Hi René,
wolltest Du die Frequenzweiche des Centers im Hochtonbereich anpassen wegen der Höhenbedämpfung des Tuches? 1,5 - 2 dB sind in den Höhen wahrnehmbar.
Viele Grüße
Big Daddy
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Hi René,
wolltest Du die Frequenzweiche des Centers im Hochtonbereich anpassen wegen der Höhenbedämpfung des Tuches? 1,5 - 2 dB sind in den Höhen wahrnehmbar.
Viele Grüße
Big Daddy
Hallo Big Daddy,
was ich gemacht habe ist, im EQ-System des Pioneer-AVRs bei 1 - 3 kHz die db um +2 erhöht, da mir Stimmen schon ein bischen gedämpft vorkammen.
Deshalb ist als nächstes die "REW-Vertiefung" vorgesehen, um zu sehen wo es noch Adjustierungen bedarf - bin auf diesem Gebiet aber noch ein absoluter Laie & kann so aktuell eigentlich nur nach Gehör Einstellungen vornehmen.
bye
rené
Hallo Rene
ich hätte hinter die Leinwand Mineralwolle gepackt und den Hohlraum zur Bassabsorbierung
genutzt. Sinnvoll wäre auch eine solide Platte in form einer Bafflewall in der Du den Center
bündig einlässt.
Gruß Andi
Zitatich hätte hinter die Leinwand Mineralwolle gepackt und den Hohlraum zur Bassabsorbierung
genutzt. Sinnvoll wäre auch eine solide Platte in form einer Bafflewall in der Du den Center
bündig einlässt.
Würde ich auch machen - ist ja noch genug Platz
Gruss
Alex
Servus zusammen,
heute habe ich die Ehre gehabt & durfte Andi (Latenight) zu einem Heimkino-Sonntag begrüßen.
An dieser Stelle nochmals "vielen vielen Dank" für Andi's Mühen. Ein echt netter Kerl, der - wenn FachKnowHow auf Halbwissen trifft - keinen Guru raushängen lässt, sondern einfach erzählt wie was warum ist.... Ich hab mich zu keiner Sekunde belehrt, sondern erklärt gefühlt & das fand ich suuuuuuuuuuuuper (8).
Zu den Ergebnissen:
Toi toi toi - ich muss nicht alles abreissen, die Mitten & Höhen sehen gut aus. Aber ... bei 35 KHz scherbelst gewaltig...(also nich so gut).
Der Bass war komplett zu LAUT eingestellt und hat den Rest mehr oder weniger überpowert.. ham wir (ich war der Kabelboy ) aber gut hingekriegt.
Resume: (Rene Sicht):
Mir sind Steine vom Herzen gefallen, dass mein Absorberaufbau eigentlich ganz gut funktioniert....
Desweiteren ist REW sooo einfach ...... (wenn Andi dabei ist)
Jetzt gehts ans: a) eigene Messen (aneignen) und b) bischen basteln um zu versuchen das 35 KHz problem zu mindern.....
bye
rené
DANKE ANDI
Hallo Rene
das Vernügen lag ganz auf meiner Seite.
Vielen Dank für den herzlichen Empfang Deiner Familie und den leckeren Kuchen und Kaffee.
Mein Kompliment auch noch einmal für Deine heiligen Hallen !
Du hattes ja im Vorfeld schon einiges an Hausaufgaben gemacht. Zum Ergebnis darf ich Dir gratulieren. Gerade auch die Nachhallzeit kann sich durchaus sehen und hören lassen.
ZitatToi toi toi - ich muss nicht alles abreissen, die Mitten & Höhen sehen gut aus. Aber ... bei 35 KHz scherbelst gewaltig...(also nich so gut).
Vermutlich meinst Du die Mode bei 35 Hz, denn für 35 khz bräuchtest Du Fledermausohren. Die Mode bei 35 Hz verhilft dem Subwoofer im RedBlackHole, mächtig zu Tiefgang. Vor der Optimierung war der Bass aber deutlich zu laut eingestellt.
Wir haben die Lautstärken der einzelen Speaker untereinander eingemessen.
Dann haben wir die Entferungen der Lautsprecher und das Delay vom SUB eingestellt.
Außerdem mußten wir den Pegel vom Subwoofer deutlich zurücknehmen.
Zum Schluss haben wir noch den THX Modus deaktiviert und Pure Direkt gewählt.
Ich finde, dass im Enderegebnis mehr Auflösung und Deatils im Klang rauszuhören waren. Auch der Oberbass hatte dadurch zugelegt. Der Tiefbass bei 35 Hz wummert und dröhnt nun weniger.
Du sieht Rene das messen mit REW ist keine Hexenwerk. Wenn Du dich damit weiter auseinandersetzt, dann kannst Du noch weitere Fortschritte erziehlen.
Eventuell kannst Du dann auch individuelle EQ mit dem Receiver festlegen. Für Rückfragen stehe ich Dir gerne zur Verfügung.
Der Platz neben Deinem Subwoofer könnte sich gut zur Absorbierung der 35 Hz Mode eignen. Auch der von Dir erwähnte Helmholresonator wäre hier eine Lösung. Hiwer habe ich noch keinen gebaut. Interessieren würde mich das schon. Ein wegen der Abstimmung missglückter "Helmi" kann im übrigen auch ohne große Probleme in einen Folienschwinger umgebaut werden.
Maaaaaaaaannnnnnn so nen extra Raum fürs Kino das hat schon etwas ........ sehr coooool
Hi Rene
was ich Dir noch sagen wollte.
Die Einstellung "Pure Direkt" am Receiver bedeutet ja, dass alle internen Einstellung des AV Receiver umgangen werden. Im Klartext heißt das: Nicht nur die eingestellten EQ´s sind deaktivciert, sondern auch die Abtrennung bei 80 Hz von Deinen Frontlautsprechern findet nicht statt.Der Subwoofer muss nur den LFE übertragen und keine Schallanteile der Hauptlautprecher. Das sollte aber nicht so bleiben.
Wenn Du die Möglichkeiten der Einmessung mit REW hast, dann würde ich alle Einstellungen des Equalizer rausnehmen. Die Lautsprecher werden nun einzeln einmessen und die EQ´s manuell gesetzt. Die Trennung erfolgt dann mit 80 Hz. Die Bassüberhöhung der Mains zwischen 100 und 200 Hz würde ich um ca. 5 dB absenken. Den Center würde ich im Hochtonbereich bei 15 khz um ca. 5 dB anheben.
Die Mode bei 35 Hz von Deinem Subwoofer bekommst Du vermutlich ohne EQ nicht weg.
Eventuell solltes Du hier auch über ein Bassmanagement nachdenken. Ein einzelner Sub verteilt den Schall eben relativ ungleicchmässig im Raum. Was Du aber auf jeden Fall auch versuchen solltest: Der Teufel Sub 1100 hat eine Bassreflexöffung
Die Abstimmung der Bassreflexöffung könnte ziemlich genau auf Deiner Problemfrequenz liegen. Ich würde sie probehalber mal bei Messungen des Subs verschließen.
Gruß Andi
Hallo Andi,
danke für die Tipps - ich werde mir hier mal die Bedienungsanleitung des Pioneer AVR, diesbezüglich mal ganz genau zu Gemüte führen.
Mal schau'n wie ich zeitlich die ersten REW-Tests schaffe - zumindest weiss ich ja auf welche Zielkurven ich hinmuss, wodurch ich schonmal mögliche Fehlerquellen wie Mikro- und/oder Soundkartenkalibrierung sehr gut ausschliessen kann.
bye
rené
An dem Projekt hätte ich großes Interesse. Ich habe noch keinen Helmi gebaut, aber so schwer kann das doch auch nicht sein. 120Ltr. ist schon eine ganze Menge und sollte auch was bringen, vor allem dann wenn Du 2 Stück davon hast.
Es gibt die Möglichkeit als Rohlänge einfach die Holzstärke des verwendeten Matereiales, (z.B. MDF mit 16 mm) zu verwenden und in die Kiste ein Loch reinzuschnitzen. Das Loch von der Box wird dann zunächst etwas kleiner gemacht als berechnet. Nach und nach wird dann das Loch vergrößert, bis die Abstimmung passt.
Ich würde seitlich in die Helmi Box ein Loch bohren und dort das Mikro luftdicht reinstecken.
Damit müsstest Du die jeweilige Abstimmfrequenz genau messen können.
Natürlich kann man auch mit dem vareieren der Rohrlänge den "Helmi" auf die 35 Hz abstimmen.
Diese Online Kalkulator kannst Du Dir in jedem Fall, zum vergleichen auch mal ansehen
>>> Helmi
Nach meinen Messungen liegt die MOde knapp unter 32 Hz. Der Helmi könnte dann Z.B.
so berechnet sein.
Die Öffnung würde ich dann relativ nah an die Wand machen, dort ist das Druckmaximum.
Gruß Andi
Servus Andi,
in "meiner" Kalkulation hab ich mit 20mm MDF geplant. Ich hab so'ne Word-Anleitung (wo einer auch die Wirkung nachgemessen hat) - da erscheint der Aufbau eigentlich ganz einfach. Immer schön verschrauben + die Kanten mit Acryl zuschmieren.
(kann ich dir gerne zukommen lassen)
Friesecke schreibt, dass ein Helmi mindestens 100L haben sollte. Ich hoffe nur, dass der Platz (links und rechts vom Sub) auch ok ist...
bye
rené
So ... nach den ganzen Tips & Hilfen von Andi mal wieder zurück zur Vorstellung/Entwicklung des RedBlackHole.
4.) Absorber / VPR
a) Absorber
Als "normale" Absorber habe ich Basotect verwendet, da dieses Material einen sehr hohen Absorbtionsgrad hat. (http://www.korff.com/Basotect%20TI%20G_deu.pdf). So z.B. 10cm Dicke schon 0.6 bei 200 Hz. Ich habe zur Wand ebenfalls nochmal 2.5cm Luft gelassen um diesen Effekt zu verstärken. Da Basotect selbst ein ziemlich hässliches Material ist, habe ich diesen mit Akustikstoff überzogen - den es in allen erdenklichen Farben zu erwerben gibt.
Die Position der Absorber habe ich wie folgt gewählt:
- Wand L/R vorne Stelle der Erstreflexionen von LS L+R
- Wand L/R hinten Stelle der ER von LS R+L (entgegengesetzt)
- Decke oben Stelle der ER von LS L+R+C
- Sternenhimmel Bewusst überm Sitzplatz gewählt
Bei der Befestigung/Aufbau bin ich wie folgt vorgegangen:
In den Holzrahmen habe ich 10mm Löcher gebohrt, an der Wand angezeichnet & in die Wand auch 10mm Löcher gebohrt. Dann habe ich mir so'ne Art Metall/Alu(?)Stange zurechtgesägt und zwar auf die Länge: Bohrloch + Wandabstand(2.5cm) + Holztiefe. Den Wandabstand habe ich dann mit Aluhülsen fixiert.
Auf dem folgenden Bild könnt ihr nochmal gut die Löcher im Rahmen sehen. Auf dem ersten Bild ist die untere Platte, die BT-Platte zum Raum. Dann wird das BT für die Ränder und im Rahmen zurechtgeschnitten und auf die andere Platte raufgeklebt.
Ich brauchte halt den Holzrahmen, damit die Platten schön stabil befestigt sind & ich vor allem den Akustikstoff - VOR ANBRINGUNG - gut hinten (nicht sichtbar) festtackern kann.
Und so siehts dann final aus
Der große Vorteil ist, ich kann die Basotect jederzeit von der Wand (den Alustangen) abnehmen.
Als nächstes Stelle ich Euch die VPR's vor.
Viele Grüße
René
Hi René,
habe jetzt gerade mal Deinen schönen Bericht über die Wandmontage für die Erstreflexion gelesen.
Das steht bei mir jetzt auch bald an und ich hatte mir schon Gedanken gemacht, wie ich den Akustikstoff anbringe ohne dass man die Klammern sieht. Das mit den Alustangen ist echt eine sehr gute Idee, die ich auch umsetzen werde
lg
Markus
Servus Markus,
da war ich sogar ein "bischen" stolz drauf Die Art der Befestigung hab ich trotzt "googeln" nicht gefunden gehabt.....
bye
rené
Guten Morgen liebe Forengemeinde,
war heute krank, hab den ganzen Tag im Bett gelegen (geschlafen) und deshalb bin ich komischerweise irgendwie gar nicht ganz so müüüüüüüüüüüüde ...
Deshalb hier anbei Teil b)
b) VPR (Verbundplattenresonatoren)
Auf diese Teile bin ich damals über das casakustik-forum gestolpert, wo ich dann irgendwann mal den link fand zu: http://www.pia-alfa.de/de/dat_vprbka.htm
Die pdf's waren Ergebnisse des Fraunhofer-Instituts & was mich dabei beeindruckte waren die zu absorbierenden Frequenzen, die absolut tief gingen. So zB. von 40-90 Hz einen Absorptionsgrad von ca. 0,8.
Deshalb beschloss ich - gegenüber der ursprünglichen Planung - an jeder Wand & an der Rückseite VPR's zu bauen.
@ Andi: Caruso-Iso-Bond heisst die Füllung lt. Fraunhofer... das konnte ich dir "damals" nicht beantworten
Befestigung:
Ich habe eine MDF Platte hergenommen, welche an den Seiten 3cm breiter als der Absorber ist. Diese MDF Platte konnte ich super an der Wand befestigen, durch ganz normales verschrauben.
Test
Das Stahlblech muss natürlch nicht so hässlich bleiben. Ich hab einfach im Baumarkt so'ne Sprühdosen geholt (Weinrot + Diamantenglitzer) -> fertig.
Dann gings an' leimen - dh. Basotect 10cm + SikaBond Industriekleber
Dann die Stahlplatte ebenfalls raufkleben....und befestigen + die Ränder mit Akustikstoff versehen...
FERTIG
Funktionsweise:
(laienhaft wiedergegeben..)
Also zum einen schwingt die Stahlplatte und überträgt die (tieferen) Frequenzen in den 10cm Basotect, wo diese absorpiert werden. Desweiteren gehen seitlich (im 10cm Rand) die höheren Frequenzen rein, die dann ganz normal durch das Basotect geschluckt werden....
Also, ihr seht VPR's bauen sind keine Hexerei & ich finde die Teile sehen auch ganz ordentlich aus.
bye
rené
Hallo Rene
sehr gut finde ich den Link vom Renz. Da ist die Wirkungsweise und er Aufbau schön erklärt
Der Aufbau sieht wirklich einfach aus und eine Absorbierung bis 40 HZ bei der Bautiefe ist schon eine Ansage.
Das die Teile auch wirken, haben wir ja bereits bei Deinen messungengesehen
Das "Caruso-Iso-Bond" hatte ich noch im Kopf. Ich weiß bis heute noch nicht wie das Zeug aussieht und wo man es kaufen kann.
Meine Frage an Dich war auch, wie Du darauf gekommen bis, das man dieses Matereial auch einfach gegen Basotec tauschen kann. Basotec ist in jedem Fall einfach zu bekommen.
Hier habe ich mal eine Bezugsquelle von >>> Caruso-Iso-Bond augetang. Über die Versandkosten, schweigt sich der Hersteller aus.
Wenn man auf die Oberfläche der Stahlplatte noch mal ein Lage poröses Material macht, kann man die Schallreflexionen von der Platte mindern. Außer dem einen PVP der an der Rückwand hängt, werden diese Reflexionen aber bei Dir nicht so wild sein. Bei dem VPR an der Rückwand könntest Du Dir das überlegen.
Gruß Andi
Hallo Andi,
ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob ichs auch im Forum gelesen hatte, dass man BT gg. Isobond tauschen kann -> oder ob ichs einfach gemacht habe
Vom Stoff her sind die beiden m.E. ja ähnlich - offenporiger Schaumstoff, welche sich nur von den kg/m3 unterscheiden.
Auf die schnelle habe ich jetzt folgende Werte gefunden: Isobond 40kg/m3 vs. Basotect ~ 10kg/m3.
VPR-Rückwand: Mit der lackierten Metallplatte gefällt mir optisch ganz gut... da mag ich gar nicht so richtig ran :S
bye
rené
Hi Rene, das sieht ja super aus...
Muss man beim Bau irgend etwas beachten, oder absorpiert der VPR gleichmäßig?
Ich bin gerade ganz schwer am überlegen, ob ich den geplanten Plattenschwinger an der Rückwand, gegen einen VPR tausche, aufgrund der geringeren Bautiefe. Raumlänge wird im neuen Kino kostbar.
Gruss
Alex
Hi René,
auch hier wieder ein schöner Bericht.
Wünsche Dir noch eine gute Besserung.
lg
Markus
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