Beiträge von George Lucas

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Bildmitte mit 5 Grad oberhalb der Augehöhe ideal für mich ist.

    Leinwandhöhe und Mindestabstand vom Fußboden ergeben sich von selbst. Sie ist abhängig von der Bildgröße.


    Darüber hinaus sollten bei mehreren Sitzreihen weder Köpfe noch Füße im Projektionsstrahl sein. Das kann man live ausprobieren, ob das so ist, oder man man eine exakte Zeichnung in 3D.

    Warum wird das Schärfetestbild sichtbar unschärfer.

    Das ist beim DLA-NZ8 und DLA-NZ9 nicht der Fall, weil diese ein 4-fach Shifting durchführen.

    Schau dir das in der Praxis doch einfach mal an.

    Ein YouTube-Video mit maximal reduziertem Schärferegeler (Weichzeichnung findet statt) ist leider nur eine schlechte Quelle, weil allein dieser Umstand zu dem von dir beschriebenen Effekt führt - nicht das E-Shift-X.


    Wenn dir das Tool trotzdem nicht gefallen sollte, schaltest du es halt ab. Ist doch ganz einfach.

    Das EshiftX im NZ8 macht einen sichtbaren Zugewinn im Schärfeeindruck. Das habe ich bei der Sichtung eines NZ8 deutlich gesehen.

    Das kann ich so aus eigener Erfahrung bestätigen.

    Allerdings verursacht E-Shift-X aber auch leichte grüne Säume, die mir in einigen "kritischen" Inhalten auffallen.

    Aber der Zugewinn des Schärfeeindrucks empfinde ich so groß, dass ich diese kleinen Einbußen bislang in Kauf nehme.

    genauso wenn die Crispiness fehlt aufgrund fehlender Schärfe Algorithmen

    Hier muss man unterscheiden zwischen nativer Schärfe und Schärfeeindruck.

    Das wird vielfach verwechselt oder durcheinandergebracht mit Nichtwissen.

    Auch hier nutze ich meine eigenen Aufnahmen zur Kontrolle, weil ich weiß, was diese an Bildsignalen besitzen.

    Werden diese Inhalte nicht vollumfänglich dargestellt, kritisiere ich das im Test und zeige es.


    Filmausschnitte/Screenshots dienen dann zur weiteren Veranschaulichung, damit der Leser das an seinem Projektor nachvollziehen kann.


    Es gibt aber auch Nutzer, die überschärfen ihr Bild dermaßen, dass sich Blooming und Zentimeter dicke Säume an kontrastreichen Kanten zeigen - und sagen: "So ist es richtig schön scharf!"

    Solche Bildfehler haben aber nichts mit einem ordentlichen Bildeindruck und "Crispiness" zu tun, sondern zeugen schlichtweg von falsch eingestellten Projektoren. Nur macht genau so ein Bild diesen Leuten Spaß.

    Hier werden dann Projektoren praktisch "verkurbelt", die für das Ergebnis gar nichts können.


    Die JVC-Projektoren der NZ-Serie besitzen bereits eine sehr gute native Schärfe, wenn sie richtig eingestellt sind.

    Der Schärfeeindruck lässt sich aber durchaus noch steigern, in dem entsprechende Filterregelungen (im Zuspieler) verwendet werden.

    Tatsächlich schärfer im physikalischen Sinn, werden die Projektoren dadurch aber nicht.

    Du bist Profi Fotograf, normal erwarte ich von dir eine Meinung die sich gewaschen hat , sollte das Color Management,etc nicht verfügbar sein

    Korrekt. Genau das mache ich. Wenn ein Projektor kein Sechs-Achsen-Farbmanagement und sonstige Parameter zur Bildeinstellung besitzt, dann moniere ich das in den Testberichten.

    Nicht umsonst gebe ich mir mit den Messungen soviel Mühe, deren Ergebnisse ich dann recht umfangreich in meinen Testberichten publiziere.

    Beim Sony VPL-XW7000ES habe ich sogar detailliert erklärt, warum einige Leute von absaufenden Details im Schwarz berichten - das kann ich anhand meiner Messungen nämlich nachvollziehen und erkläre es dem Leser.

    Siehe hier.

    Darüber hinaus gebe ich im Test noch Einstellungs-Tipps, wie diesem Umstand begegnet werden kann, damit alle Inhalte im Schwarz dargestellt werden können. Das ist alles mit Messungen im Artikel belegt.

    Der 1300€ Phillips Kunde ist aber nicht vergleichbar mit dem Heimkino Ethusiast der bis zu 25.000€ für ein Beamer aus gibt.


    Keine Ahnung warum du dir das alles immer schön redest….

    Ich komme mittlerweile viel herum, in dem ich bei zahlreichen Leuten die Projektoren zu Hause kalibriere. Allein in den letzten Monaten sind das fast 50 Heimkinos/Wohnzimmerkinos gewesen.


    Du kannst mir glauben, das was in den Foren so alles gemacht wird, sind Ausnahmen von engagierten Enthusiasten.

    Die "Mehrheit" der Heimkino-Besitzer hat relativ wenig "Ahnung" von Kalibrierung, Einstellungen. Die meisten wollen ein ordentliches Bild und eine einfache Bedienung. Das hat nichts mit "schön reden" zu tun.


    Nicht umsonst ist der Markt in Deutschland relativ groß, den zahlreiche (!) Kino-Installer wie zum Beispiel Grobi, Holger, Lars Mette, Heimkinoraum und Matinee AV bedienen, nur um ein paar wenige zu nennen. Es gibt da noch viele mehr.

    Auf der Pressekonferenz in Berlin von Philips wurde mir gesagt, dass der größte Teil der TV-Gerätekäufer die Fernseher in Werkseinstellung betreiben. Diese Leute stellen da gar nichts mehr ein, weil sie nicht wissen, wie und was sie verändern müssen/können.


    Daher dann ja auch die Kommentare wie: "Alles so flüssig", "HDR so dunkel" usw. Das sind alles Dinge, die sich einstellen lassen.

    Warum sollte der FMM der Startmodus sein?

    Da hier alle bildverfremdenden Parameter ausgeschaltet sind.


    Viele finden sich in den Menüs kaum zurecht, weil diese relativ umfangreich sind.

    Nicht Du oder ich, aber viele Nutzer, die nicht so tief in der Materie stecken wie wir.


    Als "Startmodus" kann der Filmmaker-Modus daher genutzt werden, um Zwischenbildberechnung, Schärferegelungen usw. dazuzuschalten, um das Bild an den eigenen Geschmack anzupassen.

    Wenn erst alles aktiviert ist, wie bei einigen TV-Geräten in Werkseinstellung, ist es für viele doch sehr umständlich/unverständlich die entsprechenden Parameter auszuschalten - beziehungsweise die entsprechenden Tools erstmal zu finden und anzupassen.

    Das fängt ja schon mit der Farbtemperatur an.

    Die Center geben ja hauptsächlich die Sprachspur wieder.

    Das wird seit Jahrzehnten immer wieder behauptet, ist aber so pauschal nicht richtig - und war es auch noch nie!

    Natürlich gibt der Center auch andere Tonsignale wieder als nur Dialoge. Ebenso wie andere Speaker auch Stimmen in einigen Filmen ausgeben, weil die Tonmischungen so angelegt sind.

    Daher ist eine sorgfältige Centereinstellung so wichtig, damit Tonevents richtig im Raum platziert werden.


    Darüber hinaus habe ich die gleiche Erfahrung gemacht wie Moe... Ansonsten würde ich meinen AVR nicht fast vollumfänglich als Vorstufe nutzen.

    Statt die Fehler der laufenden Serie 'in time' zu beseitigen, wirbt man ja lieber -wenig konkret, aber verheissungsvoll- damit, dass ' kommende Geräte' die ersehnte Antwort auf ...alles-- sein werden

    Welche konkreten Fehler sind denn in der laufenden Generation vorhanden, die JVC nicht beseitigen will, sondern lieber aussitzt und auf "kommende Geräte" verweist?


    Mir fällt da nix bei meinem DLA-NZ8 ein.


    Aktuell sieht die Liefersituation halt bei allen Projektoren-Herstellern eher schlecht aus, aufgrund der allseits bekannten Situation. Da würde es IMO auch nichts ändern, jetzt auf der IFA neue Projektoren zu präsentieren, die dann ebenso nur in geringen Stückzahlen lieferbar sind. Vom Entwicklungsaufwand für ein neues Modell mal ganz zu schweigen.


    Es würde mich schon freuen, wenn die aktuelle Serie endlich in größeren Stückzahlen erhältlich sein wird. Das dürfte sich dann auch zum Vorteil des Käufers bei der Preisverhandlung gegenüber dem Handel positiv auswirken. Im Moment braucht kein Händler Rabatte einzuräumen ob der Liefersituation.


    Überdies wurden auf der IFA Neuerungen von JVC präsentiert, die in Form eines Updates nachgereicht werden - und zwar kostenlos, so wie schon bei der alten N-Serie.


    Wenn es interessiert: Kann ich gerne davon berichten. Bin ja gerade da...