Beiträge von Aries

    Meine Erfahrung:

    Mit einer 21:9 Leinwand wirkt das 16:9 Bild zu klein, bei einer 16:9 Leinwand entsprechend umgekehrt.

    Wobei es insgesamt mit einer 21:9 Leinwand jedoch besser passt und das cineastische Argument kann ich auch durchaus nachvollziehen.

    Wenn es also das eine oder das andere sein soll bevorzuge ich auch 21:9.

    Jedoch - für mich stellt ein Seitenverhältnis von 21:10, was näherungsweise einer konstanten Bildfläche entspricht, den besten Kompromiss dar.

    Nur mit der Maskierung wird es dann aufwendiger ...


    PS

    Das "Gesetz" der konstanten Bildhöhe ... :heilig: ... als Gesetz würde ich das nicht sehen.

    Erlaubt ist was gefällt.

    :zwinker2:

    Ich würde eine normale Türe verbauen um noch die Erstreflektionen bekämpfen zu können. Diese dann als Schallschutztüre da diese Modelle sehr massiv gebaut sind.

    Aus akustischer Sicht sicher die beste Lösung.

    Ich hatte eine Schiebtür vorgeschlagen weil sich das mit dem Vorhang am besten verträgt.

    Vielleicht ist das unwichtig, dann wäre eine normal öffnende Tür die bessere Lösung.

    Vorteil der konstanten Leuchtdichte

    Normalerweise* schaut man doch nicht die verschiedenen Formate "durcheinander", daher finde ich das nicht wichtig.

    Ich nehme lieber jeweils so viel Licht wie möglich mit als die Leuchtdichte auf dem niedrigsten gemeinsamen Niveau zu konsolidieren.

    *Eine Ausnahme könnte ein Film mit Formatwechsel sein.


    Schade finde ich übrigens, dass man bei Blu-Rays, UHD-BDs, etc. nicht eine anamorphe Kodierung von beliebigen Seitenverhältnissen integriert hat um immer die volle vertikale Auflösung des Mediums zu nutzen.

    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, braucht suke die Nische. Ansonsten würde er die gewünschte breitere Leinwand nicht installieren können, da der Raum ohne Nische nicht breit genug ist.

    Das bedeutet dann aber, dass der von suke gepostete Grundriss nicht mehr passt ...???

    Wobei mir diese Variante mit zugemauerter Nische am meisten zusagt.

    Zumauern wäre natürlich am konsequentesten.

    Falls die Nische jedoch weiterhin gewünscht oder gebraucht wird:


    Wenn ich das richtig sehe befindet sich vor der Nische ein Vorhang.

    Was spricht dagegen, die Nische mit Schiebetüren akustisch abzutrennen?

    DIe Schiebetüren müssten natürlich so ausgeführt werden, dass die angestrebte akustische Abstrennung erreicht wird.

    Grundriss:

    1)

    Wenn ich das richtig sehe befindet sich vor der Nische ein Vorhang.

    Was spricht dagegen, die Nische mit Schiebetüren akustisch abzutrennen?


    2)

    Der rückwärtige Teil des Raumes ist weitgehend ungenutzt.

    Mit dem großen Fenster ist die akustische Behandlung der Rückwand schwierig, z.B. die Aufstellung der Subwoofer für ein DBA.

    Auch hier könnte man überlegen eine akustische Wand im Raum einzuziehen, zur Zugänglichkeit des Bereichs dahinter mit dem Fenster sollte natürlich ein zu öffnender Durchgang integriert sein.


    Diese Maßnahmen würden die akustische Planung erheblich vereinfachen, damit ließe sich z.B. ein DBA ohne zusätzliche "Klimmzüge" realisieren.

    Genau. Daher würde ich gern minimalinvasiv testen mit den vorhandenen vier Woofern.

    Den Wunsch kann ich gut nachvollziehen.

    Im ersten Beitrag dieses Threads findet sich eine Skizze des Raumgrundrisses, allerdings leider ohne Maßangaben.

    Kannst Du bitte die Skizze mit Maßen versehen und relevante Elemente wie Fenster, Heizkörper, etc. einzeichnen?

    Damit könnte man schon besser beurteilen welche Möglichkeiten hier bestehen.

    DBA + L-förmiger Raum:

    Je nach Abmessungen müssen doch mehr Subwoofer als üblich installiert werden - passt das bei diesem Raum überhaupt bzw. wie viele Subs müssten da rein und stehen diese Positionen auch zur Verfügung?

    So wie suke das oben angedeutet hat (Fenster, Heizkörper, etc.) hört sich das für mich nicht sehr aussichtsreich an.


    HHRs:

    Ich würde einmal die Messung mit deaktivierten HHRs (also Öffnung verschlossen) durchführen um zu schauen welchen Effekt die HHRs überhaupt haben.

    Aber davon abgesehen, wenn der Raum zusätzliche akustische Elemente erhält (und die braucht er) dann werden die HHRs vermutlich nicht mehr passen - falls sie es denn jetzt noch tun.

    suke, bist Du Dir bewusst, dass Du die HHRs sehr wahrscheinlich entfernen musst?

    Das sieht tatsächlich nicht schön aus ...


    Da fallen mir folgende Fragen ein:

    Hast Du eine Messung von Fairland nach Installation der Akustikelemente bekommen?

    Falls ja sah die sicher anders aus und es stellt sich die Frage wieso die Messung nun so ausfällt.

    Habt Ihr auch mit aktivem Optimizer gemessen?

    Das Thema Leinwand scheint für Einige ein rotes Tuch zu sein.

    Ja, im beisammen Forum wurde die Option der akustisch transparenten Leinwand mit Center dahinter von einigen als die einzig akzeptable Lösung propagiert.

    Erfreulicherweise ist die Diskussionskultur hier im heimkinoverein von mehr Toleranz geprägt.


    Auch die Leinwände von Xtreem Screen werden bei den französischen Kollegen ziemlich kontrovers diskutiert, was eine Entscheidung, ohne die LW vorher gesehen zu haben, relativ schwierig macht, nicht zu reden von der aggressiven Gesprächskultur, welche das Formulieren von Beiträgen zu einem richtigen Eiertanz werden lässt.

    Werden da auch Sachargumente genannt, die für unsere Diskussion hier nützlich wären?

    Falls ja würde ich mich freuen, wenn Du diese für uns (in deutscher Sprache) zusammenfassen könntest.

    :sbier:

    Ich wollte bewusst mal eine Diskussion anregen ...

    Mission accomplished.


    Es geht nicht darum wer höher, schneller, weiter kommt oder wer die dickeren Eier oder den dickeren Geldbeutel hat,


    Nun ja, ich denke dass uns (zumindest die meisten hier) das Streben verbindet, mit den jeweiligen Mitteln* ein möglichst gutes Kinoerlebnis** zu erreichen.

    Das geht schon in die Richtung höher, schneller, weiter und ich finde das nicht verwerflich.

    Ich empfinde das eher als eine Freude an einer guten/besseren technischen Lösung.


    Was den Punkt "der dickste Geldbeutel" anbetrifft - sicher, das sollte nicht der entscheidende Punkt sein.

    Und wie auch immer, den technisch perfekten Kinoraum gibt es nicht und hier hat den auch keiner.


    Denkt doch einfach mal daran wozu ein Forum wie dieses eigentlich da sein sollte,

    Gleichgesinnte zu finden mit denen man fachsimpeln und dieses tolle Hobby gemeinsam teilen kann.


    Du formulierst es so, als ob das Forum diesen Zweck nicht erfüllen würde.

    Ich denke, dass es das durchaus tut.


    PS

    *Mittel meint keineswegs nur finanzielle Mittel sondern schließt auch andere Faktoren wie z.B. handwerkliche Fähigkeiten ein.

    **Und wie ein möglichst gutes Kinoerlebnis aussieht ist natürlich auch nicht allgemeingültig definiert sondern liegt im Auge und Ohr des Betrachters und Hörers.

    Du hast aber auch einen (Doppel-)Center. Erst ohne Center verschiebt sich die Lokalisation auf den seitlichen Plätzen so richtig massiv.

    Klar, das ist so - ich meinte hier jedoch nicht die spezielle Center-Frage sondern den generellen Effekt, also z.B. dass ich auf einer linken Position v.a. die Signale der links befindlichen Lautsprecher höre, egal ob Front, Surround oder Decke.

    Es gibt de facto immer nur einen einzigen Platz auf dem die Laufzeiten und Pegel aller Kanäle zusammenpassen. Und nur da können sich alle Phantomschallquellen korrekt ausbilden. Das muss man nicht schlimm finden und es kann natürlich auch Spaß machen, das ändert aber nichts an dem physikalischen Umstand. Es ist eben einfach so.

    Hier zeigt sich mMn jedoch auch wieder einmal, dass manche Unzulänglichkeiten in der Realität doch nicht so schlimm sind.

    Wenn ich mit Gästen einen Film schaue sitze ich meistens nicht auf dem Referenzplatz.

    Wenn ich darauf achte fallen mir natürlich diese Unzulänglichkeiten wie unpssende Lokalisierung und Pegelverhältnisse auch auf.

    Aber allermeistens bin ich in den Film vertieft und nehme sie nicht wahr.


    PS

    Findet Ihr es nicht auch seltsam, dass jemand ein Thema erstellt, mit nebulösen Argumenten zu merkwürdigen Schlüssen kommt und sich dann trotz diverser Rückfragen nicht mehr meldet?

    Dazu dann noch der Verweis auf die Tätigkeit im Veranstaltungsbusiness - was wohl eine professionelle Kompetenz suggerieren sollte.

    Na ja ...

    Ok, eine akustisch nicht-transparente, non-curved LW mit matt-weissem Tuch scheint hier niemand zu haben

    Noch gibt es sie, ein paar unbeugsame Gallier, die auf diese alte Technologie setzen.

    Ich gehöre auch dazu.

    :byebye:


    Meine Motivation dafür habe ich hier beschrieben.

    Wie von olombo geschrieben habe ich eine rahmenlose Celexon Pure White Leinwand.

    Warum ich diese jedoch nicht weiterempfehle habe ich hier erläutert.

    cat54 hat ebenfalls in seinem Kino diese Leinwand verbaut, siehe dieser Link, bei ihm treten die Streifen nicht auf.

    Man kann also mit der Celexon Leinwand Glück haben oder auch nicht.


    PS

    Nach meiner Erfahrung lohnt sich der Vergleich verschiedener Leinwandtücher.

    Es gibt durchaus relevante Unterschiede hinsichtlich Helligkeit, Artefakten und weiterer Aspekte, die für das (visuelle) Kinoerlebnis eine deutliche Rolle spielen.

    Ergänzungen:


    1) Von grauen Hochkontrastleinwänden im schwarzen Kinoraum halte ich nichts.

    Grau kostet unnötig Licht und davon kann man nie genug haben.

    (Okay, es gibt Ausnahmen ... dazu zählt aber der N5 nicht)


    2) Weiße Hochkontrastleinwände sind aufgrund der Hotspot Problematik nur für stärker gekrümmte Leinwände sinnvoll.

    Da lohnt es sich dann aber doppelt, zum einen aufgrund des Gains, zum anderen aufgrund der geringeren Selbstbeleuchtung.

    So oder so verliert man aber In-Bild Kontrast bei einer gekrümmten Leinwand und die anderen Begleiterscheinungen sollte man auch nicht außer Acht lassen.


    wäre etwas seitlicher lens shift (50cm) noch möglich?

    Das erfordert eine "erweiterte" Geometriekorrektur weil es dann keine symmetrische Trapezverformung sondern eine schiefe Trapezverformung ist.

    Wenn ich es richtig verstanden habe soll der Envy Extreme das korrigieren können (da kann hocky mehr dazu sagen).

    Obwohl sowohl Seiten als auch Decke mit Adamantium bestückt sind (ausnahme sind die beiden Front-LS) finde ich das in den Raum zurück geworfene Streulicht recht heftig.

    Geht es Dir um:

    a) Die Seitenwände und Decke sind trotz Adamantium so stark aufgehellt dass es vom Bild auf der Leinwand ablenkt und die Immersion leidet?

    b) Die Sorge, dass Licht von Seitenwänden und Decke wieder zurück auf die Leinwand fällt und den In-Bild Kontrast reduziert?


    Meine Erfahrung:

    zu a)

    Bei mir ist es so, dass das Licht von der Leinwand den Raum trotz schwarzer Oberflächen ein wenig aufhellt, aber das nehme ich nur wahr wenn ich bewusst Seitenwände oder Decke anschaue.

    D.h. die Immersion leidet nicht und deshalb stört es mich auch nicht.

    zu b)

    Wünschenswert wäre natürlich dass kein Licht zurück auf die Leinwand fällt.

    Ich denke jedoch, dass wir mit Räumen mit schwarzen Oberflächen schon recht nah am Optimum sind, so dass die Verluste an In-Bild Kontrast nicht allzu gravierend sind.

    Es soll ja sogar Kinoräume mit nicht-schwarzen Böden, Seitenwänden, etc. geben.

    Oder Leute mit einem roten Sofa ...

    :shock:

    Audiosciencereview hat einen objektiven Test der Altitude 16 veröffentlicht:

    Die Frage ist, was von den gemessenen Verzerrungen hörbar ist - ich glaube, dass man das nicht hört.

    Von daher würde ich meine Altitude auch nicht aufrüsten lassen nur um Messwerte zu tunen.