Beiträge von Big Daddy
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So, wie versprochen erhaltet Ihr Fotos vom hinteren Bereich des Kinos. Als Sitze dienen Sessel von Himolla. Den Kauf habe ich nie bereut, man sitzt auch noch nach Stunden super bequem. Egal ob aufrecht oder zurückgelehnt.
Auch für kalte Winterabende ist gesorgt. Ich habe immer ein Sortiment guter, alter Whisky- und Rumsorten da.
Hier noch ein Bild der Sophia 3, die hinten als Rear einen guten Job macht:
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Hi Leute,
die Diskussion hat im Moment keinen roten Faden und reißt verschiedene Themen an. Ich versuche trotzdem, auf Alle so gut wie möglich einzugehen....
Junior: Man merkt, daß Du Dich schon intensiv mit der Materie aus einander gesetzt hast. Ich selber war vor Jahren schon auf der Suche nach einem sehr guten NF-Kabel. Ich hatte dabei acht verschiedene Kabel verschiedener Hersteller und Qualitäten getestet. Leider geht ja die Theorie in der Praxis nicht und man bekommt hunderte Alternativen zur Verfügung gestellt. Alle getesteten Kabel hatten verschiedene Stärken und Schwächen. Das Kabel mit den wenigsten Schwächen war damals das Silent Wire Reference gewesen. Das habe ich jetzt auch wieder verwendet. Beim LS-Signalkabel ist dann die Wahl auf das Silent Wire LS38 gefallen. Allerdings habe ich für die Kontakte einen ausgewählten Lötzinn verwendet.
Bei den Netzkabeln bin ich einen anderen Weg gegangen. Passend jeweils zum Gerät haben Cinemike und ich ein Kabel entwickelt, welches optimal passt. Heißt das Playerkabel ist ein anderes als das von Vorstufe oder Beamer oder Endstufe. Wir haben Testreihen mit verschiedenen (Industrie-)kabeln verschiedener Hersteller, Querschnitte, 3er oder 5er, un-/geschirmt, verschiedene Verschaltungen, verschiedene Crimpungen, Stecker/Kupplungen z.B. Furutech oder Hifi-Tuning genommen und gegengehört. DasGanze hat sich über viele Wochen hingezogen, ehe wir bei allen Komponenten und an verschiedenen Ketten zufrieden waren.
Die ASR Emitter wäre übrigens auch ein Favorit für reines Stereo für mich!
Auf den Beamer nehme ich demnächst noch Stellung, wenn ich wieder an meine Bilder komme.
jonesy: Auch über die Netzkabel bzw. -teile geht da jede Menge akustischer Elektroschrott rüber. Deswegen auch "z.B.". Es hat ja auch keiner behauptet, daß die Sache einfach wäre. Jede Mehrkanalanlage ist ein komplexes Gebilde aus Lasten, Masseausgleichen, Taktunngen in den verschiedensten (Hoch-)Frequenzbereichen, mit denen die Chipsätze arbeiten. Nur Stecker rein, 230 V und Licht /Ton an ist ja leider nicht...
@Usel20/7resom:
Ichdenke schon, daß jeder mit ein wenig Passion es schafft, seinen Lautsprecher ziemlich gut hinzubekommen. Im Zweifelsfall Freunde fragen, die mithören. Das ist kostenlos und bringt enorm viel. Wenn Raumakustik und Lautsprecher nicht stehen, brauchen wir uns über Feinabstimmung natürlichnicht unterhalten.
Ich lade Euch dazu ein, auch mal Eure Geräte zu verschieben oder im Rack die Positionen zu tauschen und bei allen Geräten die akustische Phase zu testen. Auch das kostet keine Cent und nachherwollt Ihr nicht mehr ohne das Setup sein. Nur Arbeit des Hörens.alpenpoint: Du meinst das zwar ironisch, aber natürlich meine ich die Position der Lautsprecher. Der Hörplatz hatmehr Toleranz, trotzdem gibt es einen Sweetspot. Aber in Einem hast Du Recht: Hauptsache, es macht Spaß!!!
Big Daddy
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Hi Usel20,
die Frage bezog sich als Nachtrag auf den Beitrag davor...
Mir ist klar, daß für die meisten Leute der Aufwand und der Umfang der Einflussgrößen befremdlich ist. Auch ich hatte früher bei einfacherem Equipment kaum Unterschiede wahrgenommen und deswegen kann ich die Leute verstehen, die sagen, beim Vergleich hätten sie keinen Unterschied wahrgenommen. Wobei einfach nicht negativ gemeint ist, das Hobby kann damit genau so viel Spaß machen!
Nur um gleich Benjamins Beitrag aufzunehmnen. Auch schon z.B. die Klipsch benötigt stundenlanges Verrücken und Hören, wieder Verrücken etc., um die volle Leistungsfähigkeit abzurufen. Das nicht zu machen wäre eine klangliche Verschwendung. Und wenn man dem 7resom die Augen verbindet und den Lautsprecher um ein paar Zentimeter verrückt, wäre er nicht zufrieden mit dem Gehörten.
Bei der Wilson ist einfach alles noch viel komplexer und empfindlicher. Und schwieriger. Da geht es um Millimeter, bei den Hochtonchassis um deutlich weniger.
Ich bin ja seit Monaten bei der Abstimmung, daher kann ich sagen, daß alle Maßnahmen, die ich erwähnt hatte (und noch mehr) tatsächlich noch mehr Potential frei gelegt hatten und bei Fehlen den Klang weniger herausragend klingen lassen. Wenn man einmal im Ohr hat, wie gut das laufen kann, möchtest Du darauf einfach nicht mehr verzichten. Gestern z.B. hatte ich eine neue Entwicklungsstufe von Player und Vorstufe angeschlossen. Mal als Test-CD Malia Convergence reingelegt. Ich dachte nur "Sch...., was geht denn da ab", so viele, schnelle, knochentrockne und trotzdem stimmige Töne hauen einem ins Gehirn, so schnell kann man die kaum verarbeiten.
Das macht einfach nur Spaß.
Big Daddy
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Hey Junior,
bei Wilson Audio ist es extrem wichtig, daß das Setup der Lautsprecher von jemanden gemacht wird, der weiß, was er tut. Mein erster Kontakt mit Wilson war auch nicht erfreulich. Ich hatte die Sasha bei einem Händler gehört und der Klang gefiel mir überhaußt nicht. Tonal verbogen (Dominante Bässe und Höhe, obwohl doch gerade der Mittelton das Sahnestück ist) und wenig dynamisch etc..
Glücklicherweise durfte ich z.B. bei Mad Ralph mal reinhören und die Sasha läuft dort von einem anderen Stern. Wobei er danach noch die Abstimmung weiter verfeinert hatte und das Maximum herausgeholt hat, was geht.
Die WATT/Puppy gibt es ja in vielen Releases. Einige, z.B. die 5er, sind legendär. Andere sind nicht so wegweisend.
Auch andere WA-Familieinmitglieder habe ich in verschiedener Form gehört.
Leider ist die Aufstellung einer Wilson Audio (zumindest ab Sasha und Alexia) die Königsklasse des Lautsprecher-Setups. Weil wie schon geschrieben noch deutlich komplexer durch die vielen Freiheitsgrade bei den Einstellmöglichkeiten. Das bekommen nur ganz wenige Leute überhaupt hin.
Allerdings ist die Wilson eine HighEnd-Box in Reinstform: HighEnd heißt für mich nicht "Hau die Kohle raus, es wird schon klingen" sondern "Everything matters"! Heißt, nicht der Lautsprecher ist entscheidend. Und auch nicht die Raumakustik. Das ist eher Grundvoraussetzung sozusagen. Sondern Feinabstimmung, Feinabstimmung, Feinabstimmung... Passen die Geräte zueinander? Passen die Kabel zu den Geräten? Wo werden die Kabel verlegt? Welche Materialien, Phasenlage und Kontaktierung haben sie? Wie ist die Masseführung? Wie ist die Spannungsversorgung aufgebaut? Wieviel Probleme hole ich mir über den Beamer? Wo sitze ich genau? Wo stehen die Racks? Wo und in welcher Reihenfolge steht die Elektronik (insbesondere die Player)? Weder April, April noch Voodoo
Wenn der Rest der Kette das hinbekommt, dann ist eine WA wahnsinnig schnell. Nur Hörner sind da noch schneller. Die Livehaftigkeit ist ja eines der Primärziele von David Wilson.
Mit 3,3 Meter Leinwand kann ich erst einmal leben, vor allem mit Format 16:9. Mal schauen, ob ich noch auf 3,5 Meter aufstocke. Da die Akustik schon ziemlich gut ist, möchte ich diese nicht in Gefahr bringen mit einer anderen Leinwand.
Viele Grüße
Big Daddy
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Hallo Usel20,
ich kann Dir vesichern, daß zumindest der Gerätepark bei mir nicht aus dem Stand gekommen ist, sondern mit und mit gewachsen ist. Ich habe vor über 10 Jahren auch ganz klein angefangen wie jeder hier. Dann habe ich halt nach und nach Einsteiger- gegen Mittelklassegeräte und dann gegen echte Topgeräte getauscht. So kann man jederzeit stoppen, wenn man merkt, daß dieses Hobby doch nicht so wichtig ist und andere Prioritäten da sind.
Viele Grüße
Big Daddy
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Hab den Film auch schon zweimal gesehen (und das heißt schon was) und bin sowohl vom Inhalt als auch von Bild und Ton begeistert. Auch von mir klare Empfehlung!
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Hallo Axel,
schade für Dich vom Timing des Verkaufs, da gerade der Platinum-Nachfolger vor der Tür steht. Aber was macht man nicht alles für die Liebe...
Du kannst bei den Cabasse zmindest davon ausgehen, daß sie pegelfest sind. Und ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis hatten alle Cabasse (naja ielleicht nicht die La Sphere).
KEF wäre keine Alternative?
LG Big Daddy
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kottan: Klar, ich liefere noch Fotos nach, sobald ich dazu komme. Muss ich mal am Wochenende machen, wenn mehr Licht da ist....
Triton: Ja klar, die LED-Beleuchtung der Amps kann man ausschalten, dazu ist der untere linke Drehschalter da. Filme schaue ich mir immer ohne Beleuchtung an, da man dann tiefer in den Film "sinken kann". Bei Konzert-BDs lasse ich die Beleuchtung an, da passt das besser zum Beat der Musik. Bei CDs hängt es von der Musik ab. Bei relaxter Musik schalte ich die Amp-Beleuchtung aus und lasse nur eine kleine Stehleuchte an.
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Hier noch ein letztes Bild der ganzen Frontansicht des Raums nach erfolgter Aufstellung der neuen Lautsprecher. Nach Anschluss der Kabel war ich gespannt auf den ersten akustischen Eindruck. Schließlich soll die Alexia auch mindestens zwei Klassen höher spielen als die Sophia. Wobei ich auch im direkten Vergleich sagen muss, daß die Sophia für den Bruchteil des Budgets verdammt gut spielt und nicht viel vermissen lässt.
Trotzdem merkte ich bei der Alexia trotz 0 Stunden und bretthartem, steifen Chassis und nicht eingespielter Frequenzweiche, daß der Lautsprecher deutlich mehr kann. Obwohl er zu dem Zeitpunkt nicht einmal optimal postionsmäßig abgestimmt war, machte er schon aus dem Stand eine deutlich präzisere Raumdarstellung. Und vor allem merkt man sofort, wieviel basspotenter der Lautsprecher ist. Auch wenn er theoretisch in kleinen Räumen durch die flexible Abstimmung der Einheiten perfekt auf den Raum und Hörplatz abgestimmt werden kann, machen die Basseinheiten mächtig Schub und ein großer Raum ist hier dankbarer.
Nach 30-50 Stunden Einspielzeit merkte man schon, wieviel mehr Auflösung und Details bei der Alexia wieder gegeben werden im Vergleich zur Sophia. Schon richtig gut laufen tat der Lautsprecher nach ca. 120-150 Stunden. Aber erst nach ca. 400 Stunden ist die Alexia komplett eingespielt und es ist keine weitere Verbesserung feststellbar.
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Auf den nächsten Bilder seht Ihr noch die einzelnen Einheiten.
Zuerst die Hoch- und Mitteltoneinheit.
Dann der Seidenhochtöner, der zuerst in der großen WA Alexandria XLF eingeführt wurde und dann auf die Alexia übertragen wurde (und inzwischen in jedem aktuellen Modell ist).
Hier noch der bewährte Mitteltöner, der sehr musikalisch und feinfühlig spielt.
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Hi zusammen,
freut mich sehr, daß der Brocken Euch gefällt! Ich kann Euch versichern, daß das gute Stück auch wirklich Spaß macht. Ich war schon erleichtert, da ich den auf gut Glück kaufen mußte. Ernsthaft. Da, keine Ahnung wie oft überhaupt irgendwo rumsteht.
Auch wenn er seltener ist, das eigentliche Sahnestück ist der Hauptlautsprecher, auch wenn er klassischer wie aussieht.
Mit Abstand die meiste Zeit hat der Aufbau der Wilson Audio Alexia eingenommen. Das Teil ist so brutal schwer, daß man 3-4 Leute zum Aufbau benötigt. Da der Lautsprecher ja auch noch auf Spikes kommt, ist danach mit einfach Schieben nichts. Es sei denn, man steht auf tiefe Furchen. Das Setup hat verschiedene Freiheitsgrade, glücklicherweise macht Wilson hier Vorschläge, die ganz gut für den Anfang passen.
Zuerst steht die Wahl der Spikes an. Hier stehen verschiedene Höhen und Materialien zur Auswahl. Dann wird die Basseinheit aufgestellt. Da alleine der Korpus so schwer ist, haben wir ihn zuerst auf Hölzer gestellt und sind dann auf Spiketeller gewechselt. Das Teil ist selbst mit 3 Leuten kaum anzuheben. Dann zielgenau die Teller zu treffen ist kaum möglich. Vor allem, da die Oberflächen extrem empflindlich mit seiner Klavierlackqualität ist.
Darauf kommt die Mitteltoneinheit. Diese hat auch wieder drei Spikes und steht vorne in Führungsschienen und hinten auf einer Metalltreppe. Die komplette Einheit lässt sich nach vorne/hinten schieben und auch in der Neigung winkeln. Somit hat man neben der Raumposition vorne/hinten und rechts/links sowie der Auswahl der Spikes schon verschiedene Relationen Mittel-zu Tiefton und Neigung zueinander.
Als ob das nicht reicht, kann der Hochtöner anschließend auch noch in Relation zum Mitteltöner verschoben werden.
Erst einmal haben wir den Vorschlag von Wilson Audion genommen. Die haben tatsächlich innerhalb von Rastern alle Positionen durchgetestet und empfohlene Positionen angegeben.
Hier mal ein paar Bilder der fertig aufgestellten Box:
Hier eine Seitenansicht. Man sieht, daß der Korpus nur auf den ersten Blick geradlinig ist, was ja akustisch ungünstig wäre. Tatsächlich gibt es keine parallelen Flächen.
Hier der obere Bereich im Detail.
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Da ich ja gefragt worden bin, faktisch ist der Mezzo CST (Convergent Synergy Tweeter) eine bodennahe Sasha 2. Hier sieht man die aktuelle Wilson Audio-Kombi aus bewährtem Mitteltöner und neuem Seidenhochtöner.
Hier der Hochtöner im Detail, man erkennt auch die Gewebestruktur.
Und hier noch einer der beiden 8"-Basstreiber.
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Anschließend haben wir dann erst einmal alle Teileinheiten aus den Boxen gerollt bzw. gehoben. Die unteren Einheiten sind zwar auf Rollen und bei der Sophia ging das Gewicht auch noch. Aber die Basseinheit der Alexia ist so schwer, daß ich erst einmal Flies ausgelegt hatte, um bleibende Erinnerungen an den Transportweg der Rollen auf dem Parkett zu vermeiden.
Dann begann der Aufbau.
Die einfachste Einheit war der Center. Hier gibt es ja kein rechts/links. Also war nur die Position vorne/hinten zur Wand, der Spiketyp sowie Position des Hochtöners festzulegen. Bei so vielen Freiheitsgraden ist es sehr hilfreich, daß Wilson hier komplette Tabellen mit Empfehlungen je nach Höhe und Entfernung des Sitzplatzes herausgibt. An die haben wir uns erst einmal gehalten. Der Lautsprecher ist ja sowieso noch nicht eingespielt und eine endgültige Abstimmung ging also nicht.
Also haben wir auf dem Boden mit Klebestreifen die Position markiert, die Transportrollen abgeschraubt und die passenden Spikes montiert. Anschließend haben wir vorsichtig den Mezze auf Spiketeller gestellt. Gar nicht so einfach bei so einem schweren Lautsprecher nahe an den Endstufen und punktgenau auf den Teller.
Im Nachhinein war ich froh über die Wahl des Mezzo. Der ist mächtig genug und so konnte ich im Nachgang die Leinwand ein deutliches Stück niedriger hängen und der Bildmittelpunkt ist entsprechend nach unten gewandert.