Beiträge von derausserirdische

    .. wie wahr Benjamin. Und genau .. Klangeindrücke lassen sich so gut wie nie messen ab einem bestimmten Niveau und da digital ja alles gleich ist sowieso net wie ich hier gelernt habe. Wie soll man auch einen subjektiven Eindruck eines Individuums, in Messtechnik packen. Wir nehmen alle unterschiedlich wahr und haben darüber hinaus höchst unterschiedliche Geschmäcker was Bild, Ton und Anderes anbetrifft - das geht halt nicht ! Die Welt ist doch analog schätze ich. Deshalb brauche ich darüber auch nicht weiter zu diskutieren und über so vieles hier Vorgeschlagene auch nicht demzufolge. Aber lassen wir das, Schluß für mich.



    An Alle,


    nun wurde ich mehrfach von verschiedener Seite gebeten doch noch mal etwas hier zu schreiben. Aber ich mache das nicht mehr zum Thema. Chris hat zwei der wunderbarsten Kommentare abgegeben, die ich je in einem Foren laß zum Thema der sozialen Komponente. Seine Kommentare sind von klarer Wahrnehmung geprägt und zeugen von sozialer Kompetenz und stellen anschaulich dar wie eine Forumsdiskussion auch ablaufen könnte. Eigenschaften, die anscheinend vielen Zeitgenossen fehlen, ist aber wie im richtigen Leben oft auch. Entschuldigt das ganz einfach, wenn das too much sein sollte, aber so empfinde ich das so ganz subjektiv.


    Sein Kommentar trifft auf so viele Foren zu, in denen der Ton mehr und mehr durch die Anonymität des Webs den Bach `runter geht. Die Leute fühlen sich unbeobachtet, nicht sanktioniert und da kann man `rausblasen was einem gerade durch den Kopf schießt. Geht ihr so in der wahren Welt mit Mitmenschen auch so in die Diskussion ? Wahrscheinlich nicht - warum dann in einem Forum ? Es gibt nach wie vor gute Foren, die meisten mit einem ganz anderen Ton findet man allerdings auf nicht deutsch sprachigen Plattformen.


    Ich laß heute in einem englischen Forum ein Thema was mich interessierte zunächst, aber hängen geblieben war ich dann letztlich, weil der Ton mit dem diskutiert wurde bemerkenswert (gut) war gerade vor dem Hintergrund was hier statt findet. Und die haben auch durchaus kontrovers diskutiert. Ich möchte fast sagen das war mal zivilisiert ... und hat gleich Spaß gemacht ohne Frust.


    Woran liegt das hier bei uns eigentlich, daß das immer wieder in hiesigen Foren so auffällt und es gibt leider weitere Foren in denen das so ist. Darüber hinaus wird es dramatisch schlimmer die letzten Jahre finde ich persönlich, das höre ich aber auch von anderen. Auch in den weiteren Foren gibt es Leute, die dagegen ankämpfen. Nur mal als Denkanstoß: In Vorstellungsgesprächen fragen wir Bewerber, ob sie denn auch Konfliktfälle mit Kunden diskutieren wollen. Da kommen schon mal Antworten wie ... nur per Mail ... oder gar per Facebook oder Twitter (naja da gibt es auch prominente Verirrungen, die uns das vorleben) ... die Leute würden oft nicht mal mehr telefonieren wollen, geschweige denn persönlich beim Kunden auftreten wollen, eine abartige Entwicklung zum Thema soziale Kompetenz oder ?! Geprägt durch unsere anonyme Kommunikation ! Ist das auch schon etwa durch den Ton in solchen Foren geprägt frage ich mich ? Überlegt mal hinter jedem Kommentar steckt einer von uns, ein Mensch, der sehr wahrscheinlich nix Böses im Sinn hat und nur eine "Erfahrung" mitteilen will, die selbstverständlich kontrovers diskutiert werden darf. Dadurch zeigt er Verhalten und wird angreifbar - herrlich darauf kann man fast schon Gedankenlos einprügeln am besten steht dann noch dort "Duck und weg" ... Wie wenige wollen eigentlich denn hier noch echte Erlebensberichte einstellen ? Leider lese ich kaum noch so was. Entweder interessiert sowas nur mich oder alle denken inzwischen so wie ich nun, genau aus diesem sozialen Verhalten heraus.


    Schluß endlich möchte ich mich ganz herzlich bei denjenigen bedanken, die mit mir nach diesem Thread sprachen. Das gibt mir ein gutes Gefühl zurück doch noch nicht voll verblödet zu sein und mit Menschen kontrovers auf gutem Niveau diskutieren zu können. Geht für mich leider nur noch per PN. Erfahrungsberichte werde ich keine mehr erstellen das ist klar, aber ich bleibe erst mal Mitleser vielleicht traue ich mich mal wieder einen 2-Zeiler zu schreiben.


    Ihr könnt diesen Thread nun schließen oder sonst irgendwelche Themen hier drin diskutieren das ist okay für mich und für andere wohl auch. Er ist ja eh schon gekapert mit Themen, die einen eigenen Thread verdienen ... z.B.: Sinn von Blindtests, digital ist digital, Netzwerktechnik, der richtige Gebrauch von Goldohren, usw. ... was um Gottes Willen hat das mit der Hör- und Seherfahrung zweier BluRay Player zu tun ?


    Danke an alle, mit denen ich die Tage wunderbar chatten konnte auf dem bescheidenen Niveau, das ich mir vorstelle. Das trägt dazu bei, daß ich auch noch bleibe. Sollte jemand der Meinung sein meinen Account löschen zu wollen, dann ist das absolut okay für mich kein Ding. Entscheidet wie ihr das für richtig haltet, ich trage es mit. Unterm Strich brauche ich derartige Diskussionen wie in diesem Thread nicht wieder ... für mich ist das reine Zeitverschwendung gewesen das sehe ich nun ein, weitgehend zumindest.


    In dem Sinne, happy Heimkino für dieses Forum,
    Jürgen



    Mit speziellem Dank an: Airmotion, Latenight, Highdee, Replay, Macelman, JJ123 und anderen.

    Was soll das denn schon wieder?


    Warum müssen wir eigentlich immer wieder in diesen scheiß provozierenden Ton zurück fallen. Sorry, dass ich das mal wirklich das so drastisch sage, aber müssen wir immer diese Spitzen austeilen und andere angreifen. Da versucht man als Moderator die Woogen zu glätten und zack kommt wieder einer aus der Ecke.


    Das Resultat ist doch, dass die Leute die sich die Mühe machen nichts mehr schreiben. Wollen wir denn alle den gleichen Einheitsbrei haben?



    .. oh Mann wie du mir aus der Seele sprichst glaubst du gar nicht ...

    Hi Zusammen,


    noch mal zum Anfang ... eigentlich wollte ich hier nur einen "Erfahrungsbericht" zu einem realen Vergleich hier einstellen nicht mehr, den ein paar Freunde und ich tatsächlich gemacht haben. Es sollte weder eine Grundsatzdiskussion zu Digitaltechnik noch sonst was werden. Danke an Dich JJ123 und auch an Tarithil, mir hat es auch viel Spaß gemacht an diesem Tag. Eine Freude mit Leuten zu diskutieren, die eigene Erfahrungen machen, sogar selbst etwas entwickeln und sich mit Elektronik Design auch beschäftigen und sich mit mir auf diesen Vergleich eingelassen haben. Ein zunehmend seltenes Vergnügen auf solche Leute zu treffen. Ehrliches Danke auch an die wenigen Kommentare hier drin, die sich auf eigene Erfahrungen beziehen auch wenn diese anders sind wie die, die wir gemacht haben an dem Test-Tag. Eine kontroverse Diskussion schätze ich absolut.


    Leute für die digital gleich digital ist rate ich in der Tat, wie vom Vorredner vorgeschlagen, zum 20€ Player aus dem Mediamarkt, besser noch im Sonderangebot aus dem Baumarkt als Nebengeschäft dort, mit billigsten Schund Bauteilen passiver und aktiver Art drin. Denn man hört ja eh keinen Unterschied. Ich kann das als Meinung sehr wohl akzeptieren auch wenn ich dergleichen Erfahrung leider nicht habe und meine Ohren sind nicht aus Gold. Immer wieder schön solche süffisanten Beleidigungen zu hören.


    Und um ehrlich zu sein ich brauche auch nicht mehr darüber zu diskutieren, welchen Einfluß Versorgung, Kabel, Design und Bauteil Auswahl auch auf digitale Sektionen in einer Kette haben. Das muss ich mir nicht mehr antun nach vielen Jahre langer HK und Stereo Erfahrung und in der Halbleiterei an sich, sagen wir mal mit vernünftigem Equipment und wo ich schon alles mögliche und unmögliche, nützliches und unnützliches getestet habe hier bei mir wohl gemerkt.


    Der Hammer hier war die Aussage, daß im Netzwerkbereich (Ethernet) auch digital immer digital ist. Mein Gott, wenn ihr mal sehen würdet welcher Aufwand getrieben wird die verschiedensten Effekte bei der digitalen Übertragung schon auf Bauteilebene (allein beim PHY) zu bekämpfen, dann würdet ihr auch darüber anders denken. Aber das ist gar nicht Gegenstand dieses Threads.


    Und all den fast anfängerhaften Hinweisen, hast du auch das oder jenes abgestellt, will ich nicht mehr beantworten. Grundsätzlich behält ein Gerät seinen Charakter auch dann, wenn man den einen oder anderen Filter oder Regler massvoll verwendet, das Hörergebnis ändert sich zwar oder kann sich ändern, aber kaum der grundsätzliche Grundcharakter auch nicht bei einem digitalen Geber. Und auch wieder mal nicht in diesem Vergleich zweier wirklich guter digitalen Gebergeräte, die unterschiedlich nun mal sind und keinesfalls gleiche Ergebnisse produzieren gleich welche Einstellung man vornimmt weder beim Bild und schon gar nicht beim Ton.


    Wenn ich schon wieder den dummen (Entschuldigung) Unterton zu dem Jitter Kommentar hier lese, weiß ich schon auf welchem Niveau die Diskussion angekommen ist. Klar, es beschäftigen sich genau deshalb ganze Entwicklungsabteilungen bei fast allen namhaften Herstellern mit dem Thema Jitter-Reduktion, weil es so unglaublich unwichtig ist darüber überhaupt nachzudenken - schon klar.


    Aber es gibt gute Nachricht ... ich verabschiede mich aus diesem Thread, da es nicht meine Absicht war hier auf dem Level zu diskutieren. Schluß endlich ist es hier wie in manch anderen Foren langsam auch, man sollte keine Zeit mehr reinstecken in solche Diskussionen. Meine Mittester hatten mir das schon angedeutet, wo ich Ihnen gesagt habe, daß ich beabsichtige ein wenig Zeit in einen Bericht zu stecken und ich wollte es nicht glauben. Werde aber doch hier eines anderen belehrt.


    Deshalb bleibe ich erstmal Mitleser im Forum, da es immerhin auch mal gute Hinweise gibt vielleicht mehr in anderen Threads als in diesem. Und nochmal gute Nachricht, ich zumindest werde hier ganz sicher nie wieder einen "Erfahrungsbericht" einstellen. Ihr seid also ganz sicher vor meinen, wie ich jetzt einsehe, doch eher schwachsinnigen Vergleichstest.


    Insofern alles gut und freuet euch der digitalen Gleichheit obwohl das Leben analog ist (oder ist mir vielleicht auch entgangen, daß es digitale Lautsprechertreiber schon gibt).


    So long und tut mir Leid für meinen miesen Bericht,
    Jürgen

    ... ja ich habe auch schon Geräte getestet bei denen man keinen Unterschied hört, kommt aber eher selten vor. Und wenn man den Tesa über dem Erdungsanschluß wieder entfernt ist i.d.R. auch nichts oder nur sehr wenig zu hören durch die Ausphasung, wenn das Design der Versorgung gut gewählt wurde. Und noch einmal, ob man was davon hört hängt auch vom Equipment ab dahinter, das die Unterschiede auch darstellen kann. Diese sind sehr gering i.d.R.


    Am besten hört man den Unterschied mit Stücken, die eine einzelne weite Abbildung beinhalten. Zum Beispiel: No Sanctuary here von Steve Strauss. Der Chor im Hintergrund bildet falsch ausgephast immer etwas schmaler und nicht so luftig ab. Man kann mit dem Stück auch gut andere Effekte in der Versorgung nachvollziehen ... wie Filter, Steckdosenleiste, Verkabelung, usw. Dabei ist bei guter Zusammenstellung des Equipment immer etwas mehr Weiträumigkeit und etwas mehr Lässigkeit in der Abbildung wahr zu nehmen. Aber wie gesagt die Kette hinten dran muss es auch abbilden können ... die Stelle ist in einer Anlage einfach richtig zu machen, aber es verändert die Anlage nicht in ihrem Charakter ... das ist aber nun Off Topic wieder.

    ... Leute bitte lasst doch die Erklärungsversuche über die Einstellung. Wir alle Drei betreiben das Hobby über 50 Jahre zusammen. Ausgephast wird immer vor dem Einbau und bei Geräten, die einen Kaltgerätestecker mit Erdung haben ist der Effekt in der Tat kleiner als bei Geräten ohne Erdungsanschluß. Es gibt auch Geräte, die das intern umsetzen. Außerdem waren Klangprogramme aus.


    Außer bei Topgeräten, die die Ausphasung intern optimal behandeln hört man eigentlich immer einen Unterschied richtig an der Phase angeschlossen. Allerdings sind die Unterschiede unterschliedlich groß von Gerät zu Gerät. Auch wenn man eigentlich meistens einen Unterschied hört mit Phasendrehung, so ist der Effekt doch oft vergleichsweise gering und stark abhängig in der Wahrnehmung von dem was hinten dran spielt, ob das wirklich signifikant zum Tragen kommt.


    Aber ich habe mit den Klangprogrammen nochmal experimentiert, auch das verändert meine Einschätzung nicht. Allerdings gibt es Klangprogramme, die mir besser gefallen als andere. Und inzwischen sind die durchaus so gut, daß zumindest nicht generell eine Verschlimmbesserung stattfindet, sondern in manchen Fällen auch eine echte Verbesserung ...

    Nur HDMI Bild und HDMI-Audio-only an.
    Vielleicht hattest das nicht alles ausgeschaltet?



    Hi Chris,


    ich fahre schon seit vielen Jahren wie beschrieben immer ein voll Playback Verfahren so denn der BRP das hergibt. Heißt einmal HDMI nur Video only und nicht durch die Vorstufe durch, sondern direkt am Beamer angeschlossen. Und einmal HDMI für Audio an der Vorstufe. Und natürlich hatten wir das so eingestellt.


    Wie schon gesagt es saßen drei erfahrene HK Seher vor der Anlage und keine Anfänger ...


    Highfidele Grüße,
    Jürgen

    Mangels 4K-Projektor schaue ich immer noch alles in Full-HD.
    Bin allerdings in Sachen Medien auf UHD umgeschwenkt denn irgendwann soll natürlich mal ein 4K-Projektor einziehen.
    Ich spiele mit einem HTPC mit madVR ab. Herunterskaliertes 4K-Material sieht damit definitiv besser aus als natives FHD-Material.[/quote]


    ... ja genau das bilde ich mir auch ein, aber ganz sicher bin ich mir nicht. Beide getesteten BRP zeigen dieses Verhalten, rein subjektiv. Warum das so ist kann ich mir nicht wirklich erklären. Das wissen wahrscheinlich nur die Leute die den Skaler bauen. Jedenfalls kaufe ich eh nur noch 4K Material, da auch bei mir irgendwann ein 4K Beamer folgen wird ...

    Hi Zusammen,


    ich verstehe nun, daß man hier nicht über digitale Übertragung jedweder Natur reden darf. Entschuldigt, daß ich das getan habe. Ich bleibe künftig in meiner Welt der digitalen Halbleiter Herstellung und Signalübertragung. Ich freu mich schon drauf, wenn ich unseren Chip-Designern und FAE`s sage Sie sollen sich künftig bei allen möglichen Randbedingungen digitaler Signal Übertragung nicht mehr so anstellen und schneller die tausend Probleme unserer Kunden diesbezüglich lösen oder besser einfach weg diskutieren. Digital ist ja eh digital wie ich hier lernen muss ... und das nach über 25 Jahren Halbleiterei meine Güte, was für Wissenslücken ich an mir hier erkennen muss ... na wenn das mal meine Chefs nicht mitbekommen ... da muss die Firma ja völlig umdenken künftig. Wie man bei uns sagt: Change is vital !


    Zu anderen Kommentaren deshalb wieder:
    Ja 3D haben wir total vergessen. Ich hatte lange Jahre vorher einen modifizierten Oppo BDP-95 im HK. Sicher ist der nicht mit dem 205er zu vergleichen. Aber der Panasonic macht bei 3D dem 95er gegenüber ein deutlich ruhigeres und auch wieder Farben froheres Bild als der alte Oppo 95. Man kann einen Film ganz deutlich stressfreier in 3D anschauen als mit dem älteren Oppo, bei dem ich immer wieder das Gefühl hatte nach einem 3D Spielfilm irgendwie angestrengt zu sein.


    Mehr als einen 3D Film mochte man mit dem Oppo 95 nicht anschauen. Das geht mit dem Panasonic sehr wohl, weil das Ruckeln wohl deutlich herabgesetzt ist und mir das Bild insgesamt harmonischer vorkommt im Vergleich zu dem Oppo 95. Auch kommt mir das 3D Bild etwas schärfer vor als zuvor gewohnt. Lediglich bei extremen Dropouts, die quasi auf einem zukommen verliert auch er die Scharfstellung, aber das habe ich bisher noch nie wirklich gut gesehen mit "normalem" Equipment. Das könnte aber auch am Beamer liegen, das weiß ich nicht. Jedenfalls empfinde ich den 9004 bei 3D sehr viel angenehmer wie vorher am alten Oppo. Leider fehlt der Vergleich zum 205 nun. 3D spielt für mich nur noch eine untergeordnete Rolle.


    Ich habe nach euren Berichten nun weiter optimiert am 9004. Was den Ton betrifft wird es nicht besser als es ist und ich finde es ja auch klasse. Die verschiedenen tonalen Optionen heutzutage sind inzwischen so gut - sowohl im 9004 als auch in der Yamaha Vorstufe -, so denn man die Regler zart oder eben nicht zu stark einsetzt, so lassen sich beim Ton auch gute Verbesserungen erzielen. Da komme ich beim 9004 schon zu einem tonalem klasse Ergebnis ohne den Oppo 205 nachahmen zu können.


    Nach den Berichten zum Bild habe ich mich mit den Bild Parametern nochmal beschäftigt. Das Bild des 9004 kann auf Spitzenniveau, bei meinem alten Beamer, justiert werden, so daß die natürlichem Farben des 9004 einen Unterschied ausmachen. Ob man das besser oder schlechter empfindet als beim 205 lassen wir mal dahin gestellt sein. Wie Zeitungen das bewerten ist mir echt Latte. Die Bilder beider Test BRP sind top und es kommt eigentlich auf den Geschmack des jeweiligen Zusehers an denke ich. Das beim Bild "Welten" zwischen einem 9004 und einem 205 liegen sollen, ist für mich eine, sagen wir mal, bemerkenswerte Aussage. Das es zwischen den beiden Playern einen sichtbaren Bildunterschied gibt sahen wir auch, aber die gilt es vielleicht kontrovers zu diskutieren und dann vielleicht kontrovers zu bewerten je nach Geschmacksempfinden. Ich sehe da keine Welten Unterschied auch wenn ich persönlich einen Favoriten habe, aber auch nicht mehr.


    Ich laß hier eine Bemerkung zur Wandlung von 4k auf HD. Und ja das ist mir auch schon aufgefallen, da ist ein kleiner subjektiver Unterschied von einem von 4K BR auf ein HD-Bild herunter skaliertes Signal zu einer nativen HD Kette. Es scheint subjektiv so zu sein, daß das herunter skalierte 4K Signal irgendwie angenehmer ist als die native HD Wiedergabe. Eigentlich bin ich der Meinung, daß ein nicht gewandeltes Signal besser sein sollte, aber ich empfinde es so bei den meisten Filmen. Kann es sein, daß die Down-Skaler so gut geworden sind, daß ein auf HD herunter skaliertes Bild subjektiv besser wirkt als eine native HD Wiedergabe trotz Umrechnung ? Bitte keine Grundsatz Diskussion beginnen deshalb, aber vielleicht haben damit einige auch eine Erfahrung gemacht. Das würde mich schon interessieren.


    Highfidele Grüße,
    Jürgen

    Mankra,


    du sagst es , der Schlüssel liegt irgendwo dort wo gerechnet (korrigiert) und ich erweitere noch wo gewandelt wird digital. Und genau diese Korrekturen kann eine digitale Übertragung beeinflussen und die damit zusammenhängende Qualität, die man letztlich sieht oder hört.


    Daß die Player intern die Signale noch bearbeiten und wer weiß was genau bei den Audio- und Bilddaten gemacht wird, bleibt schlußendlich offen und das werden wir wohl nicht herausfinden außer einer der Entwickler gibt das hier oder woanders Preis. Und genau aus diesen verschiedenen Gründen macht ja auch ein Vergleich der Geber Sinn. Weil keiner weiß was dort drin genau passiert.


    Aber wir können das Ergebnis eben sehen und hören. Und genau zu diesem Punkt hatten wir letzten Samstag verglichen ... womit wir wieder am Anfang sind, wo es nur um die reine Erfahrung des Vergleichs ging. Sind die Dinger tatsächlich gleich von vorne her gesehen oder gibt es da Unterschiede ... und es gibt sie eben doch egal was wer glaubt oder theoretisch für unmöglich hält ... das läßt sich einfach nicht wegdiskutieren, nicht mit Fakten, nicht mit Rhetorik oder Religion oder sonst was.


    So ich geh` jetzt Party machen und wünsche allen Cineasten einen feucht fröhlichen Jahreswechsel,
    Jürgen

    Die Zwei,


    ganz genau, wenn man denn sicher stellen könnte, daß die digitale Übertragung zu jedem Zeitpunkt und mit idealen Equipment betrieben wird, dann kann es an der Stelle keinen Unterschied geben für die Qualität. Nur ist das in der Praxis leider nicht so, das ist nur die digitale Theorie eben.


    Bei kurzen 1m HDMI Kabel ist es sehr wahrscheinlich keine oder kaum Effekte auf den Signalen (z.B. mit dem Oszilloskop zu sehen) zu hören und schon gar nicht mit einem guten Kabel. Bei länger werdenden Kabeln (vermutlich >5m) wird man spätestens Effekte (sehen) hören bis hin zu dem Punkt wo es "digital" gar nicht mehr geht. Dieser Punkt hängt von der Qualität und Länge des Kabels vermutlich ab.


    Noch mal einen Vorschlag an diejenigen, die einfach nicht glauben möchten, das digitale Übertragung nicht gleich digitale Übertragung ist. Hört mal im parallel Vergleich eine digitale Stereo Kette mit einem koaxialen und einer optischen Connection (Toslink) an. Da gibt es auch hörbare Unterschiede und ich meine nicht die galvanische Trennung, die dazu führt - ich sage nur mehrfach Wandlung des Trägersignals. Und es ist beides dennoch voll digital.


    Bis denne,
    Jürgen

    Lando2081,


    ... wir hatten AI bei beiden BRP auf Ein und Aus probiert und auch einige DSP Programme auf Ein oder Aus um zu prüfen ob das einen Einfuß hat auf das Ergebnis hat. Hat es nicht, der Raumeindruck ändert sich zwar, aber bei beiden Quellen immer mit demselben nachvollziehbaren Ergebnis. Und du mußt natürlich nicht glauben, daß wir sehr unterschiedlichen Ton mit ein und denselben Einstellungen hinter dem HDMI gehört haben. Das habe ich mit dem Bericht nicht bewirken wollen. Man kann sich jeden Unterschied gleich reden ohne das man den direkten Vergleich mit klarem Ergebnis live gehört hat oder ... ?!


    An Alle,


    mit dem Erfahrungsbericht hier wollte ich weder Besitzer des Oppo noch des Panasonic in irgendeiner Art und Weise belasten. Es sollte lediglich ein Erfahrungsbericht mit Vergleichscharakter haben. Und ich weiß sehr wohl, daß in allen Foren gleich welcher Natur sich die Leute ihre Kauf-Entscheidungen irgendwie rechtfertigen wollen. Ich bin Besitzer beider Geräte und brauche das an der Stelle eben nicht (sonst auch nicht). Aber genau deshalb kann ich wertfrei sagen, daß es da bei Ton und Bild Unterschiede nun mal gibt egal wie man die bewertet, ob man das glaubt oder eben nicht und auch egal wie man das begründet. Ich bewerte sie wie oben beschrieben nach einem realen Vergleich.


    Und noch etwas: Es ist doch sinnlos mutzumaßen, ob hinten dran etwas verstellt ist in der Kette. Und meistens ist nicht viel verstellt bei Leuten die das Hobby schon viele Jahre betreiben denke ich mal. Aber auch in dem Fall der falsch Justage so wäre ein Unterschied, so denn es einen gibt, doch auch mit einer ein wenig verstellten Justage dennoch hör- und sichtbar, so denn man beim Wechsel des Quellsignals nichts ändert. Wenn die Kette hinten gleich bleibt und Unterschiede wahrnehmbar sind, kann die Änderung nur von der Quelle kommen ... die Kette verhält sich nicht unterschiedlich wenn die Quelle verändert wird. So eine Mutmaßung in so einem Zusammenhang ist schon sehr verwunderlich um es mal höflich auszudrücken.


    Also wir brauchen nicht rhetorisch zurecht rücken, was der live Test wahrnehmbar ergeben hat ,,,


    Einen frohen Jahreswechsel noch,
    Jürgen

    Hi Hocky,


    ja die Beschreibung des Bildes trifft nach dem Umschalten auf exakt dieselbe Einstellung des Equipments hinten dran zu. Die beiden Geber auf Durchzug gestellt. Und da gab es Bildunterschiede. Ansonsten konstatiere ich, daß wir alle Drei nach dem Umschalten Augen-Allergie hatten und deshalb einen Bildunterschied wahr genommen haben. Da ich das aber nicht einsehen will und da alles identisch war hinten dran, kann es deshalb nur sein, daß es in den Geräten Bildbearbeitung gibt, die wir vielleicht nicht beeinflussen können. Aber auch wenn das der Fall ist und man kann das nicht Abschalten, dann ist da ja auch eine Feststellung, die zum Ergebnis führte, daß die Bildwiedergabe unterschiedlich ausfiel. Oder wie siehst du das ?


    Ob das eine "abgestimmtes" Bild ist / war sei dahin gestellt, aber es war definitv anders. Da es ein Alkohol freier Tag war schliesse ich auch schlechter werdende Wahrnehmung als Ursache für die beiden verschiedenen Bilddarstellungen aus. Und ja die beiden unterschiedlichen Darstellungen habe ich so beschrieben wie du es gelesen hast und das empfinde ich auch so.


    Ohne das man zusammen sitzt gemeinsam ein Bild oder einen ton hört um ihn dann mit Adjektiven wiederzugeben wird es allerdings immer schwierig, das weiß ich aus Erfahrung. Jeder ordnet einem Adjektiv vielleicht eine andere Nuance zu. Aber so würde ich es jedenfalls beschreiben.


    Und ich habe im Zusammenhang mit der Bildbeschreibung nicht gesagt, daß diese Unterschiede durch die Übertragung der aktiven Teile und der Leitung beeinflusst wird. Das kann zwar durchaus sein, aber das muss nicht so sein. Du solltest das nochmal genau lesen.


    Ich habe dem Forumskollegen, Nilsens, nur einen Denkanstoß geben wollen, daß digital keinesfalls gleich digital ist. Den er bezweifelte daß es grundsätzlich keinen Unterschied bei der Bitstream Ausgabe via HDMI gibt. Diese Erklärung hatte nichts mit den an sich unterschiedlichen Bildempfinden der beiden Player zu tun. Ansonsten tut es mir Leid, daß dies durch meine Beschreibung nicht deutlich wurde.


    Highfidele Grüße,
    Jürgen

    Hi Zusammen,


    noch einmal. Ich kann eure Aussagen alle irgendwie nachvollziehen. Aber es waren drei Personen im Raum mit Heimkino Erfahrung und das Bild des 9004 und des 205 war substanziell anders. Ausgegeben über den HDMI Anschluß und am BRP mit allen Reglern auf aus. Und glaubt mir dort war ein Schärfe Unterschied zwischen 9004 und 205. Ob in diesen beiden Bildsignalen noch irgendetwas aktiv arbeitet weiß ich allerdings nicht. Aber die beiden Bildvorstellungen können wirklich in den Bereich Geschmack verschoben werden, da brauchen wir nicht unbedingt von besser oder schlechter sprechen. Uns gefiel letztlich die Vorstellung des 205 einen ticken besser.


    Beim Film-Ton gab es von der ersten Minute keine zwei Meinungen. Das muss ich schon sagen. Da setzt sich der 205 wirklich deutlich vom 9004 ab. Wie ich schon sagte für uns war das auch überraschend und wir haben an so ein Ergebnis nicht mal im Entferntesten gedacht vorher. Jeder, der sagt er bezweifelt das kann das bezweifeln. Ohne es selbst zu testen ist das aber eine ziemlich, sagen wir mal, interessante Aussage.


    Happy new year,
    Jürgen

    Hi Olli,


    besten Dank für deine ergänzende Aufstellung. All die Details habe ich nicht mal vollständig so überblickt, so habe ich nun auch etwas von dem Bericht hier. Danke dir, ich schätze solche Inputs. Und natürlich habe ich übersehen, daß der 9004 auch XLR hat, die ich im Heimkino nicht brauche, da ich dort ausschließlich Mehrkanal vie HDMI höre oder mal den 7.1. Ausgang zu Versuchszwecken bemühe (DAC Test).


    Dein Hinweis mit dem "subjektiv besseren Bild" trifft es präzise. Genau das dachten wir auch im ersten Moment. Das machen die absolut perfekten Farben des 9004. Ich würde sagen das Bild ist insgesamt wärmer abgestimmt und kommt dem Zuseher im ersten Moment einfach lieblicher vor als die analytischere, kalte Bildabstimmung des 205. Da mir die Farbe auch einer der wichtigsten Punkte ist, bleibt der 9004 auch bei mir, das ist einfach klasse. Dennoch der 205 hat das schärfere und knackigere Bild. Mir gefällt das mit nachjustieren letztlich besser als beim 9004. Aber das ist natürlich Geschmackssache und kein besser oder schlechter. Und auch gut beobachtet, der Oppo 205 hat einen etwas höheren Ausgangspegel und der kommt einem deshalb minimal lauter vor.


    Das mit dem 4K und HDR konnten wir Dank meinem alten Beamer natürlich nicht ausprobieren. Danke dir nochmals für deine Beobachtungen und Aufstellung.



    Uwe,


    eine Formatwandlung im BRP braucht man heutzutage eigentlich kaum noch, denn das kann eigentlich jede moderne Vorstufe, meistens auch besser, übernehmen. Das mit der High Clearity Anzeige ist mir auch schon aufgefallen und kommt nicht nur bei CD, sondern auch bei DVD und BRP Scheiben und ja das ist einfach nervig und müßte nicht sein. Ich muss aber nochmal schauen, denn ich meine es kommt nur nach dem Einschalten und bei der zweiten Scheibe nicht mehr, ich checke das noch einmal.


    Die Option über eine Mehrkanal-Vorstufe im Voll Playback Verfahren zu gehen hat wohl jeder BRP mit zwei HDMI-Ausgängen. Das ist mbMn. auch der Hauptzweck für die beiden Ausgänge. Natürlich kann man damit auch einen Beamer und TV gleichzeitig ansteuern. Wenn man Voll Playback fährt - heißt nur Video auf dem einem HDMI-Ausgang und am besten direkt zum Bildgeber damit und NUR Audio mit dem anderen HDMI Ausgang zur Vorstufe - erhält man naturgemäß die beste Qualität. Und natürlich insbesondere dann, wenn man das nicht gebrauchte Audio oder Video Signal wechselseitig auf den entsprechenden Ausgängen abschalten kann (sollte).


    Der Grund ist einfach, denn es beeinflussen sich hochfrequente Signale innerhalb der Leitung nicht mehr und wahrscheinlich ist es auch gut der HDMI-Ausgangstreiber kann seinen gesamten Stromhaushalt nur für ein Signal zur Verfügung stellen. Das ist im Übrigen eine der Stellen wo die bekannten (kontrovers diskutierten) Tuner hergehen und eine bessere und / oder andere Auslegung der Stütz-Kondensatoren vornehmen oder die Versorgungsquelle der aktiven Bauelemente an sich verbessern.


    Und selbstverständlich kann man z.B. auf der HDMI-Leitung für Audio hören, wenn Video ein oder aus ist. Da der Unterschied aber klein ist an der Stelle muss das nachfolgende Equipment diesen kleinen Unterschied natürlich auch herausarbeiten können. Sonst hört man das logischerweise nicht. Am besten geht das an einer guten Stereo Anlage nachzuvollziehen. Der Oppo ist an der Stelle mit der Auf-und Abschaltung der Signale an den HDMI-Ausgängen aber flexibler als der Panasonic.


    Und natürlich ist in den meisten Fällen auch die XLR Leitung einer unsymetrischen NF-Übertragung vorzuziehen. Der Grund ist simpel: Störungen auf den beiden Signalleitungen (+ und -) des XLR Kabel "kürzen" sich quasi heraus. Außerdem hat die XLR Übetragung eine rund 6db - 7db höhere Dynamik damit wird das S/N-Verhältnis verbessert (im Übrigen ein weit verbreitetes Verfahren das Nutzsignal vom Rausch-Störteppich weiter zu distanzieren). Sehr leicht läßt sich das über einen guten Kopfhörerverstärker mit symetrischen und unsymetrischen Ausgängen nachvollziehen. Dort hören den Unterschied im direkten A/B-Vergleich der NF-Übertragung auch Leute mit Tomaten auf den Ohren oder die einfach keine Anlage haben die diesen schon beträchtlichen Unterschied darstellen kann ... ;)



    Nilsens,


    das meiste habe ich oben schon angedeutet zu deiner Frage und ich möchte auch nicht allzu tief in die Physik einsteigen. Aber so viel vielleicht: Digitale Signale an sich - egal ob sich Video und Audio beeinflussen an sich - werden durch die PCB Leitungen / Kabel / Übergangswiederstände / Steckerausführung usw. beeinflußt. Deshalb gibt es ja auch nennenswerte Unterschiede bei der Kabelei. Auffälligstes digitales Beispiel dafür ist, daß eben 4k Signale nicht durch beliebig lange Kupferleitungen gesendet werden können. Aber es gibt inzwischen eine Lösung wie ich gelernt habe im anderen Thread - namens Glasfaser HDMI Kabel. Das ist aber off Topic. Man könnte es auch mal anders formulieren: Je kürzer das Kabel desto schlechter darf dieses sein ohne wesentliche Beeinflussung der Signale und Qualität.


    Wenn digital immer rein theoretisch digital betrachtet werden könnte, dann dürfte die HDMI Kupferleitung idealerweise unendlich lang sein und es funktionierte alles. Tut es aber nicht. Der Grund ist eben unsere Welt ist generell analog und eben nicht digital. Das wird heutzutage leider immer wieder vergessen bei der weltweiten "Digitalisierung". Ich arbeite seit über 25 Jahren bei einem namhaften Halbleiter Hersteller, der vor vielen Jahren nur Digitaltechnik hergestellt hat. Und wir haben bereits bei kurzen digitalen Leitungen oft viele Seiteneffekte gesehen, die zu Fehlerbildern führten. Und da gibt es noch viel verrücktere Effekte als eine schlechte Leitung an sich.


    Der Grund ist eigentlich auch ganz simpel: Alle Leitungen / Kabel haben eine Eigenkapazität (und natürlich auch andere von Leitung zu Leitung schwankende Parameter wie z.B. Induktivität, Wiederstand, Dielektrikum, usw.), die mit der Länge des Kabels wächst, insbesondere bei Kupferkabeln und ähnlichen metallisierten Derivaten. Dadurch werden die Flanken der 0en und 1en "verschliffen" wie wir sagen. Einfach ausgedrückt sie werden an den Ecken "runder" durch die auftretende Leitungskapazität, zeigen Überschwinger, usw. usw.


    Sind die Ausgangstreiber eines Gerätes schlecht oder schlecht designed (meist billige Bausteine mit wenig oder falschen Stützen an der Versorgung) treten "Verschlechterungen" der digitalen Signale früher oder in stärkerem Maße auf. Störungen durch viele Signale (eben Video und Audio in einer Leitung) beeinflussen die Qualität der 0en und 1er weiter. Deshalb wird im Empfänger auch versucht die digitalen Fehler zu "reparieren" vereinfacht gesprochen, was aber nur zu einem gewissen Teil gelingt. Außerdem je mehr digitale Signale "schön" gerechnet werden müssen, desto schlechter wird die empfundene Qualität.


    Bestes Beispiel um das zu verstehen ist eine alte verkratzte CD oder wo der Spiegel der CD anoxidiert ist. Die kann laufen bis zu einem gewissen Grad der Beschädigung, weil die digitale Korrektur das zu einem gewissen Teil rekonstruieren kann. Dennoch muss gerechnet werden. Und wo im Audio und Video Signal gerechnet wird das Signal meistens schlechter. Ich kenne bisher nur eine Ausnahme von dieser Beobachtung. Das ist ein 4K Signal das von True 4k Scheibe auf HD runter gerechnet wird. Mir erscheint dieses HD Bild geringfügig besser wie ein natives HD Bild. Ist aber auch nur subjektiv.


    Weiter steige ich aber in das Thema aber nicht ein, denn das ist auch off Topic hier. Denn es ging eigentlich um den Vergleich der beiden BRP und nicht darum wie ich mit einfachen Mitteln meine Anlage verbessere oder tune.


    Ansonsten guten Rutsch ins nächste Jahr,
    Jürgen

    Hi Zusammen,


    zwei Freunde (hier aus dem Forum) und ich haben am Samstag einen sehr interessanten Heimkino Tag mit einem noch interessanterem Vergleichstest zweier bemerkenswerter BRP gehabt. Einem Oppo UDP-205 und einem Panasonic DP UB-9004. Schon lange hatte uns die Frage beschäftigt, was das bessere digitale Frontend für das Heimkino ist. Die Stereo Qualitäten bleiben hier weitgehend außer Betracht.


    Der Grund für diesen Test war die damals für uns alle wohl überraschende Ankündigung von Oppo keine BRP mehr entwickeln und bauen zu wollen, wo sich doch gerade die Geräte dieses Herstellers als ein gewisses Optimum als Zuspieler im Heimkino heraus kristallisiert hatten. Es stellte sich die Frage, was wir in der nach Oppo-BRP-Ära denn für digitale Frontends auf Top Niveau kaufen werden.


    Da ich bereits einen 205er hier hatte - bei mir in der seperaten Stereo Anlage integriert normalerweise - und Mitte des Jahres einen neuen Zuspieler für mein Heimkino suchte, der in Zukunft auch 4k kann, mußte ich mich erst mal neu orientieren was BRP betrifft ohne gleich zu einem zweiten neuen 205er greifen zu können noch. Der Blick ins Gebrauchtregal offenbarte sofort, das etwas passiert war, denn auf den einschlägigen Plattformen werden 205er bereits für bis zu 4.500,- € gehandelt. Und da soll noch jemand sagen Elektronik verliert an Wert ... was für ein Wahnsinn ! Nein das wollte ich dann doch nicht investieren.


    Nach einiger Recherche im BRP Markt hatte sich der neue große Panasonic 9004 als nächste wohl brauchbare Alternative zu dem 205er heraus kristallisiert, den es neu schon nicht mehr zu kaufen gab. Aber dann schon der nächste Schock, denn so einfach war es nicht mit dem Erwerb dieses Gerätes, da zumindest bis vor kurzem nirgendwo ein 9004 zu bekommen war Mitte des Jahres. Das zeigte mir schon, daß viele Leute sich wohl dieselbe Frage stellten wie ich was man denn nach Oppo als den besten oder einen der besten Geber nun kauft. Nun denn mit guten Kontakten und ein bissel Glück konnte ich einen 9004er im Spätsommer endlich erwerben. Dieser werkelt bei mir seither an einer Yamaha CX-A5200 Vorstufe in meinem Heimkino. Diese Vorstufe empfinde ich übrigens als deutlichen Fortschritt zur 5100er, die ich vorher betrieben habe. Aber das soll nicht das Thema hier sein.


    Jetzt im Weihnachtsurlaub konnten wir uns dann zum Test bei mir endlich zusammenfinden und haben uns dafür auch fast einen Tag Zeit genommen. Beide Geräte wurden an dieselbe Kette und in denselben Audio-Einstellungen betrieben. Das Bild wurde am zugegebenermaßen älteren Epson Beamer (9100er) nur in HD gesehen, wurde aber im Laufe des Tests in den Bildparametern auf den jeweiligen BRP angepasst um den Bildeindruck für den jeweiligen Kandidaten zu optimieren.


    Auch wenn ich noch keinen 4K Beamer derzeit installiert habe, kann ich sagen, daß ich / wir sicher sind trotzdem einen objektiven Eindruck geben zu können, weil es, um es vorweg zu nehmen, doch deutliche Bildunterschiede gab zwischen den beiden Geräten. Wir haben mehrfach umgesteckt um die ersten Eindrücke vom jeweiligen Gerät mit einem bestimmten Filmstück in Bild und Ton besser beurteilen zu können auch wenn sich ein erster Eindruck erst einmal fest gesetzt hatte.


    Zum Vergleich:


    1.) Ausstattung:
    Hier kann jeder selbst mit einem Blick auf den Austattungsumfang schnell feststellen, daß der Oppo mit allem ausgestattet ist, was es an nennenswerten Features bis zu diesem Entwicklungstand überhaupt gegeben hat. Hier ist man auch schnell am Ende mit der Suche nach einem Sieger, der unweigerlich der Oppo 205 ist. Nur als Beispiele, seien der HDMI-Eingang genannt mit dem man Audio und Video Signale von schlechteren Quellen aufarbeiten kann mit der guten Oppo-Elektronik und der beim Panasonic 9004 fehlende IR-Eingang oder der fehlende 12V Trigger Eingang. Für Leute, die ein Heimkino auf diesen Signalen basierend automatisieren wollen sind bereits diese Features ein echtes Argument für den 205.


    Natürlich kann man darauf verzichten, aber wir sprechen hier von den jeweiligen Topmodellen und nicht von den Budget Modellen der Linie. Auf weitere Austattungsunterschiede gehe ich hier nicht weiter ein, das läßt sich leicht nachlesen, aber es gibt reichlich was dem Panasonic sonst noch fehlt: z.B. SACD Kompatibilität, XLR Stereo Ausgänge, usw. usw. ... Sieger Oppo 205 in dieser Wertung, fertig !


    2.) Haptik:
    Als ich den Panasonic ausgepackt habe war ich echt überrascht über das massive Gerät in meinen Händen. Resonanzen haben hier wohl keine Chance. Im Bastelraum meiner Frau hatte ich einen UB404, ein kleineres, älteres Modell von Panasonic verbaut, was den Unterschied deutlich aufzeigt zum Topmodell des Herstellers. Die Unterschiede sind eklatant: Beim kleinen älteren Bruder alles billige Plastikoptik, billige Klappen vorne und minimale Ausstattung, wenn auch der billige 404 in Ton und Bild auch damals schon positiv überrascht hatte. Ganz anders der 9004: Hier ist alles massiv, meine amerikanischen Kollegen sprechen bei sowas immer von "Rock solid" und genau das trifft auf diese Trutzburg von 9004 zu. Hier ist alles fest und massiv ausgeführt, das gesamte Gehäuse und auch alle Anschlüße. Die Disk Ladeschale ist sehr solider Standard, das trifft auch auf den Oppo zu. Die edle Optik des 9004 mit dem gebürstetem Metall ist aber schon für ein solches Gerät bemerkenswert finde ich. Die sogenannte "Anfass-Qualität" des 9004 ist wirklich Extraklasse für ein sogenanntes "Consumergerät".


    Der Oppo 205 steht dem 9004 eigentlich kaum nach. Irgendwie wirkt auf mich das massive Gehäuse des Panasonic aber etwas edler und auch massiver. Vielleicht liegt es auch am größeren Formfaktor des 205, so daß der Oppo ein wenig klobig ausfällt. Aber auch der 205 ist ein extrem solides Gerät mit hoher Anfass-Qualität. Ansonsten gibt es in diesem Punkt bei beiden Geräten rein gar nichts auszusetzen, so daß hier vielleicht Gleichstand herrscht. Mir persönlich gefällt der Panasonic minimal besser mit der wirklich massiv wirkenden, gebürsteten Gehäuse Oberfläche - das kommt beim Panasonic für mich einfach besser heraus. Aber über Geschmack läßt sich ja vortrefflich streiten. Geben wir an der Stelle mal ein Unentschieden mit Vorteil Panasonic.


    3.) Audio:
    Natürlich ist der Hörtest neben dem Bildtest das Hauptkriterium. Wir haben zunächst mal eine Weile mit dem 9004 getestet. Alles mit Atmos und DTS:X als Audio Quellmaterial. Gewandelt haben wir in der Yamaha 5200 um keinen DAC Wandlertest in den Playern zu machen (AKM vs. ESS). Beide Audio Signale kamen vom HDMI Kabel und wurden durch die ESS DAC`s in der Yamaha Vorstufe weiter behandelt. Wir haben also das getestet was der Player digital von der Scheibe holt und über digitalen Ausgangstreiber weiter gibt. Über die analogen Ausgänge möchte ich hier nicht weiter spekulieren, aber ich fand die ESS DAC`s in anderen Geräten immer minimal schlechter als die Pendants von ESS. Das ist aber sehr subjektiv.


    Nach dem ersten Umstecken auf den 205 gab es für uns alle Drei sehr schnell eine echte Überraschung. Wir alle stellten binnen Minuten fest, daß der Oppo sich mehr als deutlich vom Panasonic beim Ton absetzt. Und zwar derart deutlich, daß dies bereits nach wenigen Minuten uns allen eigentlich klar war. Der Oppo zeichnet eine deutlich zusammenhängendere Soundabbildung in den Raum, er flutet den Raum mit Geräuschen einfach besser würde ich es beschreiben. Dies wird insbesondere bei leiseren Passagen deutlich, wo viele leisere "kleine" Geräusche raumfüllend vorhanden sind. Alle Lautsprecher spielen im Gegensatz zum 9004 auf einmal zusammen. Alle Geräusche lösten sich quasi spielerisch von den Boxen und standen fast holografisch im Raum. Beim 9004 klebte er zu einem großen Teil im direkten Vergleich förmlich nahe den Lautsprechern fest. Das fällt erst mal gar nicht ohne den Vergleich auf, da es ja viele Schallquellen in einem Heimkino gibt. Denn die gesamte Soundperformance des 9004 war vor dem Umschalten eigentlich ohne Fehl und Tadel und machte uns so gesehen auch mehr als zufrieden.


    Nur der Oppo zeigt wo Objekt orientierter Sound heutzutage steht - und zwar frei im Raum. Geräusche werden scheinbar zu körperhaften Objekten und bewegen sich ohne größer oder kleiner zu werden durch das Heimkino. Man könnte fast sagen der Oppo macht Geräusch technisch Objekte fast greifbar. Das ist echt faszinierend und macht es spannender zugleich. Die zweite Überraschung ist die Performance der hinteren Lautsprecher (bei mir ist eine 7.2.4 Konfiguration installiert). Hier wirkt der Panasonic fast schon schlank und unterrepräsentiert gegen den Oppo 205. Dieser macht hinten eine geschlossene und opulente Abbildung, die wunderbar geschlossen an die vordere Bühne ankoppelt, alles wirkt zusammen hängend. Der 9004 hat vorne auch ein opulentes Klangbild zu bieten aber zu den hinteren Boxen einfach eine Lücke drin oder einen irgendwie einen unterrepräsentierten Raumanteil (klanglich) in der Mitte des Raumes. Zudem mochte die schwächere Performance hinten irgendwie nicht richtig zu vorn passen für uns. Mir und meinen Mithörern ist das beim 9004 vorher so eigentlich noch nicht direkt aufgefallen, es wurde erst durch den direkten Vergleich aufgezeigt und ist dann aber doch sehr deutlich wahrzunehmen. Außerdem dachten wir immer, man kann den hinteren Raum über die Soundjustage der Vorstufe anpassen. Daß der Geber hier eine so deutliche Rolle bei der Soundverteilung übernehmen kann, wurde uns erst jetzt klar und wir hören alle schon zwischen 15 und 30 Jahren Heimkino.


    Einen weiteren sehr deutlichen Unterschied ist die Größe der Raumabbildung an sich. Hier hat man das Gefühl beim Oppo sind die Wände ein paar Meter nach aussen verschoben im Vergleich zum Panasonic. Die gesamte Soundstage ist einfach riesiger beim Oppo. Natürlich kann man das in den DSP`s des Yamaha sehr gut beeinflussen, aber wir haben das ohne Justage Änderungen sofort wahrgenommen. Der Unterschied ist auch hier derart groß, daß man erstens nicht lange drauf hören mußte um das wahr zu nehmen und zweitens, daß es für uns wieder überraschend war wie deutlich sich der Oppo absetzen kann vom Panasonic auch in dem Punkt.


    Beim Detailreichtum sind die Unterschiede zwar deutlich kleiner, aber auch hier würde ich sagen, daß durch die - für mich - perfekte und zusammenhängende Soundabbildung des Oppo einfach mehr Information da war oder vielleicht selbstverständlicher zu hören war. Die Informationen muss man beim Oppo nicht durch mehrfachen Versuch heraushören, sie sind wie einfach vorhanden und präsent.


    Bewertungskriterien wie sie bei Stereo eher noch wichtig sind wie Dynamik, Ausleuchtung bis an die Frequenzenden, Bass Qualität und ähnliche Argumente traten einfach angesichts der fürs Heimkino wichtigeren Parameter wie oben beschrieben fast schon in den Hintergrund. Denn der Unterschied war wirklich überraschend groß für uns alle. Wir waren an der Stelle des Tests erst mal richtig "Baff" würde ich sagen, weil keiner von uns das so deutlich erwartet hatte.


    Dennoch würde ich sagen, daß ich kaum Unterschiede in den Höhen und Mitten an sich feststellen konnte. Hier war eigentlich für mich ein Gleichstand in der Wiedergabe des Frequenzbandes. Auch die Bassqualität ist vergleichbar gut an sich und reicht bei beiden tief in den Frequenzkeller hinab. Vielleicht hat der Oppo hier einen kleinen Vorsprung, weil seine Basswiedergabe minimal opulenter war. Beide Geräte machen aber einen guten und präzisen Bass ohne eine gewisse Power im Bassbereich - die ich persönlich im Heimkino brauche - nicht vermissen zu lassen. Stereo haben wir nicht bewertet, da ich nie im Heimkino Stereo höre, da habe ich anderes Equipment dafür.


    Erstes Fazit zum Heimkino Sound der beiden Geräte: Trotz der unterschiedlichen Bewertung oben, machen beide Geräte einen klasse Kinosound. Beide Geräte können einen emotionalen Sound über mein Equipment wiedergeben, das den Zuschauer mitnehmen kann. Wer keinen 205er kennt oder im Vergleich gehört hat wird beim 9004er kaum etwas vermissen, denn da gibt es ohne direkten Vergleich erst einmal kaum viel zu kritteln. Erst wer die lässige, weite, detailreiche und vor allem zusammenhängende Sound Darbietung des 205 hört, dem erschließt sich - mir zumindest - was Objekt orientierten Kinosound ausmacht - für mich ist das dann irgendwie eine holografische und fast körperhafte Kino-Soundabbildung. Man kann es vielleicht so sagen, aber insgesamt setzt sich beim Ton der Oppo 205 mit einem Klassenunterschied für mich vom 9004 ab. Und zwar derart deutlich, daß ich doch wieder überlege einen 205er auf dem Gebrauchtmarkt zu suchen.


    4.) Bild:


    Beim Umschalten von Panasonic auf Oppo war nicht nur der Ton eine Überraschung auch das Bild zeigte schnell Unterschiede. Aber auf welche Art und Weise da waren wir uns erst einmal uneinig. Nach den ersten Bild Eindrücken gab es schnell die Meinung hier liegt der Panasonic nun vorn. Das sollte sich aber im Laufe des Abends dann doch wieder deutlich zu Gunsten des Oppo ändern.


    Beim ersten Oppo Eindruck hatten wir alle das Gefühl das Bild ist ein wenig fade und "analytischer" als das sehr farbenfrohe Bild des 9004. Die absolute Stärke des 9004 ist seine unglaublich echte Farbwiedergabe. Das ist mir auch bei meinem Panasonic TV schon aufgefallen, der diesselbe Eigenschaft zeigt. Die Farbwiedergabe ist für mich seither ein besonders wichtiges Kriterium beim Bild. Haut gibt der 9004 sehr natürlich wieder würde ich sagen. Er macht ein scharfes und Kontrast starkes Bild. An der Stelle haben wir dann nochmals hin und her geschaltet, da einem von uns aufgefallen war, daß der Oppo einfach schärfer ist als der Panasonic. Und tatsächlich das war er dann auch nach mehreren Versuchen. Das ließ sich auch durch ändern in den verschiedenen Menüs nicht zugunsten des Panasonic wieder zu drehen. Der Oppo zeigt einfach mehr Details und Schärfe. Das Bild ist einfach plastischer und irgendwie noch Kontrast reicher als beim Panasonic. Da kommt in einigen Szenen schon fast ein gewisser dreidimensionaler Effekt auf.


    Auch nachdem wir die Bildparameter besser auf die beiden Geber eingestellt haben, bleibt das Ergebnis dasselbe. Eigentlich kann der Panasonic den Oppo beim Bild nur im Punkt Farbwiedergabe schlagen. Das kann man für den Oppo aber sehr gut nach regeln mit den vielen Möglichkeiten, die man in einer Heimkinokette heutzutage vorfindet. Dennoch würde ich sagen bei den Farben hat der Panasonic eine Nasenlänge dem Oppo voraus.


    Auch wenn der Epson 9100 alt ist, so zeigt er dennoch diese Unterschiede klar auf und ich wage zu bezweifeln, daß sich das mit dem nächsten Beamer neuerer Natur vom Charakter her ändert. Was offen bleibt ist wie sich beide Geräte bei einer echten 4k Wiedergabe zeigen. Ich darf mal raten, der Oppo wird wieder vorn liegen, aber das konnten wir mit dem alten Epson Beamer eben nicht real testen.



    So ich hoffe dem ein oder anderen hat der kleine Testbericht geholfen. Für die Testteilnehmer war der Oppo UDP-205 der klare Sieger dieses Vergleichs ohne das wir den Panasonic wirklich schlecht fanden. Hier gilt wie immer "das Bessere ist der Feind des Guten". Schließlich war er ja auch gemessen am Listenpreis der deutlich Günstigere. Nicht das hier Missverständnisse entstehen wegen unserem Urteil ... beide Geräte sind sehr gute Geber und stellen ihren Besitzer sicher zufrieden. Es ist eine Frage des Anspruchs, ob man noch mehr herausholen will als das mit einem Panasonic 9004 möglich ist.


    Ich werde den 9004er in meinem Heimkino sicher belassen auch wenn mir dort der Oppo 205 besser gefiele. Aber ich brauche einige Features des Oppo in meiner Stereo Anlage wo ich auch ab und an digitale Wiedergabe mache. Zwar bin ich an sich Vinyl Fan, aber ab und an dreht sich auch eine SACD im Oppo-205. Wieder etwas was im Panasonic fehlt wie so manches, was man dort dem Rotstift geopfert hat oder angesichts des angestrebten Preises opfern mußte.


    Meine Mitstreiter warfen noch den großen Pioneer argumentativ ins Rennen, der aber auch 2800 € LP glaube ich kostet. Aber bevor ich den kaufe schaue ich mich doch nach einem gebrauchten bezahlbaren 205 um. Sehr wahrscheinlich werde ich aber beim durchaus sehr guten Panasonic 9004 bleiben, der mir bisher und künftig noch viel Spaß machen wird. Es muss nicht immer das Beste sein und günstiger war er auch, heißt das P/L-Verhältnis stimmt beim Panasonic ebenso wie beim Oppo.


    Also nix für ungut und allen ein gesundes neues Jahr 2020 mit highfidelen Heimkinogrüßen,
    Jürgen

    Hi Jan,


    am Black Friday gab es noch Angebote korrekt, aber im Moment ist es sehr lau. Aber ist auch nicht so wichtig für mich, eigentlich hoffe ich auf den Nachfolger des 9400er.


    Der Austausch der HDMI-Kabel ist ein echter Aufwand bei mir und das neue Kabel besser wären ist mir klar. Mir ging es eher um die Standards wie ich oben gefragt habe. Und es wäre einfach besser die Kabel, die verlegt sind gehen mit 4k. Die Kabel, die verlegt sind waren damals schon was sehr Gutes, kein Klingeldraht und auch nicht gerade kostengünstig. Ansonsten muss ich wohl neue Kabel verlegen. Kann jemand denn etwas zu den alten und neuen Qualitätsangaben der HDMI-Kabel sagen ?


    Aber es freut mich schon mal grundsätzlich zu hören, daß es eine definitiv Lösung für 4k und 10m HDMI gibt.


    Highfidele Grüße,
    Jürgen

    Hi Zusammen,


    mich beschäftigt auch die Ausgangsfrage des TE. Ich habe seit ein paar Jahren einen Epson 9100 und würde auch gern auf 4K umrüsten. Einen Direktvergleich zwischen dem Epson, Sony und de JVC habe ich schon mal gesehen. Zwar ging daraus der Sony als Bildsieger hervor, der JVC war dicht dahinter und der Epson war nur auf Platz 3, trotzdem würde ich vom P/L-Verhältnis gern zum Epson greifen, da ich nicht weiß, ob meine alternden Augen überhaupt noch nennenswert den Unterschied zu den teureren Modellen in meinem Heimkino wahrnehmen können. Jedenfalls ist der Unterschied für mich zu klein um mehr ausgeben zu wollen.


    Ehrlich gesagt glaube ich, daß der Unterschied der Beamer zwar in einem solchen Direktvergleich zwar zu Tage treten, aber für mich im heimischen Kino keine große Rolle mehr spielen. Mir reicht fast auch schon der alte 9100er auf meiner neuen Euroscreen Hochkontrast Leinwand. Dennoch werde ich noch auf 4k upgraden, sonst würde ich ja hier nix dazu schreiben. Nur muss es eben nicht der allerletzte Schrei von Bildqualität mehr sein.


    Einziges Manko am 9400er ist, daß der nur ein eShift mit 2x HD Auflösung zeigt und keine Zwischenbildberechnung bei 4K beherscht. Ich nehme an das Bild des JVC, daß eShift mit 4x HD zeigt und die Zwischenbildberechnung hat deshalb auch im direkten Vergleich wahrnehmbar besser ausfällt. Die neuen nativen 4K JVC habe ich noch nicht gesehen. Sowohl JVC als auch Sony kommen rein mechanisch bei mir auch nicht in Frage auch wenn ich mit dem gedanken spielen würde (zu hoher Umbauaufwand). Der Epson reicht auch für meinen Anspruch ohne den allerletzten Kick des JVC und Sony zu ermöglichen.


    Mich beschäftigt noch eine andere Frage, da ich leider ein wenig aus den aktuellen Specs der HDMI-Kabel ausgestiegen bin. Wie hier sehr richtig berichtet wird ist die Qualität des HDMI-Kabels ab Längen von über 5m sehr wohl von entscheidender Bedeutung. In der Beschreibung meines Panasonic DP UD-9004 steht gar drin, daß 4k über 5m (wahrscheinlich) nicht möglich ist. Natürlich ist es das denke ich und es wird ja hier auch berichtet.


    Nun zu meinen Fragen:
    1.) Ich habe ein ganz gutes 10m langes mehrfach isoliertes HDMI Kabel verlegt, daß damals der Spezifikation "High Speed Kabel mit Ethernet" entsprochen hat. Ich schätze mal, daß es vor etwa 4-5 Jahren, wo ich das Kabel bei mir nachgerüstet habe im HK die 18GB Spec noch gar nicht gegeben hat, jedenfalls war mir das beim Kauf dieses, damals sehr guten HDMI-Kabels noch nicht bewußt. Kann jemand sagen ob diese alte Qualitätsangabe einem HDMI Kabel mit High-Speed 18GB Übertragungsrate entspricht ? Ist dieses Kabel bei 10m ungeeignet zur Übertragung von Bildsignalen 4k@60Hz ?


    2.) Ich habe zwei Kabel verlegt einmal direkt vom BRP (Panasonic DP UD-9004) und eines von der Vorstufe (Yamaha CX-A5200). Gibt es Qualitäts-Unterschiede in den Ausgangstreibern der beiden Geräte, die das Treiben einer solchen 10m einen Strich durch die Rechnung machen ?


    3.) Und noch etwas da ich stark zum Epson tendiere. Es gibt zunehmend weniger Angebote zum 9400er. Ist denn in Kürze eine neue Version von Epson, z.B. ein 9500er in Planung von Epson ? Schön wäre, wenn man einen nativen 9500er erwarten könnte, mir persönlich würde ein 4x HD 4K eShift mit FI auch reichen. Ist von solch einem Nachfolger schon zu hören angesichts der knappen Beschaffungslage bei Epson im Web ?


    Danke erst mal und
    highfidele Grüße,
    Jürgen

    Hi,


    Latenight:
    ich habe viele B&W´s gehört und auch schon besessen. eine mittlere 703 war recht warm z.B. Andere Modelle die größeren z.B. sind das nicht unbedingt. Eine 802 ist schon recht ausgewogen, ein klein wenig in Richtung warm gesounded, eine 800er spielt gnagdenlos neutral mbMn. Und natürlich ja es müssen die Komponenten zusammen passen. Ich bau schon über 20 Jahre dran rum ... :zwinker2:


    Alexander:
    rein von den Beschreibungen zu Marantz wird es wohl so sein, daß der Marantz wohl eher nicht mein Ding ist. Ich habe bislang nicht allzu viele Vorstufen vergleichen können. Vorher hatte ich die noch analoge Parasound Vorstufe, die ich rein klanglich besser fand als den Onkyo, die war einfach ehrlicher und präziser. Aber ich brauchte den Funktionsumfang auch mit einer Zone 2 und Zone 3 bei mir. Nach den Beschreibungen der anderen hier ist dann eher der Yamaha einen Blick wohl für mich wert.


    Ich bin auf den Test von Tarhil und seinen Freunden gespannt. Ob ich alle bei mir testen werde, hängt davon ab ob ich da so leicht dran komme und die Zeit dafür habe.


    Dank euch aber schon mal für eure Kommentare hier.
    Grüße,
    Jürgen

    Okay, der Versuch dieser Beschreibung war wirklich gut. So gesehen verstehen wir schon etwas ähnliches unter warm und analytisch. Vielleicht habe ich ja noch gar keine Vorstellung von warm und analytisch im HK Bereich und sehe es zu stark aus der Stereo Ecke.


    Sollte deine Beschreibung der Onkyo zu Marantz zu Yamaha demselben entsprechen was ich empfinden würde beim realen Vergleich, ist der Yamaha für meinen Geschmack das richtige Gerät und nicht der 5530.


    Je mehr wir diskutieren, desto mehr habe ich das Gefühl ich muss meine Klangeindrücke im HK Bereich auffrischen oder gar revidieren. Nun habe ich meine Anlage nach dem letzten Umbau seit über drei Jahren im Ohr und da gewöhnt man sich auch an einen Klangcharakter. Um ehrlich zu sein will ich im HK auch nicht alle drei Jahre umbauen.


    Im übrigen habe ich heute gehört, daß der Fehler an meinen Gerät bei Onkyo bekannt ist und auch nach der Garantezeit noch kostenlos repariert wird. Wenn nix anderes gefunden wird ... sehr kulant, wenn es wahr wird finde ich. Das würde mir Zeit verschaffen um mich für eine neue Vorstufe entscheiden zu können. Denn nun bin ich auch schon davon angefixt.


    Grüße,
    Jürgen