Beiträge von Private Joker

    Hallo zusammen. Ich möchte jetzt gerne mal den ollen Acer Beamer in meinem Heimkino austauschen. Ich habe mir einige potentielle Kandidaten rausgesucht ( um die 1000€, 4k aber nicht nativ, Zwischenbild Berechnung) um dann fest zu stellen das ich alle nicht nehmen kann weil mein Abstand von hushbox zur Leinwand von etwa 5,20m zu gross für die Beamer ist. Geht der Trend zur Kurzdistanz? Die Leinwand ist mit einer Bildbreite von 3m auch gerade klein aber ich müsste die Beamer einen guten halben Meter weiter nach vorne hängen. Das sähe unschön aus und eine neue hushbox müsste ich auch bauen. Gibt es vielleicht eine Seite die mir bzgl. des Abstandes nutzbare Beamer ausspuckt oder hat jemand eine Empfehlung?

    Accessoires:


    Beim Schauen des ersten Films im fertigen Heimkino fallen einem ja automatisch die Dinge auf die noch nicht funktionieren.

    Da alle technischen Geräte in geschlossenen Schränken stehen (außer dem AVR) lässt sich nichts vom Platz aus steuern außer man lässt die Türen des beleuchteten Schrankes offen stehen was sehr unbefriedigend ist.

    Die Lösung war recht einfach mit einer IR Verlängerung von Marmitek. Ein kleines Kästchen mit einem Empfänger und zwei Sendern. Da die Sender auch über Reflektion arbeiten reicht einer der Sender im Schrank der über den Umweg der Schranktür alle Geräte bedienen kann. Das funktioniert prima ohne Aussetzer. Da ich dann noch einen übrig hatte habe ich mal testweise eine 5 Meter lange 2,5mm Klinkenverlängerung durchs Leerrohr bis zum Beamer gezogen und den zweiten in der Hushbox positioniert und es funst. Zwei Fliegen mit einer Klappe würde ich sagen. Eine 10 Meter Verlängerung für den Empfänger den ich an der Leinwand positionieren wollte war dann vom Signal her leider zu schwach. Der Empfänger ist dann an die Seite gewandert.


    Für die Gemütlichkeit für die erste Sitzreihe sind ein paar Fusshocker mit Platz für Decken eingezogen.

    Hier fehlt jetzt noch ein kleiner runder Tisch für FB und Süßkram.


    Passend zum Interieur sind einige schöne Holzrahmen in rot/gold mit den Maßen 70x50 cm an die Wände gekommen. Man beachte die retroPoster aktueller Filme....


    Hinten links in der Ecke vom Podest war ja noch soviel ungemütlicher Freiraum vorhanden. Über Kleinanzeigen bin ich dann über die 1,90m Figur einer schön auf alt bemalten Cleopatra Figur gestossen. Recht schwer und stabil steht sie nun da und leuchtet Besuchern den Weg zu den hinteren Sitzreihen. Die Beleuchtung der Figur ist an den Lichtkreis der Wandlampen angeschlossen.



    Noch eine kurze Zusammefassung der Beleuchtungssteuerung.

    Die Wandlampen mit hinterer Podestbeleuchtung und Cleopatra sowie Leinwandlampen und Deckenfries lassen sich über Taster an der Türe schalten. Da alle Lichtkreise an Wifi Dimmern hängen lassen sich alle wenn man dann sitzt vom Platz aus über die App Smartlife schalten (An/Aus, Dimmen, Farbwechsel). Weiterhin steuert die App die Rolläden.

    Die Treppenbeleuchtung schaltet sich selbst über einen Bewegungsmelder.

    Die "Reinemachelampen" (Einbaustrahler) werden über den klassischen Lichtschalter bedient.


    Retro und Moderne nah beieinander. Der Kontrollmonitor und das Spitzendeckchen.


    Irgendwie hat man während des Baus alles auf den vorderen Referenzplatz ausgerichtet aber die Kinder und auch ich sitzen immer öfter hinten weil hier das "Kinofeeling" besser ist. Außerdem wird mir hier nicht so schnell schlecht bei hecktischen Spielen auf der Xbox.

    Die Sitzqualität lässt hier aber noch einiges zu wünschen übrig. Ich muss mir noch was ausdenken wie ich hier Fussstützen und kleine Tische hinbekomme.

    Ich entdecke übrigens gerade noch einen Vorteil das sich das Kino zur Hälfte unter der Erde befindet. In unseren Kellerlosen Haus ist das Kino jetzt mit Abstand der kühlste Raum im Haus.

    Das könnte im Sommer mein Lieblingsort werden.

    Die Leinwand:


    Kein Kino ohne Leinwand.

    Nach einigem Einlesen und überlegen was denn so hauptsächlich auf die Leinwand projeziert wird habe ich mich ganz klassisch fürs 16:9 Format entschieden. Die Frage der Größe habe ich einfach durch "zu Gross geht gar nicht" gelöst. Also hab ich mehr oder weniger die Raumbreite ausgenutzt minus der Vorhänge welche die Leinwand einrahmen sollen. Noch sicherstellen das der Beamer das Bild bei der Entfernung schafft - alles klar.


    Die Leinwand hat eine Größe von 300 B und etwa 169 H. Da ich weiss das ich ihm hiessigen Baumarkt keine geraden Latten erhalte habe ich es mir einfach gemacht und einen Rahmen zum Zusammenstecken bei Boesner bestellt. War eine gute Entscheidung, der Rahmen ist wirklich stabil, gerade und dabei leicht und war mir den (eher geringen) Aufpreis wert.


    Bespannt wurde der Rahmen mit einem 1.4K Leinwandtuch ca. 320cm x 180cm von Heimkino-Aktuell. Da es mein erstes Leinwandtuch ist habe ich mich hier auf die Erfdahrungen Anderer verlassen und mir ein Tuch ausgesucht dessen Preis ich noch bereit war zu zahlen.

    Das Tuch wurde unter Zuhilfenahme eines E-Tacker gespannt und die Ränder mit Velourfolie beklebt.

    An die Wand gebracht mittels französischer Aufhängung.



    Unter die Leiwand kam noch ein kleines Podest mit zwei Strahlern um das Kinofeeling zu verstärken.

    Die Vorhänge bestehen aus 300 g schwerem Bühnenmolton Bordeaux rot. Die Vorhänge um die Leinwand sowie die Vorhänge vor den Fenster sind eine Spende der Hausherrin. Das Nähen und Drapieren der Vorhänge hatte ich im Vorfeld mit einem Schulterzucken abgetan. Durch den recht steifen Stoff war es aber doch recht langwierig bis es dann mal gut aussah.



    Den Subwoofer von Klipsch habe ich erst mal so positioniert das er nicht im Weg steht. Auch hier ist noch Optimierungspotenzial vorhanden.

    Die Goldborte an den Vorhängen und die schnieken Bommeln geben dem Ganzen den richtigen Flair.

    Vorne hats jetzt noch einen kuschligen Teppich, die Absorber an den Wänden fehlen noch komplett.


    Bitte die Qualität frt Fotos zu verzeihen. Ich bin wahrlich kein Fotograf (Experimente mit Weitwinkel...).

    Auf allen Fotos sind die Arbeits-/ Putz- / Deckenlampen an da man auf den Fotos sonst nichts erkennen würde.

    Dann hätte ich glaube ich nicht mehr unter dem Beamer sitzen wollen.

    "Balken" ist vielleicht auch etwas übertrieben...

    Ich habe mir vorher typische Größen von etwas leistungsstärken Beamern angeschaut, der Platz sollte kein Problem sein. Ich habe die Kiste extra etwas länger gebaut damit der Beamer weiter vorne hängt und ich flexibler in der zukünftigen Beamerwahl bin. Der Abstand zwischen Rückwand und Leinwand ist für einige Beamer schon zu gross.

    Was die Strömungsrichtung angeht kann ich sie erst einmal nur für den aktuellen Beamer optimieren. Die Kiste lässt sich rel. einfach abändern indem ich die Topbox anders plaziere oder die Lüfter umdrehe und mit Überdruck arbeite.


    Aber jetzt läuft erst einmal alles wie es soll und mit zukünftigen Problemen befasse ich mich wenn sie da sind.

    Also wieder abgebaut, die Lüfter rausgeworfen und nach dem hört mal wer da hämmert Motto etwas mit mehr Power besorgt. Platz haben dann 140 Bequiet silent wings 3 highspeed genommen und die Leisheit ist wirklich beeindruckend. Die Lüfter habe ich mittels Kompriband in die Öffnung "geklemmt" und mit etwas Heisskleber punktuell fixiert.


    Vor dem Bau habe ich mal die Temperatur des Beamer gemessen als er noch frei unter der Decke hing, da hat er für mich überraschende 63 Grad erreicht.

    Um die Temperatur zu überwachen habe ich ein Termometer in die Seitenwand eingesetzt. Der Fühler hängt am Luftauslass des Beamers.


    Dann noch einen Deckel (so gross wie möglich) gebaut mit Polyamid Scharnieren sowie eine Frontblende mit entspiegeltem Schott Glas.


    Dann musste ich nur noch den Balken in der Decke finden an dem ich die beiden Spannschlösser befestigen kann.


    Um den Luftstrom nochmal zu verdeutlichen habe ich mal ein paar Pfeile gezeichnet (bin kein Zeichner...)


    Um sicherzustellen das der Beamer nicht ohne die Lüfter läuft habe ich einen Kontrollschalter eingebaut der die Steckdose des Beamers an und abschaltet.


    Am Pfingstmontag haben wir offiziell das Kino in Betrieb genommen und uns mit der Familie Avatar angesehen um gleich mal die Hush Box unter extremen Bedienungen zu testen. Die Lüfter laufen jetzt erst einmal mit voller Power und sind aus der Kiste leise heraus zu hören. Die Temperatur des Beamers bleibt meist bei unter 60 Grad. Ich werde das noch etwas beobachten bevor ich die Voltzahl runter drehe.

    Letztendlich ist die Hush Box inklusive der Beamerhalterung keine 15KG schwer geworden. Dadurch das ich hauptsächlich Reste vom Kinobau verwendet habe belaufen sich die Kosten auf unter 100 EUR.

    Der Beamer ist leise und kühler als frei hängend. Nach dem ersten Reinfall bin ich jetzt ganz zufrieden damit.


    Frei nach dem Motto "Da geht noch was" werden hier und da sicher noch Verbesserungen vorgenommen. Aktuell verrichtet noch ein alter FullHD Beamer von Acer hier seinen Dienst. Wenn das Budget es zulässt und ein neuer Beamer einzieht sieht das Ganze sicher wieder ganz anders aus. Besser oder Schlechter....

    Die Hush Box:


    Als wir unsere Filme noch im Wohnzimmer geschaut haben fand ich die Lautstärke des Beamers doch immer sehr störend der da über uns an der Decke hing. Im Wohnzimmer hätte ich es wohl nicht gemacht aber im Kino hat es sich jetzt angeboten das Ding in eine Kiste zu stecken.

    Die meisten bauen eine Hush Box die in die Breite geht, also links Luft rein, rechts Luft raus. Da ich aber nur 60cm in der Breite zur Verfügung habe, musste ich das anders lösen. Auch habe ich nur eine angehängte Decke mit Rigipsplatten und bei einigen Bauberichten wo das Ding an die 100KG schwer wurde bekam ich schon Schweissausbrüche.

    Also mal schauen wie leicht man so eine Hush Box bauen kann....


    Erst mal das Grundgerüst.


    Als Holz wurde 9mm Birke Sperrholz verwendet, an den Seiten doppellagig. Das Ganze wurde hauptsächlich verleimt und genagelt.

    Die Maße der Kiste sind 60cm breit, 80cm lang und 28cm hoch. Die Luft Zufuhr befindet sich im hinteren Bereich der Kiste. Es geht oben seitlich rein, dann durch eine Art "L" bevor die Luft durch mehrere Ausgänge von hinten einströmt. Ich versuche das mal bildlich zu verdeutlichen.

    Für den Lüftungskanal habe ich Reste der Bodendämmung verwendet, 40mm Styroporplatten mit Silikon zusammengeklebt. Leichter gehts jedenfalls nicht.

    Die kalte Luft strömt von hinten nach vorne am Beamer vorbei, was dem Luftstrom des aktuellen Beamers entspricht der die warme Luft nach vorne rauspustet.

    Die warme Luft wird vorne von zwei Lüftern nach oben abgesaugt. Das Ganze läuft dann durch einen Irrgarten in einer sozusagen Topbox , ebenfalls gebaut aus Styropor und Styrodurplatten und mit Birke Sperrholz und Velourfolie verkleidet.


    Als Lüfter habe ich erst 120 Scythe slipstream verwendet. Als ich das Ganze dann mal testweise zusammengebaut habe war ich mit der Lautstärke sehr unzufrieden, ich glaube einer der Lüfter hatte auch noch einen Lagerschaden. Aber auchg mit der Kühlleistung war ich nicht zufrieden. Der Beamer wurde zu heiss.

    Das Technikradio:.


    Um die Technik unterzubringen wollte ich nicht einfach ein Hifi Regal oder einen ikeaschrank reinstellen. Das hätte vom Stil her nicht gepasst. Da ich früher schon mit alten Röhrenradios gebastelt habe, hab ich mich mal danach umgeschaut ob ich einen Musikschrank finde der ein paar Geräte aufnehmen kann. Gefunden habe ich einen alten Telefunken Dominante in sehr schlechtem Zustand.



    Nach dem Entkernen und Austauschen einiger Teile wurdem ihm noch neue (alte) Beine geschenkt. Beim Ausmessen hab ich festgestellt das das Loch der alten Radio-Einheit mit noch etwas Luft den neuen 9.2 Receiver aufnimmt. Brett eingesetzt und es gefällt mir richtig gut.


    Um eine gemütliche Bedienhöhe zu erreichen habe ich noch ein Podest untergebaut. Viele Geräte müssen da nicht rein. Für den Anfang reicht ein Blu-ray Player, ein Sat Receiver und eine Xbox.

    Ich habe hier bei vielen ein sehr schwarz dominiertes Kino gesehen, das ist einfach nicht meins. Das würde ich als sehr ungemütlich empfinden, zu kalt.

    Im späteren "Betrieb" ist der Raum wesentlich dämmeriger. Für die Fotos sind alle Deckenstrahler an die später zum Staubsaugen und für Umbauten gedacht sind.

    Heimkino Podest:


    Für das Podest habe ich mich für eine recht einfache Bauweise entschieden.

    Da der Raum 2,80 m hoch ist kann ich das Podest recht noch machen und laufe totzdem nicht Gefahr mir den Kopf zu stossen.

    Ich habe 30cm breite Regalbretter mit Ausschnitten für Kanthölzer hochkant gestellt und mittels Winkel stablisiert.


    Da wir hier eine Fussbodenheizung haben, habe ich mich dazu entschieden den Podestkörper nicht zu dämmen sondern die Heizfläche unter dem Podest weiter zu nutzen.


    Dort wo die Sitze der hinteren Reihe verschraubt werden habe ich einfach dicke Bretter eingelassen. Da drin halten die Sitze mit 8 x 60 Schrauben.

    Ich weiss zwar noch nicht genau wofür aber ich fand es eine gute Idee noch gleich eine kleine Schublade ins Podest einzubauen.


    Um einen Luftaustausch zwischen Podest und Nichtpodest herzustellen sind pro "Kammer" zwei Lüftungsgitter eingelassen.


    Die vorderen Sitze sind jetzt direkt in den Estricht geschraubt.

    Jetzt zahlt es sich aus das ich damals einer der Ersten vor Ort im Kino war als die die Sitze veräußert haben. Ich habe Stühle aus der ersten Reihe bekommen mit Getränkehaltern vorne an den Lehnen, außerdem recht wenig benutzt. ...und es gab noch Pärchensitze <3

    Die scheinen die Sitze aber mittels Brecheisen auseinander genommen zu haben. In den Sitzen stecken mehr abgebrochene als ganze Schrauben. Naja, alles zerlegt und neu zusammengesetzt.



    Die Profile von den Treppenstufen finden hier wieder Verwendung. Das Ganze ist irgendwie ziemlich geräumig geworden, fast schon Platzverschwendung. Da muss noch irgendwas hin...

    Die Stufen sind je 21 cm hoch und 30 cm tief. In meinem Alter empfinde ich sie jedenfalls noch nicht als zu hoch :-)


    Die Treppenprofile findet man bei den beiden grossen einkaufsportalen unter dem Suchbegriff

    B-WARE - T-STA 30° LED Alu Treppenprofil Treppenwinkel Profil Stufen schwarz + Abdeckung Abschlussleiste Fliesen für LED-Streifen-Strip 1m milky

    Ich fand sie vom Preis her in Ordnung, die Qualtät ist gut und ich sehe nicht was da B-Ware sein soll. Die kleine Leiste die die Schrauben abdeckt liegt vielleicht etwas locker auf, stört aber nicht.

    Die led stripes sind ganz einfache für 15,- , ich glaube mit 10mm Breite. In vier Teile geschnitten und mit Verlängerungskabeln unter den Teppichstufen versteckt.

    Die Farbe ist eigentlich Lila :-) Sie ist nicht so hell wie auf den Fotos und wird eher dezent leuchten später.



    Hallo und guten Abend,


    da ich über Ostern Urlaub hatte und wir daheim bleiben mussten hatte ich zumindest Gelegenheit etwas weiter zu machen.

    Heute gibt es ein paar Bilder von der fertiggestellten Treppe die runter in den Kinosaal :) führt. Die Treppe sollte möglichst kurz gehalten werden so dass die erste Stufe schon im Mauerwerk beginnt. Die oberen Stufen sind mit Beton ausgegossen, die letzte ist aus Multiplex und wurde mit Steinwolle verfüllt.


    Fürs Kino haben wir einen dunkelgrauen Hotelteppich besorgt den ich ziemlich schön und passend finde und sich richtig einfach verlegen lässt. Mittlerweile ist er komplett verlegt aber dazu später mehr. Die Stufen wurden mit Profilen mit einer Aufnahme für led stripes versehen.


    Für meine erste Treppe gar nicht so schlecht wie ich finde, zumindest sind alle Stufen gleich hoch. Die led leisten sind an keinen Schalter angeschlossen. Im Treppengang wird dieses kleine Gerät die Steuerung übernehmen das auf der Raum abgewandten Seite sitzt und per Bewegungsmelder das Treppenlicht anschaltet wenn der Raum betreten wird und das Licth dann nach ein paar Sekunden wieder abschaltet.

    Das wirkt nur auf den Fotos mit Blitz so. Die Tapete ist eigentlich viel dunkler und wirkt homogener. Bei dem Blitz sieht man wirtklich jede Unschönheit.
    An den Wänden ist an den entscheidenden Stelle Platz für Absorber die ähnlich aufgebaut werden wie das Deckensegel, nur dann einzelne Kästen halt. Meine Frau will nur recht dünne Absorber, ich dickere. Das ist noch nicht entschieden :big_smile:

    Guten morgen,
    nächster Bauabschnitt ist vollbracht und sieht doch langsam wie ein Wohnraum aus.
    Das Ganze sollte ja ein biscshen den Stil der 20er Jahre wiederspiegeln dem ich mit Sicherheit nicht ganz gerecht werden werde aber die Atmosphäre im Kino finde ich schon mal sehr hübsch.
    Der Raum wurde einmal mit einer Tapete überzogen bei der ich mir echt nicht sicher war ob sie nicht zu krass aussieht. Aber ich finde es ist sehr nett geworden. Ein richttiges Kinofeeling stellt sich so langsam ein.





    Bei den Fenstern fehlte mir doch irgendwas, da habe ich noch schnell Fensterbänke aus Eichenholz gemacht und lasiert.



    Es wurden die insg. sechs Wandlampen angebracht. Sie haben sogenannte Edison Reagenzglas Leuchtmittel. Etwas schwierig war es davon dimmbare Led Varianten zu finden (teuer, teuer...).



    Für die Surroundboxen verwende ich die orinalen Teufel Halter. Die wirken sehr stabil und das Unterfüttern der Rigipswände hat sich ausgezahlt.
    An der rechten Seite habe ich noch einen Kastenaufbau für die Halterung gemacht, dort konnte ich nichts unter die Platte bauen. Sieht jetzt aus wir ein Balken. Im Übergang zwischen Decke und Wand wurde einmal runderum eine Stuckleiste in gold angebracht. Ich finde das sieht total klasse aus. Sehr stilvol. Eine zweite Leiste folgt noch um das Deckernfries nach oben hin sauber abzuschließen.
    Das das Kino nun in den Grundfarben schwarz, rot und gold erstrahlt war übrigens keine geplante Absicht :-)



    An die Decke habe ich schon mal die beiden Teufel Reflect angebracht. Sie hängen an einer drehbaren Holzkonstruktion, man weiss ja nie für später.



    Die ganzen Verteilerdosen sind noch über zwei Klappen zugänglich die einfach abgenommen werden können.


    Hallo liebe Leute,
    hier gibt es nochmal ein neues Update in aller Kürze. Der Bodenaufbau wurde bis auf den Teppich fertigestellt. Bei der Teppichauswahl haben wir ein paar schöne Beispiele bei Hotelteppichen gefunden. Da auch der Sockel damit belegt werden soll darf er nicht zu hochfloorig sein.




    Bei der Verlegung der Fußbodenheizung wurden Stellen ausgespaart wo später Treppe oder die vordere Reihe Kinosessel eingeschraubt werden.


    Dann ging es erst einmal weiter mit der Decke. Das Fries habe ich mit 5mm MDF Platten verkleidet, gespachtelt und geschliffen. Das Ergebnis ist ganz gut. Nicht sehr schwer aber steif genug.



    Dann habe ich mal einen ersten Absorber gebaut. Den ersten habe ich nur mit der Oberfräse und Lamellos zusammengeleimt, bei den nächsten habe ich es mir wesentlich einfacher gemacht und Schrauben benutzt. Das geht dann richtig schnell. Gleich mal drei Stück mit schwarzem Stoff von Ikea bespannt und zusammengeschraubt. Mit jeweils zwei 60mm Platten Termarock 50 gefüllt und von hinten mit Unkrautvlies zugetackert.



    Als Halterung an der Decke habe ich mehrere Ösen eingeschraubt und Eisenrohre eingeführt. Die Deckenabsorber haben demnach Haken, so kann das ganze später noch einen guten halben Meter vor oder zurückgeschoben werden.




    Dann wurde das Fries mit Tapete verkleidet und die Deckenstrahler eingebaut. die Leinwandseite hat die gleiche Tapete wir die Decke erhalten. Der Rest des Raumes wird in einem dunklen Rot-Gold Ton sein. Auf dem Foto kann man die ersten beiden Bahnen sehen.



    Als nächstes wird erst einmal der ganze Raum fertig tapeziert. Dann kommen Wandleucthen und LS Halter an die Wände.

    Da fällt mir ein, ich hab noch ein paar Platten 80mm Styrodur übrig. Kann die evtl. akustisch sinnvoll im Heimkino verwenden? Evtl. als Diffusor da sie ja eine recht harte Oberfläche haben.
    Der Heizungsmensch meinte das es Schimmelsicherer wäre unter dem Podest zu heizen. Ich stelle mir ein Podest mit Lufteinlassen oben und unten vor das dann allerdings nicht vollständig mit Dämmmaterial gefüllt sein kann.
    Das Tapezieren der Decke hat überraschend gut funktioniert, ist schön geworden.

    Es ist mal wieder ein gutes Stück weitergegangen und so langsam nimmt das Ganze Gestalt an. Da ich den Großteil hier alleine mache dauert es eben etwas länger.
    Zu Beginn aber das Bild der ersten Stellprobe der Kinosessel mit denen das Projekt gestartet ist. Nach drei Jahren konnten die Sessel die Scheune unversehrt und Mäusenesterfrei verlassen. Ich habe 8 Stück, zwei davon als Pärchensitz...



    Das Verlegen der Kabel ging einher mit dem Anbringen der Rigipsplatten.



    Bei drei Meter Deckenhöhe hilft hier der Plattenlifter.


    Das ganze Verkabeln hat doch länger gedauert als ich es mir vorgestellt habe.
    Ingesamt wurden 150 Meter Stromkabel und 100 Meter LS-Kabel verlegt.




    Es wurden LS-Kabel für ein 7.1.2 System verlegt.
    Für Kabel die ich zukünftig evtl. tauschen muss habe ich Leerrohre verlegt.




    Nach dreimaligem Verspachteln und Abschleifen waren die Wände und die Decke dann schön glatt.





    Dort wo die Effektlautsprecher hängen werden habe ich die Hohlräume hinter den Rigipsplatten mit Holz hinterfüttert damit ich die doch recht schweren Direktstrahler dort problemlos aufhängen kann.



    Die Boxen stehen schon hier und warten auf ihren Einsatz. Ich habe mich letztendlich für ein Teufel Ultima 40 System entschieden. Anfangs hatte ich ein anderes System im Kopf aber da hier keine audiophilen Menschen (mehr) wohnen wird das mehr als ausreichend sein. Der Frau und den Kindern geht es auch mehr um die Atmospähre. Das Set besteht aus 2 40er Standboxen, Center, 4 Direktstrahlern (Ultima 20), 2 Atmos Reflekt. Den Teufel T10 Subwoofer ersetze ich durch den Klipsch Sw12 den ich noch hier rumstehen habe. Die Atmos LS werden direkt an der Decke installiert.


    Morgen wollen wir mal versuchen die Decke zu tapezieren. Bei drei Meter Deckenhöhe und ohne Gerüst wird das sichger ein Spass. Aber wo ein Wille ist...
    Die Stosskanten der Tapeten habe ich schon mal mit schwarz vorgepinselt damit man später keine hellen Streifen sieht wenn man zu unordentlich arbeitet.


    Die nächsten Wochen gehts dann recht schnell mit dem Boden weiter. Ich belege die Bodenplatte flächig mit der Erika aus (Polymerbitumen-Sperrbahn) und dämme mit 90mm Styroporplatten in zwei Lagen. In zwei Wochen kommt dann der Heizungsbauer und legt uns eine FBH rein. Das wird ein teurer Start ins neue Jahr denn passenderweise ist uns noch die Heizung abgeraucht. Die war aber auch schon alt...
    Die FBH wird teilweise auch unter dem Podest verlegt das ich dann zirkulationsfähig bauen muss. Mal sehen...


    Ich würde sagen es geht langsam dem Ende entgegen.