Beiträge von George Lucas

    @Georg Lucas : Michael kommen den 2019 überhaupt neue Sonys Projektoren auf den Markt?


    Weit, weit entfernt und gut versteckt auf dem Messegelände (zwischen Halle 5 und 6 im Untergeschoss!) befindet sich ein Sony-Heimkino. Dort werden auf einer großen Leinwand die aktuellen Projektoren vorgeführt. Gemütliche Zweier-Sofas laden zum verweilen ein, und ein von der Firma Cinemike installiertes Soundsystem sorgt für den guten Ton.


    Zu sehen gibt es unter anderem ein FW-Update für den Sony 4K-Projektor VPL-VW760. Dieser ist seit zwei Jahren erhältlich und hat von Anfang an eine dynamische Blende implementiert. Das aktuelle FW-Update schaltet diese nun frei. Ebenso erhält das Modell einen „Digital Focus Optimierer“, der den Schärfeeindruck verbessern soll.


    Darüber hinaus wird IMAX Enhanced vorgestellt. Die Sony-Projektoren ab dem VW260 sollen das Feature unterstützen. Filme sind von Sony auch für Deutschland angekündigt. Demnächst zum Beispiel der neue Spider-Man.


    Neue Projektoren sind von Sony nicht angekündigt worden.

    Der Film hat mir sehr gut gefallen. Das ist großartiges Erzähl-Kino mit einem wirklich brutalen, haarsträubenden Finale.
    Längen habe ich auch nicht ausgemacht. Allerdings mag ich auch Filme, bei denen es nicht jede Minute "knallen" muss.
    Ich finde, dass sich ONCE UPON A TIME IN HOLLYWOOD gut in die Reihe der Tarantino-Filme einfügt. Eine gewisse Entwicklung ist dem Regisseur nicht abzusprechen. Während es in seinen früheren Werken oftmals schon am Anfang "abgeht", nimmt er sich hier wirklich viel Zeeeeeeit, um die Geschichte in mehreren Handlungssträngen zu erzählen.


    Mich würde mal interessieren ob es eigentlich eine gute Idee wäre für ein privates Kino Lautsprecher von einem ehemaligen öffentlichen Kino zu verwenden (Verkauf nach umbauten oder Schließung z B. Bei Kleinanzeigen) da diese ja teilweise zu recht günstigen Preisen zu bekommen sind


    Das hängt von den Lautsprecher und deren Zustand ab.
    In vielen Kinos werden leider unterdimensionierte Lautsprechersysteme verwendet, die eher für größere Heimkinos geeignet sind. Diese Typen sind teilweise sehr gut geeignet. Allerdings sollte beachtet werden, dass solche Lautsprecher in geschlossenen Kinos teilweise 15 - 30 Jahre alt sind. Wenn diese durchweg an der Leistungsgrenze (und darüber hinaus) betrieben wurden, dann können diese schön in einem miesen technischen/optischen Zustand oder schlichtweg kaputt sein.


    Schick sind diese Lautsprecher auch eher nicht. Vielmehr puristisch und zweckmäßig konstruiert. Um sie hinter die Leinwand zu stellen, finde ich sie ideal.


    Mehrere Meter hohe 3-Kanal-Hornlautsprecher-Türme sind fürs Heimkino eher nicht geeignet. Zwei/Dreiweger aber durchaus.
    Selbst neu sind diese Modell durchweg bezahlbar.


    Mir sind von einer Kinokette sogar nagelneue/ungenutzte Surroundlautsprecher (12-Zoller!) für 20,- Euro das Stück angeboten worden. Da ich aber innerhalb einer Marke "bleiben" wollte, kamen diese für mich leider nicht in Frage.


    Meiner Meinung nach gibt es kaum mehr Sound für so wenig Geld als mit echten Kinolautsprechern für das Heimkino.


    Um mal einen Eindruck von der Größe der Surrounds zu vermitteln:


    KCSSR-10-THXCinema-Surround-Speaker-FotoMichaelB.Rehders.jpg
    Foto: Michael B. Rehders - 16 x KCS SR-10 Surroundlautsprecher

    Hast du dir überhaupt schon mal ein Heimkino mit echten Kinolautsprechern näher angesehen, audiohobbit?
    Ich meine so ein Kino, wie es der User Kippschalter besitzt. Da ist am Klang überhaupt nichts auszusetzen. Ganz im Gegenteil: Für das aufgebrachte Budget wird es im Hifi-Bereich kaum etwas gleichgut klingendes geben.


    Dieselbe Erfahrung habe ich in meinem Heimkino gemacht. Sowohl Subwoofer als auch Fronts, Rears und Tops bringen ein fantastisches Klangerlebnis auf sehr hohem Niveau. Meine vergleichbar teuren Klipsch-Lautsprecher kommen da einfach nicht mit.


    Hier habe ich darüber berichtet:
    TEST: KCS KINOLAUTSPRECHER VS. KLIPSCH REFERENCE II

    Hast du mit den Ingenieuren gesprochen oder die Funktionsweise genauer analysiert oder sind das erstmal nur Vermutungen??


    Die Wirkungsweise wurde mir während des Presseveranstaltung vorgeführt.


    Während die meisten Pressevertreter noch beim üppigen Presse-Frühstück waren, bin ich bereits ins JVC-Kino gegangen und habe mir ein paar Sachen genauer anschauen können, die später eher Randthemen waren.


    Ist es eigentlich sicher dass es in diesem Jahr keine neuen Projektorenbaureihe von JVC mehr geben wird - bzw. ggf. auch nicht im Frühjahr?


    Noch in diesem Jahr erscheint der 4K-Laser-Projektor LX-NZ3 von JVC. Das ist ein DLP mit XPR-Shift-Technologie.


    Für die aktuelle N-Serie sind keine Nachfolger angekündigt. Diese sollen nämlich HDMI 2.1 unterstützen - und da war von Lieferengpässen auf der IFA zu hören.
    Ich vermute, dass frühestens zur IFA 2020 neue Modelle der N-Serie vorgestellt werden.
    In diesem Jahr wird da zweifelsfrei nichts mehr kommen.

    JVC N-SERIE: Dynamisches HDR mit Bild-für-Bild-Berechnung
    Hier jetzt noch ein wenig umfangreicher:


    Das neue dynamische Tone Mapping von JVC ist kostenlos. Es soll als FW3.0 ab November erhältlich sein. Für die Installation auf den Projektor reicht es aus, die Software auf einen USB-Stick zu ziehen, diesen hinten in den JVC einzustöpseln und das "Update" zu starten.
    Innerhalb von wenigen Minuten ist die neue Firmware installiert.
    Dieses Feature ist ausschließlich der N-Serie vorbehalten.


    Ich halte das dynamische Tone Mapping für überaus sinnvoll, weil Heimkino-Projektoren auf typischen Leinwandgrößen nicht imstande sind, die geforderten Leuchtdichten (bis 10.000 Nits) abzubilden. Darüber hinaus will auch niemand im dunklen Raum mit solch einer Helligkeit geblendet werden.
    Bislang mussten sich Nutzer eigentlich entscheiden zwischen maximaler Projektionshelligkeit und vollständiger Bildinhalte, wenn HDR-Content projiziert wird.
    Zwar gibt es mittlerweile Helfer, die das HDR-Filmerlebnis verbessern, in dem diese ein Tone Mapping durchführen. Das bedeutet, dass Bildinhalte, die beispielsweise 4000 Nits hell sein sollen, auf einen definierten Wert (z. B. 350 Nits) ausgegeben werden. Damit sind diese Inhalte zwar erkennbar, aber nicht mit der ursprünglich angedachten Helligkeit. Das bezieht vor allem Farben mit ein, die dadurch weniger hell strahlen.
    Der größte Nachteil von statischen HDR ist allerdings, dass Einstellungen einmalig anhand der Metadaten im Film durchgeführt werden. Betragen diese beispielsweise 0,005 - 4000 Nits, stellt sich der Projektor darauf ein. Ist nur eine einzige Szene mit 4000 Nits vorhanden, wird die übrige Zeit die Maximalhelligkeit des Projektors nicht ausgeschöpft!



    Mit der jetzigen Firmware 3.0 gelingt es JVC, alle Inhalte eine Filmbildes darzustellen - und dabei den vollen Kontrastumfang des Projektors auszuschöpfen. Es finde also keine statische Helligkeitsdarstellung mehr statt, sondern eine dynamische. Davon profitieren vor allem dunkle Szenen, die helle Spitzlichter enthalten. Beispielsweise eine Straßenlaterne bei Nacht, die bei sattem Schwarz maximal hell leuchtet. Aber auch helle Szenen profitieren von diesem Feature. Es müssen nämlich keine Inhalte mehr ins Weiß überstrahlen - und damit "unsichtbar" werden. Es können nun alle Inhalte vollumfänglich abgebildet werden.
    Um das zu erreichen, analysiert der JVC jedes einzelne zugespielte Frame. Selbst Filme, die über keine Metadaten für maximale und minimale Luminanzen verfügen, können mit diesem Feature quasi in Echtzeit ideal projiziert werden.


    Das beste finde ich daran, dass dies unabhängig vom Zuspieler ist. Es muss also kein spezieller 4K-Blu-ray-Player oder ein Media PC oder ein spezieller Streaming-Player gekauft werden. Es reicht, dem JVC das HDR-Bildsignal zuzuspielen - den Rest macht dann der Projektor!


    Wer darüber hinaus das Bild anpassen möchte, kann das zusätzlich nach Geschmack machen. Entsprechende Regler stehen dafür im Projektor zur Verfügung.


    Neben HLG unterstützt das Feature HDR10. Filme mit dynamischen HDR-Technologien (wie Dolby Vision und HDR10 Plus) beinhalten grundsätzlich auch HDR10 als "statische" Variante. Sollte ein Projektor (wie die JVC-N-Serie) nämlich keine dynamischen HDR-Techniken unterstützen, wird dem JVC der HDR-"Kern" automatisch zugespielt. Diese Bildsignale analysiert der Projektor Bild für Bild und optimiert diese dynamisch.


    Liebgewonnene Features wie Auto Blende (ist ein separater Chip) und FI können weiterhin genutzt werden. Lediglich der digitale Ausgleich für Curved Screens kann damit nicht mehr genutzt werden, weil die Rechenpower nur für eines der beiden Features reicht. Anamorphote Darstellung funktioniert weiterhin.


    In der Praxis sieht dieses neue Feature absolut vielversprechend aus. Im direkten Vergleich mit dem bekannten Auto Tone Mapping ist die bessere Bilddarstellung mit dem dynamischen Tone Mapping allgegenwärtig. Schwarze Inhalte werden besser durchgezeichnet und helle Szenen überstrahlen nicht mehr ins Weiß. Die Farbdarstellung ist fantastisch dabei.
    Darüber hinaus dürften auch suboptimal gemasterte Filme besser abgebildet werden. Durch die dynamische Helligkeitsdarstellung wird auch der maximale Schwarzpegel des Projektors genutzt. Wenn das Schwarz im Film nur 0,005 Nits betragen sollte, stellt der JVC es mit 0,000 Nits dar, also dem dunkelsten Schwarz das er kann.


    Der erste Eindruck auf der IFA hat mich total beeindruckt. Im Vergleich zwischen "Auto Tone Mapping", "HDR PQ" (Panasonic/JVC-HDR) und "Frame Adapt HDR" (neues dynamisches HDR) stellt das neue Feature HDR-Content mit Abstand am besten dar.
    Aus diesem Grund freue mich bereits auf die FW3.0, weil diese eine extreme Bereicherung für HDR-Content bedeutet. Sobald die Firmware verfügbar ist, werde ich sie mir auf meinen JVC DLA-N7 aufspielen und schauen, wie sie sich abseits der Messepräsentation in meinem Heimkino schlägt.


    Ein Vergleich zwischen neuer FW3.0 und MediaPC mit madVR ist angedacht.

    Da ich drei madVR PCs gesehen habe bei unterschiedlichen Nutzern, davon einen komplett fertig konfiguriert erworbenen MediaPC, kann ich mir durchaus einen Eindruck von madVR machen.


    Aber schau dir den JVC mit der neuen FW einfach mal an.


    Und wo kommen wir hin, wenn wir uns in unserem tollen Hobby nicht von Neuerungen begeistern lassen? Vor allem, wenn sie so gu funktieren wie die kostenlose FW3.0.

    HDR ist und bleibt ein rumgeeiere aber wenigstens hat nun auch mal ein PJ was vernünftiges dahingehend implementiert.
    Da könnte ich mir das auch langsam mal vorstellen voll auf die UHD zu gehen und mir das madVR gefrickel sparen. Dieses madVR envy wirds dann noch schwerer haben sofern es denn bald erscheint.


    Vor allem ist das dynamische Töne Mapping richtig sinnvoll, weil Projektoren die geforderten Luminanz en gar nicht darstellen kann auf typischen Leinwandgrößen. Mit dem statischen Töne Mapping muss sich der Nutzer halt entscheiden zwischen hoher Lichtausbeute und voller Signaldarstellung.


    Dass das Feature dann auch noch kostenlos ist, finde ich total lobenswert.


    Diese neu FW müssten Leute die wirklich Ahnung von der Materie haben (anna, flo, madshi ..) begutachten und vergleichen.


    Ich bin mir diesbezüglich ziemlich sicher, dass auch andere Leute das gut bewerten können. Dass du dazu nicht imstande zu sein scheinst, spricht für deine gesunde Selbsteinschätzung.


    Mich hat die Vorführung jedenfalls überzeugt. Ich werde die neue kostenlose FW3.0 nutzen, bevor ich 3000 Euro für einen PC ausgebe. Auf das PC Gefummel habe ich keine Lust mehr. Da genieße ich lieber Plug & Play.

    Zum Vergleich wurde zwischen dem bekannten Auto Töne Mapping und dem neuen dynamischen HDR Feature umgeschaltet. Dadurch kann ich die Arbeitsweise sehr gut bewerten. Und die Arbeitsweise ist sensationell umgesetzt.


    Neben der richtig guten Autofunktion kann auch noch manuell eingegriffen werden, um das Bild dem eigenen Geschmack anzupassen. Das ist super und für mich ein deutlicher Mehrwert.