Beiträge von George Lucas

    In Hamburg sind jetzt alle öffentlichen und privaten (!) Veranstaltungen vom Hamburger Senat verboten worden. Dazu gehören auch Hochzeiten mit über 100 Personen. Obendrein sind ab sofort Schulen, Kitas, Kinos, Restaurants, Bars, Bordelle, Schwimmbäder, Sportstudios usw. geschlossen. Allenfalls Gastronomen, die Tische mit mehr als 1,50 m Abstand aufstellen, dürfen öffnen.


    Damit fallen für mich mit einem Schlag 5 (!) Fotoaufträge und mehrere Vorträge/Seminare/Workshops weg. Demzufolge fallen zahlreiche Tagessätze weg!

    Da ich aber Rücklagen geschaffen habe, kann ich locker ein Jahr überdauern, selbst wenn ich keinen einzigen Auftrag mehr erhalte. Darüber hinaus kann ich meine journalistische Tätigkeit von zu Hause aus für mehrere Magazine fortführen. Diesbezüglich gehe ich davon aus, dass die Aufträge aufgrund von Krankenausfällen und Quarantäne-Maßnahmen zunehmen werden.


    Insofern sehe ich meiner Situation noch relativ entspannt entgegen.

    PARASITE


    Film: 9/10 Punkte

    Die Familie Kim lebt in ärmlichen Verhältnissen. Als ein früherer Schulfreund des Sohnes Ki-woo vorschlägt, dass dieser ihn bei einer wohlhabenden Familie als Englischlehrer vertritt, nimmt dieser die Stelle an. Nach und nach holt Ki-woo nun seine ganze Familie ins Haus. Doch als die wohlhabende Familie zu einem Campingausflug fährt, stellt Ki-woo fest, dass sie nicht die einzigen "Parasiten" im Haus sind...


    Regisseur Bong Joon-ho schuf eine überaus gelungene Mischung aus Drama, Farce und Wortwitz. Die punktuell überaus brutalen Szenen ließen mich am Ende gleichermaßen verstört und amüsiert zurück - auf jeden Fall fühlte ich mich bestens unterhalten. Der Lohn für Bong Joo-hos Arbeit ist u. a. die Prämierung mit vier Oscar: "Bester Film 2020", "Beste Regie", "Bestes Drehbuch" und "Bester ausländischer Film".



    4K-Bild: 10/10 Punkte

    Kochfilm unterlief ein Fehler in der Erstauflage. Das Bild ist "lediglich" in SDR und mit Rec.709-Farbraum auf der 4K-Blu-ray abgelegt. Wer sich bei Kochfilm meldet, dem wird eine korrigierte Version kostenlos zugesendet.


    Der Cinemascope-Transfer auf der "fehlerhaften" Disc besitzt hingegen eine überaus hervorragende Detaildarstellung und Schärfe. Die Farben sind kräftig und warm gefiltert. Der Kontrast ist hervorragend. An diesem Transfer gibt es im Grunde überhaupt nichts auszusetzen. Im Vergleich mit der Full-HD-Fassung wird die UHD-Version viel feiner aufgelöst. Feinste Spitzlichter und die höhere Auflösung sorgen für eine sichtbar bessere Plastizität und Farbbrillanz. Gesichter sind feiner. Auch die Buchstaben im Englischbuch sind klarer über die Seite lesbar. Die Farben sind nahezu identisch. Dunkle Szenen besitzen ein satteres Schwarz und sind obendrein auch noch eine Spur besser durchgezeichnet. In der Summe gewinnt das UHD-Bild gegenüber dem bereits sehr guten Full-HD-Transfer deutlich.


    Wie sich die korrigierte Fassung mit HDR und Rec.2020 schlägt, reiche ich nach, sobald die Disc hier ankommt.



    Ton: 9/10 Punkte

    Was für ein tolles Surround-Erlebnis. Ab der ersten Sekunde werden alle Rear-Speaker mit einbezogen. Permanent tönen Umgebungsgeräusche aus den Surrounds, Stimmen folgen den Protagonisten über die Bühne und der Regen hüllt das Auditorium perfekt ein. Dazu flutet der Score förmlich das Auditorium. Großartig! Thematisch bedingt fehlt es zwar an LFE-Attacken, aber dieser Mix ist ein wahrer Ohrenschmaus.



    Fazit:

    Regisseur Bong Joon-ho schuf eine überaus gelungene Mischung aus Drama, Farce und Wortwitz, die amüsiert und verstörend zugleich ist. Bild und Ton sind auf hervorragendem Niveau. Die UHD-Version hebt sich qualitativ sichtbar von der bereits vorzüglichen Full-HD-Fassung ab.

    Nur wie bestimmt man genau die Dicke der Metallplatte der einzelnen Schichten usw. oder gibt es dazu fertige Bauanleitungen

    Schau mal nach VPR (Verbund Platten Resonator). Einige User haben damit ihr Heimkino sehr wirkungsvoll ausgestattet. Vorteil: Die VPR sind sehr "dünn" im Vergleich zu anderen Absorberlösungen.

    Kippschalter aus diesem Forum hat sein Kino beispielsweise damit ausgestattet.

    In Italien wundert man sich inzwischen darüber, dass dort prozentual etwa 30-Mal mehr Menschen an Corona sterben als in Deutschland.
    Warum das so ist, wird gerade heftig diskutiert. Sogar von immunen Deutschen ist die Rede.
    Letzteres halte ich für Quatsch.


    Ein Grund dürfte sicherlich sein, dass in Italien die Familie viel stärker "gelebt" wird als in Deutschland. Demnach sind 2/3 der in Italien an Corona gestorbenen (meist älteren Menschen) mit bis zu zwei Vorerkrankungen befallen gewesen, an denen sie über kurz oder lang ohnehin gestorben wären. Hier wirkte Corna wie ein "Beschleuniger".


    Augenscheinlich sind durch die "isolierter" lebenden deutschen Rentner weniger von Corona (bislang) betroffen.
    Ich denke aber, dass sich das langfristig ändern wird und sich die Zahlen "angleichen" werden.


    Aus Griechenland weiß ich, dass ältere Menschen in einigen Regionen regelmäßig zum Arzt gehen. Nicht etwa, um sich behandeln zu lassen, sondern um sich über Aktuelles mit anderen Dorfbewohnern auszutauschen. Hier braucht sich nur einer der alten Menschen zu infizieren und trägt das Virus weiter. Sicherlich auch ein Grund, warum in diesen Regionen ältere Menschen stärker von Corona betroffen sind als hierzulande. Denn hierzulande gehen Renter nicht zum Arzt, um Neuigkeiten auszutauschen.

    Ein Backing hat nicht nur Vorteile!


    Wie bei allen Leinwandtüchern, gleichgültig ob Folie oder Gewebe, gibt es Vor- und Nachteile.
    Hier gilt es für sich auszuloten, wo die Kompromisse eingegangen werden, da Sitzabstand und Hochtondämpfung stark variieren.


    Ob wirklich der Inbildkontrast leidet glaube ich nicht.


    Doch, das ist so.
    Ich habe im Test geschrieben:

    Zitat

    Allerdings scheint das Bild mit weißen Backing minimal an Brillanz einzubüßen, trotz etwas höherer Lichtausbeute. Kleine schwarze Fenster erreichen nicht mehr ganz das satte Schwarz wie ohne Jersey-Tuch hinter der Alphaluxx.


    Im Vergleich mit/ohne Backing und einem Stewart Studiotek 100 ist das im A/B-Vergleich gut zu sehen. Allerdings nur bei kleinsten dunklen Inhalten, die in einer hellen Umgebung dargestellt werden. Bei "Flächenschwarz" (auch mit hellen Inhalten wie Sterne im Weltraum) fällt es nicht mehr auf.
    Aus diesem Grund überwiegt für mich das Plus an Feinauflösung, rund 10 % mehr Lichtausbeute und Bildruhe mit Backing, weil obendrein ab 1,80 m Betrachtungsabstand keine (!) Gewebestruktur mehr erkennbar ist mit dem Alphaluxx Reflax Akustik Plus und Jersey-Backing.

    AMERICAN GANGSTER
    4K-Blu-ray


    Film: 9/10 Punkte
    4K-Bild: 7,5/10 Punkte
    Ton: 8/10 Punkte


    Was für eine großartige Bild-Verbesserung gegenüber den mangelhaften Erstauflagen auf DVD und Blu-ray. Endlich ist Schwarz satt und dunkel, kein Grauschleier liegt mehr vor, sondern kräftige Farben und ein toller Kontrast bestimmen den 1,85:1-Transfer. Der DTS:X-Sound kommt überaus räumlich daher. Wenn die U-Bahn über die Köpfe donnert, ist das extrem realistisch. Aber auch sonore Männerstimmen und laute Schusswechsel machen Spaß.
    Dieses Update ist mir jeden Cent wert!

    SUPERMAN
    DER FILM


    Film: 8/10 Punkte
    4K-Bild: 4/10 Punkte
    Ton: 3/10 Punkte


    Klassiker mit Christopher Reeve, der auf 4K-Blu-ray in der original Kinofassung erschienen ist.


    Demzufolge liegt der deutsche Ton nur in dünnem Mono vor, allerdings mit der damaligen originalen Kino-Synchronisation. Der englische Dolby Atmos Ton besticht mit druckvollen und überaus räumlichen Effekten. Das klingt wie ein aktueller Sound-Mix. Die Top-Speaker unter der Decke werden oft eindrucksvoll ins Geschehen einbezogen.


    Das Bild auf der 4K-Blu-ray ist der Full-HD-Fassung in Auflösung, Schwarz und Detaildarstellung sichtbar überlegen. Gesichter sehen natürlicher aus. Der rote Anzug von Superman leuchtet fantastisch. Die Neonlichter während der Hubschrauber-Szene strahlen in einer Pracht, da kommt die HD-Fassung nicht mit. Die Weltraumaufnahmen am Anfang bestechen mit einer tollen Brillanz. Außerdem wirkt das Bild viel ruhiger. Der Detailreichtum ist sichtbar besser. Das Filmkorn auf der 4K-Fassung ist grob und allgegenwärtig, während es auf der HD-Fassung kaum störend zu sehen ist. In der Summe bewegt sich der Cinemascope-Transfer der UHD/HDR-Fassung bestenfalls auf ausreichendem HD-Niveau. Kaum eine Szene ist wirklich scharf, da Richard Donner (Regie) vielfach mit Weichzeichner gearbeitet hat, um die Effekte besser zu integrieren. Trotz dieser Makel ist die 4K-Version die beste Fassung in der Superman jemals erschienen ist.


    Fans von Superman dürfen zugreifen.

    Mankra
    Der Schwarzwert wird nicht weiter sinken durch ein schwarzes Backing..
    Hinter meiner Leinwand ist alles dunkelschwarz abgehängt. Das ist sogar besser als ein schwarzes Backing vor hellem Hintergrund.
    Ganz ohne Backing reflektiert hinter meiner Leinwand nichts nennenswert.


    MichaelH
    Damals ging es vielen um den bestmöglichen Ton, den man durch das Tuch hindurch erhalten kann.
    Daraus ist ja auch das Alphaluxx Reflax entstanden, das eine sehr geringe Hochtondämpfung besitzt.


    Inzwischen hat sich, wie Mankra völlig richtig schreibst, bei vielen der Sitzabstand zur Leinwand verringert - und damit fällt die Gewebestruktur in einfarbigen Flächen empfindlichen Gemütern störend auf. Wir alle sind diesbezüglich halt anspruchsvoller geworden.


    Alphaluxx hat darauf reagiert und das Reflax Akustik Plus entwickelt, das bereits ohne Backing eine geringere Struktur erzeugt als das bewährte Reflax mit weißem Backing. Auf meinen Fotos ist das sehr gut zu sehen.


    Der von Mankra entdeckte Jersey-Stoff ist wirklich ganz ausgezeichnet, weil dieser mit dem Reflax (und dem Akustik Plus) bestens harmoniert. Die Farbneutralität ist hervorragend in Kombination. Es ist damit sogar möglich im Lichtstrom zu kalibrieren, ohne dass es auf der Leinwand nennenswerte Abweichungen der Farbdarstellung gibt. Doppelbilder,gibt es damit nicht.

    Manchmal bin ich doch ganz einfach pragmatisch. So auch in diesem Fall.
    Ich habe den dehnbaren Jersey-Stoff einfach hinterrücks auf das Reflax Akustik Plus getackert.
    Sicherlich geht das auch viel eleganter, hält aber.


    Die Alternative wäre die Anbringung von Metallösen und die Befestigung via Kabelbinder am Stahlrahmen.


    Eigentlich ist das ja nur ein Test. Das Ergebnis gefällt mir, also bleibt das erstmal so.

    TEST: Alphaluxx Reflax Akustik Plus - Referenzbild mit Tuning-Trick


    Nach dem Leinwand-Test in der letzten Woche, erscheint in Kürze das "Plus"-Modell von Alphaluxx. Was es damit auf sich hat und wie mittels Tuning ein Bild in Referenzqualität gelingt, das veranschauliche ich kurz mit zwei Bilder:




    04AlphaluxxBariumReflaxAkustikPlus-VergleichmitundohneBacking-HamburgAusschnitt.jpg
    Foto: Michael B. Rehders
    Reflax Akustik Pro: Die Ausschnittsvergrößerung meiner Panoramaaufnahme von Hamburg beweist zweierlei: Erstens ist die Gewebestruktur des Reflax Akustik Plus (rechts) bereits ohne Backing hervorragend. Mit dem dahinter gespannten weißen Jersey-Tuch wirkt das Bild noch feiner. Obendrein nimmt die Lichtausbeute klar erkennbar zu.



    Hier noch mal das bewährte Reflax im Vergleich:




    13AlphaluxxRelfaxx-linksmitBacking-rechtsohneBacking-2.jpg
    Reflax: Ohne Backing (rechts) ist eine feine Gewebestruktur in einfarbigen Flächen aus rund 2,80 Meter Entfernung noch zu sehen. Mit weißen Backing (links) nimmt diese sichtbare Gewebestruktur erheblich ab, so dass sie im Grunde nicht mehr störend ist.


    Während auf dem bewährten Reflax bereits aus 2,80 Meter Entfernung kaum noch eine störende Webstruktur erkennbar ist, legt das Reflax Akustik Plus nochmal eine Schippe drauf. Störende Strukturen sind jetzt gar nicht mehr für mich erkennbar. Hier dürften selbst empfindliche Gemüter sehr gut bedient sein. Weltraumaufnahmen, Wüstenszenen, Himmel, gleißendes Gegenlicht – alles erscheint mit dem Akustik Plus in Verbindung mit Backing so fein, wie ich es auf einem Gewebetuch bislang noch nicht gesehen habe. Farbverläufe sind vollkommen frei von sichtbaren Schmälerungen. Das ganze Bild auf der Leinwand erhält eine bislang noch nicht wahrgenommene Ruhe.


    Vergrößert mal die Bilder. Die Unterschiede pro Reflax Akustik Pro sind eklatant!


    Die neue Leinwand bleibt hier! - Mit Backing!


    Weitere Infos und Messungen in meinem Blog:
    https://rehders.de/test-alphal…t-bester-bilddarstellung/


    Dieser Hype um den Virus ist völlig "aufgeplustert" und legt Großteile der Wirtschaft lahm.


    Genau das macht mich nachdenklich.
    Wenn Regierungen (weltweit!) ihre eigene Wirtschaft teilweise lahmlegen, dann frage ich mich nach dem "Warum". Haben unsere Regierungen mehr Informationen als wir, um derlei Maßnahmen umzusetzen, die ihre eigene Wirtschaft schädigt?


    Noch immer vermisse ich beispielsweise Informationen darüber, wie lange das Corona-Virus an der Luft überleben kann - also auf Stoffen und glatten Flächen. Zwei Stunden, zwei Tage oder mehrere Jahre?

    Für alle aktuellen Leinwand-Testberichte nutze ich ein Stewart Studiotek 100 als Referenz, um Leuchtdichtefaktor und Farben/Temperatur zu bestimmen.
    Auch messe ich schalldurchlässige Leinwände mittlerweile vor schwarzem Hintergrund.


    Das hatte ich damals beides nicht gemacht.
    Daher ergeben sich abweichende Messergebnisse.

    Eine Diskussionen über User-Beiträge in Beisammen finde ich hier kaum sinnvoll. Die können besser "drüben" geführt werden. Zumal ein paar deiner "Vorwürfe" schlichtweg falsch sind.
    :sbier:




    Zitat

    Das Ziel von madshi ist es natürlich 3D möglichst vollständig auch über den Standard-Output auszugeben, dies hat aber eben so seine Tücken und liegt in der Prio relativ weit hinten.


    Wenn madshi das gelungen ist, würde ich mich darüber freuen. Aktuell funktioniert es ja leider (noch) nicht.
    Das ist aktueller Stand der Technik des Envy.

    Für diesen Tipp auch an dieser Stelle mal ein dickes Danke, Mankra.


    Inzwischen bin ich voll auf die feine Gewebestruktur konditioniert, so dass ich sie auf 2,80 Meter Abstand mittlerweile regelmäßig sehe. Mit Backing ist diese Struktur vollkommen unstörend - und für mich praktisch nicht mehr sichtbar.
    Das obige Foto gibt den Bildeindruck gut wieder, so wie ich es vom Referenzplatz wahrnehme.