Wie ich es befürchtet habe. Zwischen 2,5 und 6 kHz laufen Tief- und Hochtöner parallel und machen Schweinereien. Sowas klingt normalerweise immer "seltsam".
Beiträge von Achenbach Akustik
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Miss mal TMT und HT solo und lege die Summenkurve drüber. Ich gehe sehr davon aus, dass sich die Einzelzweige nicht richtig addieren. Im Idealfall liegt die Summenkurve immer über den Einzelmessungen,
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Ja, die beiden "Dreiecke" unter dem Tiefmitteltöner sind die Bassreflex Rohre.
Achenbach Akustik Gefällt mir optisch sehr gut, die schwarze Front in Verbindung mit den 3-Schicht-Platten
Das ist Bambus 3-Schicht Leimholz. Front MDF schwarz durchgefärbt.
Die Wände sind bei der Duett-8 innen mit Stahlschrotmatten Belegt. Geiles Zeug, Beruhigt die Wände ungemein.
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Ist das so? Mir geht das nämlich meistens auf den Senkel weils immer zu Spitz klingt.
So wie die NeoSat81F ist, kann man das noch als "Geschmackssache" durchgehen lassen, daher schrieb ich "etwas frischer". Bei PA muss das so sein - wenn Personen im Raum sind, wird vorwiegend Hochton absorbiert - ansonsten klingt es zu müde. Wobei mir auch PA-Kisten bekannt sind, die selbst dabei viel zu aggressiv sind. Oft ist es auch mangelhaftes Material und/oder schlechte Weichenabstimmung. Gerade im Billigsektor erlebt man da nicht viel positives.
Bei der Duett-8 wird das etwas zahmer ausfallen. Ich hoffe, dass die Änderungen in der Weiche möglichst gering bleiben, so dass jeder seinen Klangwunsch mit wenig Aufwand verwirklichen kann.
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Der Neosat-81F ist, wie oben schon beschrieben, eigentlich für die Beschallung gedacht, funktioniert aber im Heimkino ebenfalls hervorragend. PA ist ja immer etwas frischer abgestimmt, aber da der eher für kleine Beschallungen mit kurzen Hörentfernungen gedacht ist, hält sich das hier in Grenzen. Zudem braucht der Heimkinoraum, sofern raumakustisch einiges gemacht ist, sowieso etwas mehr Energie im oberen Bereich. Von daher passt das gut.
Fürs Wohnzimmer gibt es die Duett-8 mit gleicher Bestückung aber etwas größerem Gehäusevolumen, damit man die etwas tiefer abstimmen kann, wenn gewünscht,
Das erste Gehäuse ist gestern fertig geworden, eine aktives Setup habe ich heute Nachmittag noch "schnell" erstellt.
Die passive Weiche kommt dann im Januar.
Viele Grüße
Dieter
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Klar, bei sehr hohen Frequenzen trifft dies zu, deshalb das Thema komplett negieren? Unter z.B. 1000hz abwärts wird der Toleranzbereich doch recht groß.
Schwer zu sagen, wie groß diese Einfluss bei unsern optimierten Räumen mit einigen m² Breitbandabsorbern im Raum.
Und wenn beim Stereosignal ein Instrument, ein Sänger aus der Mitte kommen soll?
1000%ig perfekt wirds nicht gehen, auch klar. Aber eventuell eine Verbesserung.
Bei 1000Hz sind es nur 17cm zwischen 0 und 180°, also nicht viel. Wenn man sich mal im Sessel räkelt, sind die schnell erreicht.
Stereosignal aus der Mitte ist wie bei Mono auf beiden Lautsprechern das gleiche Signal. Das Beispiel war auch nur dafür gedacht, um darzustellen, was bei Bewegung des Kopfes passiert.
Dass man es nicht perfekt hin bekommt liegt in der Natur der Sache. Ich habe auch nicht gegen Optimierung, soweit es sinnvoll ist. Aber irgendwann hört es auf sinnvoll zu sein, weil das ganze Drumherum dem einfach Grenzen setzt.
VG
Dieter -
Bei EINEM LS wird es nicht so kritisch sein, wenn der MT oder TT ein paar ms später zum HT den Schall ausgibt.
Wenn aber zwei LS zueinander in gewissen Bereichen 180° Phasen verschoben sind, hat das wohl auch nichts mit irgendeiner Wahrnehmung, Psychoakustik, etc. zu tun, sondern es gibt Auslöschungen in diesem Frequenzbereich, in diesem Frequenzbereich kommt weniger bis gar kein Schall bis zum Ohr.
Wie will man 2 oder mehr Lautsprecher genau phasenrichtig bekommen, wenn sich das "Mikrofon", also der Kopf bewegt. Schon wenige Zentimeter verursachen im Hochtonbereich einen Kammfiltereffekt. Gut zu hören bei Umgebungen wo überwiegend Direktschall am Ohr ankommt. Ein Monosignal wird bei exakt mittigem Abhören auch mittig erscheinen. Den Kopf ein paar Zentimeter nach links oder Rechts merkt man, wie das Signal sich tonal verändert und auch die Ortung nicht gleichmäßig mitwandert. ist wie im Bass auch, nur da sind es unter Umständen Meter, die man sich bewegen muss, um eine Auslöschung zu erfahren.
Da aber in der Realität viel indirekter Schall am Ohr ankommt, verschmiert das und wird verdeckt.
VG
Dieter -
Das B&C ist ja noch mal mindestens 10cm größer in jeder Dimension.
Ich habe nicht gesagt, dass ich daraus was mache.
Wie gesagt hat das Hörnchen einen langen Hals bis zum Diffraktionsschlitz.....
Ich habe lieber direkt öffnende Hörner. Die haben zwar im allerobersten Bereich nicht ein so breites Abstrahlverhalten, aber das ist fast zu vernachlässigen. Dafür kommen die besser mit den Treibern klar. Ich würde lieber etwas mit dem 8050 machen, was nur 16cm tief ist und mit vielen Treibern klar kommt. Dafür kann's hat nicht so weit runter.
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Das ist schon ein riesen Klopper. Hatte mal eines zum Messen hier. Mit dem langen Wellenleiter zum Diffraktionsschlitz ist es etwas selektiv, was Treiber angeht. Irgend einen Tod muss man sterben, wenn das Abstrahlverhalten bis in den Hochton breit sein soll.
So sieht es auf einem 15er PHL aus. Eigentlich ganz nett...
VG
Dieter -
Servus Freunde, da ich gerade wieder lackierte Lautsprecher zusammenbaue und bemerkt habe, dass vielen der "Trick" bisher nicht bekannt ist, hier eine kleine Doku.
Wer kennt es nicht: man versucht Lautsprecherchassis in ein recht passgenaues Loch zu versenken und muss die letzten mm das Chassis fallen lassen und vermackt die Kante. Oder anders herum versucht man das Chassis herauszunehmen und durch das Verkippen beim Herausnehmen platzen die Ecken der Gehäusekanten ab.
Um dieses zu verhindern, schneide ich in Gusskörbe immer zwei Gewinde in die vorhandenen Bohrungen, um diese schön entspannt ein- und wieder aussetzen zu können. Auch festsitzende Chassis kann man so meißt mit einem Eisen und einer Zulage sehr einfach heraushebeln ohne Beschädigungen. Das funktioniert prinzipiell auch für jegliche Art an Chassis. Der Guss lässt sich in der Regel sehr leicht schneiden. Vielleicht hilft es dem Einen oder Anderen
Interessante Idee. Insbesondere in der Entwicklung, wenn die Chassis öfter mal aus der Kiste raus müssen.
Für die einmalige Montage würde ich das nicht machen wollen. Bei Befestigung mit Innensechskantschrauben würde mir dann ohne Unterlegscheiben doch etwas wenig Fleisch stehen bleiben (0,9mm).
Bei mit ein paar Zehntel Luft gefrästen Ausschnitten bekommt man die Chassis auch mit anderen Mittel wieder raus. Ich nehme eine Schraube, die gerade so ins Loch passt, verkante die und kann damit normalerweise das Chassis gut das erste Stück anheben.
Falls das Chassis in einem zu engen Ausschnitt klemmt, gibt's einen anderen Trick: Lautsprecher aus Gesicht legen (am besten dünner Teppich drunter), Latte mit Schutz gegen Kratzer an einer schmalen Seite unterlegen, Lautsprecher etwas (!) anheben und fallen lassen. Funktioniert natürlich nur bei solchen, wo die Sicke nicht über den Rand hinausragt.
Ein kleiner Hinweis für die PHL-Körbe:
Die aktuellen 15" haben Magnesium-Körbe und doppelte Befestigungslöcher. Die kleineren haben alle Alu-Körbe. Im Fall des auch hier im Thread zu sehenden 12" mit Langloch. Witzigerweise sind die 12" schwerer aus die mit dem gleichen Magneten ausgestatteten 15-Zöller.
Wer bei mir PHLs kauft kann leihweise auch eine Fräs-Schablone dafür haben.
Viele Grüße
Dieter
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Outdoor ist immer schwierig. BR sowieso - die Öffnungen sind beliebt bei allerlei Getier. Wenn BR, dann mit einem schalldurchlässigen Stoff verschließen.
PHL baut einige Chassis, die sie Outdoor + bezeichnen. Zum einen sind bei denen sowieso alle Eisenteile vergütet, damit nichts rosten kann, zum anderen habe die Outdoor + eine Membranbeschichtung, die es auch zulässt, die auf Schiffen zu betreiben.
VG
Dieter
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Der Wirkungsgrad vom verlinkten Chassis liegt auch nur bei 3,3%. Andere 18er bei 2,x%
Bei den 21" unterscheiden sich IPAL und "nomale" auch nur marginal.
Nachteil des niederohmigen Zeugs: Übergangswiderstände. Im Prinzip nur für Aktivkisten geeignet, wo die Endstufe direkt am Lautsprecher sitzt.
Viele Grüße
Dieter
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Hallo zusammen,
.... Zudem muss auch Platz für ein DBA bleiben.
Gibt es gute Bausätze (mit ähnlichen Baumaßen) die mit den üblichen Kaufalternativen der bekannten Hersteller mithalten können ?
Eckdaten:
LS Maße ca. 50x20x15 (HxBxT) , gerne etwas weniger Tiefe
Onwall
Passende Atmos LS
Raummaße 400x420
Grüße,
RaC
Das sind 8l Innenvolumen. Schon ganz schön knapp, wenn da was adäquates mit einem DBA zusammenspielen soll.
VG
Dieter
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Einen Gedankengang hätte ich noch.
Ich schätze mal dass die Achenbach Version mit den 4 Ports auf Kompaktheit/Stabilität und wenig Gewicht ausgelegt ist. So macht das Teil viel Arbeit (was nicht unbedingt ein Problem darstellt), aber das dürfte doch mit Umrechnung auf einen unteren Port auch gehen oder…so eine Kiste ist in 30 min. zugeschnitten
, oder handel ich mir damit Nachteile ein.
So ist das. Die Fläche habe ich absichtlich so groß gewählt. Bein Prototypen mit kleineren Ports hat es den Schaum von Schutzgitter "geschossen". Die Eckports machen das Gehäuse stabiler, bzw. man kann dünneres Holz verwenden -> weniger Gewicht. Zudem reduziert sich die Portlänge bei dieser Anordnung ungemein.
Natürlich kann der auch anders gebaut werden, z.B. 1 oder 2 Schlitzen. Allerdings ist das Berechnen der Portlänge auch bei Schlitzen so ne Sache. Alle Ports, die an einer Wand anliegen, wirken virtuell länger. Von einem freistehenden kann so etwa 30% der errechneten Länge als Faustformel abgezogen werden.
Viele Grüße
Dieter
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Oder gleich das Gehäuse mit Pu Kleber/Leim verleimen/verkleben, das quillt auf und ist meiner Erfahrung nach immer dicht.
PU-Leim wäre auch meine Empfehlung gewesen.
Warum fragst Du überhaupt? Hattest Du ein Problem beim Zusammenbau, offene Spalte, oder einfach nur prophylaktisch?
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5. Endstufe soll sein Dynacord L2800FD DSP. Würde jeweils 2 Subs in Reihe schalten (2*3,3 Ohm ergibt 6.6 Ohm), und dann drei Pärchen parallel pro Kanal => 2,2 Ohm jeweils vorne und hinten. Die Dynacord soll ja 2 Ohm stabil sein und die Scan Speaks genügsam. Ich denke, 12 Chassis grillen die Endstufe nicht?
6. Welche Lautsprecher-Terminals empfehlt ihr? Oder kann man auch einfach das Kabel direkt durch die Gehäusewand ziehen und mit Montagekleber abdichten?
Gerne weitere Tipps, was man noch beachten muss. Danke vorab!
Gruß
Andy
5: Chassis, die nicht im gleichen Gehäuse sitzen, sollten nicht in Reihe geschaltet werden. Bei minimalen Abweichungen deren Impedanzgänge funktioniert die Sache nicht mehr richtig.
Ich würde bei einem solchen Rudel Chassis daher immer auf 8 Ohm Chassis setzen und parallel schalten. Auch wenn es eine weitere Endstufe kostet, Die Kontrolle der Chassis ist damit besser.
6: Beides geht. Nur wenn die Kabel direkt raushängen sollte eine Klemme dahinter sein, damit der im Bedarfsfall auch mal aus der Wand genommen werden kann. Wenn Stechverbindung dann Speakon.
VG
Dieter -
Als Verständnisfrage. Wenn ich die TT einfach nicht anschliesse ändert sich da dann der Impedanzverlauf oder nicht? Weil das wäre ja nice to know. Nicht das die Impedanz gegen fast 0 abhaut und mir die MT und HT zerschiesst.
Ansonsten kann man ja bei den üblichen Verdächtigen wie Soundimport oder ähnliches konfigurierbare 2 Wege Weichen kaufen.
LG Dirk
Wenn Tieftöner abhängen, dann mit seinem Weichenzweig! Wenn einfach nur der Tieftöner abgeklemmt wird, kann das für den Verstärker ungemütlich bis tödlich werden. Bei einer Weiche mit 12dB Flankensteilheit (oder mehr) wo Spule in Serie, Kondensator parallel zum Tieftöner liegt, baut man sich einen Saugkreis, der bei seiner Resonanz grob den Widerstand der Spule hat, also im kleinen 0,-Bereich.
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Man nehme zum Kleben der Gehäuse PU-Leim. Der quillt etwas auf, ähnlich wie Bauschaum, und ist spaltüberbrückend. Damit wird es sicher dicht. Abdichten entfällt damit. Davon abgesehen sind Spalte im Gehäuse, die gedichtet werden müssen, sowieso Murks. Holzleim kann sowas nicht halten. Der braucht vollflächige Auflage der zu leimenden Teile.
Bei Kabeldurchführungen Heißkleber.
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Kann mir mal jemand einen guten Shop für schwarze Innensechskant M4x40 und Einschlagmuttern nennen?
Ich suche mich schon wieder dösig. Der Shop bei Achenbach hängt sich bei Paypal auf und bei Variant, etc. Kosten die ein Vermögen.
Ich weiß....
Leider ist der Lieferant der Shopsoftware nicht greifbar.
Zur Not über Vorkasse bestellen und in den Kommentar reinschreiben, dass es PayPal sein soll.
Viele Grüße
Dieter
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Im weiteren zitierten Bereich geht es nur darum zu verstehen, dass die Phase eine direkte Ableitung zum frequenzgang darstellt (soweit ich das in Erinnerung habe) . Ich bezog mich dabei auf die Bedenken deinerseits, die an sich ja korrekt sind, wenn es darum geht eine Resonanz nicht aufzufüttern. Wenn man jedoch einen komplett identischen frequenzgang herbeiführt, ist es egal ob schmalbandige auffütterung oder breitbandige Absenkung dazu genutzt werden.
Das ist korrekt.
Auffüllen vor Resonanzlöchern ist sowieso eine zweifelhafte Sache. Das, was da gemessen wird ist eine Aufnahme am Mikrofonstandort. Einen Meter weiter sieht die Sache wieder anderes aus. Eine Gegenphasigkeit des Signals an der Stelle, wird nicht verschwinden, wenn man die ausbügelt. Bolle hat das ja auch schon festgestellt: 6dB rein und so gut wie kein Pegelgewinn. Schlussendlich werden nur die Bässe und Endstufen höher belastet. Und an einem anderen Hörplatz ballert es einem die Birne weg.
VG
Dieter