Denn projizieren wir damit auf eine z.B. 320 - 350 cm breite Leinwand
- Native Schärfe ist deutlich höher, sowohl Objektiv/Abbildung/Schärfe + Signalschärfe, wird umso wichtiger je größer das Bild wird
- Bildprocessing arbeitet sichtbar sauberer im Bereich Hintergrund, Abgrenzung Gegenstände etc., wird umso wichtiger je größer das Bild wird
- weniger Grundbildrauschen allgemein oder Dithering aufgrund mehr Bitauflösung in allen IRE Stufen, wird umso wichtiger je größer das Bild wird
- bessere Differenzierung und Farbtrennung in allen IRE Graustufen und auch RGB Farbwerten, was weniger digital aussieht
- bedingt der DLP Technik in den Profi PJ´s ist auch die Pixeltrennung sauberer an allen Kanten, was insgesamt mehr Inbildschärfe übermittelt
- MTBF größer an den Profi PJ´s
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Ja die Objektive sind deutlich besser. Aber vergleicht man einen NZ8 mit einem NZ9 ist auch da das bessere Objektiv deutlich sichtbar, und zwar so stark das zu den profi objektiven der vorteil schwindet. Vor allem wenn die profi kiste noch kein 4K kann, ist der abstand in der schärfe zum NZ9 kaum der rede wert, bei der oben genannten bildgröße.
Deshalb beziehe ich mich auf deine genannte bildgröße und komme da zu ganz anderen ergebnissen. wird das bild noch größer, bin ich komplett bei dir, das da nur noch die profi dinger brauchbar sind.
Ziehen wir gebrauchte profi PJ mit ein, ist das mit der bitauflösung auch nicht so klar, einige können ab 60Hz nur 4.2.0. entgegen nehmen, heist bei SDR haben die genauso banding wie alle anderen PJ. die neuren haben, in der tat, ein tolles Bildprocessing das das banding eleminieren kann, dann vorteil Profi PJ.
Die bessere Differenzierung und Farbtrennung, liegt aber auch an dem größeren abstand der pixel und würde ich nicht als vorteil insgesammt so verstehen, das gilt eben auch für die Pixeltrennung. Die erreichte Inbildschärfe würde ich so nicht als nativ verstehen!
Im gegensatz zu dir, mag ich schärfefilter so gar nicht. Mir ist schon bewusst das mit den DLP diese filter recht artefakfrei arbeiten, doch ekenne ich sie als künstlich und so wieder als artefakte. Aber sicher durch den höheren füllfaktor beim JVC wird das schon früher schlimm.
- keine Überstrahlungen an kontrastreichen Übergängen (Schriften usw.)
- sichtbar mehr Inbildkontrsat gerade in Mischszenen
Keine überstrahlungen, sorry das ist einfach falsch. Gehen wir vom Ansi aus JVC ca. 300:1 zu 600:1, ja es ist die hälfte, auch eben an überstrahlung, die man auch so sieht. Aber eben nicht keine
So beim doppelten Ansi solte auch der Inbildkontrsat sichtbar sein, ist er aber auch beim direkten vergleich nicht (ausser bei überstrahlung z.b. schriften auf duklem grund). Das thema hatten wir schon tausend mal, die bilder haben eben keinen großen kontrast der die einzelnen PJ vor herausvorderungen stellt.
- Deutlich höherer Farbdarstellung über DCI P3 bis zu 100% BT 2020 machbar, das verhilft in nahezu in jeder Bildszene zu mehr Farbdarstellung egal SDR/HDR (mehr Realismus).
Über DCI halte ich für reines Marketing, sind die kisten sauber kalibriert nützt mir kein Bt 2020 wenn es auf dem kontent nicht enthalten ist. Und die auswertungen zeigen kaum kontent über DCI. Für die zukunft sicher mal was, zur zeit kein vorteil ausser bei klitzekleinen verfügbarem kontent!
Das die DLP etwas besser farben zeigen ist wieder mit dem füllfaktor und dem processing zu erklären, hier muss man aber direkt vergleichen so klar fällt das dem normalen user nicht auf.
- je nach Modell deutlich mehr Helligkeit, sodass HDR mit 200 - 300 Nit dargestellt werden kann. Es braucht dieses Licht um HDR die nötige realistische Farbpracht/Punch zu geben.
Die liebe helligkeit, wie schon oft geschrieben sind deine helligkeits wünsche sehr realischtisch, im vergleich zu anderen die einfach meinen, viel hilft viel
Bei deinem 3,5m halte ich 200 nits für machbar bei HDR, 300 nits sehe ich da schon als problematisch, natürlich für einen PJ!
So ein NZ9 kann bei der bildgröße schon etwas über 100nits, du selbst weist das eine verdopplung auf die 200nits nicht so großartigt ist das da die sonne aufgeht. Hätten wir nur 60-70nits, keine frage das sind dann welten!
Bei mir sind es immer noch 80% SDR da hätte ich mit 100nits überhaupt keine probleme bei der bildgöße. aber klar ein wenig einschränkung zu den 200nits ist gegeben, aber eben nicht so schlimm das kein gutes bild resultiert.
- bessere Bewegtdarstellung (DLP) gegenüber L-COS/SXRD Technik, insbesondere mit dem besseren Bildprocessing (auch ohne Fi, AI).
Das implitziert gerne das beim DLP keine FI nötig wäre. Klar ein anwender der nie eine FI benutzt, hat dann spaß. Ein user der FI gewohnt ist wird beim DLP die Bewegtdarstellung genauso ruckelig zum kotzen finden und es nicht akzepieren. Für mich ein goßer nachteil der Profi PJ, nur weil es etwas weniger ruckelt, ist es immer noch unangenehm. Und haben die kisten eine FI machen die bei 24hz zuspielung artefakte die du bei den consumer FI nie finden würdest.
- Überragende Uniformität, das Bild ist schneeweiß ohne geringste Farbverschiebungen, im Bereich Consumer PJ ein Überraschungs Serienspiel und generell 2 Ligen tiefer
- Ausleuchtung nahezu konstant im ganzen Bild, Abweichungen im Consumerbereich von bis zu 30% an den Ecken (je nach Model) möglich
- Je nach Model perfekte Geometrieverzerrungen (Wraping) möglich OHNE Bildschärfenverlust ; im Consumerbereich erst gar nicht vorhanden
Ja, habe letztens wieder ein paar weißbilder auf den JVC bestaunen dürfen, im erstem monemt denkt man die sind alle kaputt
Im filmbetrieb ist davon aber überhaupt nichts mehr zu sehen, auch wenn die besagten schneelandschaften ein wenig im vorteil beim DLP sind wird die schlechte Unfiformität auch hier nicht gesehen.
Geometrieverzerrungen (Wraping) möglich OHNE Bildschärfenverlust, das ist falsch, es gibt immer eine scalierung dahinter die mit schärfe testbildern deutlich schlimm ausfällt. Ob das im Filmbetrieb auffällt ist wieder die gleiche frage wir bei der Uniformität
- !!! Kalibrierung in allen IRE Stufen perfekt umsetzbar und genau, im Consumerbereich viel ungenauer
Das ist pauschal so auch nicht richtig, vor allem wenn du den JVC als vergleich ranziehst.
Ja, nehmen wir einen Sony z.b. der hat keinen linearen farbraum, da kannst du 3d luts erstellen bis zum abwinken, das wird nichts. Doch es soll im service menü auch möglich sein einen linearen farbraum zu bekommen, obs stimmt weiß ich aber nicht.
Der JVC hingegen lasst sich auf traumhafte delta E werte kalibrieren, hier im forum einsehbar, da ist nichts mehr ungenau. Der hat auch durchzeichung ohne ende, du solltest dir mal so eine vom ´nicht fachmann´ kalibrierte kiste anschauen und staunen! Einzige problem die gamma driffterrei, die nervt mich selber so stark das ich da gerne drauf verzichten kann alle monate mal nachzumessen. Was bei den Pofi kisten nicht nötig ist, die sind schon ein traum in der stabilität.
So jetzt aber mal zur bildqualität, was macht diese aus?
Ich hab da eine ganz einfache antwort und zwar die bildplastizität. Dies erreiche ich erst mal mit dem richtigen gamma, dem rest macht der darstellbare kontrast und zwar ind den unteren ADL stufen und die bildschärfe.
Wie gesagt schärfefilter so strak einzusetzten wie es so einige machen, mag ich überhaupt nicht, also bin ich nur nativ unterwegt die je nach modell die Pofi PJ gewinnen. Aber der unterschied ist hier, bei der bildgröße nicht so strak wie allgemein angenommen wird!
Doch die bildplastizität in den unteren ADL stufen gewinnt der JVC dagegen haushoch, der DLP kann da zwar gut ablenken, schaut man sich das aber wirklich im vergleich an, sind das welten!
Meiner meinung, wer sich eine profi kiste für diese LW größe holt, bekommt sicher qualität, aber eben nicht in allen bereichen die bessere bildqualität! Und deshalb ist dieser vergleich auch gut und richtig aber eben nicht eindeutig