Beiträge von Big Daddy

    Hi Jan,


    ich spreche zwar ungern über andere Kinos, aber streng genommen waren Raph's Sasha schon mindestens zweimal am Anschlag. Einmal waren sie hart angeschlagen, was man hörte und einmal hatte noch rechtzeitig der Schutzwiderstand ausgelöst. Was weiß Gott auch nicht jeder Hersteller anbietet. Aber halt beide Male nicht im Hochtonbereich, wovon Ihr Beide sprecht...


    Nüchtern betracht muss man die Sache objektivieren:
    1. Wer Ralph's Raum kennt, weiß, was für ein Energieschlucker der ist. Da kann man Energie reinpumpen ohne Ende und fast ales wird geschluckt.
    2. Der Raum war rapelvoll mit ber zehn Leuten.
    3. Dann legt Ralph noch die bitterböse Alicia Keys Unplugged NTSC auf.
    4. Ralph ist bekanntermaßen kein Kind von Traurigkeit, was den Maximalpegel angeht. Und dann wollte er auch noch Michael Schiffers beeindrucken.
    Da kam halt, was kommen mußte....


    Nun gut, durch seine guten Kontakte zum deutschen Vertrieb wurde ihm schnell geholfen.


    5. und eigentlich meine Vermutung. Nicht so sehr der Lautsprecher ist das Problem, sondern der mangelnde Grip der alten Endstufen-Schätzchen, wenn viel Leistung gefordert ist.


    Letztlich muss man aber trocken feststellen, daß jeder Hifi-Lautsprecher mit einer gewissen Güte ab einer Grenze Maximalpegel und/oder Dauerbelastung am End ist. Dafür sind sie ja schließlich auch nicht gemacht worden. Und und wer seine Ohren unbedingt taub pusten lassen will, kann immer noch PAs nehmen, die für Konzerte gemacht sind. (aber selbst dort habe ich auf Konzerten kaputte Exemplare entdeckt)


    Ich selber habe nie versucht, meine Lautsprecher unbedingt kaputt zu bekommen. Ich bin nicht so der Pegeljunkie (obwohl ich anscheinend im direkten Vergleich relativ pegelfesr bin), mir ist wichtiger die Aufnahme spielt mit gutem Timing und Natürlichkeit. Natürlich höre ich manchmal auch heftig laut (muss man trotz Schallschutz gut selbst an der Strasse gehört haben), aber bisher konnte ich keinerlei Verzerrungen hören.


    Big Daddy

    Leidet ist Wilson Audio sehr zurückhaltend mit der Angabe von Maximalpegeln. Vermutlich weil die Kunden Wert auf andere Kriterien legen. :rofl::zwinker2: ich hatte Peter McGrath, dem Marketingleiter, mal auf einer Veranstaltung konkret gefragt, wie die Alexia denn liegt. Er konnte es mir abernicht sagen. Sagte mir auch, daß das noch niemand gefragt hätte. In der vorgenannten Stereoplay werden immerhin 113 dB angegeben. Das ist ja schon mal was. Man weiß natürlich nicht, wie konservativ solche Werte sind. Manche Hersteller publizieren Grenzwerte und manche sind zurückhaltend und haben da noch Sicherheiten.


    Die Sasha kann übrigens nur 6 dB weniger, das ist schon einiges niedriger...

    Hallo Ihr Beiden,


    Vielen, liebenDank für die Gratulationen! Es ist auch noch kein Tag vergangen, an dem ich den Entschluss bereut habe. Schließlich schreibt auch Stereoplay 06/4 "Das Macht sie zur derzeit besten Box unter 100.000,-€."


    Eure kritischen Anmerkungen wei. Ich zu schätzen, kann Ihnen aber nicht wirklich folgen... Wilson setzt überall den 1"-Hochtöner ein, selbst in den größeren Reihen. Ich denke mal, daß man die türgroße Alexandria selbst auf Riesenflächen mit 200 qm betreiben kann. Trotzdem behält er den Hochtöner bei und verdoppelt nur den Mitteltöner und vergrößert die Basschassis auf 12" und 15". Auchdie aktuellste Alexx hat nur zwei Mitteltöner und größere Basschassis. Der Hochtöner-Durchmesser hat ja mehr mit der Grundvorstellung des Entwicklers von Übergabebereichen zu tun. Werden die Tweeter, spielen sie meist nicht so hoch. Und der Mitteltöner soll möglichst breit den ganzen Stimmbereich ohne Bruch darstellen.


    1" sind ja 2,54 cm. Ich habe mal geschaut, was die Konkurrenz macht. Magico verwendet selbst bei der klassenhöheren Q7 in der Mark I einen Tweeter von 26mm und in der Mark II 28 mm, also nicht wirklich unterschiedlich. Bei der letzten HighEnd haben die einen Raumbetrieben, der locker 80 qm hatte und 30 Personen sorgten als Absorber. Die ließen Pink Floyd mit einer Lautstärke laufen, die schon heftig war. Die Basschssis lenkten kräftig aus, aber der Hochton verzerrte kein bißchen. Auch die riesige Focal Grande Utopia hat nur 27 mm Durchmesser und schafft glaube ich 121 dB.


    Größe sagt nicht immer was aus.

    Stimmt nicht! Die 20th Century Fox-Titel sind in 5K gedreht, dann aber leider auf 2K herunterskaliert und für die UHD/4K-Fassung wieder hochskaliert. Nein, muss man nicht wirklich verstehen... :angry: Andere Studios haben Titel vorbereitet, die von Anfang an in 4K, 5K oder 8K gedreht wurden.

    Man sieht schon im direkten Vergleich, daß trotz ähnlicher Optik die Alexia deutlch größer ist. Ich war sehr gespannt, wie viel Unterschied im Klang liegt. Dabei muss man sagen, daß die Sasha 2 auf der optimalen Hörposition stand. Aufgespiked und die Treiber ausgerichtet. Die Alexia dagegen nur daneben gestellt, auf klanglich supoptimalen Rollen und bei einem Mitteltonkopf fehlte ein Spike, so daß dieser leicht schief stand.


    Ich hatte ca. zehn Test-CDs dabei mit ganz verschiedenen Genres, alles klanglich gut aufgenomme Scheiben. Endstufen waren McIntosh MC 1,2 kW, wie von zuhause gewöhnt.


    Angefangen habe ich mit der Alexia. Zuerst einmal alle CDs je 1-2 Lieder gespielt, um ein Gefühl für den Klang zu bekommen. Es war ja schon über ein Jahr her, daß ich sie gehört hatte. Wie damals auf der HighEnd überragender Klang. Nichts, aber auch gar nichts störte. Im Vergleich mit der Sophia spielt die Alexia nochmals neutraler und richtiger. Neutral, aber in keinster Weise "analytisch" noch warm noch langweilig. Einfach just right. Wahnsinnig schnell vom Antritt, wobei die letzte Mal mit Spectral ging das nochmals schneller, dafür gefielen mir diese Endstufe beim Rest nicht so gut. Aber halt ansatzlos. Trotz suboptimaler Aufstellung zauberte die Alexia eine gute Klangbühne mit deutlich zugeordneten Positionen der Musiker. Trotz nur CD-Qualität gab die Alexia extreme viele Details wieder, die mir teilweise zum ersten Mal aufgefallen sind. Auch das Timing war gut bis sehr gut.




    Jetzt war ich gespannt, wie gut die Sasha ihre Arbeit macht. Für fast den halben Preis, dafür aber optimal aufgestellt.


    Die ersten Eindrücke waren sehr positiv. In allem nicht ganz so gut, aber gefühlt nahe dran. Beeindruckend waren erst einmal vor allem der Bassbereich und die Höhen. Die Sasha war mehr ein wenig Spaßbox mit viel Drive. Und die Höhen vermittelten aufgrund der leichten Anhebung (nicht gemessen, sondern gehört) das Gefühl, ein paar mehr Details zu hören. So hörte ich mit und mit alle CDs im Vergleich und im Kopt ratterten die Gedanken, ob ich dauerhaft mit der leichteren und kleineren Sasha glücklich werde.


    Nach längerem Hören merkte ich, daß dieses leichte Sounding zuerst vordergründig Spaß machte, auf Dauer aber sich ein wenig abnutzte. Der Wow-Effekt verblasste. Gut, aber nicht sehr gut.




    Sowieso schon geplant, aber es drängte sich mir der Wunsch auf, wieder auf die Alexia zurück zu wechseln. Ob die ersten Eindrücke sich festigten. Zu dem Zeitpunkte war mir klar, daß die Alexia der bessere Lautsprecher ist (was ja nicht unbedingt verwundern muss). Aber wie viel? Für den doppelten Preis. Das schien mir eine gute Möglichkeit, smart zu sein und viel Geld zu sparen.


    War der Wechsel von Alexia auf Sashe zuerst gefühlt klanglich nicht so ein großer Unterschied, war ich doch sehr beim Rückwechsel überrascht. im B-A-Vergleich. Was im Hörgedächtnis schon ein wenig ins Hintertreffen geriet, fiel jetzt sehr deutlich auf. Die Alexia war richtig deutlich tonal stimmiger und richtiger. Nicht wegen einzelnen Nuancen und Details, die störten bzw. nicht. Sondern: Man hört und denkt sofort, so stimmt es! Ja, die Sasha, alleine gehört nicht deutlich hörbar, aber im direkten Vergleich hörte sich regelrecht gesoundet an. Im Rückvergleich merkte ich auch, daß die Alexia in sämtlichen anderen klanglichen Bewertungskriterien einfach besser ist.


    Über alles bewertet will ich nicht sagen, daß die Alexia eine Klasse besser ist (was sie ja auch in der WA-Hierarchie ist), sondern gefühlt (nein,da gibt es kein Messgerät für :zwinker2: ) locker zwei Klassen.


    Das Ganze musste ich erst einmal verdauen. Meine Hoffnung war ja, daß die Sasha fast so gut spielt und ich mir rational sagen kann, daß die Mehrkosten nicht unbedingt sein müssen. Nachdem ich aber deutlich hören konnte, was mir dann verloren gehen würde an Klasse, lagen die Tatsachen klar vor mir.


    Heißt also, der Traumlautsprecher heißt Wilson Audio Alexia.


    By the way: Nicht umsonst ist die Alexia z.B. bei der Stereo unter allen getesteten Lautsprechern absolut an erster Stelle. Und auch Stereoplay, Stereophile und The Absolute Sound sind restlos begeistert.

    Wie schon vor zwei Wochen geschrieben hatte ich mich grundsätzlich entschieden, meine Lautsprecher mit Wilson Audio auszustatten. Auch eine längere Hörzeit mit den beiden Sophias 3 haben mich in meiner Entscheidung bestätigt. Diese sind absolut fantastische Lautsprecher (dürfen sie ja auch bei dem Preis), tolle tonale Balance, super Timing und Raumdarstellung und gute Dynamik. Hätte ich einen kleineren Raum, ich hätte mir womöglich vier Stück davon hingestellt und wäre sehr zufrieden gewesen. Sie sind nicht absolut perfekt neutral, aber in einem positiven Sinne. Die Sophia gibt sowohl Instrumente als auch Stimme total faszinierend wieder.


    Angesichts der Raumgröße und dem Wunsch, nicht jedes Mal über Selbstbegrenzung bei der Lautstärke nachzudenken, muß also eine der größeren und leider deutlich teureren Familienmitglieder her.


    Hier kamen für mich sowohl die neue Sasha 2 als auch die neue Alexia in Betracht. Alles darüber spielt für mich in einer Preisklasse jenseits von gut und böse (MAXX3 80 k€, der Nachfolger Alexx ~120 k€, Alexandria 200 k€). Es ist aber nicht nur der monetäre Anschaffungswiderstand, sondern vor allem auch die Bedingungen, um diese Kaliber klanggewinnbringend zum Spielen zu bringen. Wir reden hier von Einspielzeiten, vom Gewicht 300-550 kg, einer Abstimmung bei diesem Kampfgewicht im Millimeterbereich, jede Kleinigkeit, die das hohe Klangniveau stören.... Weiterhin reden wir realistisch von Raumgrößen >80q, bei denen solch eine Box richtig gut aufspielen kann. Ich stand schon vor einer ausgewachsenen Alexandria, mannhoch und mit über einer halben Tonne Kampfgewicht. Vermutlich benötigt man hier 6-8 Leute, um die zum Abstimmung zu verrücken...


    Bei der Sasha war ich mir nicht ganz sicher, was Pegelfestigkeit betrifft. Hier haben ja schon Leute Erfahrungen machen müssen mit dem Grenzbereichs eines Lautsprechers. Dafür ist sie noch relativ kompakt, bezahlbar, technisch auf neuestem Stand. Die Alternative ist die größere Schwester Alexia. Von der selbst David Wilson einräumt, daß sie eigentlich schon fast zu gut geworden ist im Vergleich zum Flagschiff Alexandria.


    Leider gibt es diese Lautsprecher nicht überall an jeder Ecke, vor allem nicht die größere Alexia, und erst recht nicht im Vergleich. Nach einiger Recherche hat sich die Möglichkeit gegeben, beide Lautsprecher direkt zu vergleichen.



    Hi Eckart,


    ja und nein, ob ein "normal konstruiertes Netzteil" ausreichend läuft, hängt meiner Meinung nach vom Anspruchsniveau an die Anlage ab. Je sauberer die Kette spielt und je penibler alle Details abgestimmt sind, desto beeindruckender läuft die Anlage. Aber auch: Um so empfindlicher ist die Anlage auf Störungen. "everything matters"


    Bei mir zuhause spielt es schon ganz fantastisch. Aber ich merke auch, daß jede kleine Störung ein Teil der Magie wegnimmt.


    Big Daddy

    Hallo Eckart/Jonesy,


    ich bin Dir ja noch eine Antwort schuldig wegen Stromkabel und Induktivität:


    Ich habe mal nachgeschaut, dummerweise habe ich mir damals Hersteller nicht aufgeschrieben und komme nicht mehr darauf. Bei ernsthaftem Interesse und größerer Abnahmemenge kannst Du Dich ja an Cinemike/MS-Technik wenden. Die haben damals die Trommel besorgt...


    Wegen der Erklärung, warum ein niedriger induktiver Widerstand auch bei Netzkabeln wichitg ist, habe ich noch mal den öffentlich zugängigen Aufsatz von HMS gelesen. Dieser erklärt ab Seite 3 eigentlich perfekt, warum dies von Relevanz ist.


    Dieser nochmals im Anhang:



    tonmeistertagung_2012_rp13-2.pdf

    Zum Schluss noch ein letztes Video über die Qualitätskontrollen:


    Ab 1.12 min wird es interessant


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    Hier noch zwei Videos zur aufwendigen Oberflächenbearbeitung:


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    Ich habe mal wie angekündigt noch ein weiteres Video heraus gekramt. Dieses zeigt eindrücklich, wieviel Aufwand WA bei der Unterdrückung von unerwünschten Vibrationen betreibt, damit der Klang hiervon so wenig wie möglich beeinflusst wird:


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    Hallo Eckart,


    freut mich, wenn Dir der Bericht zusagt. Dann weiß man, wofür man den Aufwand betreibt... :zwinker2:


    Niedrige Induktivität hatte ich über den Artikel vom Strassner/HMS begründen lassen, den Du dann entdeckt haben dürftest. Kann ich aber gerne nochmals was schreiben, wenn ich mal das Kabel herausgesucht habe. Dürftest Du allerdings nur als große Trommel bekommen, daher fraglich ob es Dir was bringt. Hatte damals freundlicherweise Cinemike bestellt und dann noch andere Knos mit ausgestattet.


    Bis dann


    Big Daddy

    Hi zusammen,


    nach längerer reichlicher Abwägung zwischen den Nachteilen (hoher Preis, extrem aufwendige Abstimmung) und den Vorteilen der überragenden Klangqualität hatte ich mich grundsätzlich entschieden, den Weg Wilson Audio fortzuführen.


    Die Klangqualität resultiert meiner Meinung nach aus zwei Ursachen:


    1. Time Alignment bzw. Koheränz
    Relativ unstrittig ist die Tatsache, daß Punktschallquellen eine ideale Chassis-Anordnung ist in Bezug auf Zeitrichtigkeit und Raumdarstellung/-präzision. Leider haben sich Koaxiallautsprecher aber nicht vollständig durchgesetzt, obwohl es aktuell viele interessante Ansätze gibt. Ursache ist meiner Meinung nach die Verfärbung, die dieses Prinzip durch Schallinterferenzen zwischen Mitteltöner und innenliegenden Hochtöner hat. Basschassis sind meist nur um diese Einheit angeordnet. Wilson ist da einen altenativen, deutlch aufwendigeren Weg gegangen, der aber insgesamt vorteilhaft ist: Die einzelnen Einheiten sind zueinander drehbar und in der Tiefe verschiebbar. Hierdurch kann man innerhalb einer normalen Hördistanz immer Anordnungen finden, die am Hörplatz zeitrichtig sind. Das ist zwar wie gesagt extrem aufwendig und nur wenige Leute können das Abstimmen richtig gut, aber das Ergebnis belohnt mit einem sehr natürlichen Klang.


    Hier möchte ich auch gerne mal mit einem Fehlurteil mancher selbsternannter Klanggurus aufräumen, die sich über den Frequenzverlauf der Lautsprecher bei standardisierten 1 Meter auslassen. Nach dem Motto, wie kann man es nur fertigbringen, bei so teuren Lautsprechern keinen linealglatten Frequenzgang hinzubekommen. Natürlich kann er das! Hat er auch, aber es hörte sich in z.B. 3 Metern Entfernung an. Und kein Mensch hört sich Lautsprecher in einem Meter Entfernung an. In 2-12 Meter Entfernung dagegen spielen diese ganz verzüglich.


    Weiterhin ist der Frequenzgang nur ein Kriterium unter vielen, die für ein natürliches, stimmiges Klangbild verantwortlich sind.


    2. Fertigungsqualität
    Der Entwicklungsaufwand bei Wilson ist extrem hoch. Die Alexia benötigte zwei Jahre bis zur Marktreife, bei der aktuellen Alexx war man schon fast drei Jahre dran, bis sie jetzt auf den Markt kommt und die WAMM ist nach drei Jahren immer noch nicht gut genug. Da machen es sich viele Hersteller deutlich einfacher...
    Der eigentliche Fertigungsaufwand bei Wilson ist extremst hoch, ehe ich da viel schreibe, verlinke ich da ein paar Videos, die vor sechs Jahren entstanden sind. Mir ist klar, daß diese Marketingmaterial sind, die in typischer amerikanischer Art entstanden sind. Sie sind aber anschaulich und liebevoll gemacht, so daß ich sie einstelle.


    Das erste Video veranschaulicht den allgemeinen Fertigungsaufwand:


    Motto "At this level, EVERYTHING makes a difference!"


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    Hallo Latenight (und Jensen),


    über Geschmack lässt sich natürlich vortrefflich streiten, aber man muss Wilson Audio in echt sehen. Die sehen auf zweidimensionalen Bilder oft nicht vorteilshaft aus. Dreidimensional und mit der superben Oberflächenqualität wirken sie sehr wertig.


    Ehrlich gesagt gefielen mir die Wilsons ganz früher auch nicht so gut, sie hatten mich schon ein wenig an Darth Vader erinnert, vor allem in schwarz. Aber Geschmäcker können sich ändern, zumindest bei mir. Ich mag inzwischen das 500ste Gelsenkirchener Barock nicht mehr sehen (Ausnahme Sonus Faber). Dagegen gefällt mir z.B. KEF inzwischen richtig gut, vor allem Blade und Muon.


    Freut mich Andi, daß Du ähnliche Eindrücke hattest wie ich. Die Musikauswahl war auch nicht immer mein Fall, aber weil die Alexia so gut spielte, fand ich es trotzdem geil. Das Besondere bei WA finde ich neben dem riesigen Entwicklungs- und Abstimmungsaufwand, hochwertigen Treibern und sündhaft teurer Innenverkabelung von Transparent Audio vor allem der Aufwand, der in die Entwicklung von extrem resonanzarmen Korpusmaterialien gesteckt wird. Daher spielen auch die Lautsprecher so sauber und schlackenfrei. Einmal über die Sophia so gewohnt, fällt mir bei typischen MDF- und Holzboxen sofort der Eigenklang dieser Materialien auf. Leider.


    steinbeisser: Klar, beim Center gibt es glücklicherweise 3 Alternativen imSortiment. Was WA von den meisten HighEnd-Herstellern unterscheidet...


    Big Daddy

    Angesichts inzwischen spottbilliger Blu-ray-Player und Preisen für Filme, die sich bei DVD und Blu-ray inzwischen auf fast gleichem Niveau bewegen, ist es sowieso erstaunlich, daß die technisch deutlich bessere Blu-ray noch immer nicht die DVD abgelöst hat. Man sieht also offensichlich, daß das Gros der Leute nicht wirklich Wert auf bessere Qualität legt.


    Der Benefit der größeren Auflösung ist für mich ganz klar bei größeren Bildschirmgrößen. Hier werden die Fernseher (bezahlbar) immer größer und Beamer sind so gut, daß problemlos >3 Meter möglich ist. Und trotzdem wechseln nicht so viele Leute auf die Blu-ray.


    Bei 4K/UHD ist der Mehrwert der höheren Auflösung bei aktuell üblichen Bildschirmgrößen noch geringer gegenüber gut gemachten 2K-Blu-rays. Daher erwarte ich ehrlich gesagt noch weniger Hype um 4K gegenüber der Markteinführung 2K. Für uns Freaks schade, aber realistisch tickt das Gros der Bevölkerung anders.