Beiträge von Aries

    Ich plane mit einer Leinwandfolie die nicht transparent ist, die Lautsprecher FL & FR sollen seitlich stehen und der Center als Doppelcenter ausgeführt werden.

    :sbier:


    es geht nichts über Front Wides

    Bei mir funktioniert das mit FL/FR bei 30° und seitlichen Surrounds bei 75° und 105° (und ohne Front Wides) sehr gut, also ein anderes 9.1 Konzept.

    Ob das mit einer Storm Audio möglich ist weiß ich allerdings nicht.

    Finde ich gut, dass mal der HKV-typische Shitstorm gegen Facebook ausbleibt. Oder liegt das am JVC-Thema?


    Finde ich weniger gut, dass Du damit ein heikles Thema unterschwellig provokant wieder aufwärmst.


    Und Moderationshinweis:

    Wir sparen uns hier die entsprechende nicht hilfreichende Diskussion!

    ANSI Kontrast ist doch absolut egal, da nur in 0,01% der Bilder vorkommend.

    Die Frage ist eher, ob es im wichtigen Bereich unter ~10% ADL Fortschritte gab.


    Die Messung on-off mit 22k ist nicht besser (eher schlechter) als NZ800/900.

    Bezogen auf den Kontrast finde ich den Bereich unter 5% und insbesondere bei 0 - 1% am wichtigsten.

    Da ist anhand der Meßwerte kein Fortschritt zu erwarten.


    Aber:

    Den hohen ANSI Kontrast sehe ich als Indiz, dass die Optik weniger Phänomene wie Halos und Streaking zeigt - das war bei den X und N Vorvorgängerserien eine deutliche Schwäche.

    Mit der NZ Generation (HC Optik) wurde das schon erheblich verbessert, da ist aber immer noch etwas Luft nach oben.

    Schauen wir doch mal, vielleicht wurde die Lücke zu den DLPs geschlossen?

    Irgendwas ist da wirklich eingenartig:

    Bei Dir ist die Explosion "nur" 7dB lauter als der Schuss.

    Bei Kellerkino, Gaserer und Nubsi sind es 2-3dB.


    Bei Alpi 19dB, bei mir 15dB.


    Auffällig ist, dass bei Euch Vieren, der Schuss bei ca. 110dB liegt.


    Bei mir beträgt die Differenz (dBC, schnell) ca. 7 dB, also ähnlich wie bei Andy.

    Eine Differenz von 15 bzw. 19 dB kommt mir ungewöhnlich vor - entweder ist die Messung bei dem Schuss zu langsam um der Dynamik zu folgen oder der tiefere Bass der Explosion ist stark angehoben - oder, ihr habt doch ein Kickbassloch!

    :big_smile:

    Bis auf den besseren ANSI sehe ich die NZ500/700 in keinen Punkten deutlich vorne. Aus dem besseren ANSI dann abzuleiten, dass die NZ500/700 besser sind, halte ich für gewagt.


    Neben dem ANSI wurde die Schärfe mit dem neuen 80 mm positiv bewertet - und zT auch vor dem 65 mm Objektiv des NZ800 eingeordnet.

    Wenn jemand keinen Wert auf 3D und FI legt dann kann ein NZ700 im Vergleich zum NZ800 schon auf Augenhöhe liegen - was bei dem günstigeren Preis natürlich dann eine klare Entscheidung ist.

    Davon abgesehen, sooo deutlich sind die Unterschiede auf diesem hohen Niveau sowieso nicht.

    So schnell wird es keine Nachfolger der NZ800/900 geben. Diese sind ja gerade mal seit ca. 9 Monaten auf dem Markt. Und die Abgrenzung über die Helligkeit, FI, 3D usw. ist ja gegeben.


    Die Sequenz X7000 - 7500 - 7900 ging seinerzeit relativ schnell, ich vermute aber auch, dass NZ800/900 frühestens Ende 25, wahrscheinlich erst im Laufe 26 abgelöst werden.

    Da JVC anscheinend hinsichtlich des Lichtwegs weiter dazu gelernt hat verspreche ich mir dafür einen deutlicheren Schritt für die nächste Generation.

    :thumbup:

    Also ich schiebe permanent >250 ungesehene Film, die meinem Beuteschema entsprechen, vor mir her plus diverse Serien.


    Wobei Du allerdings ein sehr breites Beuteschema - z.B. keine Einschränkung bei den Genres - hast, da kommt natürlich eine Menge zusammen.

    Mein Beuteschema ist deutlich enger gefasst.


    Was begeistert heute noch so, was als Kind begeistert hat?


    So ist es, leider, die Begeisterungsfähigkeit nimmt im Laufe der Jahre ab.

    Die Bee Gees haben das in ihrem Lied First of May (1969) sehr schön ausgedrückt:



    :opi::sbier:

    Kurzer Ausflug zur Musik (ich komme dann aber auf Heimkino zurück).


    Den genannten Titeln wurde auch schon zu ihrer Zeit keinerlei Chance auf Erfolg eingeräumt auf Grund ihrer Länge. Und es gab früher wie heute Künstler, die sich darum nicht geschert haben.


    Für mich gibt es ein Jahrzehnt, das hinsichtlich der Kreativität und der Weiterentwicklung der modernen Musik alle anderen hinter sich lässt:

    Die Siebziger


    In diesem Jahrzehnt sind Gruppen und Künstler wie Pink Floyd, Queen, Supertramp, Electric Light Orchestra, Genesis, Mike Oldfield, Alan Parsons Project, ... (die Liste ließe sich sehr lange fortsetzen) entstanden (bzw. haben ihre kreativste Phase erlebt).

    Ich denke, dass dies auch mit dem damaligen Zeitgeist zusammenhängt.


    Die 80er (in dem Jahrzehnt habe ich meine Jugend verbracht) haben weitere positive musikalische Entwicklungen hervorgebracht - stellvertretend sei Depeche Mode genannt - jedoch sehe ich da weniger diese kreative Explosion wie in den 70ern, und ab den 90ern geht es mMn deutlich bergab.

    Das sehen tatsächlich auch viele jüngere Menschen aus meinem Bekanntenkreis so, dort hören einige auch gerne 80er, aber kaum einer glaubt, dass die Jugend in 40 Jahren die heute aktuelle Musik hören wird - das meiste davon hat keine Halbwertszeit und ich nenne das Wegwerfmusik.


    Eine tendenziell ähnliche, jedoch nicht so deutlich ausgeprägte Entwicklung sehe ich im Filmbereich.

    Das soll nicht heißen, dass alles Neue schlecht ist, keineswegs ist das so.

    Jedoch bin ich bei Nupsi, dass bahnbrechende Filme, trotz dass heutzutage viel mehr produziert wird, seltener geworden sind.

    Stattdessen wird an vielen Stellen auf erprobte Konzepte zurückgegriffen, wie z.B. der xxx-te Marvel Superheldenfilm.

    Oder bei manchem Streaming Produkt habe ich den Eindruck, dass mehrere erfolgreiche Filme einfach zusammenkopiert werden, was sich dann wie schon 100 mal gesehen anfühlt.


    Auf der anderen Seite gibt es durch Streaming mehr gute Serien als früher, und da ich ein großer Serienfan bin, sehe ich den Einfluss von Streaming in Summe positiv.

    Halbzeit bei der ersten Staffel.


    Die Stories fand ich bisher im Mittel gut, die Optik ist weiterhin "Bombe".

    Womit nicht so recht warm werde ist die Crew - wie ich schon bei "Enterprise" geschrieben habe ist das für mich bei ST ein sehr wesentlicher Faktor, da ich die Originalcrew so toll fand und dies bisher nur bei Enterprise so wieder erlebt habe.

    Bei SNW haben wir Pike und Spock, die die klassischen ST Charaktere verkörpern.

    Pike trifft meinen Geschmack, Spock ist mir so wie bei den neueren ST Filmen (2009 - 2016) etwas zu übertrieben dargestellt, das bleibt aber noch im für mich tolerablen Rahmen.

    Die junge Uhura erinnert mich allerdings bedenklich an die Hauptfigur von Discovery - nein, es ist nicht die Hautfarbe! - und da tue ich mir schwer mit.

    Andere Charaktere wie Noonien-Singh, Ortegas und Schwester Chapel finde ich für eine ST Raumschiffbesatzung zu "abgefahren", es erweckt für mich den Eindruck, dass hier "Female Empowerment" und Diversity bei der Zusammenstellung der Crew maßgeblich waren - vielleicht ist das einer der Punkte, an denen sich auch MickeyKnox stört.

    In Summe fällt mein Urteil aber positiv aus.

    Und wie bereits von anderen geschrieben:

    Diese Serie ist wie gemacht um auf der großen Leinwand im Heimkino geschaut zu werden.

    :)

    Heute werden Filme aber von Konzernen am Rechenschieber "erdacht". Nicht mehr der Film, sondern das Produkt "Film" steht im Vordergrund und wird mittlerweile wie eine Aktie gehandelt. Man setzt auf sichere Gewinnmargen und lässt sich auf keinerlei Risiko, aka Kreativität, mehr ein.

    "Contentanalyse"


    An diesen Aspekt Contentanalyse und dessen Auswirkungen hatte ich noch nicht gedacht - das sehe ich auch als eine negative Begleiterscheinung des Streamings, da damit Filme immer mehr "gestreamlined" werden.

    :thumbdown:


    "November Rain" von Guns´N Roses oder "Bohemian Rhapsody" oder alle Alben von Alan Parson Project wären heute quasi undenkbar, weil sie in den Streaming-Ranglisten keine Relevanz mehr hätten und die Musiker und Künstler daher quasi gezwungen würden, ihre kreativen Ideen an die Algorithmen anzupassen.


    Sehr traurig!

    Ich liebe diese langen Intros und eine meiner liebsten Playlisten beinhaltet die rein instrumentalen Titel meiner Sammlung.

    Es ist eine Schande, dass dies quasi die beste Version derzeit ist und wahrscheinlich auch bleiben wird. Aber der ignorante Tarantino interessiert sich für seine Fans ja anscheinend nicht. So gut seine Filme auch sind, so vorsintflutlich ist seine Einstellung zu allem Digitalem. Sehr schade.


    Das finde ich auch sehr, sehr schade.

    Gerade ein Film mit dieser visuellen Klasse hätte es verdient eine umfassende Restaurierung mit heutiger Technologie zu erhalten.

    Für mich ist Kill Bill 1 der beste Film von Tarantino und er hat - obwohl das nicht mein allerliebstes Genre ist - bei meiner letzten Sichtung mit 8+/10 ein sehr gut von mir bekommen.

    Hier meine damalige Rezension:


    Gestern Abend mit Freunden zusammen geschaut - und wir waren alle (wieder) begeistert!


    Ich hatte Kill Bill 2006/2007 von DVD in meinem Wohnzimmerkino gesehen und das war eines der Filmerlebnisse, das mich seinerzeit am meisten beeindruckt hatte.

    Die simpel gestrickte Story ist in diesem Fall weitgehend irrelevant, der Film lebt von seiner künstlerisch und handwerklich hochklassigen Umsetzung.

    Insbesondere die Bildästhetik ist herausragend - wie ich finde auch nach heutigen Maßstäben - dazu ein sehr origineller Score.


    Die Bildqualität auf Blu-Ray würde ich als gut bewerten, insbesondere Farben und Kontraste haben mir gefallen, die Schärfe ist nicht mehr ganz up-to-date und stellenweise hat das Bild etwas gerauscht.

    Die Subwoofer werden gut beschäftigt und für den Score lohnt auch eine hochwertige Audiokette - nur die Surroundlautsprecher haben sich doch meistens gelangweilt.


    Ich freue mich schon auf Teil 2, der mir* damals auch sehr gut gefallen hat (*die Mehrheitsmeinung sieht Teil 2 unter dem Niveau von Teil 1).