Beiträge von audiohobbit

    bin ich beim "Der kleine Hobbit" irgendwann recht früh ausgestiegen. Ich empfand die Schreibweise eher wie für ein Kinderbuch

    Was vielleicht daran liegt, dass es ein Kinderbuch IST...


    Tolkien hat die märchenhaften Geschichten um den Hobbit (den "kleinen" gibts nur in der ersten deutschen Übersetzung) für seine Kinder erfunden und aufgeschrieben, lange bevor ihm überhaupt klar war dass er den Herrn der Ringe mal schreiben wird.

    Gleichzeitig hat er an der Erfindung von Sprachen gearbeitet, seinem eigentlichen Steckenpferd. Damit diese nicht für sich allein stehen erfand er eine Mythologie um diese Sprachen herum, basierend auf nordischen Mythologien, mit denen er sich beruflich beschäftigte.

    Davon ließ er hier und da schon leichte Anklänge im Hobbit einfließen, trotzdem war noch nicht klar, dass der in der selben erfundenen Welt spielen würde.

    Erst als ihn der Verlag um einen Nachfolger des Hobbits bat, entwickelte er die Geschichte des Ringkriegs und ihm wurde klar dass auch der Hobbit in dieser Welt spielte.

    Der Hobbit wurde von ihm nach Veröffentlichung des Herrn der Ringe auch nochmal geändert, um ihn an die Kontinuität des Herrn der Ringe anzupassen (z. B. die Ringfundszene).


    Daher ist der Hobbit letztlich eigentlich auch das schwieriger zu verfilmende Werk.

    Die Bücher Hobbit und Herr der Ringe sind tonal schon sehr unterschiedlich, der Herr der Ringe eher ernst, der Hobbit liebevoll kindgerecht lustig.

    Letzterem hat Jackson wohl durch Holzhammerklamauk versucht Rechnung zu tragen, was für mich völlig daneben ist.

    Dazu dann, noch im Gegensatz zu den Herr der Ringe Filmen, gänzlich ungezügelte Jackson-over-the-top Szenen, die einfach stilistisch überhaupt nicht zu Tolkien passen.

    On top noch die dämliche völlig unglaubwürdige Elb-Zwerg-Romanze...

    Mit den richtigen Schreibern (und Schauspielern...) hätte man diese durchaus einfühlsamer und glaubhafter darstellen können, aber so wie sie geworden ist, ist sie für mich nur zum Fremdschämen, schlimmer als Anakin-Padme in Ep. II


    Die ganze Entwicklung der Hobbitfilme stand ja eh unter keinem guten Stern, leider werden wir die eigentlich geplante Guillermo del Toro - Version nie zu sehen bekommen.


    eine gravierende Auslassung indem man Tom Bombadil und den Alten Wald nicht erwähnt hat

    Das finde ich eigentlich überhaupt nicht gravierend.

    Tom Bombadil ist ein kompletter Fremdkörper in dem Roman, trägt überhaupt nichts zum Fortgang der Handlung bei, und hätte Filmzuschauer mit noch mehr Fragezeichen im Gesicht hinterlassen, als Buchleser sowieso schon.

    Dass sowas bei einer Verfilmung eines so langen Romans als erstes wegfällt, sollte fast klar sein.


    Gravierende Änderung im tolkienschen Sinne ist der Ausbau der Figur Arwen, und das Erscheinen von Elben an Helms Klamm.

    Und noch "schlimmer", auch Arwen hätte in der Schlacht von Helms Klamm mitkämpfen sollen, es wurden Szenen gedreht, aber hier gab es einen großen Fan-Backlash, da das geleaked wurde, dass man das dann doch noch wegließ.


    Da geh ich aber jetzt nicht weiter drauf ein, da wir hier jetzt eh schon mächtig OT sind...

    79 der gute Mann.

    Ich wollt eh schon schreiben, dass die ihn aus dem Ruhestand gezerrt haben...


    Wahrscheinlich brauchten sie auch nur nen großen Namen der für practical effects steht.


    Erinnert mich alles sehr an Starwars.

    Da warb man ja bei der 3. Trilogie auch damit dass man jetzt wieder auf practical effects setzt, um die alten Fans wieder mit ims Boot zu holen.



    Musik im teaser is Howard Shore. Der soll wohl zusammen mit Bear McCreary die Serienmusik machen.


    1. Staffel soll nur 8 Folgen umfassen, dafür 1 und 2 wohl je 90 Minuten.

    Allerdings muss ich meine vorschnelle Aussage oben etwas korrigieren, dass der teaser ganz ohne CGI entstanden sei.

    Die (Ring)Inschrift die da erscheint dürfte höchstwahrscheinlich schon CGI sein.

    Und ansonsten ist das Ding sicher auch massiv nachbearbeitet.


    Nur es ist im Grundsatz wohl keine komplette Animation.


    Das ist natürlich alles Kalkül und gehört zur Werbung...

    Mein Gedanke...

    Dark Phoenix gilt eigentlich als schlechtester der X-Men-Filme.


    New Mutants mal ausgenommen, der da ja nicht so richtig dazu gehört. Auf seine Weise fand ich den jetzt aber gar nicht soo schlecht.


    Jeder X-Men-Film ohne Wolverine ist jedenfalls schon mal mind. zweitklassig...

    Das "monotone" ist da ja Absicht. Es soll das beklemmende Gefühl der dort am Strand quasi eingekesselten Soldaten vermitteln.

    Ich hab den damals im (echten) Imax gesehen. Wenn ich recht erinnere ist da auch eine sehr treibende Musik, die den Film über weite Strecken trägt und das beklemmende Gefühl verstärkt.


    Ja der Film ist unangenehm, kein feelgood movie.

    Deshalb hab ich ihn bisher noch nicht nochmal angeschaut.

    Je nach eigenem Gemütszustand möchte man dann doch lieber feelgood Movies schauen...

    Da ich jetzt doch nochmal nen Monat netflix habe, vll. geb ich ihm nochmal ne Chance. Sehr lang ist er ja nicht.


    Knives Out dagegen würde ich eher so bezeichnen, den fand ich ziemlich witzig. Allein schon Daniel Craig mal in so einer ganz anderen Rolle zu sehen, ebenso Chris Evans.

    Ersteren kenne ich quasi fast nur als Bond und zweiteren nur als Superheld (2 Stück).

    weitere Filme!

    Filme gibts keine

    Ich hoffe, dass sich Amazon auch bei der (Streaming-)Qualität "nicht Lumpen lassen wird".

    Wäre ja ein guter Anlass die Datenraten hochzuschrauben

    Also bei netflix ist das tlw. so dass Eigenproduktionen höhere Datenraten haben als zugekauftes. Insbesondere wenn deren Meinung nach der Zukauf eher von wenigen geschaut wird habe ich den Eindruck dass die Datenraten dann noch niedriger sind.


    Bei amazon kann ich mir eh nirgends die Datenrate anzeigen lassen.

    Serien-Version

    Euch ist aber schon klar, dass das jetzt kein remake der Filme bzw. des Romans ist, sondern die Geschichte tausende Jahre davor erzählt, Zweites Zeitalter wohl im wesentlichen, welches 3000 Jahre vor dem Ringkrieg (also den Ereignissen des Romans) ENDET, mit dem letzten Bündnis, der Schlacht die am Anfang der "Gefährten" gezeigt wird?


    Zweites Zeitalter:

    https://www.ardapedia.org/wiki/Zweites_Zeitalter


    Achtung: Wer sich nicht eh in der Tolkienschen Geschichte auskennt und sich komplett nicht verspoileren lassen will, sollte das vll. nicht lesen.


    Fraglich bleibt wieviel davon Amazon halt verändern wird.

    Back to topic:


    Ich hab mal nachgedacht:

    Es werden hier gleich 10(!) neue quasi gottgleiche Charaktere eingeführt, das ist einfach zuviel (aber die wurden halt alle gemeinsam auf die Erde geschickt, da wirds natürlich schwierig die einzeln einzuführen), zusätzlich versucht man mal eben, 5000 Jahre Menschheitsgeschichte zu covern, und das alles in 2,5 h, das Kunststück kann eigentlich fast nur schief gehen.


    Was mir aber wirklich gefehlt hat ist ein "normaler Mensch" mit dem sich der Zuschauer identifizieren kann, und der eine Brücke baut zwischen den Superhelden und dem Zuschauer.

    Es gibt da den Freund von Sersi, aber der hat wenig screentime und kommt eigentlich nur am Anfang und am Schluss kurz vor.


    In vielen anderen Superheldenfilmen wird entweder der normale Mensch zum Superhelden (entweder durch Technologie oder Mittelchen oder auch Magie) oder es gibt einen normalen Menschen der die connection zu den Helden aufbaut und aber etwas menschlich verwurzelt bleibt (wie Peter Quill, oder auch weg vom MCU Lois Lane bspw.)


    Der Aspekt hat mir hier ein bisschen gefehlt, vielleicht kommt der Film auch deshalb (außerhalb der Hardcore Nerds) nicht so gut an?


    Nur so ne Theorie...

    Tja.



    Making Of-Teaser vom Teaser:


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    Der Starttermin war schon länger bekannt.


    Hier die Originalversion mit Voiceover von Morfydd Clark (Galadriel):


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    Find ich etwas fad, schon wieder Ringgedicht. Und für mich etwas sehr schwülstig vorgetragen.



    Angeblich sei der Teaser ohne CGI entstanden...