Beiträge von pillepalle123

    Moin Steffen,
    entgegen Jochens Meinung finde ich die DBA Messungen sieht besser aus als die von LCR.


    Die Messungen der Frontkanäle zeigen enorme Schwankungen auf, teils 20db Unterschied (hauptsächlich durch den Buckel um 100hz).
    Das dürfte zwar per eq zu beseitigen sein, der Nachhall ist ja sehr niedrig, aber es wundert mich schon ein wenig.


    Zudem zeigen sich schmalbandige Einbrüche in einem Bereich, wo ich sonst meist nur SBIR Einbrüche kenne, was aber mit Bafflewall eigentlich nicht passieren dürfte. Ok, Sbir gibts natürlich auch von Decke/Boden und Seitenwänden.. (Center 90hz. Front 150hz) Die rote Linie sieht bei der Front besser aus, als die Blaue.


    Wenn die Erstrelfektionsabsorber drin sind wird sich da aber bestimmt noch was tun :respect:


    VG
    Chris

    Echt klasse, das ist gerade für Anfänger Gold wert!


    Direkt der erste, kleine Änderungsvorschlag: Statt "Thermischer Widerstand" im Kapitel Absorber "Längenbezogener Strömungswiderstand" schreiben :)


    Dann noch der Hinweis auf dieses Raytracing Tool, dass die Platzierung von Erstreflektionsabsorbern in rechteckigen Räumen erleichtert: https://amcoustics.com/tools/amray


    Für die Konzeption und das "Tunen" eines Helmholtzresonators finde ich diesen Thread sehr gelungen: https://recording.de/threads/helmholtzresonator-diy.143459
    Zusätzlich hjlft dieses Tool bei der Dimensionierung, ersetzt aber nicht das Feintuning im Raum: https://recording.de/threads/h…nator-experimente.208586/ (Die Bilder sind leider flöten gegangen)


    VG
    Chris

    Moin,
    schau mal dort vorbei: http://en.goldenears.net
    Messungen von Kopfhörern findet man ja eher selten. ;)


    Ich persönlich finde die Beyerdynamic Kopfhörer toll. Mein Vater hat einen DT 880 (250 Ohm) und das ist schon fast eine Offenbarung, wenn man vorher nie ordentliche Kopfhörer besaß. Ich benutze ein Superlux Hd681, ein absolutes Schnäppchen, das auch eine große Fan/Nutzerbase besitzt.


    VG
    Chris

    Nochmal zur Visivo Acoustic:


    Habe mittlerweile ein Muster erhalten. Feiner gewebt und höherer Gain als die Alphaluxx Leinwand! Man kann die Firma aber nur telefonisch erreichen, dort sind sie nett und kompetent. Auch wenn es nicht auf der Website steht, kann man das Tuch auch ohne Rahmen ordern. Der Preis ist zudem heiß, nochmals deutlich günstiger als die Alphaluxx Tücher.


    Ich kann nur empfehlen mal dort anzurufen und ein kostenloses Muster zu ordern. Es gibt zwei Tücher, eines für geringe Sichtabstände und eines für die richtig großen Leinwände und Abstände. Ich habe ein Muster des Ersteren.


    Zum Alphaluxx:
    Das Tuch ist nur wenig feiner gewebt als die neue Version der XD und besitzt deutlich weniger Gain... Wenn man an einer Sammelbestellung der XDteilnehmen kann oder dem Visivo Tuch ne Chance geben will sollte man diese Möglichkeiten bevorzugen.


    VG
    Chris

    Moin,
    die Raumdimensionen und die daraus resultierende Modenverteilung ist nur ein kleiner Teil der Vorraussetzungen für guten Klang. Ohne massiven Absorbereinsatz/DBA ist der Bass nie wirklich in den Griff zu bekommen und Flatterechos etc. sind bei einem so kahlen Raum ebenfalls vorprogrammiert. Immerhin ist in einem solchen Raum die Nachhallzeit gleichmäßig extrem lang :big_smile:


    Wenn der Raum weiß bleiben soll, bleibt nur eine ALR Leinwand. Akustisch Transparente ALR Leinwandtücher kenne ich momentan nur von Alphaluxx.
    ALR= Ambient light rejecting = "Hochkontrastleinwand"


    VG
    Chris

    Es gibt kaum mehr neue (Heimkino-)Beamer ohne 4k...
    Mir wäre die Leinwand viel (!) zu klein, 3,0-3,5 Meter Breite wären angemessen. Bei 2,5 Metern wirst du wohl kaum einen Unterschied zwischen 2k und 4k feststellen. Ab 3,2 Metern Breite bei 3,5m Abstand kann man dann auch über 4k nachdenken.


    Zumindest ich kann aber keinen Unterschied zwischen 2k und 4k im laufenden Film ausmachen (der mich zum Umstieg bewegen könnte), wenn man im Standbild sucht findet man aber natürlich Unterschiede. Beim Test saß ich ca 3 Meter von einer 2,8m Leinwand entfernt. Mit Brille komme ich auf 140% Sehstärke....


    MfG
    Chris

    Du schaust dir einfach die Wellenlänge an. 34mm=10000hz


    Man sollte aber auch nicht vergessen, dass es Reflexionen der Surround und Rear Lautsprecher an der Bafflewall gibt, von daher ist eine möglichst "breitbandige" Absorption mit Aixfoam garnicht so verkeht.


    Solange es nicht bis in den Bereich unter ca. 300hz-400hz absorbiert sollte alles klar sein, sonst könnte evtl die Funktion der Bafflewall (Vermeidung SBIR + Bafflestep) nicht mehr so effektiv funktionieren. Die 6DB Gewinn im Grundton gibts ja nur bei Schallharter Bafflewall, mit rückwärtiger Dämmung nährt man sich eher Freifeldbedingungen an.

    Ich habe mal in den Weiten des Internets gesehen, dass jemand einen ausziehbaren Teppich verbaut hat, der nur während der Filmvorführungen lag. In der Zwischenzeit konnte er elektrisch wieder aufgewickelt werden. (Rolladenmotor+Welle) Ausgezogen wurde er händisch....

    Da betreibt man riesen Aufwand bei Bespannung des Raumes mit Samt etc. um ja kein Streulicht auf die Leinwand zu bekommen bzw. nichts außer der Leinwand zu sehen und lässt dann den Boden direkt vor Leinwand reflektiv?


    Erschließt sich mir nicht ganz :)

    Moin,
    auch wenn du das jetzt wahrscheinlich nicht hören möchtest: Das wird sich zu 99% schlecht messen und wohl auch dementsprechend anhören.


    Für 650 Euro kann man schon recht hochwertige LS im Selbstbau zu Standen bringen. Da gibts es erprobte Bausätze die zudem durchentwickelt sind.


    Lautsprecherbau ist eine Hohe Kunst, vor allem passiv. Einfach Chassis in ein Gehäuse stecken und ne Fertigweiche dazu is nicht.
    Alleine die Position der Chassis auf der Schallwand hat großen Einfluss auf den Klang um nur mal einen Faktor von Vielen zu nennen.
    Der Impedanzverlauf der Chassis muss in der Weiche berücksichtigt werden etc etc etc..


    Hier sind Dokumente von FoLLGoTT, der seine eigenen LS entwickelt hat, da sieht man was da ein Aufwand dahintersteckt:
    LS 1
    LS 2


    Das ist zugegebener Maßen auch ein Extrem, so viel Aufwand treiben (können die Meisten inklusive mir auch nicht) die Wenigsten. Aber die Entwicklungsphasen sind schon meist ähnlich: Anforderungen festlegen, Chassis auswählen, Gehäuse simulieren, Frequenzweiche simulieren, bauen, messen.... etc.


    VG
    Chris

    Moin Junior,
    in der Simu (Simu vs Realität bei Subwoofern hat bei mir immer ganz gut übereingestimmt) liegt die Gruppenlaufzeit über 45hz sehr sehr eng beieinander, wenn ich den JBLs noch einen Highpass spendiere sind die Graphen sogar nahezu deckungsgleich. Falls meine Annahme richtig ist, dass die hinteren Subs nur bis zur 1. Mode spielen müssen, reicht die Übereinstimmung ab 45hz.


    Tja soviel zu Theorie...
    Natürlich kann es dennoch sein, dass du recht hast und man ein Gitter heraushört, daher lechze ich nach praktischen Erfahrungen.


    VG
    Chris