Natürlich ist die EMV und Einstreuungen ins Stromnetz diverser Geräte nichts neues und in allen Bereichen der Elektronik ein Thema, das ist ein alter Hut.
Solche Dinge äußern sich aber genauso, wie du es hier beschreibst:
hat im Schlafzimmer das Licht angemacht.
Der im Arbeitszimmer laufende Kofferradio hatte darau fhin lautstark das Brummen angefangen. Nach Rückfrage beim Schwager sagte er mit. "Dass ist ein schlecht geschirmter Schaltnetzteil für die Halogenbeleuchtung im Schlafzimmer." Ich habe keine Ahnung ob die Störung durch Hochfrequenz verursacht wurde ist, aber es war sehr deutlich zu hören.
Nämlich durch deutlich wahrnehmbare periodische (Brummen), stochastische (Rauschen) oder impulsartige (Knackser) Geräusche und nicht durch
Zitat
Die Stimme von Reamon klang etwas erkältet, bedeckt, nasal. Gut, mittig zwischen den Lautsprechern war sie natürlich immer noch. Das Lachen des Publikums klebte etwas an den Lautsprechern. Es war ein kleinerer Raum. Der Saal ging in seiner Breite nicht über die Lautsprecher hinaus. Es fehlte die räumliche Tiefe. Das Zupfen der Gitarrenseiten, klang für mich weniger dynamisch. (Ich hätte vorher auf den eingestellen Lautstärkepegel achten sollen, denke ich mir). Die Instrumente standen räumlich nicht mehr so ortbar wie vorher.
Das von dir beschriebene ist meiner Meinung nach viel zu komplex um durch eine Einstreuung eines anderen Gerätes erzeugt zu werden.
Gerade Dinge wie die Breite und Tiefe einer Bühne bei einer zweikanaligen Darbietung sind psychoakustische Phänomene und daher sehr subjektiv und formabhängig.
Unser Ohr (und die weitere Verarbeitung des Gehörten) ist alles andere als ein gutes Messinstrument, da sind wohl unsere Augen noch besser.
Während unsere Augen auch zu solchen Dingen wie Entfernungsabschätzung etc. nützlich sind, sind unsere Ohren biologisch in erster Linie als Warninstrumente gedacht, um auch das Fauchen des wilden Tieres hinter uns wahrnehmen zu können. Und schon da, bei der Richtungswahrnehmung, kann es zu groben Täuschungen kommen.
Wer sich schon optischer Täuschungen bewusst ist, und sich auch dessen bewusst ist, dass unsere Augen viel besser sind als unsere Ohren, wie mannigfaltig mag da erst das Spektrum der akustischen Täuschungen sein?
Und eine Prämisse von mir:
Man nehme die Spannung über der Zeit am Pre-Out des Vorverstärkers/Receivers oder direkt an den LS-Klemmen der LS auf (meinetwegen analog, in der heutigen Zeit aber wohl immer digitalisiert, dann von mir aus 192 khZ/24 bit).
Zunächst spielt man in unveränderter Konfiguration ein Stück mehrfach ab und nimmt dieses hochauflösend auf. Dann muss man sehen ob es bereits hier zu Differenzen der aufgenommenen Waveformen gekommen ist.
Dann verändere man die Konfiguration wie gewünscht und nehme wieder mehrfach die selbe Waveform auf, vergleiche diese untereinander und mit ersterer. Wenn sich hier keine signifikanten Änderungen zeigen, so ist meine Prämisse, wird es auch keine hörbaren Änderungen geben.
Insbesondere wenn man direkt die Spannung an den LS-Eingängen aufzeichnet.
Wenn man da nichts messen kann, dann ist die wahrgenommene Veränderung psychischer Natur!
Das ist genauso wie in der Medizin: Wenn somatisch nichts festzustellen ist, dann ist es psychosomatisch, egal was der Betroffene meint. Und ich hoffe, dessen was unser Gehirn mit unserem Körper alles anstellen kann, positiv wie negativ, sind wir uns alle bewusst.
Ich würde mich gern auch für einen gut gemachten Doppelblindtest zur Verfügung stellen, aber ich bin extrem voreingenommen und traue mir einfach nicht zu, anscheinend derart diffizile Unterschiede durch Hören feststellen zu wollen. Der letzte Lautsprechervergleich an dem ich teilgenommen habe, hat mich dahingehend geerdet.
Ich finde auch, im Speziellen für mich, aber auch für die Allgemeinheit, solch kleine Unterschiede unwichtig und vernachlässigbar. Diese Suche nach möglichem Perfektionismus und ständigem Unzufriedensein mindert meiner Ansicht nach den Spass am Medium und der Beschäftigung mit dessem Inhalt, der eigentlich wichtigen Sache.
Wenn ich nach dem Highend-Gedanken Live-Darbietungen beurteile wäre das ja alles gar nicht anhörbar und massivst grauenvoll, dennoch ist da der Spass deutlich größer als bei jeder Tonkonservenwiedergabe.
Letztere Ausführugen stellen meine Meinung dar und müssen nicht zwangsläufig weiterer Bestandteil der Diskussion hier sein.
Und noch eine weitere völlig subjektive Meinung, die meinetwegen nicht weiter diskutiert zu werden braucht:
Ein unter Teilnahme von Cinemike durchgeführter Vergleichstest an eurem Sommerfest wird garantiert kein gut durchgeführter Doppelblindtest, sondern wieder ein Vergleich a la "Hören Sie dies?"
Eine Teilnahme von Cinemike an eurem Fest ist für die Firma in erster Linie monetären Interesses, es geht um die Gewinnung weiterer Kunden, dieses Forum hier hilft da ja auch schon mit und ist meiner Meinung nach neben der Testimonialseite areadvd ein Testimonialforum. Daher hegt und pflegt die Firma Cinemike auch die Kontakte hier.
Dies gilt im Übrigen für ähnliche Konstellationen anderer Firmen und Publikationen, nur damit sich hier nicht nur die Firma Cinemike alleine angesprochen fühlt.
Und noch was: Es gibt durchaus Tuner, die zumindest einigermaßen elektrotechnisch fundiert erklären was sie tun, desweiteren aufzählen was in welcher Weise geändert wurde und daraus zumindest keine Geheimnisse machen, und auch keine aufgedruckten Daten von Bauteilen entfernen etc. Außerdem sind die verlangten Preise noch im Rahmen.
Nach dem Lesen der Beschreibung eines solcherart getunten CD-Players der Firma hoer-wege in der hobbyhifi komme ich zu diesem Eindruck.
Desweiteren verkauft diese Firma auch Umbaukits für versierte Löter, die sich selbst zutrauen ein Gerät zu modifizieren.
Über Sinn/Unsinn und Hörbarkeit eines solchen Tunings sagt das noch nichts aus, aber die technischen Fundamente erscheinen mir hier glaubwürdiger und auch die Preisgestaltung grenzt nicht an Wucher. Bei der genannten Firma handelt es sich ebenso um eine "Ein-Mann-EFH-Keller-Löt-Klitsche".
Rotstift vom ADMIN