Beiträge von Cpt.Kerk

    Hallo zusammen,


    irgendwie stehe ich auf dem Schlauch und meine Recherche im Internet verlief bisher ergebnislos... Kurze Frage: Wir prüfe ich in REW, ob alle Lautsprecher wirklich zeitgleich am Hörplatz ankommen? Über die Einstellung der Distanz müsste es ja in etwa stimmen, aber kann man das im Detail prüfen? Insbesondere interessiert mich der Sub zu den Front-Speakern, aber auch alle anderen.


    Über ein kurzen Tip oder einen Link wäre ich dankbar.


    Beste Grüße
    Thorben

    Danke für Tipps!!!


    Nachdem ich im Urlaub viel gelesen und geplant habe, bin ich zu dem Ergebnis gekommen, das ich das Kino komplett umbauen werde. Ich habe mich da einfach in eine Sackgasse manövriert.


    Ich werde dazu demnächst einen entsprechenden Thread eröffnen. Die vielen wertvollen Informationen aus dem Forum hier werde ich entsprechend mit einfließen lassen.

    Naja, das sind ja nicht die einzigen Alternativen. Man kann ihn auch einfach 20 cm dick bauen und mit der Wand abschließen. Dann muss man nur eventuell Material mit einem anderen längenbezogenen Strömungswiderstand verwenden.


    Stimmt, aber ich zum Beispiel möchte 10cm Abstand wegen Schimmel. Kelleraußenwände. Abgesehen davon beugt sich der Schall auch um den Absorber, wenn er keinen Wandabstand hat. Man könnte auch denken, dass er mit Wandabstand sich wenigstens um den Absorber beugt und dann einmal durchgeht, während er bei Wandabstand im Rahmen reflektiert wird. Am besten sind wahrscheinlich Absorber, ohne Rahmen an allen Seiten offen, direkt an der Wand.

    Es darf nicht vergessen werden, dass Absorber einen akustischen Widerstand darstellen. Das heißt, je nach Wellenlänge beugt sich ein Teil des Schalls um den Absorber und er wird teilweise unwirksam. Ich konnte das im Bassbereich damals praktisch nachvollziehen. Eine 60 cm tiefe (aber nicht deckenhohe) Wand aus Sonorock war mit Wandabstand deutlich weniger effektiv als direkt an der Wand. Wenn sie dagegen außenherum zum größtenteils abgeschlossen war, änderte sich das Bild.


    Ich würde daher Absorber nie mit Wandabstand bauen, wenn es nicht wegen Schimmelgefahr unbedingt notwendig ist.


    Bei einem Wandabsorber 1x1m beugt sich der Schall ab unter 350hz um diesen. Bei einem 10cm starken Absorber halte ich den erhöhten Wirkungsgrad bei tieferen Frequenzen bei Wandabstand für den deutlich größeren Vorteil. Außerdem meine ich, dass es bei Absorbern mit niedrigerem Strömungswiderstand (zB Sonorock) auch zu weniger Beugungseffekten kommen müsste. Ich glaube, lieber dickere Absorber mit geringeren Strömungswiderstand und weniger Fläche, um den Raum nicht zu Überdämpfen.


    Für den Bass dann Eckabsorber (mit Wandanschluss, wie beschrieben, wegen länger Wellenlänge) oder Schwinger.

    Ich sitze bei meiner 3m 21:9 Leinwand inzwischen bei 2,6m Abstand und liebe es! 16:9 bei der Breite ist allerdings unmöglich, allerdings ist mir das Bild auch nicht zu klein.


    Hast du mal mit Abstand 0,8-0,9 experimentiert.? Herrlich!

    Gefällt dir der klang nicht?


    Der Raum wirkt dadurch sehr klein! Die Ortung ist sehr gut, aber es fehlt an Beillianz und Raum. Dadurch wirkt alles etwas mickrig habe ich das Gefühl


    Zitat

    Ich bin der Meinung, dass es vor Absorbern keinen Akuistikstoff bedarf.


    Das glaube ich auch. Es geht mir ja um die Flächen, wo kein Absorber dahinter ist. Also eine Bespannung von Boden bis Decke.

    Habe gerade keine Fotos zur Hand. Im Grunde ist aber hinter Leinwand und der gesamte Frontbereich Links und Rechts (Leinwand bis Kopf) an den Seiten und die Decke vollständig mit Absorbern ausgekleidet (10cm mit 10cm Wandabstand). Dazu hinten Absorber, drei Sitze und eine dicke Couch. Der gesamte Raum hat einen Teppich (Kurzfloor), vor der Leinwand liegt aber komplett ein Langfloor (1,2cm). Zudem habe ich ein Podest, dass komplett mit Dämmmaterial ausgefüllt ist.


    Ich glaube es wäre am besten, die Absorber auf die Reflexionspunkte zu konzentrieren, dafür aber 20-30cm dick zu machen. Daher die Frage mit dem Stoff...


    Film und Musik sind im Verhältnis 80%/20%

    Hallo liebe Leute,


    In meinem Heimkino ist mir die Nachhallzeit (unter 150ms) zu kurz geworden. Mein Ansatz ist, die Fläche der Absorber in Summe zu reduzieren, die Absorber dafür aber dicker zu machen. So erhoffe ich mir, eine gleichmäßig höhere Nachhallzeit zu erhalten.


    Für die Restlichtoptimierung habe ich aktuell Stoff von Tedox im Einsatz und Teilweise schwarze Vorhänge hängen. Mein Ansatz ist, statt die Wände Vollflächig mit Absorber auszukleiden, nur den Bereich von 0,5-1,5m an den Reflexionspunkten zu Bearbeiten, die Hochtöner der vorderen Lautsprecher sind auf 1m. Dazu die Front noch Tot machen. Ich würde aber trotzdem gern weiter den ganzen Rahmen von Boden bis Decke bespannen, um das Restlicht zu optimieren, nur das dann hinter dem Stoff teilweise kein Absorber mehr ist.


    Nun zur Frage: Ich habe mal gemessen, und der Stoff von Tedox (gut zu verarbeiten, kostet 4€ pro Meter bei 1,4m breite), reduziert den Hochton schon um 4-5dB. Heißt das im Umkehrschluss aus eurer Sicht, dass der Stoff dann auch den Nachhall entsprechend reduziert und ich Gefahr laufe, den Hochton zu Überdämpfen? Sollte ich lieber Akustikstoff verwenden?


    Hier die Messungen: Rot = Lautsprecher ohne Bespannung, Grün = mit Tedox Stoff davor, Gelb = mit Vorhang davor. Gemessen habe ich 1m vor dem Lautsprecher im Direct Mode meines AV-Receivers, UMIK direkt auf den Lautsprecher gerichtet.


    Das Problem bei Elite Screen, zumindest auf der HP, ist, dass sie keine ordentliche 21:9 Leinwand mit dem Tuch anbieten und auch nicht nur das Tuch verkaufen.


    Habe ich da was übersehen?


    Zitat

    Für meinen kleinen Sitzabstand (2,6m) und Funsel (JVC X35) blieb aber am Ende nur das Elitescreens Tuch übrig.


    Warum?

    Ich habe heute noch einmal eine Probe von Visivo bekommen. Hier einige Bilder:


    Vergleich Struktur


    Vergleich Durchscheinbarkeit. Die Visivo oben ist deutlich durchlässiger (müsste ja besser für den Ton sein)






    Der Unterschied zur Studiotek 130 ist natürlich stark. Die beiden Tücher selber schenken sich aber wenig.


    Habe extra etwas Reste Adamantium auf die Rückseite geklebt, damit das Licht nicht „zurück scheint“



    Ich muss zugeben, einen Auflösungsunterschied konnte ich bei genauer Prüfung irgendwie doch nicht feststellen. War wohl eine Täuschung durch das andere Licht.


    Es ist schon dunkler, manche Szenen sehen aber auch besser aus. Bin am überlegen mir bei Visivo einfach mal ne 311cm LW zu bestellen zum testen. Mal sehen...


    Hat jemand Erfahrung mit Visivo?

    Habe mir das Gerät mal angesehen, das wäre vielleicht auch was für mich. Frage: braucht man dafür noch REW (außer zur Kontrolle) oder macht man alles in dem Dirac Live Tool??


    Ich hatte mal ein Minidsp 2x4HD und da musste/sollte ich mit REW die Filter berechnen. Ist das hier auch so?

    Ich nutze ja Dirac mit MiniDSPs mit einer Yamaha 5100 Vorstufe.
    Ggü. der Yamaha Einmessung ist Dirac hier in Bezug auf Homogenität und Dynamik vorne. Die Einmessung arbeitet im Ergebnisvergleich viel genauer.
    Zudem kann man am Rechner sehr genau nachjustieren und so Hauskurven festlegen.


    Welches Gerät von MiniDSP nutzt du genau und merkst du durch Dirac eine deutliche Reduzierung der Auflösung?

    Hallo zusammen,


    ich habe in meinem Keller ein 1x2m großes Doppelfenster. Ich hatte den Plan es dauerhaft zu schließen und ne Baffle Wall davor zu bauen. Der Plan liegt nun aber aus verschiedenen Gründen auf Eis.


    Nun glaube ich, das die Schwingungen der Fenster den Nachhall im Bass negativ beeinflussen.


    Fragen dazu.


    - glaubt ihr, dass die Fenster einen Einfluss haben können?
    - hat jemand ne Idee, wie ich die Fenster für Test fixieren kann, um den Einfluss auf den Nachhall im Bass zu bewerten?


    Lieben Dank und beste Grüße
    Thorben



    Ich habe mich im Urlaub auch mit dem Thema befasst. Ich ich habe die Absorber nun in 10cm Stärke 10cm von der Wand entfernt. Ich habe mir dabei folgendes zu der Frage offen oder nicht überlegt:


    Grundsätzlich braucht der Absorber eine gewisse Breite und je weiter er von der Wand weg ist, je breiter sollte er sein. Der Schall wir ja mit den Winkel reflektiert, mit dem er eintrifft und soll ja entsprechend beim Ein- und beim Austreten durch den Absorber. Das ist ja eine rein geometrische Angelegenheit.


    Zu der Frage offen oder geschlossen: wenn man ihn geschlossen baut, werden teile des Schalls, die neben dem Absorber auftreten teilweise reflektiert. Würde er offen gebaut, würde diese Teile des Schall zumindest einmal durch den Absorber laufen. Da die Reflexionen, die durch das Gehäuse des Absorber gehen, unkontrolliert sind, neige ich dazu zu glauben, das es besser ist, diesen an der Seite offen zu lassen. Ich glaube, dass man dadurch den Wirkbereich vergrößern kann.


    Darüber hinaus sollte man ihn nicht zu klein bauen, damit der Schall sich nicht um ihn beugt. Ich glaube 1x1m um den Reflexionspunkt ist eine gute Größe.


    Beste Grüße
    Thorben

    Ich habe mich ja nun bisher um den Folienschwinger gedrückt. Diese werden nun mein nächster Schritt. Wie man diesen baut und welche Folie ich verwenden kann, weiß ich ja inzwischen (Danke an Latenight und Usel20!). Bei meiner aktuellen Nachhallzeit machen weitere Absorber keinen Sinn und die Reflexionspunkte sind im Grunde alle behandelt. Folgende Fragen:


    - Ich habe noch Platz an der Decke. Machen Folienschwinger auch an der Decke sinn??
    - An der Rückwand habe ich über den Absorbern noch Platz. Mach es Sinn die Schwinger Diagonal an Wand und Decke zu befestigen (Also wie in einer Ecke, nur quer und unter der Decke hängend)
    - Ich könnte in der hinteren linken Ecke Schwinger platzieren, wenn ich die Regale entfernen. Hinten rechts geht das aber nicht, weil dort die Tür ist. Ist Asymetrie bei Folienschwingern ein Problem oder würde das gehen?


    Hier mal die Rückseite meine Kinos. Wo würdet ihr die Schwinger anbringen? Absorber und Couch würde ich gern lassen, alles andere ist verhandelbar.