Beiträge von Auro77

    Akkustikstoff.com kann ich aus eigener Erfahrung sehr empfehlen. Lässt sich super verarbeiten. Im vorderen Bereich habe ich noch Adamatium verarbeitet. Da würde ich aber keine Lautsprecher dahinter stellen und er lässt sich schlechter verarbeiten. Ist dafür aber extrem schwarz!


    Schimmelresistent dürfte es nicht geben. Macht auch irgendwie keinen Sinn. Schau mal was da im Kino noch so verbaut ist wie Teppich, Polster, Dämmung, Holz....usw. Das kann auch alles schimmeln. Wenn dein Stoff schimmelt läuft grundsätzlich was falsch und es muss nach dem Heiz- und Lüftungskonzept geschaut werden

    Ich habe 280 cm Bildbreite bei 21:9 und ca. 270 cm Sitzanstand. Seitliche Maskierung vermisse ich überhaupt nicht und ist nicht geplant. Mein Raum ist aber auch ziemlich schwarz.

    Ich zocke allerdings nicht und bei den paar 16:9 Filmen stört mich der schwarze Bereich seitlich überhaupt nicht

    Du meinst sicher ein separates Gehäuse? Das sollte so sein. Du musst den Sub ja irgendwie abstimmen. Entweder Bassreflex (Liter / Portlänge und Querschnitt) oder geschlossen (nur Liter)

    Man könnte sicher die Holzwand der Bafflewall als Gehäusefront benutzen wenn am dahinter die Gehäuse luftdicht befestigt. Ist aber ziemlich aufwendig denke ich.

    Baust du eine richtige Bafflewall mit schallharter Wand?

    Also ich dachte auch immer meine (AT mit 4er Gitter vom DBA dahinter) bewegt sich nicht. Bei einer Messsession mit Beamer aus und Licht an war dann doch ein wackeln sichtbar. Auch bei kräftig aufgedrehter Musik ebenfalls mit beleuchteter Leinwand ist etwas Bewegung zu sehen. Im Filmbetrieb ist mir bisher aber noch nichts negativ aufgefallen

    Leon du kannst auch einfach mal mit dem http://www.acousticmodelling.com/porous.php experimentieren und die verschiedenen Materialien, wie auch zb. Tom sie vorgeschlagen hat, zu vergleichen.

    30 cm ist jetzt nicht gerade viel für einen Eckabsorber. Bei der Stärke sehe ich eher Materialien mit einem Strömungswiederstand von 5-6000 im Vorteil. Kommt auch noch darauf an ob du einen Wandabstand einplanst.

    Das kannst du da alles mal eingeben und vergleichen. Eckabsorber aus Mineralfaser würde ich, da für Bassbereich, auch mit Strechfolie/Verpackungsfolie umwickeln. Darüber dann noch deine Spannrahmen aus Akustikstoff oder ähnlichem. Natürliche Materialien sind natürlich nie schlecht. Das Problem ist immer die Beschaffung bei kleineren Stückzahlen.


    Death_Monkey war schneller;-)

    Hallo zusammen,


    Moe ich habe mal deinen Tipp mit dem Audio-Interface befolgt. Hab mir mal ein ganz einfaches Behringer UCA222 geholt. Denke für meine Zwecke erst mal ausreichend. Ich habe erst mal eine Kalibrierung gemacht und und die Datei hinterlegt.


    Mir ging es darum einmal die Zielfunktion des Yamahas "sichtbar" zu machen. Es hilft denke ich die Sache besser zu verstehen. Es ist auch interessant zu sehen, was das verstellen genau bewirkt.

    Eine andere Frage hat mich auch schon länger beschäftigt. Und zwar was macht eigentlich das Yamaha R.S.C das bei einer YPAO-Einmessung zwangsweise im Hintergrund mitläuft und Filter setzt. Ich erhoffte mir durch das Interface etwas Licht ins dunkel zu bringen.

    Und wenn ich das richtig sehe, ist das schön krass was da passiert


    Hier erst mal wie ich aktuell höre. Ich habe nach der YPAO-Einmessung den EQ-Linear in den EQ-Manuell kopiert und die Filter angepasstEQ aktuell.jpg


    Hier mal den Verlauf am EQ-Direkt (ohne jegliche Korrektur) hier hatte ich eigentlich schon Aktivität vom R.S.C erwartet

    Also alles ohne jeglichen Eingriff

    EQ Direkt.jpg


    Und hier wenn man den manuellen EQ löscht bzw. resettet (kein Werksreset des 3080!)

    Auch hier wir anscheinend alles "rausgeschmissen"

    EQ resettet.jpg


    Und hier sieht man was passiert, wenn man die die EQ-Werte händisch auf "0" stellt. Nach meinem Verständnis ist das, dass was R.S.C da so im Hintergrund treibt?!

    EQ auf 0.jpg

    Overlay EQ.jpg


    Wenn ich das so richtig interpretiere wird hier im Hintergrund massiv eingegriffen und man hat da absolut keinen Einblick drauf. Die starke schmalbandige Absenkung bei 40Hz erschließt sich mir nicht.

    Eine Absenkung bei 110 Hz wo ich sie nicht benötige. Ein gnadenloser Versuch den Einbruch bei 190Hz aufzufüllen.


    Ich dachte ich stelle das mal hier rein. Vielleicht kann das ja jemand bestätigen das ich hier kein Quatsch gemessen habe.

    Es gibt auch einen kleinen Leitfaden im Internet (YPAO das verlorene Handbuch). Dort wird das so bestätigt. Es handelt sich um (IRF) Impulsantwortfilter.

    Mag eine gute Sache sein wenn sich richtig gesetzt werden. Ich halte sie hier teilweise für unnötig


    Mein nächster Step wäre die EQ zu resetten und händisch zu entzerren. Bin gespannt wie das klappt und ob ich damit bessere Ergebnisse erziele. Ich werde weiter berichten...

    Mach dir keinen Stress...Stück für Stück:thumbup:. Heute gibt es erst mal wieder einen Film... ich tendiere zu Cash Truck


    Frini Aber ich würde vor der Einmessung noch versuchen etwas am DBA arbeiten. Denke da steckt noch Potential drin. Wenn man Audyssey ein möglichst guten Sub übergibt, gibt das oft ganz gute Ergebnisse (habe selber den 4300 im Wohnzimmer)

    Hi Frini,


    gute Idee von Moe. Hier gehts lang Mein erstes Kellerkino

    Ab Seite 14-15 wird es auch interessant für dich denke ich.


    Also bei einem Denon würde ich denke ich mal mit einer gewissenhaften Audyssey -Einmessung anfangen. Glaube hier hast du händisch doch nicht so viele Möglichkeiten wie mit meinem Yamaha. Oder was meint ihr?


    Mein jetziges Setup beruht auch noch auf einer YPAO-Einmessung die ich nach und nach etwas optimiert habe (danke Moe). Ob das so bleibt weiß ich nicht. Ich bin so erstmal sehr zufrieden und kann Filme genießen und mich nach und nach einarbeiten und weiter optimieren.

    Du kannst aus dem LFE-Pre-Out des Yamaha direkt in ein Audio-Interface gehen

    Das würde mich echt mal interessieren. Das heißt anstelle dem Umik kommt das Interface per USB an den Laptop und ich kann 1:1 die "Zielkurve" des Yamaha sehen? Fände ich durchaus sinnvoll hier einen Überblick zu bekommen.

    Gibt es da günstige Einstiegsgeräte?

    Reicht da sowas? M-Audio M-Track Solo oder sowas Behringer UMC22 Computer Audio Interface



    Doch du kannst die Flanke mit dem Kanaleigenen EQ in gewissen Grenzen bearbeiten.

    Noch eine Frage hierzu. Wenn ich das tue kann ich aber nicht von dem verändern der Phase ausgehen wie sie zb. für verschiedene Filter gegeben sind. Zb.


    Ein Tiefpass 1. Ordnung / 6dB pro Oktave dreht die Phase also um -45°

    Ein Tiefpass 2. Ordnung / 12dB pro Oktave dreht die Phase um -90°

    Und schau dir das alignment tool in rew an, das erspart dir viele Messungen.


    Hier heißt die Flanke so gut wie möglich mit den Bormitteln "hinbiegen" und schauen wie es an der Phase dreht. Bzw. ob sich ein Vorteil ergibt?

    Und schau dir das alignment tool in rew an, das erspart dir viele Messungen.

    Das ist ja echt genial:thumbup: Laut diesem Tool hätte beim verpolen des Centers einen viel besseren Verlauf um die Trennfrequenz.

    Kann man sowas mal testen (Center verpolen und FL + FR nicht) oder ist das ein NoGo? Vielleicht auch mal beim Center eine andere Trennfrequenz testen? Bin vielleicht immer zu sehr auf die 80Hz fixiert.

    Center.jpg



    Trotz allem war das jetzt schon echt ein hörbarer Fortschritt. Habe gestern mal das Rennen von Ready Player One geschaut. Das war echt klasse. Obwohl ich mittlerweile den Sub wieder 3-4 dB abgesenkt habe.


    Danke dir Moe und euch allen für die Unterstützung und Geduld:thumbup:

    Also ganz kurz noch zu der Phase. Bevor ich mich hier rein arbeite und gleich auf dem Holzweg bin;-) Wir sprechen hier von der akustischen Phase?

    Und ist das die Phase die ich auch mit REW "sichtbar" machen kann?

    Deine Erklärungen haben mich dazu animiert eben auf diese Phase in REW mal einen Blick zu werfen. Wenn ich es richtig verstanden habe ist eine Phasendifferenz möglichst nahe an 0 oder 360° für maximale Addition erstrebenswert? Bei 180° habe ich max. Auslöschung...bei 90° oder 270° ist so lala nicht Fisch und nicht Fleisch.


    Dann interpretiere ich das für mich jetzt mal so.

    Hier hab ich einmal die Phase meines FL ohne Sub (grün), einmal Subanteil FL nicht elektrisch verpolt (blau) der hatte nicht funktioniert und einmal Subanteil FL elektrisch verpolt (rot).

    Die verpolung bewirkt eine Phasenverschiebung um 180°. Dann sollte doch hier diese Phase sichtbar sein? Rot und blau liegen hier ja immer ziemlich genau 180° auseinander?

    Wenn ich mir jetzt die Phase grün und rot anschaue, dann hat die ja bei 80Hz eine Phasendifferenz von 21°. Was nicht schlecht ist da nahe bei 0. Wenn auch nicht perfekt.

    Optimal wäre vermutlich auch vor und hinter der Trennfrequenz möglichst nahe beieinander laufend?

    Phase.jpg


    Hab ich jetzt totalen Quatsch erzählt? Oder gehen meine Überlegungen in die richtige Richtung?

    DooNeo in was für einen Raum möchtest du denn das Setup installieren? Wohnzimmer oder dedizierter Kinoraum? Wie ist der Raum akustisch behandelt?


    Ich kann dir kurz meine Erfahrungen zu dem Thema wiedergeben. Ich habe mir vor 5 Jahren ein 5.1.4 Auro-Layout in mein Wohnzimmer installiert. Das war mit FHL+FHR und RHL+RHR.

    Mittlerweile ist mein Kino im Keller und ich höre dort eigentlich nur noch nativ bzw. bei meinem Yamaha Straight. Hin und wieder experimentiere ich mal bei Filmen die jetzt nicht die beste Tonspur haben mit verschiedenen Upmixern. Das bringt an einer Stelle was und an der anderen nimmt es wieder was weg. Also lasse ich auch selbst da bei Straight.


    In meinem Wohnzimmer habe ich fast nur mit Upmixer gehört und hier den Neural:X bevorzugt. Das Thema Upmixer wurde zu dem Zeitpunkt sehr gehyped und ich bin auch voll aufgesprungen. Aber ich selbst bin mit dem Thema mittlerweile auch durch. Die Hights im Wohnzimmer hab ich abgebaut. Würde ich auch heute in kein Wohnzimmer mehr installieren. In ein dediziertes Heimkino würde ich das Setup installieren, dass am meisten nativ vorhanden ist. Und das ist eindeutig Atmos. Auf Blu-ray, UHD-Blu-Ray und Streaming sind momentan 448 Titel auf deutsch verfügbar. Bei Auro sind es 13 Stück.

    Und da ich auch einen Vergleich hatte, kann ich sagen, dass Atmos sich mit Deckenlautsprechern besser anhört als mit Hights.

    Danke dir für die ausführliche Erläuterung


    Das muss ich mir mal langsam erarbeiten das Thema.


    Aber trotzdem noch paar Fragen. Ich habe doch letztendlich beim Yamaha gar keinen Einfluss auf die Flanke? Das gibt doch der Yamaha so vor?


    Das frühe Abfallen des Sub ist doch auch der Messung am LFE Ausgang geschuldet? Wenn ich das DBA zb. am Pre-Out der Front messe, läuft es einigermaßen linear bis 100 Hz.

    Ist es nicht Yamaha typisch, dass der LFE bei 80 Hz abfällt?

    Also ich muss das erst mal sacken lassen. Will es aber auch am Ende richtig verstehen



    du definierst vorab über den Impuls einen sinnvollen zeitbereich


    Damit meinst du das hier?

    Sinnvoller Zeitbereich.jpg

    Und das du vorab erkannt hast, dass ich den Sub verpolen muss, liegt an der längeren Impulsspitze nach unten?



    dann passt du die Flanken, wenn möglich so an, dass diese akustisch spiegelsymmetrisch bei der gewünschten trennfrequenz sind und dann suchst die maximale addition

    Die Flanken anpassen? Damit meinst du die abfallende Flanke vom Sub und Main? Die sollen möglichst symmetrisch verlaufen und sich genau bei 80Hz treffen?

    Flanken.jpg


    Das heißt in diesem Fall den Lautsprecher auch unterhalb der Trennfrequenz noch entzerren um diesen Peak in der Flanke abzuflachen?


    Und eine andere Frage: Wenn ich dann den Sub hinterher lauter stelle, verschiebt sich dann wieder die Addition? Der Punkt an dem sich dann die beiden Flanken treffen wandert ja dann in Richtung 90 Hz?

    Also ist das so der ideale Weg zum anpassen des DBA an die Mains? Das Signal erstmal zeitrichtig einstellen und dann schauen

    wie ich die größte Addition bekomme? Und hier gilt ist es dann zu messen ob die größte Addition bei invertiertem oder nicht invertiertem Sub stattfindet?


    Und jetzt noch eine Frage. Wenn ich jetzt eine ganz normale Messung des Frequenzgangs des LFE-Kanals mit timing reference mache, zeigt mir REW in diesem kleinen Fenster "Delay -5,6851 ms (-1,950 m)" an. Hat das dann hörbare Auswirkungen im Filmbetrieb? Also das zb. die Explosion die über den LFE kommt, zu früh hörbar ist? Oder ist das völlig egal?


    Auf jeden Fall schon mal vielen Dank! Das bringt mich jetzt echt weiter!:)

    Ich hab das jetzt alles mal so gemacht.


    Also die Tieftöner Mains waren nicht verpolt. Hatte ich beim Zusammenbau bei jedem LS schon kontrolliert. Zu Sicherheit noch mal mit dem Batterietest. Tieftöner kam bei + auf + raus.


    Dann hab ich die Entfernung das Subs im AVR von 3,70 auf 5,70m erhöht und die in der DCX das vordere Gitter invertiert und das hintere auf normal gestellt.


    Das kam dabei raus:

    FL neu 5,70.jpg


    Hier die Messung Fron links vorher und nachher:

    FL Frequenzgang.jpg


    Die Addition unterhalb der Trennfrequenz ist jetzt viel besser.

    Was aber nach einem kurzen Hörtest mir schon aufgefallen ist, der Bass ist wesentlich präziser und klarer.


    Aber verstanden habe ich das jetzt noch nicht so ganz

    Ich kann dir dazu keine fundierte technische Begründung geben. Ich habe jedoch gelernt, dass es sinnvoll ist, dass sich die Tieftonmembranen generell erst zum Hörer bewegen sollten. Ob da was dran ist keine Ahnung.

    Bei mir ist es ja jetzt so, dass die Membrane vom vorderen DBA-Gitter erst nach innen gehen und die TMT der Mains erst nach außen?


    Hier mal noch mit dem Frequenzgang ohne Invertierung des DBA

    FL auch ohne Invertierung.jpg