Das ist leider ein Trugschluss. Für Hörschäden gibt es genau zwei Variablen die Ausschlaggebend sind: unbewerteter Schalldruck in dbSPL (oder noch exakter Schalldruck in Pa) und die Einwirkdauer.
Genau diese beiden Werte werden auch bei der Beurteilung von maximal zulässiger "Lautstärke" miteinander kombiniert. Entweder einzeln angegeben, oder in einer Kombination von z.B. Leq. Die Frequenz spielt dabei keine Rolle.
Wenn wir uns z.B. Empfehlungen der BG anschauen wird das recht schnell deutlich.
Ja, die Bewertung ist in db(A) angegeben und bezieht sich natürlich auf den Schutz von Arbeitnehmern. Das heißt nicht, dass darüber hinaus zu sofortigen Hörschäden kommt. Es soll hier nur die Zusammenhänge zwischen Pegel und Zeit aufzeigen:
pasted-from-clipboard.png
Wie immer ist die Dosis das Gift.
Alles anzeigen
Die BG geht nach der lehrmeinung aus, das die einwirkdauer eine rolle spielt! leider wird in diesem breich nicht mehr geforscht, der letzt Forscher Dr. Fleischer ist zu ganz anderen erkenntnissen gekommen, leider ist der in Rente.
meine eignene erfahrung und die beobachtung meines eigenen gehörs, mittels regelmässiger messungen von jung bis jetzt, zeigt das die Lehrmeinung die die BG vertrit wenig haltbar ist.
Die zeit geschichte kam durch messungen von disco besuchern. diese zeigetn nach dem disco besuch eine hörminderung die dann am nächsten tag wieder verschwunden war. eine bessere erklärung wäre das neben dem stapedius reflex auch eine zweite funktion unser ohr sozusagen vertäubt zum schutz. aber wie gesagt dazu wird nicht mehr geforscht. Beipiel was wir alle kennen, nach einiger zeit wenn wir laut musik hören machen wir oft lauter da es gar nicht mehr so laut empfunden wird.
hier wurde eine menge gutes zeug zum thema ohr geschrieben.
die Haarzellen für tiefe frequentzen liegen in der Hörschneke am ende, natürlich gehen tiefe frequentzen erst an den Haarzellen für die hohen Frequenzen vorbei, das eine hörschädigung durch lärm auch typisch in den hohen frequentzen auftritt. ob jetzt tiefe frequentzen für das ohr weniger schädlich sind als die hohen ist nicht wirklich geklärt, also auch keine aussage möglich.
Klar nach Dr. Fleischer ist das die einwirkdauer nicht die ursache für lärmschädigungen ist, sondern der pegel. ein lärmmschutz bei 85dB zu tragen ist leicht lustig, lässt man mal die Psychoakustik weg. Und somit entwarnung zu unseren HK
aber die pegel die Dr. Fleischer für bedenklich hält gehen ab 120dB los und das als einmaliges erreignis
, es gibt kleine klare grenze. die belegten fälle haben meist mehr pegel als die 120dB, zum beipiel ein hammer der auf ein Stahlblech fällt (das wär wieder ein grund den lärmmschutz dann doch bei der Arbeit zu tragen!) aber, die haarzelle die einmal abgeknickt ist ist dann kaput und steht auch nicht mehr auf. so ist die warnung zu unserem gehör doch richtig
bleibt bei unter 120dB und alles ist gut 
hier mal ein paper: https://www.google.de/url?sa=t…Vaw0dt83UeEC3-xsUnsLkZNt3