Hallo,
Zitat
Saubere Arbeit mit der Baffle Wall und der Holz-UK! Das sieht in der Tat nach Massivbauweise aus, hehe.
Danke
Jedenfalls habe ich mir große Mühe gegeben, alles was stabiler zu bauen.
So, weiter gehts mit der Bafflewall.
Um mögliche Resonanzen in der BW zu vermeiden, sind die Lautsprecher umgeben von absorbierendem Material. Dazu habe ich die Lautsprecherausschnitte mit Rieselschutzvlies ausgekleidet. Zu den Seiten
oder nach Oben gibt es, bis auf das Ständerwerk, keine schallharten Materialien.
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Danach habe ich den Grossteil der Konstruktion mit Mineralwoll aufgefüllt.
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An der linken Seite grenzt die BW an die Aussenwand des Hauses an. Ich habe im Baustoffhandel und
bei Isover selber mal nachgefragt, ob es ein Problem wegen Taupunktverschiebung oder ähnlichem geben könnte.
Ergebnis der Nachfrage: 4 Personen / 6 Meinungen 
Der Grossteil war sicher, das es kein Problem gibt, weil wir eine Aussendämmung haben.
Zur Sicherheit (Wohlfühlfaktor) habe ich trozdem zwischen Aussenwand und BW ein spezielles
Material (Name entfallen) angebracht, das die Diffusion nur in Richtung Innenraum zuläßt
und Feuchtigkeit durch eine Membrane in Richtung Aussenwand verhindert(so in der Art jedenfalls)...
Das Material wurde mit (Kalk?)-Putz auf die Aussenwand "geklebt".
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Damit die Mineralwolle nicht "durchsackt" noch ein paar Streben bei den Subwoofern
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Die Lautsprecherkabel laufen durch Flexrohr zu ihrem Einsatzort
Allerdings enden die Flexrohre oben in der Bafflewall, und nicht im Nachbarraum.
Das liegt u.a. daran, dass ich die Wandöffnung einfach nicht noch größer machen wollte.
Sollte ich da aber nochmal dran müssen, dann ist das auch nicht soooo schlimm.
Aufwand ist klar, aber ich habe die BW bewußt so beplankt, das man oberen Teil öffnen
kann, ohne alles zerstören zu müssen 
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Da ich noch nicht weiß, ob ich irgendwann vielleicht doch noch einen dünnen Vorhang haben
möchte (und gar nicht weiß ob der Platz dafür überhaupt noch reicht), habe ich zur Sicherheit mal
ein paar Halterungen für einen Rohrmotor vorgesehen und Leitungen dorthin gelegt. Dann könnte ich
im Falle eines Falles IN der Bafflewall einen Motor einbauen. Dieser würde so direkt etwas schallgedämt
arbeiten. Mit einer Kette (oder Seil), die durch einen Schlitz oder Löcher in der Beplankung geführt, könnte man eine Welle vor der Leinwandkonstruktion bewegen und so einen Vorhang hochziehen!?
Weitere Überlegungen habe ich aber noch nicht angestellt.
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Der Schalldämpfer mit der Wandöffnung für die Zuluft
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Die Ausschnitte der Lautsprecher sind etwas größer gewählt, als die Lautsprecher tatsächlich sind.
Das ermöglicht mir eine bequemere Arbeit beim Anschliessen und läßt etwas mehr Spielraum, falls mal ein anderes System verbaut werden sollte.
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Nach dem Einbau der Lautsprecher wird der Platz zwischen der Gipsbeplankung und dem Lautsprechergehäuse mit aufgedoppeltem MDF verkleidet. Das ist fast genauso dick wie die 3 Lagen GKP.
Das MDF werde ich vermutlich mit Basotect bekleben, während der Rest der Bafflewall mit Isover SSP2
verkleidet wird. Das hat den Charme, das ich keine offene Kante der Mineralwolle im Bereich der Lautsprecher habe.
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Das war es mal wieder :embarrassed
Viele Grüße,
Olli