Beiträge von Peabody

    Hallo,


    die Messungen habe ich beide ohne Kalibrierfile durchgeführt. Aber selbst die Messung in Carma mit extern DTS und intern Stereo ergibt frequenzgangunterschiede.
    Ich werde nochmal Diagrame reinstellen.


    Meine Lautsprecher laufen immer als Sub- Satsystem, sowohl in Stereo, als auch in Mehrkanal.


    Die Carmamessung mit dem internen Stereo Signal ist vergleichbar mit der Messung von REW. Da ich aber vorher immer Mehrkanalmessungen mit Carma gemacht habe, ist mir der Unterschied erst bei der ersten Messung mit REW aufgefallen.


    Kann man mit REW nur Stereo Messungen machen? Wie machst Du dann eine Mehrkanalmessung?


    Gruß Jan

    @ Latenight


    Mittlerweile ist mein Mikrofon kalibriert ( allerdings ein Behringer ECM8000) und ich habe schon ein wenig mit REW herum gespielt.


    Was mir aufgefallen ist, wenn ich mit Carma messe und den Ton extern (DTS5.1) zuspiele , dann sieht der Freuequenzverlauf anders aus, als wenn ich mit REW über Cinch zugespielt messe.


    Dann habe ich das mal gegengeprft und das Stereo Signal von Carma ebenfalls intern über Cinch zugespielt. Und auch da sieht der Freuqenzverlauf anders aus, als extern DTS 5.1.


    Woran liegt das? Ich habe für den Vergleich nur den linken Lautsprecher begutachtet. Habe ich einen Denkfehler? Müsste der linke Lautsprecher , egal wie ich zuspiel, nicht immer den selben Frequenzverlauf haben?


    Gruß Jan

    Hallo Markus,


    wenn 3D nicht unbedingt sein muß, dann würde ich Dir den Sony VPL-HW 20 empfehlen. Das Bild hat mir in der Summe besser gefallen als das eines X3. Für den aktuellen Preis einfach unschlagbar.


    Wie ein Vorredner schon sagte, lieber ein gutes 2D Bild, als ein mäßiges 2D Bild mit 3D Option .


    Gruß Jan

    Hallo,


    habe die Bluray auch schon länger in meiner Sammlung. Das Bild ist für eine Liveaufnahme Top, aber beim Ton kann ich auch nicht nur Positives sagen.
    Wie einer meiner Vorredner schon schrieb, sehr hochtonlastig abgemischt. Eigentlich macht sie erst richtig Spaß, wenn man den Basspegel anhebt, ansonsten wirkt das Musikfundament recht dünn.
    Allerdings gefällt mir die eher stimmenlastistige Abmischung, auch wenn das ein oder andere Instrument leicht untergeht.


    Gruß aus dem Norden
    Jan

    Hallo,


    wie versprochen die Messergebnisse, aber, wie schon gesagt, alles andere als ausgewogen bedingt durch meinen Raum.


    Die Differenz in der Messung des Bass-(Sub-)Bereichs ergibt sich schon bei unterschiedlichen Messpositionen von wenigen Zentimetern, da ich eine raumbedingte Auslöschung um 30 Hz habe.


    Die gestrichelte rote Linie zeigt jeweils das Teufel Set.


    Front Links


    RF-82MKII vs Teufel M800FCR Links.jpg


    Center


    RC-64 vs M800FCR Center.jpg


    Front Rechts


    RF-82MKII vs M800FRC Rechts.jpg


    Surround Rechts


    RS-62MKII vs M800D Rechts.jpg


    Surround Links


    RS-62MKII vs M800D Links.jpg


    Sub


    M11000 vs M11000 Sub.jpg



    Gruß Jan

    Hallo,


    ich habe mal im Stereo ein Paar Monitor Audio Gold GS60 (alte Serie) gehört, das ist aber nicht repräsentativ für einen Vergleich. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Monitor Audio's extrem losgelöst und dreidimensional spielen.


    Ich habe Messungen gemacht und kann diese gerne mal einstellen, allerdings ist mein Frequenzgang alles andere als ausgewogen bzw. geradlinig bedingt durch meinen unsymmetrischen Raum.


    Ich werde später mal Diagramme reinstellen.


    Gestern Abend war bei mir Hörsessions mit Freunden angesagt und wir haben uns die Mühe gemacht die Front nochmals durch die Teufel auszutauschen. Im Heimkino machen definitiv beide Spaß, aber die Klipsch schaffen es den Raum besser auszufüllen und gerade die RS-62 funktionieren absolut perfekt bei mir.


    Gruß Jan

    Vergleich Teufel Theater 8 gegen Klipsch RF-82 MKII Set


    Eigentlich bin ich sehr zufrieden mit dem Klang des Theater 8, musste aber des öfteren feststellen, daß bestimmte Filme und fast jedes Musikmaterial bei gehobenen Pegel anstrengend klingen.
    Nach vielen Einstellversuchen und mehreren Boxenkonfiguration (5.2/7.2/8.2), blieb immer etwas Aggressivität zurück.
    Also schaute ich mich auf dem Markt um und bin auf Klipsch gestoßen. Etwas verunsichert durch diverse Testberichte und Usermeinungen, wollte ich mir ein eigenes Bild davon machen. So habe ich mir ein Paar RF-82MKII, einen RC-64 (altes Model) und ein Paar RS-62MKII geordert, die von meinen beiden M11000 unterstützt werden.
    Im folgenden Test werde ich den Aufbau und die Probleme meines Raumes erläutern und meinen Klangeindruck möglichst neutral präsentieren.


    Der Raum:
    Mein Kinoraum ist alles andere als ideal und absolut unsymmetrisch. Der Raum ist 7,20 lang und 4- 4,5m breit, besitzt an zwei Seiten Schrägen und Leichtbauwände sowie einen Erker. Die Lautsprecher Front steht sehr wandnah und hinter einer mit Akustikstoff bezogenen Wand. Daher besteht mein generelles Problem in der schlechteren Loslösung des Klangs von den Frontlautsprechern, allerdings bei sehr guter Ortbarkeit.
    Rein akustisch gesehen ist diese Maßnahme nicht ideal, aber aus optischer Sicht für mich die bessere Alternative, da mein Kinoraum auch mein Wohnzimmer ist.


    Kino Front.jpg


    An Wänden und Decken sind einige Basotect Absorber angebracht und in den Ecken stehen insgesamt 5 große Kantenabsorber. Die Platzierung der hinteren Lautsprecher erfolgt zu einen auf Ständern hinter dem Hörplatz (M800FCR) oder in seitlicher Wandmontage leicht hinter der Hörachse (M800D Bipolbetrieb und RS-62 MKII). Eine Montage auf Hörachse ist aufgrund des Raumes nicht möglich.


    Testequipment:


    Zuspieler: Denon DVD3800BD
    Receiver: Pioneer SC-LX83
    Bassentzerrung: Omnes Audio DBC-12
    Bildwiedergabe: Sony VPL-HW20
    Lautsprecher: Teufel Theater 8 verschiedene Konfigurationen (5.2 Concert und 5.2 Cinema Set)
    Klipsch RF-82MKII + RS-62MKII + RC-64 + 2xM11000


    Im Hörvergleich werde ich mich grundsätzlich auf das Theater 8 in Cinema Version beziehen, da es für die Filmwiedergabe besser geeignet ist.Abschließend werde ich noch die Unterschiede zwischen Cinema und Concert Version erläutern.


    Aufbau und Einstellung:


    Beide Lautsprechersysteme werden als Sub- Sattelitensysteme betrieben. Das hat zum einen den Grund, das kaum ein Standlautsprecher den vollen Frequenzbereich des Tieftones darstellen kann und zum anderen kann ich bei meiner eingeschränkten Aufstellung, keine Standlautsprecher in Vollbereich ansteuern, da der Raum zu sehr angeregt wird. Die Trennfrequenz wurde bei beiden Systemen auf 80 Hz gestellt. Beim Teufel System erklärt sich das von selbst, bei dem Klipsch hätte ich die Front auch bis 50 Hz mitspielen lassen, allerdings bietet mir der Pioneer nicht die Möglichkeit getrennte Frequenzen für verschieden Lautsprecher einzustellen.
    Bei den RF-82 musste ich mir eines weiteren Tricks behelfen und die Bassreflexöffnungen verschließen, da diese wegen des geringen Abstandes zur Rückwand (unter 10cm) den Raum viel zu stark angeregt haben.
    Verschlossen regen sie den Raum nur minimal mehr als meine M800FCR an. Der Center findet bei beiden Systemen seinen Platz in der Mitte unterhalb der Leinwand, zwischen den beiden M11000, jeweils in der Höhe angepasst (höchstmöglich) und im Winkel auf den Hörplatz ausgerichtet.


    Beide Systeme wurden durch MCACC ein gemessen und von mir im Pegel fein angepasst. Des weiteren habe ich auch den nativen Betrieb getestet. Da dieser aber bei beiden System schlechter klingt als mit Korrektur, werde ich darauf nicht eingehen. Full Band Phase Control war während der Hörtest aktiviert, da es für mich einen großen Zugewinn bringt, was Impulsivität und Klarheit betrifft.


    Höreindrücke:


    Nils Lofgren (CD) Stereo
    Track 5

    Theater 8 Cinema-Set:
    Das Anzupfen der Gitarre wird klar und differenziert heraus gearbeitet und klingt sehr anspringend. Man meint jeden Griff und jede Seite einzeln und das metallische Schwingen dieser zu hören. Die Stimme kommt sehr prägnant und facettenreich aus dem M800FCR, auch der leicht nasal, heisere Klang der Stimme wird differenziert dargestellt.Mit zunehmender Dynamik und Lautstärke merkt man allerdings eine leichte Aggressivität in der Gitarre und die Prägnanz der Stimme kippt ins Nervige, sodass der Abhörpegel dadurch begrenzt wird.


    Klipsch Set:


    Auch das Klipsch Set stellt das Anzupfen klar und differenziert dar, allerdings mit etwas weniger Härte und minimal weniger Dynamik. Man hört die einzelnen feinen Geräusche mehr als ganzes und nicht ganz so differenziert, dafür schwingt die Seite aber auch etwas mehr als beim M800FCR und klingt etwas musikalischer, runder.
    Die Stimme kommt mit etwas weniger Prägnanz aus den RF-82, dafür aber mit etwas mehr Volumen und ausgeprägterem Grundton. Die aggressive , analytische Spielweise des Theater 8, sowie der etwas zu prägnante Mittelton, sind bei dem Klipsch Set nicht festzustellen, sodass man hier den Abhörpegel noch weiter nach oben drehen könnte
    Der Hochtonbereich wird etwas besser ausgeleuchtet als mit den M800FCR. Für mich ein Vorteil, da ich eh Probleme mit der Loslösung des Klanges habe.




    Adele - Live at the Royal Abert Hall (Bluray) DTS HD Master Audio
    Someone Like You


    Teufel Theater 8 Cinema Set:
    Die Aufnahme lebt förmlich von der prägnanten Stimme der Protagonistin. Das Teufel Set gibt jedes feinste Geräusch aus der Stimme Adele´s wieder, die kratzige Stimme wird sehr facettenreich ausgearbeitet, wirkt manchmal aber auch etwas vorlaut. In bestimmten Bereichen, drängt sich den Ohren eine Art Resonanz auf, die entweder aus den Chassis des M800FCR´s oder aus dem Gehäuse kommt. Es könnte auch ein hervorstechender Mitteltonbereich sein, der letztendlich wieder höhere Abhörpegel verhindert, da es dann nicht mehr gut klingen würde.
    Auch der Hochtonbereich kippt hin und wieder ins leicht Aggressive.


    Klipsch Set:
    Das Klipsch Set gibt das Stück mit der nötigen Prägnanz wieder ohne das eine Tonlage das Ohr belegt oder die Höhen ins Aggressive abdriften. Aber auch bei diesem Stück scheinen feinste Details in der Stimme minimal gesoftet.
    Die Instrumente werden etwas besser herausgestellt als bei dem Teufel Set, wo die Stimme mehr im Mittelpunkt steht, als es die Aufnahme eh schon vorsieht.
    Auch hier könnte man den Abhörpegel erhöhen, ohne das es nervig klingt.
    Wie zuvor stellt das Klipsch Ensemble den Hochtonbereich etwas räumlicher dar.




    David Foster - Hitman Returns (Bluray) DTS HD Master Audio
    Michael Bolton / Seal – When a man loves a woman / it´s a man´s man´s man´s World


    Teufel Theater 8 Cinema Set:
    Die Stimme von Michael Bolton klingt schön rauchig und nuanciert, allerdings kippt das bei lauten Passagen wieder ins aggressive und verhindert lautere Pegel. Der Präsenzbereich wird vom Theater 8 schonungslos direkt wiedergegeben. Die Trompeten klingen sehr dynamisch, aber über die M800D nicht so direkt, wie mit M800FCR im Rearbereich.
    Alle Instrumente werden messerscharf herausgearbeitet und gehen nicht im Klanggeschehen unter. Der Klang kann als kühl und analytisch beschrieben werden.
    Der Gesang von Seal liegt dem T8 etwas mehr, da die Stimme etwas zurückhaltender ist.


    Klipsch Set:
    Auch das Klipsch System stellt alle Instrumente präzise dar, aber mehr als Ganzes und nicht so seziert und schonungslos wie das T8. Die Stimmen klingen sehr natürlich ohne ins Nervige zu kippen. Die Trompeten gibt das Klipsch System etwas druckvoller und präsenter wieder. Die RS-62 spielen dabei herrlich direkt.
    Insgesamt die musikalischere Darbietung.




    Tron Legacy (Bluray) DTS High Resolution deutsch
    Lichtrennerkampf



    Theater 8 Cinema Set:
    Das Theater 8 zeichnet jedes feinste Geräusch aus der Tonspur heraus und klingt herrlich direkt. Gerade metallische Geräusche werden ,im Vergleich zum Rest, schonungsloser und lauter heraus gearbeitet als beim Klipsch Set.
    Der Hochtonbereich klingt sehr dynamisch, verschont die Ohren aber nicht. Die Front wirkt breit und sehr stimmig. Wandernde Effekte werden glaubwürdig wiedergegeben. Die Stimmen klingen sehr differenziert und direkt. Die Bassläufe und der druckvolle Score werden sauber vom Theater 8 dargestellt. Der Bassbereich wird sehr räumlich aufgearbeitet ohne das feine Geräusche unter gehen. Insgesamt eine hervorragende Leistung, allerdings begrenzen auch hier der Präsenz- und Hochtonbereich die Lautstärke. Vielleicht sollte man aber auch erwähnen, daß der gebotene Abhörpegel für einen Großteil der Anwender reicht.


    Klipsch Set:
    Tron ertönt auf dem Klipsch System mit mehr Volumen und etwas zurückhaltender in den absoluten Pegelspitzen im Präsenz- Hochtonbereich. Es wirkt in dem Bereich etwas weniger dynamisch, aber angenehmer für die Ohren.
    Die synthetischen Trompeten (oder Hörner) im Score wirken etwas durchdringender, was am stärkeren Grundtonbereich liegen dürfte.
    Die Bassläufe wandern nicht ganz so ortbar wie beim Theater 8 durch den Raum, aber genau so druckvoll.
    Die Stimmen klingen merklich weniger aggressiv und S-lastig, aber auch minimal druckloser. Trotzdem werden die Dialoge sauber heraus gearbeitet und sind sehr gut verständlich..
    Auf dem Klipsch Set klingt Tron etwas runder, dafür auch etwas ohrenschonender.




    Transfomers 3 (Bluray) DTS HD Master Audio englische Tonspur
    Endkampf


    Theater 8 Cinema Set:
    Die, im englischen Originalton schon verzerrt aufgenommenen, lauten Dialoge, werden vom T8 etwas zu aggressiv wieder gegeben, sodass es nicht sehr stimmig klingt.Der vordere Bereich wird sehr breit dargestellt und die Effekte wandern schön von Links nach Rechts. Wieder ein verdienst der drei identischen Frontlautsprecher. Allerdings will sich der Frontbereich nicht perfekt zum Rearbereich schließen, so kommt ein etwas zerrissenes Klangbild auf.
    ]Bei Dynamikspitzen im Präsenzbereich werden die Ohren schonungslos beschallt, man greift unweigerlich zur Fernbedienung und will die Lautstärke leicht reduzieren.
    Der Bass wiederum wird vom Teufel Gespann hervorragend reproduziert und ist trocken, druckvoll und nuanciert.
    Das Surroundfeld ist recht diffus, was auch gewollt ist, allerdings wünscht man sich bei manchen Effekten etwas direkteren Klang. Das Gegenteil erreicht man mit den M800FCR im Rearbereich, dann klingt es deutlich direkter aber auch zu wenig diffus.
    Das ist dann eher eine Geschmacksfrage. Die Leistung des T8 bei Transformers ist als sehr gut zu beziffern.


    Klipsch Set:
    Der Hochton- und Präsenzbereich klingt beim Klipsch System etwas zurückhaltender und weniger aufdringlich, dafür werden feinste Geräusche nicht so deutlich heraus geschält.Die Front wirkt etwas schmaler als beim T8, aber der Surroundbereich schließt sich besser zur Front an, hier lässt das T8 eine kleine Lücke zwischen Front- und Rearbereich.
    Effekte aus der Mitte kommen mit viel Nachdruck und auch die RS-62 können direkte Effekte hervorragend wiedergeben. Es scheint als ob die RS-62 die Effekte sehr gekonnt in Direktschall und diffusen Klanganteil aufteilen.
    Generell klingt Transformers 3 über das Klipsch Set voluminöser und grundtonstärker. Der Bass ist sehr trocken und schnell, unterscheidet sich aber hauptsächlich im Oberbass und Grundtonbereich vom Theater 8. Das war, angesichts der verwendeten Subs, auch nicht anders zu erwarten.
    Die Abhörlautstärke könnte auch dieses mal noch gesteigert werden, da keine Aggressivität zu vernehmen ist.
    Insgesamt eine hervorragende Leistung, aber mit anderem Klangcharakter als beim Teufel System.




    Twilight (Bluray) DTS HD Master Audio deutsch
    Beginn und Baseballmatch



    Theater 8 Cinema Set:
    Der Monolog von Bella zu Beginn wird absolut klar, deutlich und druckvoll dargestellt, man hört jeden Atemzug beim Reden. Allenfalls etwas rau könnte man Bella´s Stimme bezeichnen, aber trotzdem eine sehr imposante Darstellung.
    Die Effekte im Wald werden mit hoher Dynamik in den Raum transportiert, Umgebungsgeräusche werden glaubwürdig aber auch minimal zu harsch wiedergegeben.
    Beim Baseballmacht ist die gebotene Dynamik enorm, alle Geräusche sind, zu jeder Zeit, genauestens zu vernehmen.
    Nur der Hochtonbereich fällt mal wieder durch etwas Aggressivität auf.


    Klipsch Set.
    Der Anfangsmonolog wird vom Klipsch System minimal zurückhaltender und etwas weniger rau wiedergegeben. Die Effektkulisse und die Umgebungsgeräusche sind etwas einhüllender und räumlicher als beim Theater 8 zu vernehmen.
    Die Dynamik ist mit dem Teufel Set vergleichbar, lediglich der Präsenzbereich ist etwas zurückgenommen.
    Selbiger Klangeindruck gilt auch für das Baseballmatch. Die Dynamik ist hervorragend, aber etwas in der Präsenz gesoftet, dafür angenehmer für das Ohr.




    Fazit:
    Das Theater 8 funktioniert im Filmbetrieb ganz hervorragend, klingt dabei analytisch, kühl und ist eher etwas heller abgestimmt. Die Ohren werden durch den ausgeprägteren Präsenz- und Mitteltonbereich nicht gerade geschont. Bei gehobenen Lautstärken macht sich das durch Aggressivität im Klangbild bemerkbar und begrenzt damit höhere Wiedergabepegel.
    Dieser kleine Nachteil ist aber stark abhängig von der Tonspur und kann etwas zu dumpf abgemischten Tonspuren etwas mehr Frische und Lebendigkeit verleihen.
    Die Homogenität der einzelne Lautsprecher ist sehr gut, lediglich in meinem Problemraum will sich das Klangbild nicht perfekt schließen, was aber an meiner Raumakustik liegen dürfte.
    Bei Musik klingt das Teufel System etwas zu analytisch, was sich bei Gitarrenmusik noch sogar positiv äußert, allerdings bei Klaviermusik negativ auffällt.
    Stimmen klingen zwar sehr nuanciert, aber bei höheren Pegeln, auch hin und wieder nervig bis aggressiv.


    Das Klipsch System klingt bei Musik stimmiger, lässt den Instrumenten Zeit aus zu schwingen, sodass sich ein Klangkörper entwickeln kann. Auch der ausgeprägtere Grundtonbereich kommt der Musikalität zu Gute und lässt Instrumente und Stimmen voluminöser erscheinen.
    Die Klipsch Lautsprecher geben Stimmen etwas gesofteter wieder und nehmen ihnen die Aggressivität. Insgesamt klingt Musik einfach homogener auf dem Klipsch System.
    Auch Filmton klingt weniger Prägnant und etwas voluminöser , dafür fehlt etwas Dynamik im Präsenzbereich gegenüber dem Teufel Set.
    Die Front wirkt generell etwas schmaler, schließt sich aber besser zum Rearbereich an. Der Surroundbereich wird beim Klipsch Set besser ausgeleuchtet und kann trotz Bipolen mit besserer Direktheit aufwarten.
    Im Filmton ergibt sich somit ein Patt zwischen beiden Systemen und es dürfte her eine Geschmacksfrage sein.
    Wer gerne analytisch und kühl hören möchte und nicht ganz so empfindliche Ohren hat,der ist mit dem Theater 8 bestens bedient.
    Wer es gerne etwas voluminöser und minimal zurückhaltender im Präsenz- und Mitteltonbereich mag und zudem noch viel Musik hört, der ist beim Klipsch System richtig.
    Letztendlich liegen zwischen den Systemen aber keine Welten sondern eher andere Schwerpunkte.


    Gruß Jan

    Hallo,


    ich sehe das etwas anders als meine Vorredner.Was Audyssey betrifft, habe ich bis jetzt ebenfalls nur negative Erfahrungen gemacht, aber nicht so mit dem MCACC von Pioneer.


    Zu Audyssey:


    Audyssey arbeitet mit sehr vielen Filtern und bügelt den Frequenzgang regelrecht glatt. Man hat zwar tolle Messergebnisse, aber der Höreindruck hängt nicht nur von einem glatten Frequenzgang ab. Ausserdem füllt Audyssey im Bassbereich Löcher auf, was fast immer zur Überlastung des Subwoofers führt.
    Diese Erfahrungen habe ich bei folgenden Geräten gemacht: Onkyo TX-SR805, Denon AVC-A11XV,Denon 3808 und 4308


    Zu MCACC:


    Das Pioneer System geht da etwas anders vor. Die Standing Wave Funktion arbeitet super und absolut fehlerfrei.
    Der EQ greift sehr behutsam in den Frequenzgang ein, aber durchweg mit positiven Ergebnis.
    MCACC nimmt keine Frequenzgangkorrektur am Sub vor (so etwas ist automatisch meines IMHO auch nicht zu 100% möglich), sondern arbeitet mit Full Band Phase Control nur an der Phase.
    Und da sind wir auch bei dem nächsten absolut hervorragendem Feature. Full Band Phase Control arbeitet über den gesamten Frequenzbereich an der Phase und das absolut nachvollziehbar im Klang. Durch diese Funktion erhält man ein absolut präzises und druckvolles Klangbild.
    Diese Erfahrungen habe ich mit dem LX72 und dem LX83 in verschiedenen Räumen gehabt.



    Sicher ist der beste Ansatz den Raum akustisch zu optimieren, aber das kann richtig teuer werden. Zu dem hat nicht jeder die Möglichkeit seinen Raum so umzubauen. Mein Raum ist teiloptimiert und MCACC hat nochmals einen großen Zugewinn gebracht.



    Gruß Jan

    Transformers 3- Dark of the Moon
    Import BD aus USA



    Film:
    Die Story ist sicherlich Geschmackssache, für mich die schwächste von der Triologie, aber ich stehe trotzdem drauf. :-) Hin und wieder einige sehr große und fragwürdige Logiksprünge, aber das gehört eben dazu. Effekttechnisch ist der dritte Teil aber der Beste und daher ein Muss für jede Sammlung.


    8/10 Punkte



    Bild:
    Das Bild ist sehr gut, wie schon von den ersten beiden deutschen BD´s gewohnt. Lediglich in etwas dunkleren Aufnahmen rauscht es mir etwas zu stark, aber auch das kennt man von Teil 1 und 2. Farben, Schärfe und Kontrast sind super.


    9/10 Punkte



    Ton: (Dolby True HD 7.1)
    Der Ton besitzt die beste Abmischung die ich je gehört habe. Bässe passen perfekt, die Surrounds sind perfekt eingearbeitet, selbst in den komplexesten Szenen sind feine Geräusche zu hören und der Hochtonbereich ist präsenter als bei den anderen Teilen. (auch bezogen auf die englischen Originalspuren der deutschen BD´s). Die Dynamik ist extrem hoch und nicht wie im zweiten teil, der mit Dynamikeinbrüchen zu kämpfen hatte. Die originalen Dialoge haben mir im Vergleich zu den Syncro-Fassungen noch nie gefallen, aber das liegt wohl an der Gewohnheit, da ich eigentlich immer auf Deutsch schaue.
    Die deutschen Tonspuren, konnten da noch nie mithalten. Ich hoffe, daß es diesmal bei der deutschen Version nicht wieder so ist.


    11/10 Punkte ;-)

    Hallo Latenight,


    bis jetzt habe ich nur mit Carma gemessen. Ich habe mir den REW schonmal geladen, aber begreife nicht so recht wie das funktioniert.
    Wenn mein Mikro kalibriert ist, komme ich sehr gerne darauf zurück.


    Gruß Jan

    Hallo Mibere,


    ich denke das liegt daran, daß eine Messung mit einem Sweep immer etwas anderes ist, als ein komplexes Musiksignal. So kann es sein, das diese Korrektur bei einem Musiksignal nicht nötig ist, oder sogar den Klang verschlechtert.
    Das ist aber nur eine Vermutung, aufgrund meiner eigens gemachten Hörerfahrungen.


    Gruß Jan


    Hallo sonne03,


    ich möchte mich entschuldigen, denn so war das nicht gemeint. Ich finde nur ,daß Dein Basspegel immer noch zu stark reingeregelt ist. Das kann bei leisem oder gemäßigtem Hören schon gefallen, aber wenn man etwas lauter hört muss es "unerträglich" rumpeln und den Mittel- / Hochtonbereich belegen, so war es gemeint.
    Und die Pegeleinstellung an sich hat ja nichts mit dem Budget der Anlage zu tun.
    Ich habe mich da etwas forsch ausgedrückt, bitte nochmals um Entschuldigung.:blush:


    Das es bei Dir trotzdem gut klingt glaube ich gern, ich habe ebenfalls mit einigen Kompromissen in meinem Kinoraum zu kämpfen und kann bei weitem nicht das Maximum heraus holen.


    Also bitte weiterschreiben im Interesse alle, mich eingeschlossen.:respect:


    Gruß Jan

    Hallo


    ja, -2,7dB bei 20 Hz. Ich werde mein Mikro, nach meinem Urlaub, bei HiFi Selbstbau kalibrieren lassen. Dann weiß ich es genau.
    Gruß Jan

    Hallo Captain Kirk,


    das hört sich ja sehr interessant an. Würde sie mir gerne mal anhören.
    Darf man erfahren was dieser Lautsprecher jetzt gekostet hat?


    Das Lautsprecher, wenn sie zeitrichtig spielen, direkter und impulstreuer klingen, konnte ich bei meinem LX83 mit aktiviertem PhaseControl feststellen.
    Das Klangbild wirkt freier und schneller, auch weniger aufgedickt.
    Ich musste mich auch daran gewöhnen.


    Gruß Jan