es mittels Löchern in Parkett oder sogar das Thema "brick".... Ziegelsteine auf dem Boden, wo die fugen offen bleiben... Sagen wir 3 Felder 80x80 ... Mhhh... Sehr interessant ....

  • So, hab heute das ganze nochmal etwas "durchgesponnen" mit dem entgegenwirken der Erstreflexione auf dem Boden incl. der Nutzung des darunter lieenden Hohlraums...Zumindest was die technische Machbarkeit angeht...habe dazu zwei Skizzen angefertigt, die verdeutlichen wie so etwas aussehen könnte. bei der größe von 80x80 wirds leider etwas eng im vorderen Bereich...daher sind jetzt Felder von 60x60 eingezeichnet.


    Onlinedoku3_43.jpg


    Hier zunächst einmal der theoreitsche Verlauf der Refexion nach dem Spiegelprinzip bezogen auf den Referentplatz.


    Onlinedoku3_44.jpg
    Und hier das Ganze im Grundriss. do könnte die Position der Felder sein. Als Öffnung wären nun die vertikal verlaufenden Fugen. Die wären dann ca. 1 cm breit und etwa 60 cm lange. Die Ziegelfläche würde zudem wieder wie ein Diffusor wirken, durch die ungleichmäßige oberfläche und das auf und ab der Fugen.
    Nun die Frage an Andi, ob der Aufwand aus akusitsche Sicht lohnt...ich weiß, normalerweise heißt ja die devise viel hilft viel...wären die Öffnungen hier in dem Fall ausreichend? Rein optisch kann ich mir das sehr gut vorstellen die Ziegelstruktur im Boden...


    Gruß,


    Tobi

  • Ok Tobi, Du wolltest es ja nicht anders, lass uns spinnen.


    Da der Hoch- und Mitteltonbereich physikalisch bedingt relativ stark gebündelt ausgestrahlt wird, ist es oft erst der Bereich unterhalb von 200 Hz der von Wänden und Boden stark refektiert wird. Unter 200Hz lässt sich dann auch mit porösen Absorbern an der Wand kaum mehr was aussrichten.


    Was dir ja als aufmerksamer Leser dieses Forums nicht entgangen ist, sind Plattenschwinger für die tiefsten Frequenzbereiche die erste Wahl. :byebye:
    Was Du vielleicht noch nicht so auf der Agenda hast, sind Schlitz- oder Lochplattenabsorber. :respect:
    Die kommen im Frequenzband nicht ganz so tief und wirken im oberen Bassebereich von 100 - 200 HZ. Die Wirkfrequenz eines Schlitzplattenabsorbers ist zum einen von der Größe der Bretter (Slots), der teife der Spalten (Gaps) vom Schlitzabstand und vom Volumen hinter den Latten Abhängig. Ähnliches gilt auch für die Größe der Löcher und den % Anteil bei einer Lochung. Wenn die Größe der Lochung oder der Abstand von den Latten vareiert wird, dann wird der zu bedämpfende Bereich noch breitbandiger.
    Du erinnerst Dich in diesem Zusammenhang auch vielleicht an meine Leidenschaft für akustische Decken mit Streulochung.


    In nachfolgendem möchte ich Dir zum simulieren der Absorbtionsfrequenz einen Onlinerechner
    vorstellen, in so fern Du den noch nicht kennst.


    >>> Slot Absorber


    Viel Spaß :byebye:

  • Na siehst du wohl...wenn du sone steilvorlage gibts, dann kommst nicht davon, ohne noch einen trick aus dem hut zu zaubern^^ werde mich mal mit dem rechner beschäftigen... den ich übrigens noch nicht kannte :-)


    Und ja, die Plattenschwinger sind mir als aufmerksamer leser natürlich nicht entgangen...das thema wird dann nach dem kommenden Samstag in großem stil aufgegriffen...:side:


    Gruß,


    Tobi

  • Sodele...hab mir den Rechner mal angesehen...


    Gar nicht so verkehrt...
    Andi: Das theoretische Ergebnis kennst du ja wahrscheinlich selbst schon... Nichts desto trotz ist die Konstruktion recht aufwendig, aber durchaus spannend!! Die Slot Absorber sind ja quasi die weiter entwicklung der Helmis... mit dem Variieren der Schlitzgrößen und der Stegbreiten bekommt man ja doch recht breitbandige Absorber zustande. Es gibt aber auch hier zwei "schwierigkeiten"...die erste wäre die Tiefe der Absorberkisten. In meinem konkreten Fall wären das ca 70-80 mm, also die Höhe von der Unterseite der OSB Beplankung bis hin zum Betonboden. Je größer die Tiefe, desto tiefer die absorbierte Freuquenz... Das hieße in meinen Falle konkret zum Beispiel folgendes: Schlitzbreite 8 mm, Stegbreite 80 mm, Tiefe bis zum Boden 70 mm und Tiefe des Schlitzes 18mm: ca. 340 Hz wird absorbiert ... mit dem Spiel dieser Parameter wären das Frequenzen zwischen 340 und 500 Hz die bekämpft werden könnten....Gut, ist ja schon mal was, und als unregelmäßige Ziegelsteinoptik durchaus auch optisch darstellbar. Das zweite und größere Problem ist, dass das Volumen hinter der Schlitzplatte luftdicht versiegelt sein muss. Damit hat sich das Thema wohl erledigt, weil das ist als Fußbodenkonstruktion fast unmöglich....

  • Hi Tobi


    ich hatte mir gerade nochmal Deine Zeichnung angesehen.
    Wenn ich ehrlich bin, dann glaube ich, dass sich nicht all zu viel Schall bei Dir auf den Boden verirren wird. Der ist im Vergleich zu den Lautsprechern sehr weit unten.
    Demnach dürfte viel Direktschall am Hörplatz ankommen und die Bodenreflexionen am Hörplatz nur stark geschwächt ankommen und das ist auch gut so.


    Zitat

    340 und 500 Hz


    Das rentiert sich bei dem Aufwand auch nicht richtig. Diesen Frequenzbereich bekommt man auch durch breitbandige poröse Absorber noch gut in den Griff. Zugegeben, am Boden macht sich das Zeug nicht so gut. :zwinker2:


    Aber einen hinterleuchteten Durchbruch in Form eines Logo oder Schriftzug im Boden einzulassen, das hätte schon auch was. :dribble: Ganz unabhängig von der akustischen Betrachtungsweise.

  • Hi Tobi,


    muss mich jetzt hier auch mal einklinken nachdem ich alle 40 Seiten von deinem Thread gelesen habe.


    Das was Du bisher geschaffen hast, verdient meinen vollen Respekt, allein dein Sternenhimmel ist zum dahin knien, dann die ganzen vorbereitenen Maßnahmen für die Lautsprecher und die Säuberung der Backsteine "wow". :respect:


    Wenn du bei der ein oder anderen Sache mal Hilfe benötigen solltest, komme ich gerne bei Dir rumgefahren.



    Gruß
    Christian

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